Rezensierte Publikation:
Melanie Rühmling, Bleiben in ländlichen Räumen: Wohnbiographien und Bleibenslebensweisen von Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern. Bielefeld: transcript 2023, 252 S., kt., 50,00 €
Mit dem Titel „Bleiben in ländlichen Räumen“ weckt Melanie Rühmling die Neugier der Leserin, wurde doch in den vergangenen Jahrzehnten vor allem über das Weggehen aus ländlichen Räumen diskutiert. Bisher gab es im deutschsprachigen Raum kaum Forschungen zur Frage des Bleibens. Nennenswert ist vor allem das Projekt „Bleiben in ländlichen Räumen (STAYin(g)Rural)“, das sich in Deutschland auf die Region Südharz konzentriert (Steinführer et al., 2021; Lengerer & Steinführer, 2021). Der hier vorliegende Band nimmt Frauen in Mecklenburg-Vorpommern in den Blick, wobei jedoch nicht die Region, sondern die Bleibebiografien der Personen im Zentrum stehen. Das Buch ist als Teil der Reihe Rurale Topografien erschienen und zugleich die an der Universität Rostock eingereichte Dissertation der Autorin.
Der Charakter einer Dissertation spiegelt sich in dem für eine Qualifikationsarbeit typischen Aufbau. Von den insgesamt sieben Kapiteln, stellen die ersten vier neben einer Einleitung (ab S. 13), die theoretischen Diskurse (ab S. 23), eine Einordnung in den empirischen Forschungsstand (ab S. 57) sowie die methodische Verortung dar (ab S. 73). Nach etwa der Hälfte des Buches (ab S. 107) kommt es zum empirischen Kern der Studie, worin zunächst Typologien des Bleibens sowie der relevanten Räume herausgearbeitet werden, die Ergebnisse als „Bleibenslebensweisen“ synthetisiert sind (ab S. 191) und am Ende eine Zusammenfassung und Reflexion steht (ab S. 201). Leider wurde auf eine Nummerierung der einzelnen Kapitel und Unterkapitel sowie gleichzeitig auf die Aufnahme des dritten Titelniveaus in das Inhaltsverzeichnis verzichtet, was die Orientierung im Buch unnötig erschwert.
Ausgehend vom aktuellen Diskurs um Abwanderung, Zuzug und Rückkehr in ländlichen Räumen widmet sich Rühmling dem vermeintlichen Paradox, dass hier oftmals „die Aufmerksamkeit Personen geschenkt [wird], die von außen die ländlichen Räume wiederbeleben sollen“ und dabei „jenen, die schon länger vor Ort sind, die Aufmerksamkeit entzogen [wird]“ (S. 15). Mit ihrem Dissertationsprojekt will sie vor allem den theoretischen Diskurs zum Bleiben vorantreiben und dabei die „konzeptuelle Aufschlüsselung des Phänomens Bleiben in ländlichen Räumen und die Identifizierung relevanter Dimensionen, Interaktionsebenen und Akteur:innen“ (S. 19) in den Mittelpunkt stellen. Um diesem Anspruch in einem recht wenig beleuchteten Forschungsfeld gerecht zu werden und „das Bleiben in ländlichen Räumen aus der Perspektive derjenigen Personen zu erfassen, die eine größtmögliche Expertise einbringen“ (S. 76), also selbst geblieben bzw. nicht abgewandert sind, wählt Rühmling einen explorativen Zugang mittels Grounded Theory. Im Zentrum stehen narrative Interviews, die mit weiteren Daten aus Nosing Around sowie Feldforschung und teilnehmender Beobachtung trianguliert werden. Ihre Entscheidung, dabei Frauen in den Blick zu nehmen, ist nachvollziehbar und wird auch von ihr damit begründet, dass gerade junge Frauen zu Ausbildungszwecken die ländlichen Räume verlassen. Mecklenburg-Vorpommern war vor allem 1989 bis 1993 sowie 1997 bis 2002 von einer besonders hohen Abwanderung betroffen. Seit 2013 ist der Wanderungssaldo positiv. „Seit 1990 sind es besonders Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, die Mecklenburg-Vorpommern verlassen“ (S. 90). Insgesamt flossen in die Untersuchung 16 Interviews mit Frauen im Alter von unter 29 bis 59 Jahren ein, die mehrheitlich einen hohen (9 von 16) oder mittleren Bildungsabschluss (6) haben und zum Zeitpunkt der Erhebung angestellt (14) sowie verheiratet (8) oder ledig mit Partner (4) sind (S. 87). Die interviewten Frauen wohnen in unterschiedlichen Orten über das Bundesland verteilt, die nach dem Thünen Landatlas alle (bis auf einen Ort) als sehr ländlich mit weniger guter sozioökonomischer Lage typisiert sind (S. 93).
Im Kern ihrer Analyse erarbeitet die Autorin eine Typologie des Bleibens und eine Typologie der relevanten Räume des Bleibens. Dabei unterscheidet sie grundsätzlich kritische Bleiberinnen von selbstverständlichen Bleiberinnen, wobei der kritische Typ noch einmal in kritisch-positiv und kritisch-negativ unterschieden wird. Während die sich kritisch-positive Bleiberin „bewusst strategisch für ein Bleiben in ländlichen Räumen ein[setzt]“ will die kritisch-negative Bleiberin „am liebsten gehen“ (S. 202), dementsprechend ist das Bleiben entweder positiv oder negativ konnotiert. Für selbstverständliche Bleiberinnen spielt eine Bewertung des Bleibens offenbar keine Rolle, vielmehr ist bleiben „eine unhinterfragte Konstante [...], das Gehen spielt keine Rolle“ (S. 202). Für diesen letzten Typ ist das Bleiben somit ein weniger komplexer Entscheidungsprozess als für die beiden anderen Typen. Hier rekonstruiert sie einen aktiven Entscheidungsprozess insbesondere bei der kritisch-positiven Bleiberin, die nach einem Auslöser, über die Phasen 1 Abwägung, 2 Planung und 3 Realisierung zur aktiven Entscheidung kommt zu bleiben. Demgegenüber sieht der Typ kritisch-negative Bleiberin oftmals schon in der Phase der Abwägung keine verfügbare Alternative, so dass das Bleiben hier als Nicht-Entscheidung gedeutet wird (S. 185). Die selbstverständliche Bleiberin nimmt mitunter erst gar keine Alternativen wahr und gelangt so ebenfalls eher zur „Nicht-Entscheidung“ des Bleibens. Hier wird „unterstellt, dass das Bleiben ein Mangel an Opportunitäten darstellt“ (S. 188), was jedoch nicht negativ konnotiert ist. Mit Blick auf diesen Typ verwundert es ein wenig, dass Rühmling das Bleiben dennoch grundsätzlich als einen aktiven Prozess versteht. Anhand von drei Einzelfällen werden die drei Bleibetypen nochmals vertieft dargestellt. Dies liest sich spannend und gibt interessante Einblicke in biografische Prozesse. Dass diese Typen nur anhand von Personen vorgestellt sind, die in den 1980er-Jahren geboren sind – und damit zum Zeitpunkt der Studie zur Alterskohorte der 30–39jährigen gehören – ist nachvollziehbar, da dies die größte Gruppe der Interviewpartnerinnen ist und die Autorin vor allem das mittlere Alter interessiert. Vor dem Hintergrund der besonders starken Abwanderungen in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren hätte sich die Leserin jedoch einen stärkeren Fokus auf diejenigen gewünscht, die sich in jenen Jahren zum Bleiben im ländlichen Mecklenburg-Vorpommern entschieden haben.
Für die raumsoziologische Debatte ist vor allem die Idee einer Typologie der relevanten Räume des Bleibens interessant. Ausgehend von einem relationalen Raumverständnis und einer Konstruktion von Räumen durch Entscheidungsprozesse in der Biografie rückt die Autorin den „relevanten Raum“ ins Zentrum. Mit diesem Begriff will sie deutlich machen, dass es ebenso wenig um „den ländlichen Raum“ im Sinne statistischer Indikatoren geht wie um den einen konkreten Lebensraum der Gesprächspartnerinnen. Sie verweist ferner auf eine Pluralität räumlicher Bezüge, die sich durch Grenzziehungen bzw. verschiedene Ebenen zeigt und schließlich einen Mehrebenencharakter der Konstruktion des relevanten Raumes aufweist. So identifiziert Rühmling drei Typen des relevanten Raumes der Bleibenden: der „Konzentrische-Kreis-Typ“ verfügt über einen Inner Circle, in dem die Personen ihre Optionen ebenso wie die von Dritten akzeptierten Handlungs- und Verhaltensweisen kennen. Darüber hinaus finden sich nach außen hin mehrere verschachtelte Ebenen, die mit einem abnehmenden Grad an Optionen und Identifizierung einhergehen. Demgegenüber ist für den „Zwei-Ebenen-Typ“ eine starre Grenzziehung zwischen Innen und Außen charakteristisch, wobei das Innen diffus mit Dorf oder ländlicher Raum beschrieben wird und das Außen „die Stadt“ darstellt, die jedoch in ihrer Dimension variieren und sowohl eine Metropole (genannt werden hier meist Hamburg und Berlin) als auch eine mittelgroße oder gar kleine Stadt meinen kann. Beide Ebenen werden oft als gegenseitige Referenz genutzt. Je nach Bleibetyp kann zudem die normative Bewertung des Innen und Außen anders ausfallen, ohne dass der einen oder anderen mehr Wert zugesprochen würde. Beim Netzwerk-Typ hingegen besteht der relevante Raum aus nur einer Ebene, in der verschiedene Elemente (und damit auch Funktionen oder Orte) ohne eine klare Hierarchie stark miteinander vernetzt sind. Die Bleiberinnen dieses Typs zeichnen sich oft durch eine „hochfrequente und auch weite territoriale Mobilität aus“ (S. 160). Diese egozentrierten Raumtypen erinnern an die im SFB 1265 „Re-Figuration von Räumen“ herausgearbeiteten Raumfiguren Netzwerk-, Bahnen-, Territorialraum und Ort (CRC 1265, 2023). Hier wären gemeinsame Debatten sicher fruchtbar, auch wenn Rühmling nicht explizit darauf verweist. Damit leistet die Autorin einen wertvollen Beitrag zur Theoriebildung, der durchaus anschlussfähig an aktuelle raumsoziologische Debatten ist und dort dringend zur Kenntnis genommen werden sollte. Auch wer weniger am Thema des Bleibens in ländlichen Räumen interessiert ist, findet in Rühmlings Buch ein sehr gutes Beispiel für Theoriebildung in einem iterativen Prozess im Sinne und mithilfe der Grounded Theory.
So gelungen der theoretische Beitrag ist, so wenig überzeugen die Leserin leider die am Ende aufgestellten Handlungsempfehlungen (S. 212–215). Bei der Empfehlung, das Bleiben in ländlichen Räumen anzuerkennen und zu akzeptieren, stellt sich die Frage, an wen diese gerichtet ist. Rühmling verweist hier auf Medien und wissenschaftliche Fachdisziplinen. Bürgermeister:innen und andere Akteure der ländlichen Entwicklung stellen jedoch seit Jahren häufig die Frage, was sie tun müssen, damit die jungen Menschen bleiben. Antworten auf diese Frage liefert das Buch nicht, sondern nimmt mit der Empfehlung, den Wunsch nach Urbanität und Mobilität anzuerkennen, das Weggehen und Rückkehren in den Blick. Und tatsächlich ist es interessant, dass unter den Gesprächspartnerinnen sich auch solche als Bleibende verstehen, die zwischenzeitlich – z. B. für Ausbildung und Beruf – den ländlichen Raum verlassen hatten, aber wieder zurückgekehrt sind, quasi als wären sie nie weg gewesen. Im Lichte aktueller Debatten um Rückkehrer:innen und deren Potenziale könnten also auch Bleibenden die gleichen Potenziale zugeschrieben werden, wobei Rühmling aktuelle Rückkehr-Initiativen zwar anerkennt, aber bemängelt, dass diese unterrepräsentiert wären. Sie fordert weiter, eine Heterogenität ländlicher Lebenskonzepte anzuerkennen und die Dichotomie von Stadt und Land aufzuheben. Beides wird sowohl in der Forschung zu Ländlichkeit (z. B. Nell & Weiland, 2019) als auch in der Praxis ländlicher Entwicklung (z. B. Hawel, 2019) schon länger postuliert.
Leider erfährt man auch kaum etwas über die konkreten Wohnorte der untersuchten Bleiberinnen. Unter der Überschrift „Konkrete Untersuchungsräume“ (S. 93) werden diese zwar zusammenfassend in der Thünen-Typologie und auf einer groben Landkarte verortet, inwiefern aber lokale Besonderheiten oder ortstypische Eigenlogiken einen Einfluss auf das Bleiben oder Gehen haben (können), bleibt in dieser Untersuchung ebenso offen wie die Engagement-, Siedlungs- oder demografischen Strukturen vor Ort. Dies mag ein Grund für die eher allgemeinen Handlungsempfehlungen sein. Der selbstgestellte Anspruch der Autorin, einen Beitrag zur Theoriebildung zu leisten, wurde jedoch voll erfüllt und das Buch stellt aus meiner Sicht eine Bereicherung für den raumsoziologischen Theoriediskurs dar.
Literatur
Collaborative Research Center “Re-Figuration of Spaces” (CRC 1265). (2023). Profile and Goals of the Collaborative Research Center 1265 “Re- Figuration of Spaces” in its Second Phase. Working Paper No. 12. TU Berlin.Search in Google Scholar
Hawel, B. W. (2019). Für eine neue Sicht auf den Ländlichen Raum: Positionen aus dem SRL-Arbeitskreis. PLANERIN, 2019(2), 5–8.Search in Google Scholar
Lengerer, F. & Steinführer, A. (2021). Bleiben im Dorf – Eine Fallstudie zu einem wenig beachteten Thema. PLANERIN, 2021(3), 11–13.Search in Google Scholar
Nell, W. & Weiland, M. (Hrsg.). (2019). Dorf: Ein interdisziplinäres Handbuch. J.B. Metzler Verlag.10.1007/978-3-476-05449-4Search in Google Scholar
Steinführer, A., Lengerer, F. & Scheerschmidt, L. (2021). Forschungsprojekt STAYin(g)Rural (Bleiben in ländlichen Räumen): „Zugehörigkeitsgefühl, Mobilität und lokale Beteiligung im Lebensverlauf“. Thünen-Institut für Ländliche Räume.Search in Google Scholar
© 2023 #Autor1#, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
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