Home Ressourcenorientierte Beratung für gesundes Altern
Article
Licensed
Unlicensed Requires Authentication

Ressourcenorientierte Beratung für gesundes Altern

  • Frieder R. Lang EMAIL logo and Anja Beyer
Published/Copyright: June 8, 2017

Zusammenfassung

Vorherrschende Beratungsangebote für Ältere und deren Angehörige fokussieren meist auf spezifische defizitäre Alternserfahrungen. Beratung für gesundes Altern ist hingegen präventiv ausgerichtet auf die Stärkung der Ressourcen der Klienten im Vorfeld pathogener Entwicklungen und orientiert sich an alternsabhängigen Einflussfaktoren, am Alternserleben der Betroffenen sowie an Selbst- und Umweltidealen, um motivationale Ressourcen und adaptive Strategien zu schützen, zu aktivieren und zu fördern.

Abstract

Prevailing counseling services for older people and their close ones often focus on specific and deficit-oriented aging experience. Health counseling for older adults is preventive and targeting on strengthening personal resources of clients prior to possible pathogenic changes. Health counseling reflects self- and other related views on aging as well as ideals of self and others that serve to protect, activate, and enhance motivational resources and adaptive strategies.


Korrespondenz: Prof. Dr. Frieder R. Lang, Institut für Psychogerontologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Kobergerstraße 62, 90408 Nürnberg

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Arbeit wurde gefördert durch die Theo und Friedl Schöller-Stiftung Nürnberg. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Work was funded by a grant of the Theo and Friedl Schoeller Foundation Nuremberg, Germany. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

1. Lang FR, Baltes PB, Wagner GG. Desired lifetime and end-of-life desires across adulthood from 20 to 90: A dual-source information model. J Gerontol B Psychol Sci 2007;62B:P268–76.10.1093/geronb/62.5.P268Search in Google Scholar PubMed

2. Rowe JW, Kahn RL. Successful aging: The MacArthur Foundation Study. New York: Pantheon Books, 1998.Search in Google Scholar

3. Lowsky DJ, Olshansky SJ, Bhattacharya J, Goldman DP. Heterogeneity in healthy aging. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2014;69:640–9.10.1093/gerona/glt162Search in Google Scholar PubMed PubMed Central

4. Nelson TD. Promoting healthy aging by confronting ageism. Am Psychol 2016;71:276–82.10.1037/a0040221Search in Google Scholar PubMed

5. Heckhausen J, Dixon R, Baltes PB. Gains and losses in development throughout adulthood as perceived by different age groups. Dev Psychol 1989;25:109–21.10.1037/0012-1649.25.1.109Search in Google Scholar

6. Kornadt AE, Rothermund K. Views on ageing: Domain-specific approaches and implications for developmental regulation. Annu Rev Gerontol Geriatr 2015;35:121–44.10.1891/0198-8794.35.121Search in Google Scholar

Online erschienen: 2017-6-8
Erschienen im Druck: 2017-6-27

©2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. Alter und Gesundheit multiperspektivisch betrachtet
  5. Der Siebte Altenbericht – was erfahren wir über das Thema gesundheitliche Versorgung älterer Menschen?
  6. Das Nationale Gesundheitsziel Gesund älter werden
  7. „Den Jahren Leben geben!“ Das gilt auch für lebenslang behinderte Menschen
  8. Ressourcenorientierte Beratung für gesundes Altern
  9. Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Bewohnern in der stationären Pflege
  10. Bewegungsförderung in der pflegerischen Langzeitversorgung
  11. Altersbilder als Ressource zur Förderung körperlicher Aktivität bei älteren Erwachsenen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  12. Das Erlanger Schlaganfallregister – ein Modell für umfassende und nachhaltige Versorgungsforschung der Volkskrankheit Schlaganfall
  13. Patientenorientierung in der akut-stationären Versorgung älterer Patienten
  14. Aktiv mobil im ländlichen Raum – was denken die zukünftigen „Alten“?
  15. Materielle Versorgung im Alter: Zur regionalen Bedeutung von Alterssicherungssystemen
  16. Gesundheitliche Ungleichheit im höheren Lebensalter
  17. Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Alter und die Morbiditätskompression
  18. Gesund Altern: Martha Nussbaums Gerechtigkeits-Ethik
  19. Herausforderung Fragilitätsfrakturen – aus Sicht eines Alterstraumazentrums
  20. Arzneimitteltherapie im Alter – individualisiert und sicher
  21. Innovative Technologien für gesundes Altern
  22. Partizipative Gesundheitsforschung mit älteren Menschen im Wohnquartier
  23. Das AlltagsTrainingsProgramm (ATP)
  24. Kognitive Veränderungen im Alter: Förderung kognitiver Kontrolle als präventiver Ansatz?
  25. Neuropsychologische Frühdiagnostik von kognitiven Störungen und Demenzen im Alter
  26. Suizid und Alter: Eine Bestandsaufnahme
  27. Gerontologische Kompetenzen für Pflegekräfte
  28. Public Health Infos
Downloaded on 10.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2016-2153/pdf
Scroll to top button