Reviewed Publication:
Arquilla John Bitskrieg: The New Challenge of Cyberwarfare London Polity Press 2021 1 206

John Arquillas neuestes Buch Bitskrieg vereint Gewohntes und Ungewohntes. Zum einen liest sich das Buch als autobiographische Reminiszenz an mehrere Jahrzehnte der militärstrategischen und sicherheitspolitischen Forschung und Beratung des Autors. Hier werden vergangene Ereignisse im amerikanischen Verteidigungs- und Sicherheitsapparat, an denen Arquilla Anteil hatte, im Lichte heutiger Entwicklungen kommentiert und beurteilt. Andererseits ist das Buch eine lose Reflektion verschiedener militärtechnologischer Phänomene. Arquilla theoretisiert hier über eine Reihe unterschiedlicher Technologiecluster, insbesondere Cyber und Künstliche Intelligenz, und ihre Bedeutung für sein Konzept des Bitskrieges. Letzterer scheint eine aktualisierte Fassung seines bereits seit 1993 mit David Ronfeldt entwickelten Netwar-Konzepts zu sein. Leider wird der Autor in seinen Ausführungen zum Bitskrieg – den er dem „Blitzkrieg“ des Zweiten Weltkrieg entlehnt hat, um auf die rasche Veränderung von Taktik hinzuweisen, die mit neuen Technologien möglich wird – kaum konkret.
Der Beginn des Buches beschäftigt sich mit der Genese des Cyber-Krieges“ bzw. seiner neuen Erscheinungsform, dem Bitskrieg. Hier finden Leser und Leserinnen einen kurzen Abriss über einige medienwirksame Cyber-Vorfälle, die sich ebenfalls in der einschlägigen Literatur wiederfinden. Angesprochen werden sowohl Cyber-Angriffe zur Unterstützung russischer militärischer Operationen in Georgien 2008 als auch in der Ukraine seit 2014. Interessant ist, dass der Autor den Einsatz von Cyber-Mitteln in der Ukraine, insbesondere den Angriff auf das ukrainische Stromnetz, als bedeutendes Beispiel für den herannahenden Bitskrieg versteht. In diesem Kapitel beginnt Arquilla sich auf sein älteres Konzept des Cyberwars, bzw. Netwars zu beziehen. In seinem Verständnis wurde ein Cyberwar nie vollumfassend umgesetzt; dabei verspräche dies doch eine geringere Destruktivität in Kriegen als durch den gezielten Einsatz von Gewalt (S. 15), bei gleichzeitiger Ausweitung des Konfliktraumes in Friedenszeiten durch die allgegenwärtige Vernetzung von informationstechnischen Systemen. In dieser Beschreibung verschwimmen schnell die Grenzen zwischen Deskription und Präskription. Arquilla spricht sich deutlich für ein Umdenken in militärischer Doktrin hin zu einem Bitskrieg aus und kritisiert die mangelnde Annahme des Konzepts in militärischen Kreisen. Gleichzeitig beschreibt er die Evolution des Krieges auf dem Weg zu einem dauerhaften Bitskrieg als unaufhaltsam. Hier ist oft nicht klar, ob der Autor die Welt beschreibt, die kommt, oder die Welt, die sein sollte.
Im folgenden Kapitel nimmt sich der Autor einer der Ursachen der schlechten Cyber-Sicherheit in den Vereinigten Staaten an. Diese liegt ihm zufolge im übermäßigen Fokus auf offensiven Cyber-Fähigkeiten und einer staatlichen Abneigung gegenüber Kryptographie. Von den Versuchen, staatlich kontrollierte Backdoors in Chips für kryptographische Anwendungen zu installieren, bis hin zu den Versuchen der massenhaften Überwachung von Kommunikationsströmen durch die NSA sieht Arquilla eine amerikanische Überheblichkeit in Bezug auf Cyber-Fähigkeiten, die langfristig gesehen zu einer schlechteren Cyber-Sicherheitslage und geringeren Cyber-Abwehrfähigkeiten geführt hätten. Hier führt der Autor auch ein wiederkehrendes Thema ein – die Unzulänglichkeiten konventioneller Cybersicherheitsstrategien und -praktiken. Er vertritt die Ansicht, dass die Abhängigkeit von Firewalls und Antiviren-Scannern für eine umfassende Cybersicherheitspraxis unzureichend ist. Stattdessen solle man sich auf die weite Verbreitung und Nutzung starker kryptographischer Verfahren verlegen und beginnen, Daten in Cloud-Speichern zu sichern, um sie bei einer Kompromittierung lokaler Netze schützen zu können. Diese Forderungen vertritt der Autor bereits seit den frühen 2010er Jahren, ohne bisher eine genaue Erklärung oder Anwendungsbeispiele seiner Vorschläge geliefert zu haben. Seine Forderungen finden sich an mehreren Stellen des Buches wieder. Technisch versierte Leserinnen und Leser können hier ein verständnisloses Kopfschütteln vermutlich nicht unterdrücken. Das Festhalten an diesen zwei Vorschlägen ohne eine Erläuterung ihrer technischen Umsetzbarkeit wecken das Gefühl, das Arquilla selbst nicht genau weiß, welche Rollen Kryptographie und Cloud-Speicher in modernen Cybersicherheitskonzepten spielen und wo ihre Grenzen liegen.
Am Ende des Kapitels findet sich noch eine Diskussion der Gefahr durch Cyber-Terrorismus. Hier kommt der Autor zu dem Schluss, dass der enorme finanzielle und logistische Aufwand der Ausbildung in moderner Informatik vermutlich der Grund dafür ist, dass es bisher keiner terroristischen Gruppe gelungen ist, signifikante Cyber-Fähigkeiten herzustellen. Dies stehe im Kontrast zu Staaten, die zwar sowohl die Fähigkeit als auch die grundsätzliche Absicht besitzen, Cyber-Fähigkeiten zu Sabotagezwecken einzusetzen, dies aber bisher nur in sehr seltenen Fällen getan haben. Cyber-Waffen verlören nach ihrem Einsatz schnell an Wirkung, weil Schwachstellen geschlossen werden können und somit selbst ein „Gefechtsfeldeinsatz“ nur sinnvoll erscheint, wenn dem langfristigen Verlust der Fähigkeit ein größerer taktischer oder strategischer Nutzen gegenübersteht, so mutmaßt Arquilla über die Ursache hierfür. Unberücksichtigt bleibt bei dieser Erklärung die Tatsache, dass „gesammelte“ Zero-Day-Vulnerabilitäten auch ohne Einsatz eine begrenzte Lebens- und damit Anwendungsdauer besitzen, da sie von den Betreibern oder Entwicklern verwundbarer Systeme gefunden und gepatcht werden können. Auch besteht immer die Gefahr, dass ein anderer Akteur dieselbe Vulnerabilität entdeckt und auszunutzen versucht, was eher zu einer use-it-or-lose-it-Mentalität führen müsste.
Das nachfolgende Kapitel analysiert noch einmal in Tiefe die Anpassung moderner Streitkräfte an die Informationsrevolution. Arquilla wiederholt seine Kritik der unzureichenden doktrinären Neuentwicklung in den U.S. Streitkräften im Rahmen der Diskussion um die Revolution in militärischen Angelegenheiten (RMA). Nötig sei eine umfassende Neuentwicklung der Doktrin und eine Neuausrichtung organisatorischer Praktiken innerhalb der Streitkräfte, um dem Konflikt von morgen erfolgreich begegnen zu können. Dies sei vor allem deshalb notwendig, weil Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft eine noch umfangreichere Informationsnutzung möglich mache und diese maximale Informationsnutzung zum eigenen (militärischen) Vorteil entscheidend für das Siegen in kommenden Konflikten werde.
Im vierten Kapitel widmet sich Arquilla der Frage, ob sich für Cyber-Waffen Formen der Rüstungskontrolle finden lassen. Er beginnt mit einer Aufzählung der Schwierigkeiten, denen Rüstungskontrolle im Cyber-Raum ausgesetzt ist. Besonders die Unmöglichkeit der Verifikation und die Konvergenz mit akzeptierten Formen der Spionage identifiziert der Autor als größte Hürden für die Entwicklung von „harten“ Rüstungskontrollverträgen. Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit von verbindlichen Verträgen ist Arquilla optimistisch, was die Entwicklung von kooperativen und einhegenden Normen für die Verwendung von Cyber-Waffen angeht. Zwar gibt es in seiner Perspektive auf Seiten der Vereinigten Staaten verpasste Chancen bei der Etablierung solch kooperativer Normen nach dem Ende des Kalten Krieges. Die Gefahr großer ziviler und gesellschaftlicher Schäden durch Angriffe auf „kritische Informationsinfrastruktur“ könne aber zu einer Abkehr von Cyber-Angriffen mit derartiger Wirkung führen. Als historische Beispiele für geächtete, aber nicht durch Rüstungskontrollverträge eingeschränkte, Formen der Kriegsführung, nennt er flächendenkende Air Power Kampagnen, die spätestens nach dem Vietnamkrieg als unverhältnismäßig galten. Wenig Übertragungspotenzial sieht Arquilla hingegen beim „nuklearen Tabu“, das seit Hiroshima und Nagasaki zu maximaler Zurückhaltung beim taktischen und strategischen Einsatz von Nuklearwaffen geführt hat. Bis zum Schluss des Kapitels bleibt jedoch unklar, was der Autor genau meint, wenn er über Cyber-Waffen schreibt. Die Verwendung des Begriffs bleibt vage und orientiert sich nicht an der aktuellen Verwendung in wissenschaftlichen Studien.
Ein wenig konkreter wird der Autor, wenn er sich dafür ausspricht bestimmte Formen von Cyber-Angriffen, z. B. strategische Angriffe gegen zivile Infrastruktur oder im Rahmen politischer Kriegsführung, zu ächten. Wie dies zu bewerkstelligen ist, bleibt jedoch offen. Diese Frage ist indes besonders relevant, da gerade bei politischer Kriegsführung auch lose Gruppen zum Einsatz kommen, die der vollen Kontrolle des Sponsor-Staates oft entzogen sind. Zum Abschluss des Kapitels berührt Arquilla noch das Thema autonomer Waffensysteme. Eine Ächtung oder ein Verbot (letaler) autonomer Waffensysteme hält er für unrealistisch, weil das Maß an Dual-Use-Technologie in diesem Bereich so hoch ist, dass keine sinnvolle Rüstungskontrolle möglich ist. Darüber hinaus könne ein solches Verbot zu „Vorurteilen gegen silikonbasierte Intelligenz führen“ und weitere Forschung an diesen Technologien behindern.
Das letzte Kapitel fasst die vorher besprochenen Themen noch einmal zusammen und wirbt erneut für einen Kulturwandel in den Streitkräften sowie im nationalen Umgang mit Cyber-Sicherheit und Cyber-Rüstungskontrolle.
Wissenschaftler wie Michael O’Hanlon glaubten in den ernüchternden operativen und taktischen Effekten im Kosovokrieg einen Beweis für den überzogenen Enthusiasmus der RMA-Optimisten zu sehen. Im Gegensatz dazu schlägt sich Arquilla auf die Seite derer, die glauben, dass es lediglich an der beherzten Umsetzung der von ihnen propagierten neuen Kriegsführungsmethoden gelegen hätte, dass revolutionäre Technologien und Operationskonzepte weniger revolutionäre Effekte produziert hätten. Es scheint das Recht des (militärischen) Futuristen zu sein, stets darauf zu dringen, den neuen Technologien und Konzepten eine weitere Chance zu geben, auf dass ihr revolutionärer Charakter endgültig ersichtlich werde. Das hat tatsächlichen erkenntnistheoretischen Wert. Arquillas Buch gehört in eine Reihe von militärwissenschaftlicher Literatur, deren Ziel es ist, den Lesern und Leserinnen durch kühne Spekulationen den Horizont zu erweitern und mögliche „Zukunften“ zur Diskussion zu stellen, welche zu übersehen katastrophale Konsequenzen haben könnte. Bedauernswert ist, dass Arquilla diese Leistung bereits in den 1990er Jahren erbracht hat. Bitskrieg fügt seinen Ideen nichts Wesentliches hinzu. Im Gegenteil, im Versuch seinem ursprünglichen Konzept der hochvernetzten und agilen Kriegsführung noch einmal Geltung zu verschaffen, übergeht er wichtige Literatur, wie z. B. Jon R. Lindsays Information Technology and Military Power, die sich bereits intensiv damit auseinandergesetzt hat, welche Möglichkeiten die Weiterentwicklung von Informationstechnologie in den Streitkräften bietet und welche Grenzen dieser gesetzt sind. Hier ist der Futurist Arquilla in der Beengtheit des „Jetzt“ angekommen und wirkt mit seinen Ausführungen zu „Meister-Hackern“ und seiner Abneigung gegen Firewalls als Schutz vor Infiltrationen in Computernetzwerke unangenehm aus der Zeit gefallen, ikonoklastisch und wenig technisch versiert. Das Buch liefert keine grundlegend neuen Ideen. Vieles basiert direkt auf vom Autor bereits publizierten Konzepten und Vorschlägen. Durch den Mangel an guter Organisation und häufig thematisch unzusammenhängender Wiederholung fällt es schwer, den Ausführungen Arquillas zu folgen und sich auf die notwendige Auseinandersetzung mit futuristischen Themen einzulassen.
© 2022 Andrä-Hampf, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.
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- Bildnachweise
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