Startseite Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
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Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]

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Veröffentlicht/Copyright: 23. Oktober 2015
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Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]


Bei der Behandlung der deutsch-japanischen Beziehungen war meist dem Verhältnis bis 1945 Raum gegeben worden, und, wenn darüber hinaus betrachtet, kaum dem zu der DDR, sondern eher zur Bundesrepublik. Christian Heideck betritt daher mit seiner Dissertation an der Universität Halle Neuland und kann neben japanischen Quellen auch die durch die Wiedervereinigung zugänglichen Dokumente aus DDR-Bestand nutzen, die wie die Akten der SED und anderer Organisationen durch die »Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR« (SAPMO) im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde einsehbar sind. Die Akten des DDR-Außenministeriums dagegen wurden dem Auswärtigen Amt übergeben und unterliegen weiterhin einer dreißigjährigen Sperrfrist. Da die Untersuchung Heidecks mit dem Jahre 1973 abschließt, dürfte die Behinderung durch die Sperre aber eher gering sein. Zusätzlich konnten die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit genutzt werden, die in der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU) liegen.

In Japan waren erstaunlicherweise nicht die Dokumente im Archiv des Außenministeriums am ergiebigsten, sondern die der Sozialistischen und der Kommunistischen Partei sowie der Gewerkschaften, die allesamt weniger Berührungsängste gegenüber der DDR zeigten und daher deren bevorzugte Ansprechpartner waren, verstärkt durch DDR-freundliche Intellektuelle, darunter »last not least« japanische Germanisten, organisiert als »Freunde Weimars« mit der renommierten Waseda-Universität in Tokyo als Zentrum, wo auch deren Nachlass einsehbar war. Ihre Gesellschaft hatte sich 1991 aufgelöst, zwei Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung, die ihr die Existenzgrundlage entzogen hatte.

Der Autor behandelt den Zeitraum von der Wiedererlangung der Souveränität Japans nach Abschluss des Friedensvertrages von San Francisco 1952 bis zur Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zur DDR 1973. Er folgt weitgehend dem chronologischen Ablauf, setzt aber immer mal wieder thematische Schwerpunkte. Dabei untersucht er, wie die Teilung Deutschlands »auch als ungelöste Deutschlandfrage bezeichnet« und der Ost-West-Konflikt zur Zeit des Kalten Krieges die Versuche der DDR zu einer eigenständigen Japanpolitik behinderten bzw. wieweit sie eine solche erlaubten. Die enge Bindung an die USA, die schließlich als Bindeglied zwischen Tokyo und Bonn fungierte, und Rücksicht auf die fest im westlichen Verteidigungsbündnis verankerte Bundesrepublik mit ihrem ähnlichen Nachkriegsschicksal setzten der Regierung in Tokyo enge Grenzen. Ähnlich musste die DDR gegenüber Moskau vorsichtig taktieren, zumal die japanische Linke sich nach der Spaltung des Weltkommunismus mehr an die Volksrepublik China hielt. Überhaupt litt die UdSSR immer noch am Image des Verrats, weil sie im August 1945 unter Bruch des noch gültigen Neutralitätsvertrages in den Pazifischen Krieg gegen Japan eingetreten sei und sich dadurch eine gewisse Beute gesichert habe, wobei der Verlust der Süd-Kurilen bis heute von Tokyo als ungelöstes Problem angesehen wird. Die Abneigung vieler Japaner erstreckte sich damit auch auf die DDR, ein Geschöpf ihrer sowjetischen Schutzmacht.

Ob Japan, wie in Anlehnung an einen japanischen Historiker angenommen, im Laufe der Zeit wirklich in die Lage kam, einen wichtigen Beitrag bei der Formung von regionalen und überregionalen Strukturen zu leisten und sich schließlich zum geachteten Mitglied der internationalen Staatengemeinschaft zu entwickeln (S. 16), dürfte aber anzuzweifeln sein, jedenfalls im Vergleich mit der festen Verankerung der Bundesrepublik in Europa und im Westen. Tokyo gerät immer wieder mit seinen Nachbarländern aneinander, sei es wegen ungeklärter Territorialfragen, japanischer Wirtschaftsdominanz oder unsensibler Äußerungen von Politikern zur eigenen Geschichte.

Andererseits waren linke Parteien und Gruppierungen sowie pazifistische Strömungen in Japan sehr viel stärker als in Westdeutschland an Kontakten zum Ostblock engagiert, wenn sie sich auch meist im Lager der Opposition befanden, wie der Buchtitel richtig wiedergibt. Ihr Drängen auf eine Verbesserung der Beziehungen und den Ausbau des Handels mit der Volksrepublik China, der Sowjetunion und schließlich auch mit der DDR verlangte der Regierung immer wieder Reaktionen ab.

Bis zum Grundlagenvertrag vom 21. Dezember 1972 aber respektierte Japan den westdeutschen Alleinvertretungsanspruch, zumal die Bundesrepublik und ihre Verbündeten als Handelspartner sehr viel wichtiger waren als das östliche Lager. Gerade das aber reizte die Außenpolitik der DDR seit Ende der 1950er Jahre, sich um Japan zu bemühen – den wichtigsten Staat mit Westorientierung in Asien, industriell hoch entwickelt und mit großem Handelspotenzial – und es zumindest etwas näher an das eigene Lager heranzuführen. Wegen des hohen japanischen Düngemitelbedarfs war die DDR als Produzent von Kali seit Mitte der 1950er Jahre von Interesse, sodass schließlich der Handel auch mit anderen Produkten allmählich in Gang kam.

Überzeugend arbeitet der Autor die Tatsache heraus, dass der ostdeutsche FDGB und die Parteistellen mit allen möglichen getarnten Unterorganisationen propagandistisch und durch Kontakte oppositionelle Kreise Japans anfeuerten: »Sozialistische und Kommunistische Partei, pazifistische und anti-amerikanische Aktivisten«. Damit verschaffte sich die DDR naturgemäß keine Freunde im Tokyoter Regierungslager. Das war besonders während der bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen um die Verlängerung des Sicherheitsvertrages mit den USA 1960 und dann in abgeschwächter Form wieder 1970 der Fall. Besuchswünsche von ostdeutschen Politikern und Aktivisten wurden von der Regierung in Tokyo, auch unter Einwirkung Bonns, lange Zeit meist abschlägig beschieden. Der Bundesregierung gelang es sogar, den Plan einer Ausstellung von Kunstschätzen aus der Dresdner Gemäldegalerie zu Fall zu bringen. Stattdessen hielten Besuche westdeutscher Politiker in Japan, wie der des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Willy Brandt 1959 und Bundeskanzler Konrad Adenauers 1960, die Deutsche Frage im Gespräch.

Im Gegensatz zu den behinderten Reisemöglichkeiten für DDR-Vertreter fanden japanische Intellektuelle, Gewerkschaftler und Vertreter der Linksparteien durchaus leicht ihren Weg in den Osten Deutschlands, knüpften dort Beziehungen und fungierten in ihrem Land quasi als Interessenvertreter des »anderen Deutschland«. Der Japanologe Gerhard Mehnert in Ost-Berlin war besonders rührig bei der Kontaktpflege.

In den 1960er Jahren verstärkten sich der Kultur- und Wissenschaftsaustausch mit Japan inklusive der Abhaltung von »Freundschaftstagen«, messbar auch an den Sympathiekundgebungen japanischer Germanisten für die DDR (dazu im Druck R. Shindo, Weimar in der Japanpolitik der SED/DDR in den 60er und 70er Jahren. Zur Kulturpolitik der Deutschen Demokratischen Republik. In: ZfG). Noch versuchte die Bundesrepublik, durch eine Verstärkung ihrer Kulturarbeit gegenüber Japan diesem Trend entgegenzuwirken (siehe Sven Saaler, Japanisch-Deutsche Wissenschaftsbeziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg, Tokyo 2014), aber mit der neuen Bonner Ostpolitik eröffneten sich auch für Tokyo ab 1969 neue Spielräume. Ab Ende des Jahres wurde ein ständiger Vertreter des DDR-Außenhandels in Japan zugelassen.

Nach Unterzeichnung des Grundlagenvertrages am 21. Dezember 1972 wurde Japan grünes Licht zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur DDR gegeben, die im Mai des folgenden Jahres verkündet wurden. Damit fand auch das deutsch-deutsche Tauziehen, das in Japan schließlich in zunehmendem Maße nur noch als nervtötend empfunden worden war, ein Ende.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Titelseiten
  2. Titelseiten
  3. Editorial
  4. Editorial
  5. Artikel
  6. Bundesstaaten und Reichsleitung
  7. The British Foreign Legion – Ein Phantom zwischen Militärpolitik und Migrationsdiskursen
  8. Himmerod war nicht der Anfang
  9. Militärische Notwendigkeit und soziale Diskriminierung: Zur Ausweisung von Einwohnern aus preußischen Festungsstädten bei drohender Invasion (1830/31–1870/71)
  10. Nach Lepanto: Osmanische Strategie und Seekriegspraxis im Mittelmeer aus der Perspektive eines deutschen Reisenden
  11. Nachrichten aus der Forschung
  12. »Die Napoleonischen Kriege als europäischer Erinnerungsort?«
  13. »Den Krieg denken: Kriegswahrnehmung und Kriegsdeutung in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts«
  14. »Der Erste Weltkrieg zur See«
  15. »Krieg der Ingenieure? Der Erste Weltkrieg in Technik und Wissenschaft«
  16. »Das politische Wirken ehemaliger Berufsoffiziere als Abgeordnete im Reichstag, Bundestag und in der Volkskammer«
  17. »1000 Jahre dänisch-deutsche Beziehungen? Forschung und Perspektiven«
  18. »Wirtschaftsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Ökonomische Ordnung und Handeln der Unternehmen«
  19. »Krieg der Welten«
  20. »Race, Gender, and Military Heroism in U.S. History. From World War I to 9/11«
  21. »Children and War. Reflecting on Wartime Childhood across the Centuries – Kinder und Krieg. Epochenübergreifende Analysen zu ›Kriegskindheiten‹ im Wandel«
  22. Buchbesprechungen: Allgemeines
  23. Dierk Walter, Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion. Gestalt und Logik des Imperialkrieges, Hamburg: Hamburger Edition 2014, 414 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-280-6]
  24. Karlheinz Deisenroth, Elsass – Land zwischen den Fronten. 1699–1870 – 1914–1918 – 1939–1945. Kriegsschauplätze in den Vogesen und am Oberrhein, Kehl: Morstadt 2014, 349 S. (= Historische Zeitbilder, 8), EUR 19,80 [ISBN 978-3-88571-374-6]
  25. Michael P. Vollert, Für Ruhe und Ordnung. Einsätze des Militärs im Innern (1820–1918). Preußen – Westfalen – Rheinprovinz, Bonn: Dietz 2014, 223 S., EUR 18,00 [ISBN 978-3-8012-0449-5]
  26. Krieg und Recht. Die Ausdifferenzierung des Rechts von der ersten Haager Friedenskonferenz bis heute. Hrsg. von Martin Löhnig, Mareike Preisner und Thomas Schlemmer, Regenstauf: Gietl 2014, 255 S. (= Rechtskultur Wissenschaft, 16), EUR 49,00 [ISBN 978-3-86646-424-7]
  27. Holm Sundhaussen, Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943–2011. Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Wien [u.a.]: Böhlau 2012, 567 S., EUR 59,00 [ISBN 978-3-205-78831-7]
  28. Thomas Kielinger, Winston Churchill. Der späte Held. Eine Biographie, München: Beck 2014, 400 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-66889-0]
  29. Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit
  30. Alba. General and Servant to the Crown. Ed. by Maurits Ebben, Margriet Lacy-Bruijn and Rolof van Hövell tot Westerflier, Rotterdam: Karwansaray 2013, 464 S. (= Protagonists of History in International Perspective, 3), EUR 80,00 [ISBN 978-94-90258-08-5]
  31. Söldnerlandschaften. Frühneuzeitliche Gewaltmärkte im Vergleich. Hrsg. von Philippe Rogger und Benjamin Hitz, Berlin: Duncker & Humblot 2014, 271 S. (= Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 49), EUR 39,90 [ISBN 978-3-428-14420-4]
  32. Joachim Whaley, Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Bd 1: Von Maximilian I. bis zum Westfälischen Frieden 1493–1648. Aus dem Engl. von Michael Haupt. Mit einem Vorw. von Axel Gotthard; Bd 2: Vom Westfälischen Frieden zur Auflösung des Reichs 1648–1806. Aus dem Engl. von Michael Sailer, Darmstadt: Philipp von Zabern 2014, 846+836 S., EUR 129,00 [ISBN 978-3-8053-4825-6]
  33. Roland Sennewald, Das kursächsische Heer im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 688 S, EUR 109,95 [ISBN 978-3-938447-72-7] Roland Sennewald, Die kursächsischen Feldzeichen im Dreissigjährigen Krieg 1618–1648, Berlin: Zeughaus 2013, 191 S., EUR 49,95 [ISBN 978-3-938447-73-4]
  34. Robert Rebitsch, Die Englisch-Niederländischen Seekriege, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 375 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-205-79470-7]
  35. Buchbesprechungen: 1789–1870
  36. Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]
  37. Als badischer Militärmusiker in Napoleons Kriegen. Balthasar Eccardts Erinnerungen an die Feldzüge nach Österreich, Preußen und Russland 1805–1814. Hrsg. von Mireille Geering, Stuttgart: Kohlhammer 2013, VIII, 226 S. (= Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe A: Quellen, 57), EUR 22,00 [ISBN 978-3-17-023031-6]
  38. Hans-Wilhelm Möser, Die Schlacht bei Waterloo/La Belle Alliance am 18. Juni 1815. Ein Ereignis von europäischer Dimension, Aachen: Helios 2014, 244 S., EUR 28,00 [ISBN 978-3-86933-114-0]
  39. Brendan Simms, Der längste Nachmittag. 400 Deutsche, Napoleon und die Entscheidung von Waterloo. Aus dem Engl. von Wiebke Meier, München: Beck 2014, 191 S., EUR 18,95 [ISBN 978-3-406-67003-9]
  40. Thierry Lentz, 1815. Der Wiener Kongress und die Neugründung Europas. Aus dem Franz. von Frank Sievers, München: Siedler 2014, 431 S., EUR 24,99 [ISBN 978-3-8275-0027-4]
  41. Kim A. Wagner, The Great Fear of 1857. Rumours, Conspiracies and the Making of the Indian Uprising, Oxford: Lang 2010, XXXII, 312 S., EUR 29,70 [ISBN 978-1-906165-27-7]
  42. Buchbesprechungen: 1871–1918
  43. Wandel, Umbruch, Absturz. Perspektiven auf das Jahr 1914. Hrsg. von Jürgen Angelow und Johannes Großmann, Stuttgart: Steiner 2014, 231 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-515-10913-0]
  44. Elise Julien, Der Erste Weltkrieg, Darmstadt: WBG 2014, VIII, 151 S. (= Kontroversen um die Geschichte), EUR 19,95 [ISBN 978-3-534-25644-0]
  45. Zeitalter der Gewalt. Zur Geopolitik und Psychopolitik des Ersten Weltkriegs. Hrsg. von Michael Geyer, Helmut Lethen und Lutz Musner, Frankfurt a. M., New York: Campus 2015, 256 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-593-39976-8]
  46. Daniel Schmidt, »Bin noch gesund und munter«. Gelsenkirchener Feldpost aus dem Großen Krieg 1914–1918, Essen: Klartext 2014, 290 S. (= Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte. Materialien, 11), EUR 19,95 [ISBN 978-3-8375-1285-4]
  47. Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]
  48. Thomas Müller, Die Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13, Bayreuth: Scherzers Militaer-Verlag 2013, 138 S., EUR 54,00 [ISBN 978-3-938845-45-5]
  49. Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
  50. Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
  51. Olaf Jessen, Verdun 1916. Urschlacht des Jahrhunderts, München: Beck 2014, 496 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-65826-6]
  52. Veit Veltzke, Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg, Berlin: Nicolai 2014, 400 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-89479-849-9] Playing Lawrence on the other side. Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Veit Veltzke, Berlin: Nicolai 2014, 296 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-89479-902-1]
  53. Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
  55. Buchbesprechungen: 1919–1945
  56. Peter Keller, »Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr«. Die deutsche Armee 1918–1921, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 310 S. (= Krieg in der Geschichte, 82), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77969-4]
  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
  58. Andreas Krämer, Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die »Maikrise« 1938. Entscheidungsstunde im Vorfeld von »Münchener Abkommen« und Zweitem Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2014, XII, 539 S., EUR 89,95 [ISBN 978-3-11-036755-3]
  59. Rolf-Dieter Müller, Der Zweite Weltkrieg, Darmstadt: Wiss. Buchges. 2015, VI, 166 S. (= Geschichte kompakt), EUR 17,95 [ISBN 978-3-534-26646-3]
  60. Richard Overy, Der Bombenkrieg. Europa 1939–1945. Aus dem Engl. von Hainer Kober, Berlin: Rowohlt 2014, 1053 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-87134-782-5]
  61. Adrian E. Wettstein, Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939–1942, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 452 S. (= Krieg in der Geschichte, 81), EUR 44,90 [ISBN 978-3-506-77285-5]
  62. Die Waffen-SS. Neue Forschungen. Hrsg. von Jan Erik Schulte, Peter Lieb und Bernd Wegner, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 446 S. (= Krieg in der Geschichte, 74), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77383-8]
  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
  65. Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
  66. Hans Mommsen, Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, Göttingen: Wallstein 2014, 235 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-8353-1395-8]
  67. Cornelia Briel, Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet. NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945. Hrsg. von Hans Erich Bödeker und Gerd-Josef Bötte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Geleitw. von Barbara Schneider-Kempf, Berlin: Akademie 2013, 407 S., EUR 69,80 [ISBN 978-3-05-004902-1]
  68. Heinrich Himmlers Taschenkalender 1940. Kommentierte Edition. Hrsg. von Markus Moors und Moritz Pfeiffer, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 510 S. (= Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg, 9), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77654-9] Wigbert Benz, Hans-Joachim Riecke. NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum »Welternährer« nach 1945, Berlin: WVB 2014, 127 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86573-793-9]
  69. Anne C. Nagel, Johannes Popitz (1884–1945). Görings Finanzminister und Verschwörer gegen Hitler. Eine Biographie, Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 251 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-412-22456-1]
  70. Buchbesprechungen: Nach 1945
  71. Dieter Krüger, Am Abgrund? Das Zeitalter der Bündnisse: Nordatlantische Allianz und Warschauer Pakt 1947 bis 1991, Fulda: Parzeller 2013, 225 S. (= Point Alpha, 1), EUR 12,95 [ISBN 978-3-7900-0459-5] Schlachtfeld Fulda Gap. Strategien und Operationspläne der Bündnisse im Kalten Krieg. Hrsg. von Dieter Krüger, Fulda: Parzeller 2014, 314 S. (= Point Alpha, 2), EUR 15,95 [ISBN 978-3-7900-0486-1]
  72. David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
  73. Susanne Meinl und Bodo Hechelhammer, Geheimobjekt Pullach. Von der NS-Mustersiedlung zur Zentrale des BND, Berlin: Links 2014, 288 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-86153-792-2]
  74. Jörg Echternkamp, Soldaten im Nachkrieg. Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945–1955, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, X, 540 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 76), EUR 49,95 [ISBN 978-3-11-035093-7]
  75. Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]
  76. Sonderfall Bundeswehr? Streitkräfte in nationalen Perspektiven und im internationalen Vergleich. Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Heiner Möllers und Rudolf J. Schlaffer, München: De Gruyter Oldenbourg 2014, 398 S. (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 12), EUR 39,95 [ISBN 978-3-11-034812-5]
  77. Klaus Grot, So war’s, damals. Dienstchronik eines Pionieroffiziers im Kalten Krieg 1954–1991, Berlin: Miles 2014, 283 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-937885-77-3]
  78. Der Tjul’panov-Bericht. Sowjetische Besatzungspolitik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. von Gerhard Wettig, Göttingen: V&R unipress 2012, 424 S. (= Berichte und Studien, 63), EUR 39,90 [ISBN 978-3-8471-0002-7]
  79. Die DDR im Blick der Stasi 1953. Die geheimen Berichte an die SED-Führung. Bearb. von Roger Engelmann, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013, 322 S. mit 1 CD, EUR 29,90 [ISBN 978-3-525-37500-6]
  80. Peter Joachim Lapp, Offiziershochschule »Rosa Luxemburg«. Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen, Aachen: Helios 2014, 177 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86933-113-3]
  81. Bernd Tuchel und Rolf Zander, Das Panzerregiment‑1 der NVA. Seine Geschichte und Erinnerungen, Berlin: Steffen 2014, 240 S., EUR 19,95 [ISBN 978-3-942477-98-7]
  82. Tilmann Siebeneichner, Proletarischer Mythos und realer Sozialismus. Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, 579 S. (= Zeithistorische Studien, 55), EUR 64,90 [ISBN 978-3-412-22377-9]
  83. Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
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