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Mit besserer Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu mehr regionaler Resilienz

  • Uwe Borchers EMAIL logo , Michaela Evans , Jan Hendrik Schnecke and Silke Völz
Published/Copyright: September 4, 2021

Zusammenfassung

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird vor allem als individuell zu lösende Aufgabe pflegender Erwerbstätiger behandelt. Aber die gezielte Verknüpfung individueller Lösungsansätze mit betrieblichen Strategien der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege steigert die Resilienz der Beschäftigten wie der Unternehmen. Das Projekt work & care fördert mit dieser doppelten Perspektive die Einbettung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als Kompetenzstrategie im regionalwirtschaftlichen Ökosystem in Ostwestfalen-Lippe.

Abstract

Balancing competing duties of workplace and informal care for relatives at home is largely seen as a task left to caring workers themselves. Matching individual solutions with corporate strategies promoting better reconciliation of work and care will increase resilience for both employees and companies. Driven by this dual approach, ‘work & care’ aims to strengthen reconciliation of work and care as a strategy of regional development in the area of Ostwestfalen-Lippe.

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass das Projekt work & care im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und im Verbund mehrerer Partner in der Region Ostwestfalen-Lippe umgesetzt wird: Fachhochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL, inIT – Institute Industrial IT, Westfälische Hochschule, Institut Arbeit und Technik (IAT), Kreis Lippe – Zukunftsbüro, Plan G, Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL (ZIG) (www.workandcare.org). Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Der Beitrag beruht auf der Auswertung von betrieblichen Interviews und verarbeitet keine personenbezogenen Daten.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: The project receives funding by the European Union. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

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Online erschienen: 2021-09-04
Erschienen im Druck: 2021-09-27

©2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Herausforderungen in der Langzeitpflege
  4. Mit besserer Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu mehr regionaler Resilienz
  5. Präventionspotenziale bei älteren pflegebedürftigen Menschen im häuslichen Setting
  6. Situation der hochschulischen Pflegeausbildung in Deutschland
  7. Prävention von Gewalt in der Pflege: das Projekt PEKo
  8. Perspektiven eines traditionellen Berufsbilds – zwei Szenarien für die Pflege
  9. Community Child Health Nursing: Ein Konzept für Deutschland?
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  11. Konturen einer Berufsfelddidaktik Gesundheit und Pflege
  12. Eindämmungsstrategien der COVID-19-Pandemie in Alten- & Pflegeheimen: Die Situation in Bayern
  13. Pflege-Apps: Digitale Unterstützung für Pflegebedürftige und Pflegende
  14. Buurtzorg (Nachbarschaftshilfe) – die niederländische Alternative?
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  20. Herausforderungen der Digitalisierung in der Pflege
  21. Versorgungsbedarfe, Ressourcen und Potenziale älterer Menschen im Quartier in Bremen
  22. Quo Vadis Praxisanleitung?! Zum Stand der Praxisanleitendenqualifizierung in Pflege und Rettungsdienst
  23. Palliative Care für Personen mit Demenz
  24. Advanced Practice Nursing zur Gesundheitsförderung und Prävention
  25. Partizipation von Pflegefachpersonen in Technikauswahl und -einführung
  26. Public Health Infos
Downloaded on 26.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2021-0066/html
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