Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
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Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
In kaum einen Land Europas verbindet man die goldene Phase seiner Geschichte mit mehr Schatten als Licht, als in Spanien. Der Phase politischer Bedeutung unter Karl V. und Philip II., die mit einer gewissen künstlerischen Blüte verbunden war, fehlte die wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig symbolisiert der spanische Katholizismus des 16. Jahrhunderts eine reaktionäre Repression aufstrebender Ideen in den Niederlanden, aber auch in Italien. Ein Werkzeug dieses Reaktionismus war Fernando Álvarez de Toledo, dritter Herzog von Alba (1507–1582). Unter schaurigen Beinamen wie der Eiserne oder auch Blutherzog verbindet man die Person Albas vor allem mit dem brutalen Durchgreifen der Spanier gegen die sich entwickelnde Unabhängigkeitsbewegung in den nördlichen Niederlanden. Aber der Herzog sammelte seine militärischen Meriten auch während des Schmalkaldischen Krieges im Reich, in Italien, Nordafrika und nicht zuletzt in Spanien selbst.
Es wäre allerdings zu leicht, die Person Albas auf seine Eigenschaften als Soldat und die Einschätzung seines Charakters auf sein Bild unter den Protestanten zu beschränken. Der Aufsatzband »Alba. General and Servant to the Crown« versucht in fünfzehn Beiträgen ein vielschichtigeres Bild des Spaniers zu zeichnen. Maurits Ebbens Einleitung ist nicht nur eine Darstellung der Ziele des Buches, sondern zugleich ein gelungener historiografischer Essay.
Die ersten drei Aufsätze liefern biografische Abrisse unter bestimmten Blickwinkeln. Henry Kamen versucht Albas Fähigkeiten als Staatsmann und Diplomat in der spanischen Außenpolitik zu beleuchten. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Zeit des Herzogs in den rebellierenden Niederlanden. Kamen verdeutlicht, dass Albas auch im Rahmen der Zeit als grausam empfundene Härte sich nicht gegen die Niederländer als Protestanten, sondern als Rebellen gegen die Krone richtete. Doch eben seine Grausamkeiten, denen nie ein Zeichen der Milde entgegenwirkte, bewirkte die Einigung der katholischen und protestantischen Heeresteile.
Der spanische Historiker René Quatrefages skizziert Albas militärische Karriere. Der Herzog kam aus einer Familie mit einer langen militärischen Tradition. Sein Großvater hatte sich bereits beim letzten Feldzug der Reconquista hervorgetan. Quatrefages schildert den Herzog als einen fabianischen Strategen, der generell gewillt war große Schlachten zu vermeiden. Der Beitrag hätte an mehr Qualität gewonnen, wenn er nicht nur die erfolgreichen Unternehmen des Herzogs beleuchtet, sondern auch seinen Niederlagen mehr Raum eingeräumt hätte.
Die innenpolitische Rolle Albas am Hof von Karl V. und Philipp II. arbeitet José Martinez Millán heraus. Der Herzog besaß unter beiden Herrschern großen Einfluss, was er nicht zuletzt seinem enormen Ehrgeiz verdankte. Da dieser des Öfteren mit einer sturen Arroganz gepaart war, konnten sich jedoch seine Rivalen um Ruy Gómez als die stärkere politische Fraktion in Madrid durchsetzen.
Das negative Bild von Alba als blutrünstigem Tyrannen manifestierte sich vor allem während seiner Zeit in den Niederlanden. Diese beleuchtet Gustaaf Janssens. Er zeigt die Probleme auf, mit denen Alba zu kämpfen hatte. Nach seinen ersten militärischen Erfolgen blieb der Gouverneur im Wesentlichen auf sich allein gestellt. Um die spanische Verwaltung zu bezahlen, versuchte er moderate Steuern einzuführen, was auf ebenso großen Widerstand stieß wie die Versuche zur Kirchenreform. Janssens skizziert Alba nicht als willkürlichen Tyrannen, sondern als einen Mann, der durchaus versuchte, eine frühabsolutistische Verwaltung zum Wohle Spaniens in den Provinzen zu errichten. Dies wäre aber nur auf Kosten der Stände möglich gewesen und so heizten Albas Reformversuche die Rebellion an.
Eng verbunden mit seinem Vorgehen in den Niederlanden war Albas religiöse Haltung, welcher der Beitrag von Werner Thomas gewidmet ist. Er schildert, dass der junge Fürst durchaus von den Ideen des Erasmus von Rotterdam beeinflusst war, während der erwachsende Alba und seine Frau zu Befürwortern der carmelitischen Reformansätze wurden. Wie bereits einige andere Beitragsverfasser streicht auch Thomas heraus, dass das harte Vorgehen gegen die niederländischen Rebellen nur sekundär auf religiöse Motive zurückzuführen war. Alba sah in religiöser Pluralität allein den Versuch seitens der Rebellen, die Macht des Königs zu unterminieren. In Spanien selbst dagegen gelang es ihm sogar, einen Vergleich mit dem englischen Gesandten Lord Cobham zu schließen, der es vorrübergehenden Residenten im Land erlaubte, ihren Glauben beizubehalten. Es war ein sehr zaghafter erster Schritt hin zur religiösen Duldung anderer christlicher Konfessionen, auch wenn der Herzog sich weiterhin streng dafür aussprach, dass jeder Spanier Katholik sein müsse.
Rosemarie Mulcahy und Almudena Pérez de Tudela haben zu dem Buch zwei kunsthistorische Perspektiven beigesteuert. Sie beleuchten Alba als Sammler, Bauherr und Mäzen. Beide Aufsätze weisen thematisch eine recht große Überschneidung auf. Mulcahy beschäftigt sich mehr mit den herzoglichen Bauten. Dem herzoglichen Garten in La Abadía, einem frühen Beispiel spanischer Renaissancegartenkunst, wird dabei ein breiter Raum eingeräumt, ebenso wie dem Palast in Alba de Tormes. Die verschiedenen Sammlungen Albas an Waffen, kostbaren Tapeten, Juwelen und Büchern beschreibt sie nur kurz. Sie stehen im Fokus von Tudelas Aufsatz. Hier hätte eine bessere Absprache die großen Überschneidungen sicherlich reduzieren können, obwohl beide Aufsätze für sich betrachtet sehr gelungen sind.
José Manuel Calderón Ortega stellt die herzogliche Verwaltung vor. Die Herzöge von Alba bauten seit dem 15. Jahrhundert eine moderne Verwaltung für ihre Besitztümer aus, bei der Zentral- und Regionalverwaltung eng miteinander verstrickt waren. Das System glich der königlichen Verwaltung sehr. Schlüsselrollen kamen dabei dem herzoglichen Mayordomo und auch seinem Sekretär zu.
Im mittleren Abschnitt folgen vier Aufsätze über Stationen von Albas militärischer Karriere. Friedrich Edelmayer berichtet über den Einsatz des Herzogs im Heiligen Römischen Reich, mit einem besonderen Fokus auf den Schmalkaldischen Krieg. M.J. Rodríguez-Salgado nimmt Albas Zeit als Vizekönig von Neapel und seinen wenig glücklichen Feldzug gegen Papst Paulus IV. ins Blickfeld. Raymond Fagel beleuchtet ein weiteres Mal Albas Vorgehen gegen die Rebellion in den Niederlanden. In seinen Schlüssen ähnelt dieser Beitrag sehr dem von Gustaaf Janssens. Rafael Valladares schildert Albas letzten Feldzug in Portugal. Auch er arbeitet ein grundlegendes Problem des Herzogs heraus: Als Führer der spanischen Truppen standen seine Sorgen oftmals den politischen Interessen des Königs entgegen. Während seine Söldner nach den Gebräuchen der Zeit einen Anspruch auf die Plünderung eroberter Städte zu haben glaubten, versuchte Philip II. das Wohlwollen seiner neuen Untertanen zu gewinnen. Alba war zwischen diesen beiden konträren Interessen der Balancepunkt, der vermitteln und austarieren musste und sich dabei oft den Unmut beider Seiten zuzog. Dieses Problem zieht sich als roter Faden durch alle vier Beiträge.
Der letzte Abschnitt des Bandes beschäftigt sich mit dem Bild Albas zu Lebzeiten und darüber hinaus. Judith Pollmann und Monica Stensland skizzieren den Ruf des Herzogs in den Niederlanden. Sie versuchen das widersprüchliche Bild des Spaniers vor allem an den Reaktionen auf dessen umstrittene Statue in der Zitadelle von Antwerpen festzumachen. Die selbstherrliche Darstellung Albas rief so viel Empörung unter den Niederländern hervor, dass die Statue kurz nach seiner Abberufung demontiert und schließlich eingeschmolzen wurde. Doch der Ruf des Herzogs als Tyrann war bereits in Stein gemeißelt, bevor er seine Position als Gouverneur antrat. In einem frühneuzeitlichen Propagandakrieg versuchten die Spanier, ihn als strengen Gouverneur darzustellen, um die Rebellen einzuschüchtern, während diese daraus sofort das Bild des eisernen Blutherzogs schmiedeten.
Etwas ambivalenter fiel das Bild Albas im Spanien des 16. und 17. Jahrhunderts aus, wie Yolanda Rodríguez Pérez es schildert. Sowohl in historischen Abhandlungen als auch in der Unterhaltungsliteratur wurde der Herzog als eigenwilliger Charakter gezeichnet, der sich zum Wohle des Landes auch einmal gegen die Meinung des Königs stellte. Dabei war Alba als historische Figur immer auch Reflexionspunkt für aktuelle politische Ereignisse.
Der erste Biograf des Herzogs, Juan Antonio de Vera y Figueroa versuchte mit seinem Buch 1640, an die glanzvollen Zeiten des Reiches zu erinnern. Maurits Ebben schildert in seinem Aufsatz den Entstehungskontext der erste Alba-Biografie, die vermutlich auf Veranlassung des Herzog von Olivares verfasst wurde.
Trotz der unterschiedlichen Herkunft der Beitragsverfasser, teilweise aus Spanien, teilweise aus den Niederlanden, zieht sich ein roter Faden durch das Buch: Es entsteht ein homogenes Bild des Herzogs, das doch von der historischen Karikatur des blutrünstigen Tyrannen stark abweicht. Alba erscheint in allen Aufsätzen als loyaler Diener Karls V. und Philips II. Er traf seine Entscheidungen zum Wohl der Krone, nüchtern, pragmatisch und aufgeschlossen für Reformen. Auf der anderen Seite war er aber auch ehrgeizig, arrogant und eigenwillig. Am meisten stand ihm, besonders während seiner Zeit in den Niederlanden, sein mangelndes diplomatisches Feingefühl im Weg.
Ein Buch, das mit fünfzehn verschiedenen Blickwinkeln ein so einheitliches Bild entwirft, kann nur als gelungen betrachtet werden.
© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Bundesstaaten und Reichsleitung
- The British Foreign Legion – Ein Phantom zwischen Militärpolitik und Migrationsdiskursen
- Himmerod war nicht der Anfang
- Militärische Notwendigkeit und soziale Diskriminierung: Zur Ausweisung von Einwohnern aus preußischen Festungsstädten bei drohender Invasion (1830/31–1870/71)
- Nach Lepanto: Osmanische Strategie und Seekriegspraxis im Mittelmeer aus der Perspektive eines deutschen Reisenden
- Nachrichten aus der Forschung
- »Die Napoleonischen Kriege als europäischer Erinnerungsort?«
- »Den Krieg denken: Kriegswahrnehmung und Kriegsdeutung in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts«
- »Der Erste Weltkrieg zur See«
- »Krieg der Ingenieure? Der Erste Weltkrieg in Technik und Wissenschaft«
- »Das politische Wirken ehemaliger Berufsoffiziere als Abgeordnete im Reichstag, Bundestag und in der Volkskammer«
- »1000 Jahre dänisch-deutsche Beziehungen? Forschung und Perspektiven«
- »Wirtschaftsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Ökonomische Ordnung und Handeln der Unternehmen«
- »Krieg der Welten«
- »Race, Gender, and Military Heroism in U.S. History. From World War I to 9/11«
- »Children and War. Reflecting on Wartime Childhood across the Centuries – Kinder und Krieg. Epochenübergreifende Analysen zu ›Kriegskindheiten‹ im Wandel«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Dierk Walter, Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion. Gestalt und Logik des Imperialkrieges, Hamburg: Hamburger Edition 2014, 414 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-280-6]
- Karlheinz Deisenroth, Elsass – Land zwischen den Fronten. 1699–1870 – 1914–1918 – 1939–1945. Kriegsschauplätze in den Vogesen und am Oberrhein, Kehl: Morstadt 2014, 349 S. (= Historische Zeitbilder, 8), EUR 19,80 [ISBN 978-3-88571-374-6]
- Michael P. Vollert, Für Ruhe und Ordnung. Einsätze des Militärs im Innern (1820–1918). Preußen – Westfalen – Rheinprovinz, Bonn: Dietz 2014, 223 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-8012-0449-5]
- Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
- Holm Sundhaussen, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011. Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Wien [u.a.]: Böhlau 2012, 567 S., EUR 59,00 [ISBN 978-3-205-78831-7]
- Thomas Kielinger, Winston Churchill. Der späte Held. Eine Biographie, München: Beck 2014, 400 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-66889-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
- Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
- Söldnerlandschaften. Frühneuzeitliche Gewaltmärkte im Vergleich. Hrsg. von Philippe Rogger und Benjamin Hitz, Berlin: Duncker & Humblot 2014, 271 S. (= Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 49), EUR 39,90 [ISBN 978-3-428-14420-4]
- Joachim Whaley, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Bd 1: Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden 1493–1648. Aus dem Engl. von Michael Haupt. Mit einem Vorw. von Axel Gotthard; Bd 2: Vom Westfälischen Frieden zur Auflösung des Reichs 1648–1806. Aus dem Engl. von Michael Sailer, Darmstadt: Philipp von Zabern 2014, 846+836 S., EUR 129,00 [ISBN 978-3-8053-4825-6]
- Roland Sennewald, Das kursächsische Heer im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 688 S, EUR 109,95 [ISBN 978-3-938447-72-7] Roland Sennewald, Die kursächsischen Feldzeichen im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 191 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-938447-73-4]
- Robert Rebitsch, Die Englisch-Niederländischen Seekriege, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 375 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-205-79470-7]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]
- Als badischer Militärmusiker in Napoleons Kriegen. Balthasar Eccardts Erinnerungen an die Feldzüge nach Österreich, Preußen und Russland 1805–1814. Hrsg. von Mireille Geering, Stuttgart: Kohlhammer 2013, VIII, 226 S. (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, 57), EUR 22,00 [ISBN 978-3-17-023031-6]
- Hans-Wilhelm Möser, Die Schlacht bei Waterloo/La Belle Alliance am 18. Juni 1815. Ein Ereignis von europäischer Dimension, Aachen: Helios 2014, 244 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86933-114-0]
- Brendan Simms, Der längste Nachmittag. 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo. Aus dem Engl. von Wiebke Meier, München: Beck 2014, 191 S., EUR 18,95 [ISBN 978-3-406-67003-9]
- Thierry Lentz, 1815. Der Wiener Kongress und die Neugründung Europas. Aus dem Franz. von Frank Sievers, München: Siedler 2014, 431 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-8275-0027-4]
- Kim A. Wagner, The Great Fear of 1857. Rumours, Conspiracies and the Making of the Indian Uprising, Oxford: Lang 2010, XXXII, 312 S., EUR 29,70 [ISBN 978-1-906165-27-7]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Wandel, Umbruch, Absturz. Perspektiven auf das Jahr 1914. Hrsg. von Jürgen Angelow und Johannes Großmann, Stuttgart: Steiner 2014, 231 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-515-10913-0]
- Elise Julien, Der Erste Weltkrieg, Darmstadt: WBG 2014, VIII, 151 S. (= Kontroversen um die Geschichte), EUR 19,95 [ISBN 978-3-534-25644-0]
- Zeitalter der Gewalt. Zur Geopolitik und Psychopolitik des Ersten Weltkriegs. Hrsg. von Michael Geyer, Helmut Lethen und Lutz Musner, Frankfurt a. M., New York: Campus 2015, 256 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-593-39976-8]
- Daniel Schmidt, »Bin noch gesund und munter«. Gelsenkirchener Feldpost aus dem Großen Krieg 1914–1918, Essen: Klartext 2014, 290 S. (= Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte. Materialien, 11), EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1285-4]
- Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]
- Thomas Müller, Die Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13, Bayreuth: Scherzers Militaer-Verlag 2013, 138 S., EUR 54,00 [ISBN 978-3-938845-45-5]
- Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
- Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
- Olaf Jessen, Verdun 1916. Urschlacht des Jahrhunderts, München: Beck 2014, 496 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-65826-6]
- Veit Veltzke, Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg, Berlin: Nicolai 2014, 400 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-89479-849-9] Playing Lawrence on the other side. Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Veit Veltzke, Berlin: Nicolai 2014, 296 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-89479-902-1]
- Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
- Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Peter Keller, »Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr«. Die deutsche Armee 1918–1921, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 310 S. (= Krieg in der Geschichte, 82), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77969-4]
- Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
- Andreas Krämer, Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die »Maikrise« 1938. Entscheidungsstunde im Vorfeld von »Münchener Abkommen« und Zweitem Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2014, XII, 539 S., EUR 89,95 [ISBN 978-3-11-036755-3]
- Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg, Darmstadt: Wiss. Buchges. 2015, VI, 166 S. (= Geschichte kompakt), EUR 17,95 [ISBN 978-3-534-26646-3]
- Richard Overy, Der Bombenkrieg. Europa 1939–1945. Aus dem Engl. von Hainer Kober, Berlin: Rowohlt 2014, 1053 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-87134-782-5]
- Adrian E. Wettstein, Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939–1942, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 452 S. (= Krieg in der Geschichte, 81), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-77285-5]
- Die Waffen-SS. Neue Forschungen. Hrsg. von Jan Erik Schulte, Peter Lieb und Bernd Wegner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 446 S. (= Krieg in der Geschichte, 74), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77383-8]
- Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
- Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
- Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
- Hans Mommsen, Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, Göttingen: Wallstein 2014, 235 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-8353-1395-8]
- Cornelia Briel, Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet. NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945. Hrsg. von Hans Erich Bödeker und Gerd-Josef Bötte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Geleitw. von Barbara Schneider-Kempf, Berlin: Akademie 2013, 407 S., EUR 69,80 [ISBN 978-3-05-004902-1]
- Heinrich Himmlers Taschenkalender 1940. Kommentierte Edition. Hrsg. von Markus Moors und Moritz Pfeiffer, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 510 S. (= Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg, 9), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77654-9] Wigbert Benz, Hans-Joachim Riecke. NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum »Welternährer« nach 1945, Berlin: WVB 2014, 127 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86573-793-9]
- Anne C. Nagel, Johannes Popitz (1884–1945). Görings Finanzminister und Verschwörer gegen Hitler. Eine Biographie, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 251 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-412-22456-1]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Dieter Krüger, Am Abgrund? Das Zeitalter der Bündnisse: Nordatlantische Allianz und Warschauer Pakt 1947 bis 1991, Fulda: Parzeller 2013, 225 S. (= Point Alpha, 1), EUR 12,95 [ISBN 978-3-7900-0459-5] Schlachtfeld Fulda Gap. Strategien und Operationspläne der Bündnisse im Kalten Krieg. Hrsg. von Dieter Krüger, Fulda: Parzeller 2014, 314 S. (= Point Alpha, 2), EUR 15,95 [ISBN 978-3-7900-0486-1]
- David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
- Susanne Meinl und Bodo Hechelhammer, Geheimobjekt Pullach. Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin: Links 2014, 288 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-86153-792-2]
- Jörg Echternkamp, Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945–1955, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, X, 540 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 76), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-035093-7]
- Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]
- Sonderfall Bundeswehr? Streitkräfte in nationalen Perspektiven und im internationalen Vergleich. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Heiner Möllers und Rudolf J. Schlaffer, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, 398 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 12), EUR 39,95 [ISBN 978-3-11-034812-5]
- Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
- Der Tjul’panov-Bericht. Sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Wettig, Göttingen: V&R unipress 2012, 424 S. (= Berichte und Studien, 63), EUR 39,90 [ISBN 978-3-8471-0002-7]
- Die DDR im Blick der Stasi 1953. Die geheimen Berichte an die SED-Führung. Bearb. von Roger Engelmann, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, 322 S. mit 1 CD, EUR 29,90 [ISBN 978-3-525-37500-6]
- Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]
- Bernd Tuchel und Rolf Zander, Das Panzerregiment‑1 der NVA. Seine Geschichte und Erinnerungen, Berlin: Steffen 2014, 240 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-942477-98-7]
- Tilmann Siebeneichner, Proletarischer Mythos und realer Sozialismus. Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, 579 S. (= Zeithistorische Studien, 55), EUR 64,90 [ISBN 978-3-412-22377-9]
- Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
- Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
- Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
- Andrea Beccaro, La guerra in Iraq, Bologna: Il Mulino 2013, 206 S., EUR 13,00 [ISBN 978-88-15-24203-7]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter