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Bereitstellungscontrolling in Schmiedeunternehmen

Positionierung des Werkzeugbestands zwischen Logistikkosten und -leistung
  • Philip Rochow , Marieke Gruß und Peter Nyhuis
Veröffentlicht/Copyright: 20. März 2017
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Kurzfassung

Die Positionierung zwischen Logistikkosten und -leistung der Werkzeugversorgung birgt für Unternehmen der Schmiedeindustrie ein hohes Optimierungspotenzial. Basierend auf einem im Transferprojekt T13 des Sonderforschungsbereichs 489 „Prozesskette zur Herstellung präzisionsgeschmiedeter Hochleistungsbauteile“ entwickelten mathematischen Modells zur Bestimmung des Werkzeugbereitstellungsverzugs wurde der Zusammenhang zwischen dem gewichteten Servicegrad des Werkzeugbereitstellung sowie dem Werkzeugbestand in einem Werkzeugkreislauf hergestellt. In dem vorliegenden Beitrag werden die Herleitung des Zusammenhangs sowie eine mögliche Nutzbarkeit als Controllinginstrument dargestellt.

Abstract

There is a high potential for optimization in positioning a forging company's tool supply between logistic costs and performance. Based on a model, which was developed for the improvement of the internal tool supply in the transfer project T13 of the CRC 489, a controlling instrument has been deduced to relate the weighted service level and the stock of the tool supply cycle.


M. Sc. Philip Rochow, geb. 1986, studierte an der Leibniz Universität Hannover Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Produktionstechnik und Controlling. Seit 2011 ist er am IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH als Projektingenieur im Bereich Logistik tätig. In Forschungs- und Beratungsprojekten setzt er sich mit den Themen Produktionsplanung und -steuerung, Fabrikplanung und Supply Chain Management auseinander. Seit August 2013 ist er stellvertretender Leiter der Abteilung Logistik.

Dipl.-Ing. Marieke Gruß, geb. 1988, studierte an der Leibniz Universität Hannover Maschinenbau mit den Schwerpunkten Produkt-Engineering und Logistik sowie Maschinen, Systeme und Automatisierung in der Produktionstechnik. 2014 schrieb sie ihre Diplomarbeit mit dem Titel „Entwicklung eines mathematischen Modells zur Beschreibung der logistischen Leistungsfähigkeit der betrieblichen Werkzeugversorgung“ am IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH.

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis, geb. 1957, studierte Maschinenbau an der Leibniz Universität Hannover und arbeitete im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA). Nach seiner Promotion zum Dr.-Ing. wurde er habilitiert, bevor er als Führungskraft im Bereich Supply Chain Management in der Elektronik- und Maschinenbaubranche tätig war. Seit 2003 leitet er das Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover. Im Jahr 2008 übernahm er die Funktion eines geschäftsführenden Gesellschafters des IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH.


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Online erschienen: 2017-03-20
Erschienen im Druck: 2015-04-28

© 2015, Carl Hanser Verlag, München

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