Home Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]
Article Publicly Available

Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]

  • Stefan Kahlau EMAIL logo
Published/Copyright: October 23, 2015
Become an author with De Gruyter Brill

Rezensierte Publikation:

Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]


Der Politologe und Publizist Peter Joachim Lapp gilt in Fachkreisen seit vielen Jahren als Experte für die ehemalige innerdeutsche Grenze und die Grenztruppen der DDR. Das belegen seine zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema. In seinem neuen Buch widmet sich Lapp nun der Offiziershochschule (OHS) »Rosa Luxemburg«, der sogenannten Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen. Sie wurde 1963 als militärische Fachschule gegründet und war zunächst in Plauen (Vogtland) beheimatet. In einer dreijährigen Ausbildung sollten hier politisch zuverlässige Grenzoffiziere, die sich »mit ganzer Kraft für die Sicherung der Staatsgrenze« einsetzten, herangezogen werden. Mit dem Ende der 1960er Jahre geplanten Übergang von der Fachschule zur Hochschule wollten die Verantwortlichen auch die Offizierausbildung in der NVA und den Grenztruppen qualitativ auf ein höheres Niveau heben und »durch eine intensivierte Vermittlung gesellschaftlicher, militärischer, technischer und mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse« (S. 17) verbessern. Am 25. Februar 1971 erlangte die Offiziersschule »Rosa Luxemburg« den Hochschulstatus und bildete nun vor allem »Kommandeure von Einheiten der Grenztruppen« aus. Weitere Profile wie »Politoffizier«, »Fähnrich« und »Offizier auf Zeit« kamen für die Grenztruppen später hinzu. Die unzureichende materielle Ausstattung erforderte schließlich den Umzug der Schule in die neue, 1984 offiziell eröffnete Liegenschaft im thüringischen Suhl. Bis zu ihrer Schließung 1990 durchliefen ca. 5500 Grenzoffiziere der DDR die Ausbildung in Plauen und Suhl.

Mit seinem Buch über die Ausbildungseinrichtung der ehemaligen »Elitetruppe« des SED-Staates greift Lapp ein von der militärgeschichtlichen Forschung bisher wenig beachtetes Thema auf und liefert somit eine Ergänzung zu anderen Publikationen über die Offiziere der ostdeutschen Streitkräfte wie die der Landstreitkräfte (OHS »Ernst Thälmann«), der Volksmarine (OHS »Karl Liebknecht«) oder der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (OHS »Franz Mehring«). In elf Kapiteln schildert Lapp die Geschichte der Bildungseinrichtung in Plauen und Suhl und geht dabei auf »Vorläufer und Planungen« und »Strukturen, Lehrkörper und materielle Basis« ebenso ein wie auf »Ausbildungsarten und Erziehungsziele« sowie »Inneres Gefüge/Binnenklima«. Mit der »Wende«, einer noch im November 1989 von der Armeeführung und Teilen des Lehrkörpers geplanten Militärreform und der im Juni 1990 eingeleiteten Auflösung beendet er seine Ausführungen. Eine kurze Chronik im Anhang ergänzt die Darstellung.

Neben dem Profil »Kommandeure von Einheiten der Grenztruppen« stand insbesondere das Profil »Politoffiziere der Grenztruppen« im Mittelpunkt der Lehrtätigkeit an der OHS. Dementsprechend wurde ab 1983 eine vierjährige Diplomausbildung eingeführt, in deren Rahmen erstmalig beide Profile zentral an einer Bildungseinrichtung unterrichtet werden sollten. Unterschiede zwischen den Lehrplänen ergaben sich aus der Anzahl der Gesamtstunden der einzelnen Ausbildungsfächer. Im Vergleich zu den Kommandeuren hatten die künftigen Politoffiziere lediglich rund 60 Prozent der vorgeschriebenen militärtechnischen Fächer wie »Taktik der Grenztruppen«, »Schießausbildung« oder »Nachrichtenausbildung« zu absolvieren (S. 91). Als problematisch erwies sich bei der Lehrplanerstellung überdies die Zielsetzung, im Zuge der Kommandeurausbildung zugleich den »Offizier der Zukunft« zu erziehen. Davon abgesehen wurde im Verlauf des ersten Diplom-Lehrgangs die Stundenzahl des Fachs »Grundlagen sozialistischen Rechts« als zu gering eingeschätzt, für das zunächst 36 Stunden vorgesehen waren. Dies sollte sich ab dem Ausbildungsjahr 1987 ändern. Trotz der nun für beide Profile festgelegten wesentlich intensiveren politischen Ausbildung, unterschied sich auch hier die thematische Schwerpunktsetzung, sodass sich Kommandeure im Vergleich zu Politoffizieren weniger als die Hälfte der Unterrichtszeit mit »Politischer Ökonomie und Militärökonomie« oder »Führung der politischen Arbeit« zu beschäftigen hatten. Die Diplomabschlussprüfungen des ersten Studienganges fanden 1987 statt.

Ein generelles Umdenken hinsichtlich des Ausbildungsprogrammes setzte im Zuge des »gesamtgesellschaftlichen Prozesses« und der »sich abzeichnenden Wende zum Besseren in den internationalen Beziehungen« (S. 98) ab Mitte der 1980er Jahre ein: Der künftige Grenzoffizier hatte nunmehr »Staatsfunktionär im Grenzgebiet« zu sein. Deshalb wurde »eine solide staats- und rechtswissenschaftliche Grundlagenausbildung« (S. 98) als notwendig erachtet. Sie sollte durch den neu errichteten Lehrstuhl »Staat und Recht« vermittelt werden. Erste unter dieser Prämisse überarbeitete Ausbildungskonzeptionen traten ab September 1987 für beide Profile in Kraft.

Einen interessanten Aspekt der Lehrtätigkeit der OHS stellt die Ausbildung ausländischer Militärkader dar. Sie fand unter strikter Geheimhaltung statt und wurde seit den 1970er Jahren durchgeführt. In Form von Kursen und Studien wurden »militärische Kader aus Entwicklungsländern ›mit sozialistischer Orientierung‹« (S. 117) von einem eigens zusammengestellten Lehrkörper als »Kommandeure von Einheiten der Grenztruppen« ausgebildet, 1980 beispielsweise laotische Soldaten, 1981 Angehörige der »Volksbefreiungsstreitkräfte« von Mosambik. Der letzte Lehrgang dieser Art war derjenige für afghanische Militärkader im September 1987.

Im Rahmen der Offizierausbildung ist nicht zuletzt die Überwachung des Personals der Grenztruppen durch das MfS einer näheren Betrachtung wert. Dafür existierte für die OHS die der Hauptabteilung I (HA I) zugeordnete »Unterabteilung Offiziershochschule der Grenztruppen ›Rosa Luxemburg‹«. Mithilfe eines in der Lehreinrichtung installierten, effektiven Spitzelsystems, das Mitte der 1980er Jahre allein um die 100 Inoffizielle Mitarbeiter (IM) und sogenannte Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit (GMS) umfasste und insgesamt ein »Absicherungsverhältnis« von 1:10 gewährleistete, wurden »Sicherheitsüberprüfungen« und die »operative Sicherung« der Offizierschüler durchgeführt (S. 62). Ziel war es unter anderem, mit Beginn des Studiums »jährlich eine ›aussagestarke‹ inoffizielle Information« (S. 63) über jeden der auszubildenden Offiziere zu erarbeiten. Nach späterer Einschätzung der HA I war dies aber in solcher Intensität zeitlich nicht zu bewältigen.

Bei seiner Studie stützt sich Lapp neben ausgewählter Sekundärliteratur auf eine Vielzahl von Quellen des Bundesarchivs in Freiburg, der Behörde des Beauftragten für die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) sowie auf frühere Veröffentlichungen der Grenztruppen wie Dienstvorschriften und Abhandlungen zur Ausbildungstheorie und -praxis ehemaliger Lehrstuhlleiter. Leider ist das Quellen- und Literaturverzeichnis relativ unübersichtlich. Zum einen erfolgt die Titelauflistung unverständlicherweise nicht in alphabetischer Reihenfolge, zum anderen werden Militärautoren mit ihrem Dienstgrad angegeben, wodurch gezieltes Nachschlagen mühsam wird.

Einen interessanten Einblick nicht nur in den Hochschulalltag und die Motivation damaliger Offiziere und Offizierschüler, sondern auch in dienstliche Interna gewähren die »Erlebnisberichte« – auch wenn diese scheinbar ohne erkennbare Logik in den Text eingestreut wurden. So schildert der ehemalige Oberst Rolf Ziegenbein, dass er 1973 nicht freiwillig Leiter des Lehrstuhls »Taktik« wurde, sondern vermutlich »weggelobt« wurde, da seine Dienstvorgesetzten meinten, dass er »als Kommandeur eines Ausbildungsregimentes nicht straff genug führte und selbst nicht genug ›militärisch‹ im preußischen Sinne« auftrat (S. 44). Zudem habe er wahrscheinlich einem »anderen Genossen« weichen müssen. Der Hinweis Ziegenbeins auf mangelndes »preußisches« Auftreten ist gerade vor dem Hintergrund des offiziell stets betonten Bruchs der DDR-Streitkräfte mit früheren »faschistischen« deutschen Militärtraditionen und der Schaffung einer »sozialistischen« Armee bemerkenswert.

Teilweise eher verwirrend als erhellend sind die vom Autor hervorgehobenen, aber unkommentierten Passagen des wiedergegebenen Quellenmaterials (S. 26 f.). Der Lesefluss wird zudem durch eine große Zahl von Abkürzungen beeinträchtigt. Etwas mehr Übersichtlichkeit hätte dem Text insgesamt wohlgetan. Das unvollständige und ebenfalls nicht alphabetisch geordnete Abkürzungsverzeichnis erschwert es dem Leser zusätzlich, die Orientierung zu behalten. Störend auf die Lektüre wirken sich darüber hinaus die vielen Tabellen aus, durch die der Text des ohnehin kleinformatigen Buches sehr gedrängt erscheint. Sie untermauern zwar durch ihren statistischen Informationsgehalt anschaulich den Inhalt, stehen aber – vom Autor nicht weiter erklärt – oft für sich. Auch ihre Platzierung erscheint wahllos, wenn sich z. B. im Abschnitt »Materielle Basis« plötzlich eine Tabelle zu »Personeller Auffüllung« und »Lehr- und Stammpersonal« findet (S. 50).

Wie Lapp eingangs erklärt, erhebt er mit seiner Schrift keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern möchte lediglich die Ausbildung und Erziehung von Grenzoffizieren beschreiben (S. 8). Dieses Ziel hat er erreicht, denn es ist ihm gelungen, einen umfassenden Eindruck vom militärischen, politischen und gesellschaftlichen Umfeld der OHS zu vermitteln. Darin liegt das Verdienst der Arbeit. Im Ergebnis handelt es sich bei der Studie Lapps um ein zwar populärwissenschaftliches Sachbuch, das sich aber dennoch redlich um historische Genauigkeit bemüht, wie die Verwendung von Fußnoten und Tabellen nahelegt. Ein etwas sorgfältigeres Lektorat wäre wünschenswert und dem spannenden Thema angemessen gewesen. Trotz der angeführten Kritik, ist das Werk aufgrund der breiten Quellenbasis nicht nur für Historiker, sondern auch für den interessierten Laien sehr aufschlussreich.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Titelseiten
  2. Titelseiten
  3. Editorial
  4. Editorial
  5. Artikel
  6. Bundesstaaten und Reichsleitung
  7. The British Foreign Legion – Ein Phantom zwischen Militärpolitik und Migrationsdiskursen
  8. Himmerod war nicht der Anfang
  9. Militärische Notwendigkeit und soziale Diskriminierung: Zur Ausweisung von Einwohnern aus preußischen Festungsstädten bei drohender Invasion (1830/31–1870/71)
  10. Nach Lepanto: Osmanische Strategie und Seekriegspraxis im Mittelmeer aus der Perspektive eines deutschen Reisenden
  11. Nachrichten aus der Forschung
  12. »Die Napoleonischen Kriege als europäischer Erinnerungsort?«
  13. »Den Krieg denken: Kriegswahrnehmung und Kriegsdeutung in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts«
  14. »Der Erste Weltkrieg zur See«
  15. »Krieg der Ingenieure? Der Erste Weltkrieg in Technik und Wissenschaft«
  16. »Das politische Wirken ehemaliger Berufsoffiziere als Abgeordnete im Reichstag, Bundestag und in der Volkskammer«
  17. »1000 Jahre dänisch-deutsche Beziehungen? Forschung und Perspektiven«
  18. »Wirtschaftsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Ökonomische Ordnung und Handeln der Unternehmen«
  19. »Krieg der Welten«
  20. »Race, Gender, and Military Heroism in U.S. History. From World War I to 9/11«
  21. »Children and War. Reflecting on Wartime Childhood across the Centuries – Kinder und Krieg. Epochenübergreifende Analysen zu ›Kriegskindheiten‹ im Wandel«
  22. Buchbesprechungen: Allgemeines
  23. Dierk Walter, Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion. Gestalt und Logik des Imperialkrieges, Hamburg: Hamburger Edition 2014, 414 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-280-6]
  24. Karlheinz Deisenroth, Elsass – Land zwischen den Fronten. 1699–1870 – 1914–1918 – 1939–1945. Kriegsschauplätze in den Vogesen und am Oberrhein, Kehl: Morstadt 2014, 349 S. (= Historische Zeitbilder, 8), EUR 19,80 [ISBN 978-3-88571-374-6]
  25. Michael P. Vollert, Für Ruhe und Ordnung. Einsätze des Militärs im Innern (1820–1918). Preußen – Westfalen – Rheinprovinz, Bonn: Dietz 2014, 223 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-8012-0449-5]
  26. Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
  27. Holm Sundhaussen, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011. Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Wien [u.a.]: Böhlau 2012, 567 S., EUR 59,00 [ISBN 978-3-205-78831-7]
  28. Thomas Kielinger, Winston Churchill. Der späte Held. Eine Biographie, München: Beck 2014, 400 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-66889-0]
  29. Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
  30. Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
  31. Söldnerlandschaften. Frühneuzeitliche Gewaltmärkte im Vergleich. Hrsg. von Philippe Rogger und Benjamin Hitz, Berlin: Duncker & Humblot 2014, 271 S. (= Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 49), EUR 39,90 [ISBN 978-3-428-14420-4]
  32. Joachim Whaley, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Bd 1: Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden 1493–1648. Aus dem Engl. von Michael Haupt. Mit einem Vorw. von Axel Gotthard; Bd 2: Vom Westfälischen Frieden zur Auflösung des Reichs 1648–1806. Aus dem Engl. von Michael Sailer, Darmstadt: Philipp von Zabern 2014, 846+836 S., EUR 129,00 [ISBN 978-3-8053-4825-6]
  33. Roland Sennewald, Das kursächsische Heer im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 688 S, EUR 109,95 [ISBN 978-3-938447-72-7] Roland Sennewald, Die kursächsischen Feldzeichen im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 191 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-938447-73-4]
  34. Robert Rebitsch, Die Englisch-Niederländischen Seekriege, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 375 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-205-79470-7]
  35. Buchbesprechungen: 1789–1870
  36. Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]
  37. Als badischer Militärmusiker in Napoleons Kriegen. Balthasar Eccardts Erinnerungen an die Feldzüge nach Österreich, Preußen und Russland 1805–1814. Hrsg. von Mireille Geering, Stuttgart: Kohlhammer 2013, VIII, 226 S. (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, 57), EUR 22,00 [ISBN 978-3-17-023031-6]
  38. Hans-Wilhelm Möser, Die Schlacht bei Waterloo/La Belle Alliance am 18. Juni 1815. Ein Ereignis von europäischer Dimension, Aachen: Helios 2014, 244 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86933-114-0]
  39. Brendan Simms, Der längste Nachmittag. 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo. Aus dem Engl. von Wiebke Meier, München: Beck 2014, 191 S., EUR 18,95 [ISBN 978-3-406-67003-9]
  40. Thierry Lentz, 1815. Der Wiener Kongress und die Neugründung Europas. Aus dem Franz. von Frank Sievers, München: Siedler 2014, 431 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-8275-0027-4]
  41. Kim A. Wagner, The Great Fear of 1857. Rumours, Conspiracies and the Making of the Indian Uprising, Oxford: Lang 2010, XXXII, 312 S., EUR 29,70 [ISBN 978-1-906165-27-7]
  42. Buchbesprechungen: 1871–1918
  43. Wandel, Umbruch, Absturz. Perspektiven auf das Jahr 1914. Hrsg. von Jürgen Angelow und Johannes Großmann, Stuttgart: Steiner 2014, 231 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-515-10913-0]
  44. Elise Julien, Der Erste Weltkrieg, Darmstadt: WBG 2014, VIII, 151 S. (= Kontroversen um die Geschichte), EUR 19,95 [ISBN 978-3-534-25644-0]
  45. Zeitalter der Gewalt. Zur Geopolitik und Psychopolitik des Ersten Weltkriegs. Hrsg. von Michael Geyer, Helmut Lethen und Lutz Musner, Frankfurt a. M., New York: Campus 2015, 256 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-593-39976-8]
  46. Daniel Schmidt, »Bin noch gesund und munter«. Gelsenkirchener Feldpost aus dem Großen Krieg 1914–1918, Essen: Klartext 2014, 290 S. (= Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte. Materialien, 11), EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1285-4]
  47. Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]
  48. Thomas Müller, Die Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13, Bayreuth: Scherzers Militaer-Verlag 2013, 138 S., EUR 54,00 [ISBN 978-3-938845-45-5]
  49. Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
  50. Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
  51. Olaf Jessen, Verdun 1916. Urschlacht des Jahrhunderts, München: Beck 2014, 496 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-65826-6]
  52. Veit Veltzke, Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg, Berlin: Nicolai 2014, 400 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-89479-849-9] Playing Lawrence on the other side. Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Veit Veltzke, Berlin: Nicolai 2014, 296 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-89479-902-1]
  53. Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
  55. Buchbesprechungen: 1919–1945
  56. Peter Keller, »Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr«. Die deutsche Armee 1918–1921, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 310 S. (= Krieg in der Geschichte, 82), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77969-4]
  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
  58. Andreas Krämer, Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die »Maikrise« 1938. Entscheidungsstunde im Vorfeld von »Münchener Abkommen« und Zweitem Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2014, XII, 539 S., EUR 89,95 [ISBN 978-3-11-036755-3]
  59. Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg, Darmstadt: Wiss. Buchges. 2015, VI, 166 S. (= Geschichte kompakt), EUR 17,95 [ISBN 978-3-534-26646-3]
  60. Richard Overy, Der Bombenkrieg. Europa 1939–1945. Aus dem Engl. von Hainer Kober, Berlin: Rowohlt 2014, 1053 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-87134-782-5]
  61. Adrian E. Wettstein, Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939–1942, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 452 S. (= Krieg in der Geschichte, 81), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-77285-5]
  62. Die Waffen-SS. Neue Forschungen. Hrsg. von Jan Erik Schulte, Peter Lieb und Bernd Wegner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 446 S. (= Krieg in der Geschichte, 74), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77383-8]
  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
  65. Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
  66. Hans Mommsen, Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, Göttingen: Wallstein 2014, 235 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-8353-1395-8]
  67. Cornelia Briel, Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet. NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945. Hrsg. von Hans Erich Bödeker und Gerd-Josef Bötte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Geleitw. von Barbara Schneider-Kempf, Berlin: Akademie 2013, 407 S., EUR 69,80 [ISBN 978-3-05-004902-1]
  68. Heinrich Himmlers Taschenkalender 1940. Kommentierte Edition. Hrsg. von Markus Moors und Moritz Pfeiffer, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 510 S. (= Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg, 9), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77654-9] Wigbert Benz, Hans-Joachim Riecke. NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum »Welternährer« nach 1945, Berlin: WVB 2014, 127 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86573-793-9]
  69. Anne C. Nagel, Johannes Popitz (1884–1945). Görings Finanzminister und Verschwörer gegen Hitler. Eine Biographie, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 251 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-412-22456-1]
  70. Buchbesprechungen: Nach 1945
  71. Dieter Krüger, Am Abgrund? Das Zeitalter der Bündnisse: Nordatlantische Allianz und Warschauer Pakt 1947 bis 1991, Fulda: Parzeller 2013, 225 S. (= Point Alpha, 1), EUR 12,95 [ISBN 978-3-7900-0459-5] Schlachtfeld Fulda Gap. Strategien und Operationspläne der Bündnisse im Kalten Krieg. Hrsg. von Dieter Krüger, Fulda: Parzeller 2014, 314 S. (= Point Alpha, 2), EUR 15,95 [ISBN 978-3-7900-0486-1]
  72. David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
  73. Susanne Meinl und Bodo Hechelhammer, Geheimobjekt Pullach. Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin: Links 2014, 288 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-86153-792-2]
  74. Jörg Echternkamp, Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945–1955, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, X, 540 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 76), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-035093-7]
  75. Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]
  76. Sonderfall Bundeswehr? Streitkräfte in nationalen Perspektiven und im internationalen Vergleich. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Heiner Möllers und Rudolf J. Schlaffer, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, 398 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 12), EUR 39,95 [ISBN 978-3-11-034812-5]
  77. Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
  78. Der Tjul’panov-Bericht. Sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Wettig, Göttingen: V&R unipress 2012, 424 S. (= Berichte und Studien, 63), EUR 39,90 [ISBN 978-3-8471-0002-7]
  79. Die DDR im Blick der Stasi 1953. Die geheimen Berichte an die SED-Führung. Bearb. von Roger Engelmann, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, 322 S. mit 1 CD, EUR 29,90 [ISBN 978-3-525-37500-6]
  80. Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]
  81. Bernd Tuchel und Rolf Zander, Das Panzerregiment‑1 der NVA. Seine Geschichte und Erinnerungen, Berlin: Steffen 2014, 240 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-942477-98-7]
  82. Tilmann Siebeneichner, Proletarischer Mythos und realer Sozialismus. Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, 579 S. (= Zeithistorische Studien, 55), EUR 64,90 [ISBN 978-3-412-22377-9]
  83. Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
  86. Andrea Beccaro, La guerra in Iraq, Bologna: Il Mulino 2013, 206 S., EUR 13,00 [ISBN 978-88-15-24203-7]
  87. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 26.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2015-0068/html
Scroll to top button