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Erweitertes Digital-Twin-Konzept unter Berücksichtigung des Entwicklers

  • Hannes Hick , Matthias Bajzek , Philipp Kranabitl und Clemens Faustmann
Veröffentlicht/Copyright: 16. April 2020
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Kurzfassung

Der Erstellung eines Digital Masters im Zuge einer Produktentwicklung liegen viele Entscheidungen zugrunde. In Hinblick auf die Erstellung eines Digital Twins, welcher als Abbild einer realen Produktinstanz angesehen wird, und in weiterer Folge auf dessen Anwendung spielen diese Entscheidungen eine essentielle Rolle. Der daraus resultierende Einfluss eines Entwicklers auf den Digital Master und Digital Twin wird in diesem Beitrag aufgegriffen und am Beispiel einer Fahrzeugbatterie erläutert.

Abstract

The generation of a digital master as part of a product development implies, that engineers need to make several decisions. Especially in the derivation of a digital twin, which acts as digital representation of a real product entity, decision have to be made regarding the modeled system aspects, possible business models and much more. The developer and its consequences for a digital master and digital twin are discussed in this publication by considering a battery for vehicle applications as case study.


Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Hannes Hick, geb 1963, ist seit 2015 Leiter des Instituts für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik der Technischen Universität Graz. Zuvor, von 1997–2014 war Prof. Hick in unterschiedlichen Positionen mit dem Schwerpunkt Antriebssystementwicklung in der Automobilindustrie tätig.

Dipl.-Ing. Matthias Bajzek, B. Sc., geb. 1991, ist Universitätsassistent am Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik der Technischen Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Funktionsmodellierung in Verbindung mit dem Ansatz des Systems Engineering.

Dipl.-Ing. Philipp Kranabitl, B. Sc., geb. 1992, ist Universitätsassistent am Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik der Technischen Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Betrachtung der Anwendung von Methoden im Bereich des Systems Engineering und die Berücksichtigung des Faktors Mensch.

Dipl.-Ing. Clemens Faustmann, B. Sc., geb. 1993, ist Universitätsassistent am Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik der Technischen Universität Graz. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Betrachtung tribologischer Systeme mit dem Ansatz des Systems Engineering.


Literatur

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Online erschienen: 2020-04-16
Erschienen im Druck: 2020-04-07

© 2020, Carl Hanser Verlag, München

Artikel in diesem Heft

  1. Inhalt/Contents
  2. Inhalt
  3. Leitartikel
  4. Digitaler Zwilling – Stand der Technik
  5. Aus der Industrie
  6. Entwicklung und Betrieb Digitaler Zwillinge
  7. Mit flexibler Architektur zum Digital Twin
  8. Die Auflösung der Automatisierungspyramide
  9. Digitalisierung und Digitaler Zwilling im Realitäts-Check
  10. The Digital Twin – A Critical Enabler of Industry 4.0
  11. Digitaler Zwilling für die Produktionstechnik – auf die Nutzung kommt es an
  12. Digital Twin für maximale Cyber Security
  13. Simulationsplattform für Automatisierungslösungen
  14. Digitaler Zwilling in der Fertigung
  15. Digital Twin und PLM als Teil der Unternehmensstrategie
  16. Kinematisierung Digitaler Zwillinge mittels historischer Daten aus dem Product Lifecycle Management
  17. Digitaler Zwilling und Produktion 4.0
  18. Kein Digital Twin ohne digitale Durchgängigkeit
  19. Positionspapier
  20. WiGeP-Positionspapier: „Digitaler Zwilling“
  21. Produktentwicklung
  22. MBSE-Entwicklungsfähigkeit für Digitale Zwillinge
  23. Digitale Zwillinge und Digitale Zwillingspaare im Kontext des Digital Engineerings
  24. Produktion & Logistik
  25. Übertragung von Konzepten des Digitalen Zwillings auf die Produktion von Betonfertigteilen in der Bauindustrie
  26. Digitaler Zwilling des Produktionssystems
  27. Building Information Modeling im Fabriklebenszyklus
  28. Der Digitale Steuerungs-Zwilling
  29. Operativer Betrieb
  30. Konzeption von Digitalen Zwillingen smarter Produkte
  31. Einsatz eines Digitalen Zwillings zur Prozessoptimierung und prädiktiven Instandhaltung
  32. Produktlebenszyklus
  33. Wie Digitale Zwillinge Unternehmensgrenzen überwinden
  34. Cyber-Physische Zwillinge
  35. Der Kollaborative Digitale Zwilling
  36. Der Digitale Zwilling über den Produktlebenszyklus
  37. Lebensphasenübergreifende Nutzung Digitaler Zwillinge
  38. Digitaler Zwilling
  39. Effizientere Produktion mit Digitalen Schatten
  40. Viel mehr als ein 3D-Modell
  41. Erweitertes Digital-Twin-Konzept unter Berücksichtigung des Entwicklers
  42. Digitale Zwillinge in Interaktion mit Menschmodellen
  43. Der Digitale Zwilling – Probleme und Lösungsansätze
  44. 3DEXPERIENCE Twin: Der Weg zu disruptiven Innovationen im Service
Heruntergeladen am 5.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/104.112302/html
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