Home Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]
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Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]

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Published/Copyright: October 23, 2015
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Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays und Katalog im Schuber. Hrsg. von Gerhard Bauer, Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden: Sandstein 2013, 608 S. (= Forum MHM, Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, 4, 1.2), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95498-037-6]


Selbstverständlich machte das erinnerungskulturelle Paradigma im Gedenkjahr 2013 nicht vor den »Befreiungskriegen« Halt. Neben einigen pflichtschuldig durchgeführten akademischen Tagungen und regionalen Ausstellungen stach die im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden vom September 2013 bis Februar 2014 in Zusammenarbeit mit zahlreichen deutschen und internationalen Institutionen veranstaltete Exposition nach Vorbereitungsaufwand, Umfang, Anspruch und didaktischer Konzeption positiv hervor. Ein skeptischer Kommentar Wolfgang Kollers bleibt bei aller Zuspitzung dennoch eine treffende Einschätzung der Rahmenbedingungen des Unternehmens (Essayband, S. 313): »Der einseitigen Mythisierung [der Befreiungskriege] vor der [Mitte des 20. Jahrhunderts] folgte weitgehende gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit, und dies hat sich bis heute, im 200. Jahr des Gedenkens, nicht geändert.« Denn unbestreitbar haben sich sowohl öffentliche Aufmerksamkeit als auch geschichtswissenschaftliches Interesse seither auf die beiden Weltkriege verlagert, wenn es um Positionsbestimmungen heutiger nationaler oder europäischer Identitäten und die in der Geschichtsschreibung meist mitschwingende Frage nach der Vorgeschichte der Gegenwart geht.

Jedoch teilt der Rezensent den Optimismus der Ausstellungsorganisatoren und der Autorinnen und Autoren der hier vorzustellenden Begleitpublikationen, dass prägende Epochen auch und gerade dann ihre Geltung behalten, wenn sich daraus nicht mehr leicht von tagesaktuellen politischen Interessen geleitete Interpretamente gewinnen lassen. Deshalb wenden sich die beiden Bände an ein Publikum, dessen historisches Interesse zwar vorausgesetzt wird, das im Allgemeinen aber nur noch vage Vorstellungen von der Zeit um 1800 und den Napoleonischen Kriegen besitzt. Neugier weckender Aufhänger ist das scheinbare Paradoxon der »blutigen Romantik«, symbolisiert im Ausstellungssignet und auf den Einbänden durch ein durchschossenes, blutüberströmtes Eichenblatt; es erinnert daran (wie die Beiträge von Gerhard Bauer, Hans-Ulrich Thamer und anderen erläutern), dass die literarische und künstlerische Romantik nicht nur die klischeehafte »Empfindsamkeit des Gemüths« kannte, sondern auch diese andere, frühnationalistische und bellizistische Seite.

Unter den genannten Voraussetzungen ist es fast schon ein Wagnis, auf einen einführenden Epochenüberblick zu verzichten. Vielmehr bietet der opulent illustrierte Essayband insgesamt 33 meist unter zehn Druckseiten bleibende Texte zu einer großen Zahl von Einzelthemen, die auch in ihrer Gesamtheit keinen wirklichen Einstieg in die Epoche liefern, dafür aber Lust zur vertiefenden Lektüre machen. Es ist vielleicht ein indirektes Eingeständnis des Verlustes an thematischer Kompetenz innerhalb Deutschlands, dass dem französischen Historiker Pierre O. Juhel überlassen bleibt, im Alleingang in vier Texten einen Überblick über den Verlauf des Kriegs im Jahr 1813 aus französischer Sicht zu geben. Dabei überrascht die Entscheidung, die Schlacht bei Dresden in einem eigenen Essay zu behandeln, die Schlacht bei Leipzig dagegen in einem gerafften Überblick und in einem von Matthias Rogg verfassten Text zum Völkerschlachtdenkmal ein wenig zu verstecken.

Auch über Auswahl und Gewichtung anderer Aspekte der Thematik ließe sich trefflich streiten – allein drei Beiträge befassen sich mit der zeitgenössischen (Beethovens op. 91, »Wellingtons Sieg«) und der nachzeitigen militärischen Programm-Musik zur napoleonischen Zeit, und bei den wiederholten Hinweisen auf Theodor Körner und die romantische Dichtung um 1813 gibt es etliche Überschneidungen. Manche Essays rekapitulieren Standardthemen der »Befreiungskriege« wie die preußischen Zivil‑ und Militärreformen, das Eiserne Kreuz oder das Lützowsche Freikorps; andere hingegen greifen weniger Bekanntes auf, etwa die in der Zeit vermehrt und letztmals auftretenden, als Männer verkleideten Soldatinnen oder die Lebensgeschichte der frankophilen Gräfin Auguste Charlotte von Kielmannsegge. Wieder andere Texte sollen offenbar ein Gefühl für die Zeit vermitteln, ohne mit dem Thema direkt in Verbindung zu stehen, z. B. ein Überblick über die Entwicklung der Kleidermode um 1800 oder eine Überschau über Caspar David Friedrichs eskapistische Naturskizzen aus dem Sommer 1813. Etwa ein Drittel der Texte beschäftigt sich mit der nachzeitigen Rezeption bzw. dem Gebrauch und Missbrauch des Begriffs der »Befreiungskriege«; dazu gehören Beiträge über die Historienromane des lothringischen Autorenduos Erckmann-Chatrian, das Völkerschlachtdenkmal, den Historienfilm sowie das seit den 1980er Jahren in Mode gekommene historische Reenactment. Sabine Ebert darf in einem kleinen Text Werbung für ihren Roman über 1813 machen.

Die Ausstellung zeigte über 500 Exponate von deutschen und französischen Leihgebern, darunter neben öffentlichen Museen und Sammlungen auch viele Privatleute. Der Katalog gibt eine größere Auswahl der Stücke im Bild wieder; die übrigen sind mit Nummer, Kurzbeschreibung und Provenienz aufgeführt und lösen oft das Bedauern aus, nicht auch abgebildet zu sein. Aus dem Zusammenhang der Exposition gerissen, wirken manche der Artefakte vielleicht etwas willkürlich aneinandergereiht. Abbildungen zwischen zwei Buchdeckeln können natürlich die Betrachtung der Originale, ihre beziehungsreiche räumliche Anordnung und ihre Inszenierung in der Ausstellung nicht ersetzen, laden dafür aber zum wiederholten Hin‑ und Herblättern und Vergleich ein, auch mit den Illustrationen des Essaybandes. Wiederum sind mehrere kürzere Texte eingestreut, u. a. zur Restauration einiger Artefakte und zur Archäologie und Anthropologie von Skelettfunden auf dem Leipziger Schlachtfeld. Die Objekte selbst sind so heterogen und bunt gemischt wie das Leben: von historischen Dokumenten, Druckschriften und originalen Uniformstücken, Waffen und Fahnen aus der Zeit bis hin zu einer großen Auswahl zeitgenössischer Alltagsgegenstände. Als besonders interessante Beispiele seien hier genannt zwei Zettel aus dem Nachlass des Mainzer Soldaten Peter Merz, die mit Beschwörungsformeln gegen Verwundung beschrieben sind und ein unvermitteltes Nebeneinander von volkstümlicher Religiösität und Aberglauben veranschaulichen. Daneben viele Werke der zeitgenössischen und späteren Bataillistik, die besonders um die vorletzte Jahrhundertwende sehr populär wurde. Dass das Private das Politische ist, bestätigt nachdrücklich ein aus Großbritannien trotz Kontinentalsperre nach Lübeck importierter Nachttopf mit einem Abbild Napoleons auf dem Gefäßgrund; die Aussage bedarf keiner weiteren Erläuterung. Besonders anrührend ist vielleicht ein 2004 in Leipzig-Lindenthal beim Straßenbau entdecktes Skelett eines in der Schlacht bei Möckern vom 16. Oktober 1813 von einer Kanonenkugel getöteten Pferdes.

Auch der erinnerungskulturelle Niederschlag der »Befreiungskriege« in Gestalt verschiedenster Artefakte kommt nicht zu kurz: von unterschiedlichstem Erinnerungs‑ und Devotionalienkitsch bis zum pathetisch-chauvinistischen Besinnungsaufsatz einer Schülerin von 1913. Einen besonderen Stellenwert haben hier Nachbildungen napoleonischer Uniformen und Ausrüstungsgegenstände aus der Reenactorszene sowie Zinnfigurendioramen und Modellfiguren, die in der Ausstellung nicht zum Zwecke der Veranschaulichung eingesetzt wurden, sondern als erinnerungskulturelle Artefakte sui generis.

Bei dieser subjektiven Auswahl soll es ein Bewenden haben. Beide Ausstellungsbände sind wahre coffee table books, gedacht zum Durchblättern, Betrachten und auszugsweisen Lesen. Vielleicht hätte das Ganze statt auf vornehmem Kreide‑ doch besser auf stark holzigem Papier gedruckt werden sollen, damit sich der geneigte Leser ab und an einen Splitter einreißt und daran erinnert wird, dass das Thema eigentlich kein gar so angenehmes und beschauliches ist.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  49. Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
  50. Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
  51. Olaf Jessen, Verdun 1916. Urschlacht des Jahrhunderts, München: Beck 2014, 496 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-406-65826-6]
  52. Veit Veltzke, Unter Wüstensöhnen. Die deutsche Expedition Klein im Ersten Weltkrieg, Berlin: Nicolai 2014, 400 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-89479-849-9] Playing Lawrence on the other side. Die Expedition Klein und das deutsch-osmanische Bündnis im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Veit Veltzke, Berlin: Nicolai 2014, 296 S., EUR 39,95 [ISBN 978-3-89479-902-1]
  53. Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
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  56. Peter Keller, »Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr«. Die deutsche Armee 1918–1921, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 310 S. (= Krieg in der Geschichte, 82), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77969-4]
  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
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  72. David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
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  82. Tilmann Siebeneichner, Proletarischer Mythos und realer Sozialismus. Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR, Köln [u. a.]: Böhlau 2014, 579 S. (= Zeithistorische Studien, 55), EUR 64,90 [ISBN 978-3-412-22377-9]
  83. Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
  86. Andrea Beccaro, La guerra in Iraq, Bologna: Il Mulino 2013, 206 S., EUR 13,00 [ISBN 978-88-15-24203-7]
  87. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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