Judith Mavodza: Navigating and Managing an Academic Library. Best Practices from the Arabian Gulf Region. (Current Topics in Library and Information Practice), Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2022, ISBN 978-3-11-074008-0, € 92,95
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Mavodza Judith Navigating and Managing an Academic Library. Best Practices from the Arabian Gulf Region. (Current Topics in Library and Information Practice) Berlin, Boston De Gruyter Saur 2022 € 92,95 978-3-11-074008-0
Judith Mavodza analysiert in sechs lesenswerten Kapiteln Praktiken des Managements akademischer Bibliotheken in sechs ausgewählten Golfstaaten: Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Publikation bietet einen interessanten Einblick in derzeitige Entwicklungen von Bibliotheken in der Golfregion.
Mavodza bietet keinen geografischen Vergleich und betrachtet auch nicht einzelne ausgewählte Bibliotheken. Vielmehr nimmt sie in jedem Kapitel in einer Gesamtschau relevante Themen des Bibliotheksmanagements in den Blick, vor allem aber den Einsatz neuer und neuester Technologien auf den Gebieten der Information Literacy (IL), Media Information Literacy (MIL) und Artificial Intelligence (AI). Bereiche, in denen diese Technologien zum Einsatz kommen, umfassen insbesondere die Wissensspeicherung und Langzeitarchivierung sowie das Content und Research Data Management (RDM). Einen besonderen Fokus, der die Implementierung und Nutzung neuester Technologien betrifft, aber auch ganz wesentlich darüber hinaus geht, legt Mavodza auf den Umstand der organisatorischen Flexibilität des Bibliotheksmanagements bzw. das Konzept VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, and Ambiguity), das sich allgemein auf die Unwägbarkeiten der Unternehmensführung bezieht, insofern sich sehr generell zwar Wandel in vielen Bereichen der Bibliotheksführung prognostizieren, aber keine genauen und verlässlichen Aussagen über tatsächliche zukünftige Entwicklungen treffen lassen.
Zu Beginn bemerkt Mavodza bereits, dass sie ihr Buch angesichts der sich weltweit rasant wandelnden Informationswelt als eine „Mahnung“ („alert“) begreifen möchte, „that there is an ever-increasing demand for them [i. e., library and information science professionals] to possess skills and trainings that are vastly different from what many of them originally anticipated.“ Mavodzas mahnender Hinweis ist insofern begründet, da Bibliotheken den fortschreitenden technologischen Wandel in ihre Organisation einfließen lassen müssen, allein schon, um ihren Ansprüchen im Bereich der Informationsversorgung gerecht zu werden, zugleich aber, wie andere Unternehmen, der Unsicherheit ausgesetzt sind, dass konkrete Vorhersagen für die Planung nur spekulativ sein können. Das Konzept des VUCA, dem Mavodza einen besonderen Stellenwert im Bibliotheksmanagement einräumt, ist ursprünglich im US-amerikanischen Militär entstanden und umschreibt die Unsicherheitsfaktoren, denen eine Armee im Ernstfall ausgesetzt sein kann. Das Konzept wurde in den Bereich des Unternehmensmanagements übertragen. Gewissermaßen kann VUCA auch als ein übergreifendes Lebensgefühl im einundzwanzigsten Jahrhundert begriffen werden, das auch Bibliotheken nicht unberührt lasse.
Mavodzas Monografie gibt einen kenntnisreichen Einblick in die Landschaft akademischer Bibliotheken der von ihr ausgewählten Länder, nimmt aber insgesamt keine spezifisch genannten Bibliotheken in den Blick. Besonders konzentriert sie sich auf Universitätsbibliotheken in der Region, die gleichermaßen Anlaufstelle für Studierende und Forschende sind. Mavodza mahnt die akademischen Bibliotheken in der Region, dass der technologische Fortschritt in die Bibliotheksorganisation und -logistik einfließen müsse und dass sich auch die Anforderungen sowie Erwartungshaltungen an das Bibliothekspersonal sowie an dessen Qualifikationen rasant und massiv veränderten.
Um die Mahnung Mavodzas in den Kontext einordnen zu können, lohnt sich ein – zumindest sehr kurz gefasster – Überblick in die jüngste Geschichte der Golfmonarchien: Die Entwicklung der Bibliotheken in der Golfregion hat in den letzten Jahrzehnten ungeheure Fortschritte erzielt. Manche Bibliotheken, wie die Qatar National Library oder die erst im Juni 2022 eröffnete Mohamed Bin Rashed Library in Dubai können sich trotz ihrer kurzen Geschichte bereits zu den bedeutendsten Bibliotheken in der Region rechnen. Betrachtet man die Bibliothekslandschaft des Arabischen Golfes im Kontext, so muss erwähnt werden, dass sich die Region insgesamt seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts rasant entwickelt hat. Die Golfstaaten, die noch bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hinein von europäischen Imperialmächten kolonialisiert waren und zum Teil erst in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ihre Unabhängigkeit erlangt haben, werden gegenwärtig monarchisch regiert. Die Entdeckung reichhaltiger Öl- und Gasvorkommen mancherorts bereits in den 1940er- und 1950er-Jahren haben einen massiven Wandel in den traditionell beduinisch geprägten Gesellschaften der Golfregion ausgelöst. Der Goldsegen aus Öl- und Gasförderung hat sich insgesamt auf das Selbstverständnis der Gesellschaften der Golfstaaten und auf das Bildungswesen ausgewirkt, insofern Bildung von den arabischen Monarchen schon sehr bald als eine wesentliche Voraussetzung dafür begriffen wurde, den Anforderungen des internationalen Wettbewerbs gerecht zu werden. Die enge Bindung an die ehemaligen Kolonialmächte, die mancherorts trotz Unabhängigkeit erhalten geblieben ist, sowie die enge politische Verbundenheit zu den USA hat besonders auch die Ansiedlung US-amerikanischer und zum Teil britischer Bildungsinstitutionen in der Golfregion begünstigt.
In ihrem ersten Kapitel bietet Mavodza sodann auch zunächst einen historischen Überblick über die Entwicklung von akademischen Bibliotheken in der Golfregion, ihren Beständen und Bibliotheksmanagementsystemen sowie ihren Nutzerdiensten und reflektiert die Qualifikationen des Bibliothekspersonals im Rahmen der LIS-Ausbildung in den erwähnten Ländern der Golfregion. Im zweiten Kapitel befasst sich Mavodza mit den Auswirkungen der digitalen und technologischen Revolutionen auf die Nutzerdienste und betrachtet in diesem Zusammenhang unter Berücksichtigung des Schutzes geistigen Eigentums die Notwendigkeit einer national initiierten oder gesteuerten Informationskompetenz „to guide information transfer activities that satisfy the information needs of the research community and students“ (S. 23). In diesem Zusammenhang berücksichtigt Mavodza auch Transformationsprozesse im Bildungswesen der Golfstaaten, an denen akademische Bibliotheken mit Open Access-Initiativen, Bibliothekskonsortia und weiteren Diensten im Bereich des E-Learnings und MOOCs (Massive Online Open Courses) einen gewichtigen Anteil in der Informationsbereitstellung und -vermittlung nehmen. Mavodza zeigt auch Potentiale auf, die die Adaptierung neuester Technologien bieten und betont, dass Bibliothekarinnen und Bibliothekare gerade im Bereich der Vermittlung von Informationskompetenz und beispielsweise dem Aufzeigen von Strategien der Langzeitarchivierung eine sehr viel größere Sichtbarkeit erlangten und somit verstärkt ins Blickfeld geraten als durch die Erfüllung ihrer „klassischen“ Aufgaben, die von außen oftmals gar nicht wahrnehmbar seien.
Im dritten Kapitel widmet sich Mavodza dem Forschungsdatenmanagement sowie institutionellen Repositorien in der Golfregion mit Fokus auf Universitätsbibliotheken. Sie untersucht vorhandene Strategiepläne (policy documents), die den lokalen Bedürfnissen in der Region gerecht werden sollen. Mavodza bemerkt, dass es sich beim Forschungsdatenmanagement in der Golfregion, wie überhaupt weltweit, noch um ein sehr junges Thema handelt. Dennoch kann ihre Analyse zeigen, dass auch in den Golfstaaten das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas und dessen Umsetzung vorhanden ist und umgesetzt wird. Die akademischen Bibliotheken sowie Institutionen seien gerade durch das Forschungsdatenmanagement einem Wandel unterworfen, wie Mavodza darlegt, da sich ihr Fokus vermehrt von der Informationsvermittlung im Rahmen der Lehre nun auf die Forschung verlagere und sich somit auch vermehrt an Forschende richte. Durch die fortschreitende Wichtigkeit des Forschungsdatenmanagements erweitern sich auch die Anforderungen sowie der Aufgabenbereich der Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die Metadaten für die Forschungsdaten erstellen und für deren Such- und Auffindbarkeit, nicht nur im lokalen Rahmen, sondern auch für eine öffentliche Sichtbarkeit Sorge tragen. Forschungsdatenmanagement besitze somit auch in der Golfregion nationale Implikationen, wie Mavodza bemerkt, insofern eine angemessene Infrastruktur und Informationspolitik notwendig seien, um die Voraussetzungen für eine nachhaltige Handhabung und Nutzung von Forschungsdaten zu schaffen.
Im vierten Kapitel befasst sich Mavodza mit der Nutzung von AI (Artificial Intelligence) in akademischen Bibliotheken. Mavodza betrachtet nicht nur die Möglichkeiten, die AI bietet, sondern auch mit welchen Herausforderungen Bibliotheken sowie Bibliotheksbeschäftigte durch neu erforderliche Kompetenzen konfrontiert seien. Die neue Technologie, die im Rahmen von Programmierungen und automatisierten Prozessen Anwendung finde, trage zwangsläufig auch zu einem Wandel der Kompetenzen des Personals bei, insofern „more diversified competencies and skills are important to confront exciting but sometimes volatile, unpredictable, ambiguous, and complex responsibilities“ (S. 60). Als ein Beispiel nennt Mavodza die Digital Humanities, die aufgrund großer Datenmengen ein besonderes Interesse an der Nutzung von AI haben. In diesem Zusammenhang reflektiert Mavodza auch, wie der Einsatz von AI den Charakter von Bibliotheken verändere, inwiefern das Modell der Informationsversorgung, freien Zugang zu Information zu bieten, unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze zwar weiterhin ihre Wichtigkeit behalten, aber nicht mehr das Herzstück einer Bibliothek ausmachten. Die von Mavodza behandelten neuen Technologien veränderten zunehmend den Arbeitsalltag sowie die Aufgaben von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, da auch Bereiche wie Bestandsaufbau und -management sowie Nutzerdienste durch den Einsatz neuer Technologien nicht unberührt blieben. Mavodza schließt das Kapitel mit einem Plädoyer für die Nutzung und einer flächendeckenden Implementierung von AI in Bibliotheken, da diese einen positiven Einfluss auf die Bibliothek als ganze nehme und – wie andere neueste Technologien – sich als ein „gamechanger“ begreifen lasse, die einen multidisziplinären Zugang zu Information und Informationsbereitstellung ermögliche.
Im fünften Kapitel behandelt Mavodza unvorhergesehene Umstände oder „Notfälle“ („emergencies“), die in den Bereich des Risiko- und Krisenmanagements fallen und denen Bibliotheken ausgesetzt sein können. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Bibliothek einem Risiko ausgesetzt ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab, ist aber immer gegeben. Mavodza konstatiert dies auch für akademische Bibliotheken in der Golfregion, denn potenzielle Risiken, wie Feuer oder Überflutungen, die den Bibliotheksbestand gefährden, müssten auch in der Golfregion berücksichtigt werden. Die Liste wird erweitert durch Naturkatastrophen, aber auch durch Gefahrenpotentiale, die durch individuelle Personen oder Gruppen ausgehen können. Auch Ungeziefer und Schimmelbefall am Bestand sowie Schäden am Gebäude gefährden den Bestand und stellen reale Risiken dar, die im Bibliotheksmanagement berücksichtigt werden müssten. Als Beispiel eines weiteren unvorhergesehenen Risikos nennt Mavodza die weltweite Covidpandemie, die Bibliotheken und andere Einrichtungen schlagartig getroffen habe und die innerhalb kürzester Zeit ein flächendeckendes Risiko- und Krisenmanagement erforderte, um trotz aller Einschränkungen eine verhältnismäßig stabile Informationsversorgung zu gewährleisten. Mavodza plädiert mit Hinblick auf die Region der Golfstaaten für eine breite Perspektive („broad perspective“), die es ermöglicht, auf jegliches Risiko- und Gefahrenpotential vorbereitet zu sein, um darauf angemessen reagieren zu können.
Im sechsten und abschließenden Kapitel spekuliert Mavodza über die Zukunft akademischer Bibliotheken in der Golfregion. Eine besondere Rolle nimmt hier die Ausbildung des Bibliothekspersonals ein. Mavodza plädiert für die Notwendigkeit von LIS-Masterstudiengängen sowie weiterführender Qualifikationen, die für akademische Bibliotheken unerlässlich seien, um die voranschreitenden Technologien in den Bibliotheksalltag zu integrieren und den zunehmenden Anforderungen gerecht zu werden.
Mavodza erinnert in ihren abschließenden Worten noch einmal daran, dass Bibliotheken durch die bereits erwähnte Covidpandemie insgesamt einen digitalen Schub erhalten haben. Auch in der Golfregion wurden als Reaktion auf die Krise Open Education Resources (OERs) eingerichtet, um Studierenden den Zugang zu relevantem Studienmaterial zu ermöglichen. Zudem haben sich auch die Nutzerdienste dahingehend verändert, dass eine face-to-face-Interaktion zwischen Nutzenden und Bibliotheksangestellten abgenommen habe und kaum noch notwendig sei. Die zum Teil bereits vorhandene Möglichkeit zahlreicher Bibliotheken, dass Nutzende Material selbständig ausleihen oder zurückgeben können, verstärkte diesen Trend noch.
Mavodza schließt ihre Arbeit mit einer Liste an Vorschlägen, wie Bibliotheken in der Golfregion ihre Dienstleistungen verbessern können, die besonders die Verwendung der erwähnten Technologien betreffen, darunter fallen auch grundlegende Rahmenbedingungen des akademischen Publizierens, nämlich die Vergabe einer ISBN oder einer DOI.
Das Buch schließt mit einer umfangreichen Literaturliste sowie einem Index, der für die Benutzung des Buches insgesamt sehr hilfreich ist.
© 2023 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter.
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Nachruf
- Der große Klare aus dem Norden
- Call for Papers
- Call for Papers
- Themenschwerpunkt: Offenheit in Bibliotheken
- Editorial: Offenheit in Bibliotheken
- Thesauri – a Toolbox for Information Retrieval
- Digitale Sammlungen als offene Daten für die Forschung
- Linked Open Data. Zukunftsweisende Strategien
- Nutzungsmessung von Präsenzzeitschriften mittels Sensoren
- Online-Ausstellungen. Bedeutung, Herausforderungen und Potenziale für Literaturarchive und Nachlassinstitutionen
- Auf gut Klick! Über die Do’s and Dont’s der virtuellen Wissens- und Kulturvermittlung
- E-Day: Die Bibliothek setzt mit einem Event auf Offenheit
- Immersive 360°-Lernressourcen als Werkzeuge in der protoberuflichen Bildung
- Ein Rummelplatz für Entdeckungen. Mit Zukunftswerkstätten, Fokusgruppen und Moodboards erfindet sich die Zentralbibliothek Hannover neu
- Strategieentwicklung mittels „Cultural Probes“
- Das BiblioWeekend – Eine nationale Kampagne für Bibliotheken in der Schweiz
- Komplexe räumliche Systeme: Bibliotheksräume im digitalen Zeitalter
- Sustainable Development in Danish Public Libraries
- Kunst in/aus Bibliotheken – Kreative Nutzung von digitalen Bibliotheken
- Empowerment durch Offenheit: (Netzwerk) Tutorials in Bibliotheken
- Von Open Educational Resources zu Open Educational Practices: der community-geleitete OER-Ansatz der ZHAW Hochschulbibliothek
- Open for Library-Faculty Collaboration: A Liaison Librarian Use Case at the University Library of Freie Universität Berlin
- Open Access Monitoring: Verzerrende Datenquellen und unbeabsichtigte Leerstellen – eine explorative Studie
- Herausgeberschaft und Verantwortung: Über die Un-/Abhängigkeit wissenschaftlicher Fachzeitschriften
- Von der Strategie bis zur Evaluation – Die Brandenburger Open-Access-Strategie und die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg als Landesinitiative
- Rezensionen
- Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar, Christa Wormser-Hacker (Hrsg.): Grundlagen der Informationswissenschaft, 7., völlig neu gefasste Ausgabe, Berlin: De Gruyter, 2023, gebundene Ausgabe: 958 S., ISBN-10: 311076895X, ISBN-13: 978-3110768954, € 220,00
- Ellyssa Kroski (Ed.): 25 ready-to-use sustainable living programs for libraries, Chicago: ALA Editions, 2022, ISBN 9780838936498, $59.99
- Veronica Arellano Douglas and Joanna Gadsby (Eds.): Deconstructing Service in Libraries. Intersections of Identities and Expectations. Sacramento, CA: Litwin Books, 2020. 404 S., Paperback, ISBN: 978-1634000604, $22.75.
- Judith Mavodza: Navigating and Managing an Academic Library. Best Practices from the Arabian Gulf Region. (Current Topics in Library and Information Practice), Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2022, ISBN 978-3-11-074008-0, € 92,95
- Kednik, Manfred (Hrsg.) unter Mitarbeit von Annemarie Kaindl: Martin Willibald Schrettinger (1772–1851). Vom eigenwilligen Mönch zum leidenschaftlichen Bibliothekar. Festschrift zum 250. Geburtstag (Neumarkter Historische Beiträge: 17). Neumarkt: Historischer Verein für Neumarkt in der Oberpfalz, 2022. 274 S. Abb., fest gebunden. ISBN 978-3-9811330-9-7, € 15,00
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Nachruf
- Der große Klare aus dem Norden
- Call for Papers
- Call for Papers
- Themenschwerpunkt: Offenheit in Bibliotheken
- Editorial: Offenheit in Bibliotheken
- Thesauri – a Toolbox for Information Retrieval
- Digitale Sammlungen als offene Daten für die Forschung
- Linked Open Data. Zukunftsweisende Strategien
- Nutzungsmessung von Präsenzzeitschriften mittels Sensoren
- Online-Ausstellungen. Bedeutung, Herausforderungen und Potenziale für Literaturarchive und Nachlassinstitutionen
- Auf gut Klick! Über die Do’s and Dont’s der virtuellen Wissens- und Kulturvermittlung
- E-Day: Die Bibliothek setzt mit einem Event auf Offenheit
- Immersive 360°-Lernressourcen als Werkzeuge in der protoberuflichen Bildung
- Ein Rummelplatz für Entdeckungen. Mit Zukunftswerkstätten, Fokusgruppen und Moodboards erfindet sich die Zentralbibliothek Hannover neu
- Strategieentwicklung mittels „Cultural Probes“
- Das BiblioWeekend – Eine nationale Kampagne für Bibliotheken in der Schweiz
- Komplexe räumliche Systeme: Bibliotheksräume im digitalen Zeitalter
- Sustainable Development in Danish Public Libraries
- Kunst in/aus Bibliotheken – Kreative Nutzung von digitalen Bibliotheken
- Empowerment durch Offenheit: (Netzwerk) Tutorials in Bibliotheken
- Von Open Educational Resources zu Open Educational Practices: der community-geleitete OER-Ansatz der ZHAW Hochschulbibliothek
- Open for Library-Faculty Collaboration: A Liaison Librarian Use Case at the University Library of Freie Universität Berlin
- Open Access Monitoring: Verzerrende Datenquellen und unbeabsichtigte Leerstellen – eine explorative Studie
- Herausgeberschaft und Verantwortung: Über die Un-/Abhängigkeit wissenschaftlicher Fachzeitschriften
- Von der Strategie bis zur Evaluation – Die Brandenburger Open-Access-Strategie und die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg als Landesinitiative
- Rezensionen
- Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar, Christa Wormser-Hacker (Hrsg.): Grundlagen der Informationswissenschaft, 7., völlig neu gefasste Ausgabe, Berlin: De Gruyter, 2023, gebundene Ausgabe: 958 S., ISBN-10: 311076895X, ISBN-13: 978-3110768954, € 220,00
- Ellyssa Kroski (Ed.): 25 ready-to-use sustainable living programs for libraries, Chicago: ALA Editions, 2022, ISBN 9780838936498, $59.99
- Veronica Arellano Douglas and Joanna Gadsby (Eds.): Deconstructing Service in Libraries. Intersections of Identities and Expectations. Sacramento, CA: Litwin Books, 2020. 404 S., Paperback, ISBN: 978-1634000604, $22.75.
- Judith Mavodza: Navigating and Managing an Academic Library. Best Practices from the Arabian Gulf Region. (Current Topics in Library and Information Practice), Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2022, ISBN 978-3-11-074008-0, € 92,95
- Kednik, Manfred (Hrsg.) unter Mitarbeit von Annemarie Kaindl: Martin Willibald Schrettinger (1772–1851). Vom eigenwilligen Mönch zum leidenschaftlichen Bibliothekar. Festschrift zum 250. Geburtstag (Neumarkter Historische Beiträge: 17). Neumarkt: Historischer Verein für Neumarkt in der Oberpfalz, 2022. 274 S. Abb., fest gebunden. ISBN 978-3-9811330-9-7, € 15,00