Startseite Wie sich Industrie 4.0 und Lean gegenseitig befruchten
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

Wie sich Industrie 4.0 und Lean gegenseitig befruchten

Der Einfluss auf die strategischen Erfolgsfaktoren
  • Udo Buscher und Frank Böger
Veröffentlicht/Copyright: 22. August 2017
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Kurzfassung

Der Beitrag zeigt in Kürze auf, dass mit den Schlagworten Lean Management und Industrie 4.0 allein den individuellen Fragen und Anforderungen einzelner Unternehmen nicht sinnvoll begegnet werden kann. Um sich den kontinuierlich verändernden Markt- und Wettbewerbsbedingungen anzupassen, gilt es zu prüfen, ob sich der Einsatz der immer leistungsstärkeren und günstigeren Automatisierungslösungen sowie der neuen Fertigungstechnologien im Hinblick auf das eigene Unternehmen lohnt. Erfolgreiche Unternehmen werden es schaffen, betriebswirtschaftlich passgenaue Lösungen für die Bereiche ihrer Organisation, Automatisierung und verwendeten Technologien im Rahmen eines Gesamtkonzepts zu implementieren, in denen die schlanke Unternehmensführung, der Industrie-4.0-Einsatz und die zukunftsweisenden Fertigungsverfahren eng miteinander verzahnt sind.

Abstract

Many companies are faced with the question of how to deal with themes such as Lean Management and Industry 4.0. To satisfy the market's rapidly changing conditions and requirements it has to be examined if the use of constantly cheaper and more powerful automation solutions and manufacturing technologies is economically reasonable. Successful companies will be able to implement an economically feasible concept which comprises the areas organization, automation, and manufacturing technology. This can only be achieved if lean principles, human-adapted automated systems, and new manufacturing technologies are closely interlinked.


Prof. Dr. Udo Buscher studierte Betriebswirtschaftslehre in Göttingen. Nach seiner Promotion an der TU Dresden arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Industriebetriebslehre an der Universität Würzburg und habilitierte sich dort. Seit 2003 leitet er den Lehrstuhl für Industrielles Management an der TU Dresden.

Dr. Frank Böger studierte und promovierte an der Leibniz Universität Hannover im Fachbereich Maschinenbau. In seiner beruflichen Karriere beschäftigt er sich u. a. bei der Bosch GmbH, bei PricewaterhouseCoopers, der EADS und Globalfoundries intensiv mit den Themen der unternehmensseitigen Organisationsoptimierung und Automatisierung.


References

1. SpathD. (Hrsg.); GanscharO.; GerlachS.; HaemmerleM.; KrauseT.; SchlundS.: Produktionsarbeit der Zukunft – Industrie 4.0. Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart2013Suche in Google Scholar

2. SchneiderP.: Welche Auswirkungen hat Industrie 4.0 auf KMU? Das Geschäftsmodell als Analyseinstrument. ZfKE64 (2016) 4, S. 25327910.3790/zfke.64.4.253Suche in Google Scholar

3. RollbergR.: Lean Management und CIM aus Sicht der strategischen Unternehmensführung. DUV, Wiesbaden1996; 10.1007/978-3-663-08689-5Suche in Google Scholar

4. WiendahlH.- P.: Belastungsorientierte Fertigungssteuerung, Carl Hanser Verlag, München1987Suche in Google Scholar

5. VollmerL.: Zurück an die Arbeit! Wie aus Business-Theatern wieder echte Unternehmen werden. 1. Aufl., Linde Verlag, Wien2016Suche in Google Scholar

6. ObermaierR.: Industrie 4.0 als unternehmerische Gestaltungsaufgabe: Strategische und operative Handlungsfelder für Industriebetriebe. In: ObermaierR. (Hrsg.): Industrie 4.0 als unternehmerische Gestaltungsaufgabe. Springer-Verlag, Wiesbaden2016, S. 334; 10.1007/978-3-658-08165-2_1Suche in Google Scholar

7. LeeJ.; BagheriB.; KaoH.-A.: A Cyber-Physical Systems Architecture for Industry 4.0-based Manufacturing Systems. Manufacturing Letters3 (2015), S. 1823; 10.1016/j.mfglet.2014.12.001Suche in Google Scholar

8. Hirsch-KreinsenH.: Entwicklungsperspektiven von Produktionsarbeit. In: BotthofA.; HartmannE. A. (Hrsg.): Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg2015, S. 8998; 10.1007/978-3-662-45915-7_10Suche in Google Scholar

9. KärcherB.: Alternative Wege in die Industrie 4.0-Möglichkeiten und Grenzen. In: BotthofA.; HartmannE. A. (Hrsg.): Zukunft der Arbeit in Industrie 4.0. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg2015, S. 4758; 10.1007/978-3-662-45915-7_5Suche in Google Scholar

10. GebhardtA.: Additive Fertigungsverfahren, 5. Aufl., Carl Hanser Verlag, München, Wien2016Suche in Google Scholar

11. ArmutatS. u. a.: Agile Unternehmen-Agiles Personalmanagement. DGFP-Praxispapiere, Frankfurt a. M.2016Suche in Google Scholar

12. SchuhG.; PotenteT.; Wesch-PotenteC.; WeberA.R.; ProteJ.-P.: Collaboration Mechanisms to Increase Productivity in the Context of Industrie 4.0. Procedia CIRP19 (2014), S. 5156; 10.1016/j.procir.2014.05.016Suche in Google Scholar

13. MertensP.: Industrie 4.0-Herausforderungen auch an Rechnungswesen und Controlling im Überblick. Controlling-Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmensführung27 (2015) 8/9, S. 45245410.15358/0935-0381-2015-8-9-452Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2017-08-22
Erschienen im Druck: 2017-08-18

© 2017, Carl Hanser Verlag, München

Heruntergeladen am 24.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/104.111750/html
Button zum nach oben scrollen