Startseite Vom Gefühl, eine Maschine zu sein
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

Vom Gefühl, eine Maschine zu sein

Das ewige Sprechen vom neuen Menschen und sein Sinn
  • Hajo Eickhoff
Veröffentlicht/Copyright: 28. August 2020
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill
Informationen für Autor*innen
Paragrana
Aus der Zeitschrift Paragrana Band 29 Heft 1

Abstract

Mit Industrie, Digitalisierung und Neurotechnologie hat sich der Mensch Werkzeuge geschaffen, die den technischen Fortschritt beschleunigen, aber auch die Gefahr bergen, den Menschen nicht nur zu optimieren, sondern ihn als Spezies zu überwinden. Was diese Werkzeuge so effektiv macht, ist ihre Anschlussfähigkeit an seine eigenen Werkzeuge, die Organe. Die Jahrmilliarden dauernde Entwicklung und Erfahrung hat die Zellen unaufhörlich verbessert, verfeinert und enorm widerstandsfähig gemacht, weshalb sie einer Überwindung des Menschen entgegenstehen. Der Mensch wird sich nicht neu definieren, sondern eines Tages seine Definition modifizieren müssen.

Literatur

Balzer, Jens (2018, 14.03., Wie fühlt eine Maschine). Abgerufen 20.07.2019 von https:/www.zeit.de/2018/12/holger-czukay-can-mitgruender-solowerke-kompilationSuche in Google Scholar

Bostrom, Nick (2018): Die Zukunft der Menschheit. Berlin.Suche in Google Scholar

Demuth, Volker (2016): Fleisch. Versuch einer Carneologie. Berlin.Suche in Google Scholar

Grunwald, Armin (2019): Der unterlegene Mensch. Die Zukunft der Menschheit im Angesicht von Algorithmen, Künstlicher Intelligenz und Robotern. München.Suche in Google Scholar

Harari, Yuval Noah (2013): Eine kurze Geschichte der Menschheit. München.Suche in Google Scholar

Kurzweil, Ray (2000): Homo S@piens. Leben im 21. Jahrhundert. Was bleibt vom Menschen? München.Suche in Google Scholar

Lipton, Bruce H. (2007): Intelligente Zellen. Wie Erfahrungen unsere Gene steuern. Burgrain.Suche in Google Scholar

Lyotard, Jean-François (1998): Postmoderne Moralitäten. Wien.Suche in Google Scholar

Mingels, Guido (2018): Früher war alles schlechter. Warum es uns trotz Kriegen, Krankheiten und Katastrophen immer besser geht. München.Suche in Google Scholar

Nancy, Jean-Luc (2000): Der Eindringling. Das fremde Herz. Berlin.Suche in Google Scholar

Nietzsche, Friedrich (1987): Also sprach Zarathustra. Stuttgart.10.1515/9783112418802Suche in Google Scholar

Plügge, Herbert (1962): Der Mensch und sein Leib. Tübingen.Suche in Google Scholar

Sacks, Oliver (1991): Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Reinbek.Suche in Google Scholar

Schwab, Klaus, mit Nicolas Davis (2019): Die Zukunft der Vierten Industriellen Revolution. München.Suche in Google Scholar

Sorgner, Stefan Lorenz (2018): Schöner neuer Mensch. Berlin.Suche in Google Scholar

Published Online: 2020-08-28
Published in Print: 2020-08-26

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. I. Anthropozän, Technik, Digitalisierung
  4. Den Menschen neu denken im Anthropozän
  5. Der Mensch im Klima
  6. Zum Werden des ökologischen Phänomens Mensch
  7. Vom Gefühl, eine Maschine zu sein
  8. Der Tod, das Leben und die Röhre: Die menschliche Existenz hängt an einem Wirrsal von Schläuchen – vom Anfang bis zum Ende
  9. Redefining Humanity in the Era of AI – Technical Civilization
  10. II. Tier, Körper, Sprache
  11. Über den Menschen, der kein Tier sein will, und den Menschen auf Verwandtensuche
  12. Was für ein Tier ist der Mensch?
  13. Von der Überwindung des Ressentiments
  14. Die vier Körper des gedopten Athleten
  15. Emotionen: Zwischen Romantisierung und Technologisierung
  16. Homo periculosus sui
  17. Die Sprache neu denken?
  18. III. Anthropologie, Kunst, Ästhetik
  19. Was ist Theateranthropologie?
  20. „Mensch und Kunstfigur“
  21. Die alte Hoffnung auf den neuen Menschen
  22. Wassergeschichten
  23. Sonus und Persona
  24. Die ästhetischen Grundlagen der historischen Anthropologie
https://doi.org/10.1515/para-2020-0004

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. I. Anthropozän, Technik, Digitalisierung
  4. Den Menschen neu denken im Anthropozän
  5. Der Mensch im Klima
  6. Zum Werden des ökologischen Phänomens Mensch
  7. Vom Gefühl, eine Maschine zu sein
  8. Der Tod, das Leben und die Röhre: Die menschliche Existenz hängt an einem Wirrsal von Schläuchen – vom Anfang bis zum Ende
  9. Redefining Humanity in the Era of AI – Technical Civilization
  10. II. Tier, Körper, Sprache
  11. Über den Menschen, der kein Tier sein will, und den Menschen auf Verwandtensuche
  12. Was für ein Tier ist der Mensch?
  13. Von der Überwindung des Ressentiments
  14. Die vier Körper des gedopten Athleten
  15. Emotionen: Zwischen Romantisierung und Technologisierung
  16. Homo periculosus sui
  17. Die Sprache neu denken?
  18. III. Anthropologie, Kunst, Ästhetik
  19. Was ist Theateranthropologie?
  20. „Mensch und Kunstfigur“
  21. Die alte Hoffnung auf den neuen Menschen
  22. Wassergeschichten
  23. Sonus und Persona
  24. Die ästhetischen Grundlagen der historischen Anthropologie
Jetzt anmelden und 20% sparen
Institutioneller Zugang
Wie funktioniert Authentifizierung?
Haben Sie eine Idee, wie wir unsere Website verbessern können?
Bitte schreiben Sie uns.
© 2025 De Gruyter Brill
Heruntergeladen am 30.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/para-2020-0004/html?lang=de
Button zum nach oben scrollen