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Das Nationale Gesundheitsziel Gesund älter werden

  • Rudolf Herweck EMAIL logo
Published/Copyright: June 8, 2017

Zusammenfassung

Das Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ zielt darauf ab, den Herausforderungen der Alterung der Bevölkerung und der damit einhergehenden höheren Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Krankheiten zu begegnen. Es sollen Gesundheitsförderung und Prävention gestärkt, die Versorgungsstrukturen an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst und Augenmerk auf bestimmte schwere Krankheiten gerichtet werden. Durch das Präventionsgesetz haben sich die Chancen für die Umsetzung der Empfehlungen des Gesundheitsziels erhöht.

Abstract

The health target ‘Healthy Ageing’ aims to tackle the challenges of an ageing population and the concomitant increase in likelihood of disease prevalence. Its aims are to foster health and prevent disease, to better adapt health care providers to the needs of older people and to provide an increased focus on a number of serious age-related diseases. Via the new law for the prevention of disease, the likelihood of the implementation of the recommendations made under the above health target has now significantly increased.

Abkürzungen
BAGSO

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren- Organisationen

BZgA

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

GMK

Gesundheitsministerkonferenz der Länder

HF

Handlungsfeld

ÖGD

Öfentlicher Gesundheitsdienst

SGB

Sozialgesetzbuch

SVR

Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

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Online erschienen: 2017-6-8
Erschienen im Druck: 2017-6-27

©2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. Alter und Gesundheit multiperspektivisch betrachtet
  5. Der Siebte Altenbericht – was erfahren wir über das Thema gesundheitliche Versorgung älterer Menschen?
  6. Das Nationale Gesundheitsziel Gesund älter werden
  7. „Den Jahren Leben geben!“ Das gilt auch für lebenslang behinderte Menschen
  8. Ressourcenorientierte Beratung für gesundes Altern
  9. Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Bewohnern in der stationären Pflege
  10. Bewegungsförderung in der pflegerischen Langzeitversorgung
  11. Altersbilder als Ressource zur Förderung körperlicher Aktivität bei älteren Erwachsenen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  12. Das Erlanger Schlaganfallregister – ein Modell für umfassende und nachhaltige Versorgungsforschung der Volkskrankheit Schlaganfall
  13. Patientenorientierung in der akut-stationären Versorgung älterer Patienten
  14. Aktiv mobil im ländlichen Raum – was denken die zukünftigen „Alten“?
  15. Materielle Versorgung im Alter: Zur regionalen Bedeutung von Alterssicherungssystemen
  16. Gesundheitliche Ungleichheit im höheren Lebensalter
  17. Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Alter und die Morbiditätskompression
  18. Gesund Altern: Martha Nussbaums Gerechtigkeits-Ethik
  19. Herausforderung Fragilitätsfrakturen – aus Sicht eines Alterstraumazentrums
  20. Arzneimitteltherapie im Alter – individualisiert und sicher
  21. Innovative Technologien für gesundes Altern
  22. Partizipative Gesundheitsforschung mit älteren Menschen im Wohnquartier
  23. Das AlltagsTrainingsProgramm (ATP)
  24. Kognitive Veränderungen im Alter: Förderung kognitiver Kontrolle als präventiver Ansatz?
  25. Neuropsychologische Frühdiagnostik von kognitiven Störungen und Demenzen im Alter
  26. Suizid und Alter: Eine Bestandsaufnahme
  27. Gerontologische Kompetenzen für Pflegekräfte
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