Home Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
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Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]

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Published/Copyright: October 23, 2015
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Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]


Klaus Grot war zwischen 1956 und 1991 Offizier der Pioniertruppe der Bundeswehr. Seine durchaus typische Laufbahn eines durchschnittlichen Truppenoffiziers der Bundeswehr – von »Karriere« zu sprechen wäre vermessen – endete nach 35 Dienstjahren als Oberstleutnant im Alter von 57 Jahren. Seine damit vorzeitige Pensionierung erfolgte offensichtlich im Zusammenhang mit der Reduzierung der Bundeswehr nach 1999; auch wenn Grot dazu kein Wort verliert. In dieser Zeit durchlief er die für Offiziere üblichen Verwendungen als Zugführer oder Kompaniechef, besuchte die obligatorischen Lehrgänge an Offizier- und Truppenschulen – sein Werdegang hebt sich also kaum von dem zahlreicher anderer Offiziere ab. Dennoch: Als »letzter Überlebender der Spezialstabsabteilung Pionierwesen im Kommando Territoriale Verteidigung« bemüht sich Grot aufzuzeigen, was er »in 36 [!] Dienstjahren erlebt hat« (S. 219).

Das, was Grots Lebenslauf von dem anderer typischer Offizieren unterscheidet, war sein Aufgabenbereich, der enge Kontakte zu zivilen Behörden beinhaltete. Er war in seiner Dienstzeit überwiegend in der Territorialen Verteidigung eingesetzt und dort zuständig für Sperren. Solche besaß die Bundesrepublik nicht allein entlang der damals innerdeutschen Grenze, sondern flächendeckend im ganzen Bundesgebiet. Sie sollten im Falle eines Krieges die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik erhöhen und mögliche Operationen des Gegners lähmen. Diese Sperren waren überwiegend baulicher Natur und in enger Abstimmung mit zivilen Behörden, die Straßen, Brücken und dergleichen errichteten, angelegt. Ihr Spektrum reichte von Sprengschächten über Tunnelsperren bis zu vorbereiteten Brückensprengungen. Hierbei gab es nach Auffassung des Verfassers in den seltensten Fällen Abstimmungsschwierigkeiten mit den Behörden, obwohl beispielsweise in Hamburg nahezu alle Elbbrücken für eine mögliche Sprengung vorbereitet wurden. – Einen Sonderfall nimmt bei Grot der in den 1970er Jahren errichtete neue Hamburger (Autobahn-)Elbtunnel ein. Hierzu machte sich Grot umfassende Gedanken für eine Sperre, die schließlich umgesetzt wurde und den Tunnel im Kriegsfall unbrauchbar gemacht hätte (S. 195–201). – Diese defensive Kriegsvorbereitung, die durch die sogenannten Wallmeistertrupps der Pioniertruppe umgesetzt und »scharf gemacht« werden musste, ist heute weitgehend vergessen. (Interessante Einblicke gewährt für jedermann zugänglich die Website www.geschichtsspuren.de/artikel/34-verkehr/135-sperren-wallmeister.html.) Grot untermauert seine Schilderungen mit faksimilierten Dokumenten, die auch die Einbindung der Alliierten bei den Sperrmaßnahmen in der Bundesrepublik Deutschland beleuchten (S. 100–169) und Einblicke in die Wehrgeografie Norddeutschlands ermöglichen (S. 116–155).

Als Staatsbürger in Uniform engagierte sich der in Hamburg geborene Grot – väterlicherseits »vorbelastet« – in der SPD (S. 170–183). Die gerade zu Zeiten des NATO-Doppelbeschlusses aufkommende innerparteiliche Opposition gegen den Kurs von Bundeskanzler Helmut Schmidt erlebte er an der Basis, inklusive der innerparteilichen Dissonanzen, als ein Vortrag von ihm gestört wurde und sich der Ortsvereinsvorstand nachher dafür entschuldigte (S. 202–206).

Eine besondere Ausprägung dieser Zeit waren die von Soldaten oftmals als »Friedensbewegte« bezeichneten Zeitgenossen, die alles Militärische hinterfragten und es mit der Geheimhaltung nicht so genau nahmen. An einer Veranstaltung, die sich den vorbereiteten Sperren im Hamburger Raum widmete, nahm Grot teil. Er wunderte sich nicht nur über die Detailkenntnis der Vortragenden, sondern vor allem über die Preisgabe geheimen Wissens. Anschließende Untersuchungen hätten zu Prozessen wegen Landesverrates führen müssen, aber Grot wollte nicht als einziger Zeuge mit Klarnamen aussagen. Bemerkenswert an dieser kuriosen Veranstaltung, von denen es in der Bundesrepublik sicherlich zahlreiche gab, war, dass Mitarbeiter des MAD »vor der Türe« blieben, während sich Grot alles genau anhörte und anschließend eine Informationsbroschüre, das Corpus delicti, sicherstellte. Dass der Osten diese Informationsquellen selbstverständlich auch abschöpfte, erfuhr Grot prompt nach der Wiedervereinigung (S. 202 f.)!

Die Memoiren Grots betten sich ein in zahlreiche jüngst erschienene Lebensbeschreibungen, die unterschiedliche Einblicke in die Bundeswehr »von unten« ermöglichen. Diese stellen, je nach Umfang, eine durchaus wertvolle Ergänzung zur Geschichtsschreibung des früheren Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und heutigen Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) dar, wenngleich sie oftmals kleinteilig wirken. Dies ist bei Grots Ausführungen ungeachtet der persönlichen Reminiszenzen, weniger der Fall: Klar erscheint seine Darstellung zum Sperren an sich. Dabei schwingt jedoch nahezu ständig eine Abrechnung mit der unzureichend aufgestellten und überforderten Pioniertruppe der Bundeswehr mit, die im Verteidigungsfall eine nicht unerhebliche Aufgabe zu leisten gehabt hätte, die schon zu Friedenszeiten kaum angemessen vorzubereiten war.

Dennoch wirkt Grots Buch gegenüber verzichtbaren Memoiren von Piloten und anderen Stabsoffizieren als eine sinnvolle Ergänzung, die im Kontext der Bundeswehr im Kalten Krieg eine Bedeutung gewinnen kann.

Das weitgehend gut lesbare Werk leidet jedoch unter ungewöhnlichen Besonderheiten: Der Autor schreibt über sich, sprachlich recht hölzern, durchgängig in der dritten Person, als wolle er damit die personellen Unzulänglichkeiten der Pioniertruppe zum Ausdruck bringen. Er untermauert dies mit seinen eingereichten Verbesserungsvorschlägen für Sperren im Kalten Krieg – manche wurden anerkannt. Darüber hinaus bringt »Er« ein paar aussagekräftige Dokumente – leider in schlechter Qualität – zum Abdruck, die einen anschaulichen Einblick beispielsweise in die Sperrwirkung künstlicher Wasserstraßen der Bundesrepublik Deutschland vermitteln. Man könnte meinen, man habe diese Kanäle gezielt als Hindernisse angelegt.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
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  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
  65. Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
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