Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
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Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
Der vorliegende Band vereint 13 Beiträge, in denen Definition und Beachtung von rechtlichen Normen während der Dauer von Kriegszuständen überprüft werden. Nach dem Ende von bewaffneten Konflikten gab es regelmäßig Klagen über Verstöße und Hinweise auf Übergriffe gegen Unbeteiligte und die Verletzung von Rechtsvorschriften der Haager Landkriegsordnung und des Humanitären Völkerrechts. Im Fall einer Beschwerde kam es oft zu verfahrensrechtlichen Überprüfungen des Verhaltens Einzelner, von Gruppen und Verbänden oder staatlichen Maßnahmen. Friedenssetzung und Ausgrenzung bestimmter schützenswerter Bereiche im Krieg sind eine Maßnahme der modernen Zeit. In einer über Jahrhunderte währenden Entwicklung bis zum Ausgang des Mittelalters wurde der öffentliche Raum generell durch Gesetze befriedet und mit dem Instrument jeweils zuständiger Gerichte überwacht. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden Mensch und Umwelt im Gebiet eines ausgetragenen bewaffneten Konfliktes in gesetzestextlicher Präzision humanitären Regeln unterworfen. Krieg fand nicht im rechtsfreien Raum statt. Der im Sammelband berücksichtigte Zeitraum geht etwa auf die letzten hundert Jahre zurück. Er beginnt zeitlich mit der Jahrhundertwende des Kaiserreiches. Die hier einsetzenden neuen völkerrechtlichen Bestimmungen werden einleitend von Martin Löhnig und Mareike Preisner vorgestellt: »Das Haager Kriegsvölkerrecht Scheitern und Ruhm« (S. 9–24). Dem Kriegsvölkerrecht war im Ersten Weltkrieg angesichts massiver Verletzungen kein durchschlagender Erfolg beschieden. Allerdings leiteten die Staaten in späteren Initiativen und über teilweise zähe Verhandlungen die Weiterentwicklung der grundlegenden Anfangsidee zum Humanitären Völkerrecht ein. Beachtlich ist der inzwischen erkennbare Fortschritt, dass im gesetzten Völkerstrafrecht ein scharfes Instrument gefunden wurde, mit dem nachweisbare Zuwiderhandlungen gegen das Völkerrecht wirkungsvoll geahndet werden können.
Angesichts des begrenzten Raumes für diese Rezension werden einige richtungsweisende Beiträge im Sinn der Gesamtkonzeption des Bandes vorgestellt. Für die Zeit des Ersten Weltkrieges zeigt Thomas Schlemmer (S. 25–46) mit Beispielen in Belgien, in Frankreich und für den uneingeschränkten U-Boot-Krieg, wie das Deutsche Reich einschlägige Verpflichtungen durch das Völkerrecht mit dem Argument der »Kriegsnotwendigkeit« zur Seite schob. Der praktizierte und verbotene Krieg mit Giftgas betraf nahezu alle großen Feindmächte. Moralische Vorbehalte bestanden kaum angesichts verfolgter rigoroser nationaler Ziele. Politische Rücksicht entfiel angesichts des aggressiven Vorgehens auf den Schlachtfeldern ohnehin. Gerd Hankel (S. 49–67) zeigt, dass nach dem Ersten Weltkrieg die Staatsanwaltschaft in Leipzig Prozesse wegen Kriegsverbrechens gegen deutsche Offiziere bis zum General aufwärts beantragte. Dies geschah angesichts nationaler deutscher Empörung darüber und der empfundenen Zumutung, solche Gerichtsverfahren als Folge von Forderungen der Siegerstaaten durchführen zu müssen. Sie wurden als Demütigung gewertet und nicht als sachliche Aufarbeitung. Die ehemaligen Feindstaaten lieferten Beweismaterial. Die Prozessführung veranlasste umfangreiche Zeugenbefragungen, und die Fälle endeten meist mit einer plausiblen und nicht zu beanstandenden Verurteilung. Der Strafrahmen wurde nach damaligem, sonst üblichen Rechtsempfinden meist zu niedrig angesetzt. Hankel macht deutlich, dass er bei diesen Kriegsverbrechen keinen Zusammenhang herstellen möchte zu den Delikten des Zweiten Weltkrieges, die von deutscher Seite begangen wurden.
Christoph Safferling (S. 87–98) betont in seinem Beitrag über den Nürnberger Prozess nicht nur dessen internationale Bedeutung, sondern vor allem die Auswirkungen auf die nachfolgenden nationalen Gerichtsverfahren. So deutete sich hier bereits an, dass im europäischen Haus das Raster zur Verfolgung von Kriegsverbrechen feiner gesetzt wurde und Recherchen intensiviert wurden. Angesichts des Umfangs der Verbrechen blieben allerdings viele ungesühnt. Andrea Löw (S. 151–164) berichtet über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, der nicht von der Staatsanwaltschaft angeschoben wurde, sondern von überlebenden Augenzeugen. Der Holocaust war kein Verbrechen auf dem Schlachtfeld, sondern meist organisiert von paramilitärischen Verbänden unmittelbar nach der Besetzung eines Landes oder nach Ende des Kampfes. Bei der Eröffnung des Prozesses 1963 bestand in weiten Kreisen der deutschen Gesellschaft eine offenkundige Gleichgültigkeit darüber, sich mit den damals schon weit zurückliegenden Vorgängen auseinanderzusetzen. Die Bedeutung des Prozesses bestand schließlich nicht nur in der Verurteilung der überführten Angeklagten, sondern lag ebenso darin begründet, dass die Zeitgeschichte den gesamten Komplex der »Endlösung der Judenfrage« in Auschwitz nach den detaillierten Recherchen für diesen Prozess als Thema und Forschungsaufgabe erkannte und für die Bevölkerung nicht zuletzt unter »erzieherischen« Gesichtspunkten im historischen Kontext weiter aufarbeitete.
Der Journalist Rainer Volk analysiert den sogenannten Demjanjuk-Prozess, den womöglich letzten großen NS-Prozess. Das Verfahren fand großes Interesse, weil es einen deutlichen Akzent selbst für Täter der untersten Helferebene setzte und unter Umständen dazu Anlass geben könnte, alle richterlichen Untersuchungen von Kriegsverbrechen durch deutsche Gerichte nach 1945 zusammenfassend zu bewerten. Nach dem Auschwitz-Prozess kann in den letzten 50 Jahren eine gestiegene Sensibilität der Bevölkerung für die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen festgestellt werden. Völkerstrafrecht und Strafgesetzgebung der Bundesrepublik standen erneut in einem diesmal von der Öffentlichkeit stark beachteten Verfahren. Dabei wurde deutlich, welche großen Fortschritte die Verfolgungsbehörden in der Professionalität und Umsicht seit Kriegsende inzwischen gemacht hatten. Im Prozess von Auschwitz wurde Öffentlichkeit hergestellt: Mikrofone und Filmkameras durften eingesetzt werden, obwohl das Gesetz dies damals verbot. Im Demjanjuk-Prozess reichten die Zuhörerplätze nicht aus. Demjanjuk hatte bereits ab 1987 zwei Strafprozesse in Israel hinter sich gebracht. Schließlich wurde er mangels Beweisen freigesprochen, weil seine Identität mit dem Täter im Osten nicht zweifelsfrei abgeglichen werden konnte. Der Prozess in Israel galt zugleich als pädagogisches Lehrstück für die heranwachsenden Generationen. Doch 2009 wurde Demjanjuk in der Bundesrepublik erneut der Prozess gemacht. Die Mitwirkung an Tötungsdelikten in einem Vernichtungslager musste erstmals nicht konkret nachgewiesen werden, wenn die längere Anwesenheit und die Wahrnehmung von Bewachungsaufgaben maßgeblich zur Unterstützung der Tötung von Menschen beigetragen hatte. Es kam zum Schuldspruch auf fünf Jahre Freiheitsentzug wegen vielfacher Beihilfe zum Mord.
Der innovative Ansatz des vorliegenden Sammelbandes besteht darin, dass der Leser zunächst bei seiner Lektüre der einzelnen Beiträge von den großen Schwierigkeiten erfährt, die bei der Umsetzung des Völkerrechts zu beobachten waren. Es galt manchmal, das Völkerrecht selbst gegenüber Staaten durchzusetzen, die es tatsächlich mit ins Leben gerufen hatten. Die Überschreitung eines bestimmten Gesetzes durch einen Staat konnte als Folge die ebensolche Nichtbeachtung durch weitere Staaten nach sich ziehen. Fast jeder Beitrag des Bandes analysiert einen Rechtsstreit oder wirft Horizonte dazu auf. Jeder Beitrag für sich genommen zeigt immer wieder entmutigende Beispiele. Der optimistische Zug wird erst dadurch erkennbar, dass die Herausgeber mit der klugen Anordnung und Auswahl der Themen die Erfolgsgeschichte des Völkerrechtes über einen längeren Zeitraum zeigen können.
Selbstverständlich ist es äußerst schwierig und es wird nicht immer gelingen, nach dem Chaos eines Krieges die Ereignisse zu rekonstruieren und entsprechende Beweise nach der Strafprozessordnung beizubringen. Das ist viel schwerer zu bewerkstelligen als in den geordneten Verhältnissen des Friedens.
Die Verfasser analysieren auf eindrucksvolle Weise die effektiven Fortschritte des Völkerstrafrechts. Sie weisen nach, dass es in der Weltbevölkerung inzwischen eine große Aufmerksamkeit darüber gibt, eine Erwartungshaltung, Verbrechen aufzuklären. Aus dieser in der Tat pädagogisch erfolgreichen Arbeit besonders der letzten 60 Jahre resultiert die Beobachtung, dass staatliche Täterschaften tendenziell abnehmen und der Erfolg des Völkerstrafrechts in durchaus vorauseilender Abschreckung erkennbar wird.
© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
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- Thomas Kielinger, Winston Churchill. Der späte Held. Eine Biographie, München: Beck 2014, 400 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-66889-0]
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- Susanne Meinl und Bodo Hechelhammer, Geheimobjekt Pullach. Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin: Links 2014, 288 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-86153-792-2]
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- Sonderfall Bundeswehr? Streitkräfte in nationalen Perspektiven und im internationalen Vergleich. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Heiner Möllers und Rudolf J. Schlaffer, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, 398 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 12), EUR 39,95 [ISBN 978-3-11-034812-5]
- Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
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- »Children and War. Reflecting on Wartime Childhood across the Centuries – Kinder und Krieg. Epochenübergreifende Analysen zu ›Kriegskindheiten‹ im Wandel«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Dierk Walter, Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion. Gestalt und Logik des Imperialkrieges, Hamburg: Hamburger Edition 2014, 414 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-280-6]
- Karlheinz Deisenroth, Elsass – Land zwischen den Fronten. 1699–1870 – 1914–1918 – 1939–1945. Kriegsschauplätze in den Vogesen und am Oberrhein, Kehl: Morstadt 2014, 349 S. (= Historische Zeitbilder, 8), EUR 19,80 [ISBN 978-3-88571-374-6]
- Michael P. Vollert, Für Ruhe und Ordnung. Einsätze des Militärs im Innern (1820–1918). Preußen – Westfalen – Rheinprovinz, Bonn: Dietz 2014, 223 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-8012-0449-5]
- Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
- Holm Sundhaussen, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011. Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Wien [u.a.]: Böhlau 2012, 567 S., EUR 59,00 [ISBN 978-3-205-78831-7]
- Thomas Kielinger, Winston Churchill. Der späte Held. Eine Biographie, München: Beck 2014, 400 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-66889-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
- Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
- Söldnerlandschaften. Frühneuzeitliche Gewaltmärkte im Vergleich. Hrsg. von Philippe Rogger und Benjamin Hitz, Berlin: Duncker & Humblot 2014, 271 S. (= Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 49), EUR 39,90 [ISBN 978-3-428-14420-4]
- Joachim Whaley, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Bd 1: Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden 1493–1648. Aus dem Engl. von Michael Haupt. Mit einem Vorw. von Axel Gotthard; Bd 2: Vom Westfälischen Frieden zur Auflösung des Reichs 1648–1806. Aus dem Engl. von Michael Sailer, Darmstadt: Philipp von Zabern 2014, 846+836 S., EUR 129,00 [ISBN 978-3-8053-4825-6]
- Roland Sennewald, Das kursächsische Heer im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 688 S, EUR 109,95 [ISBN 978-3-938447-72-7] Roland Sennewald, Die kursächsischen Feldzeichen im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 191 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-938447-73-4]
- Robert Rebitsch, Die Englisch-Niederländischen Seekriege, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 375 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-205-79470-7]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]
- Als badischer Militärmusiker in Napoleons Kriegen. Balthasar Eccardts Erinnerungen an die Feldzüge nach Österreich, Preußen und Russland 1805–1814. Hrsg. von Mireille Geering, Stuttgart: Kohlhammer 2013, VIII, 226 S. (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, 57), EUR 22,00 [ISBN 978-3-17-023031-6]
- Hans-Wilhelm Möser, Die Schlacht bei Waterloo/La Belle Alliance am 18. Juni 1815. Ein Ereignis von europäischer Dimension, Aachen: Helios 2014, 244 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86933-114-0]
- Brendan Simms, Der längste Nachmittag. 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo. Aus dem Engl. von Wiebke Meier, München: Beck 2014, 191 S., EUR 18,95 [ISBN 978-3-406-67003-9]
- Thierry Lentz, 1815. Der Wiener Kongress und die Neugründung Europas. Aus dem Franz. von Frank Sievers, München: Siedler 2014, 431 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-8275-0027-4]
- Kim A. Wagner, The Great Fear of 1857. Rumours, Conspiracies and the Making of the Indian Uprising, Oxford: Lang 2010, XXXII, 312 S., EUR 29,70 [ISBN 978-1-906165-27-7]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Wandel, Umbruch, Absturz. Perspektiven auf das Jahr 1914. Hrsg. von Jürgen Angelow und Johannes Großmann, Stuttgart: Steiner 2014, 231 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-515-10913-0]
- Elise Julien, Der Erste Weltkrieg, Darmstadt: WBG 2014, VIII, 151 S. (= Kontroversen um die Geschichte), EUR 19,95 [ISBN 978-3-534-25644-0]
- Zeitalter der Gewalt. Zur Geopolitik und Psychopolitik des Ersten Weltkriegs. Hrsg. von Michael Geyer, Helmut Lethen und Lutz Musner, Frankfurt a. M., New York: Campus 2015, 256 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-593-39976-8]
- Daniel Schmidt, »Bin noch gesund und munter«. Gelsenkirchener Feldpost aus dem Großen Krieg 1914–1918, Essen: Klartext 2014, 290 S. (= Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte. Materialien, 11), EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1285-4]
- Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]
- Thomas Müller, Die Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13, Bayreuth: Scherzers Militaer-Verlag 2013, 138 S., EUR 54,00 [ISBN 978-3-938845-45-5]
- Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
- Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
- Olaf Jessen, Verdun 1916. Urschlacht des Jahrhunderts, München: Beck 2014, 496 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-65826-6]
- Veit Veltzke, Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg, Berlin: Nicolai 2014, 400 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-89479-849-9] Playing Lawrence on the other side. Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Veit Veltzke, Berlin: Nicolai 2014, 296 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-89479-902-1]
- Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
- Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Peter Keller, »Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr«. Die deutsche Armee 1918–1921, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 310 S. (= Krieg in der Geschichte, 82), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77969-4]
- Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
- Andreas Krämer, Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die »Maikrise« 1938. Entscheidungsstunde im Vorfeld von »Münchener Abkommen« und Zweitem Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2014, XII, 539 S., EUR 89,95 [ISBN 978-3-11-036755-3]
- Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg, Darmstadt: Wiss. Buchges. 2015, VI, 166 S. (= Geschichte kompakt), EUR 17,95 [ISBN 978-3-534-26646-3]
- Richard Overy, Der Bombenkrieg. Europa 1939–1945. Aus dem Engl. von Hainer Kober, Berlin: Rowohlt 2014, 1053 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-87134-782-5]
- Adrian E. Wettstein, Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939–1942, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 452 S. (= Krieg in der Geschichte, 81), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-77285-5]
- Die Waffen-SS. Neue Forschungen. Hrsg. von Jan Erik Schulte, Peter Lieb und Bernd Wegner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 446 S. (= Krieg in der Geschichte, 74), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77383-8]
- Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
- Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
- Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
- Hans Mommsen, Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, Göttingen: Wallstein 2014, 235 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-8353-1395-8]
- Cornelia Briel, Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet. NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945. Hrsg. von Hans Erich Bödeker und Gerd-Josef Bötte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Geleitw. von Barbara Schneider-Kempf, Berlin: Akademie 2013, 407 S., EUR 69,80 [ISBN 978-3-05-004902-1]
- Heinrich Himmlers Taschenkalender 1940. Kommentierte Edition. Hrsg. von Markus Moors und Moritz Pfeiffer, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 510 S. (= Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg, 9), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77654-9] Wigbert Benz, Hans-Joachim Riecke. NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum »Welternährer« nach 1945, Berlin: WVB 2014, 127 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86573-793-9]
- Anne C. Nagel, Johannes Popitz (1884–1945). Görings Finanzminister und Verschwörer gegen Hitler. Eine Biographie, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 251 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-412-22456-1]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Dieter Krüger, Am Abgrund? Das Zeitalter der Bündnisse: Nordatlantische Allianz und Warschauer Pakt 1947 bis 1991, Fulda: Parzeller 2013, 225 S. (= Point Alpha, 1), EUR 12,95 [ISBN 978-3-7900-0459-5] Schlachtfeld Fulda Gap. Strategien und Operationspläne der Bündnisse im Kalten Krieg. Hrsg. von Dieter Krüger, Fulda: Parzeller 2014, 314 S. (= Point Alpha, 2), EUR 15,95 [ISBN 978-3-7900-0486-1]
- David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
- Susanne Meinl und Bodo Hechelhammer, Geheimobjekt Pullach. Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin: Links 2014, 288 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-86153-792-2]
- Jörg Echternkamp, Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945–1955, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, X, 540 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 76), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-035093-7]
- Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]
- Sonderfall Bundeswehr? Streitkräfte in nationalen Perspektiven und im internationalen Vergleich. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Heiner Möllers und Rudolf J. Schlaffer, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, 398 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 12), EUR 39,95 [ISBN 978-3-11-034812-5]
- Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
- Der Tjul’panov-Bericht. Sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Wettig, Göttingen: V&R unipress 2012, 424 S. (= Berichte und Studien, 63), EUR 39,90 [ISBN 978-3-8471-0002-7]
- Die DDR im Blick der Stasi 1953. Die geheimen Berichte an die SED-Führung. Bearb. von Roger Engelmann, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, 322 S. mit 1 CD, EUR 29,90 [ISBN 978-3-525-37500-6]
- Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]
- Bernd Tuchel und Rolf Zander, Das Panzerregiment‑1 der NVA. Seine Geschichte und Erinnerungen, Berlin: Steffen 2014, 240 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-942477-98-7]
- Tilmann Siebeneichner, Proletarischer Mythos und realer Sozialismus. Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, 579 S. (= Zeithistorische Studien, 55), EUR 64,90 [ISBN 978-3-412-22377-9]
- Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
- Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
- Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
- Andrea Beccaro, La guerra in Iraq, Bologna: Il Mulino 2013, 206 S., EUR 13,00 [ISBN 978-88-15-24203-7]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter