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Die Bedeutung von Fehlerfolgekosten im Rahmen des Fehlermanagements

  • Horst-Artur Crostack und Sandra Klute
Veröffentlicht/Copyright: 17. März 2017
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Kurzfassung

Veränderte Wettbewerbsbedingungen erfordern ein effektives und effizientes Fehlermanagement. Hierfür ist eine Standardisierung des Prozesses zur Fehlerbehandlung und -ursachenbehebung notwendig. Um begründete Entscheidungen bezüglich der Fehlerbehandlung treffen zu können, ist zudem die Integration von Informationen über die Fehlerfolgen und -folgekosten erforderlich. Deshalb sind technische, wirtschaftliche und strategische Faktoren in die Betrachtung mit einzubeziehen. Ein auf einzelne Bereiche beschränktes Fehlermanagement ist nicht zielführend. Vielmehr sollte dies abteilungsübergreifend erfolgen. Die Erhebung und Berücksichtigung der genannten Faktoren sowie die Sicherstellung des Informationsflusses erfolgen dabei durch eine DV-unterstützte Plattform mit integriertem Workflow-Management.

Abstract

Because of changed competitive conditions companies have to implement an effective and efficient fault management. Therefor processes for troubleshooting each arising fault have to be standardised. In addition, information about the consequences of faults and their costs should be integrated. In this respect technical, economic and strategic aspects have to be considered. For this reason a cross-divisional fault management is essential. To ensure the inclusion of these aspects and the information flow an EDP-system with an integrated workflow-management has to be implemented.


Prof. Dr.-Ing. Horst-Artur Crostack, geb. 1945, studierte Maschinenbau an der TU Hannover und promovierte am Institut für angewandte Materialforschung in Bremen. Er habilitierte 1978 am Lehrstuhl für Physikalische Fertigungsverfahren an der Universität Dortmund und wurde 1980 an den heutigen Lehrstuhl für Qualitätswesen berufen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Initiative zur rechnerintegrierten Fertigung RIF e.V.

Dipl.-Kff. Sandra Klute, geb. 1978, studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Dortmund. Seit 2007 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Qualitätswesen.


References

1 Crostack, H.A.; Ellouze, W.: Umfassendes Fehlermanagement bei Ausnahmesituationen – Ein Referenzmodell, Berichte zum Qualitätsmanagement – Querschnittsaufgabe. In: Petersen, B. (Hrsg.): Wirtschaft und Wissenschaft Band 7. Shaker Verlag, Aachen2005, S. 115129Suche in Google Scholar

2 Bröckelmann, J.: Entscheidungsorientiertes Qualitätscontrolling, ein ganzheitliche Instrument der Qualitätssicherung. Dt. Univ.-Verlag, Wiesbaden1995, S. 5710.1007/978-3-322-85568-8Suche in Google Scholar

3 Crostack, H. A.; Klute, S.: Instrumentarium zur Unterstützung der Mitarbeiter im Rahmen des Fehlermanagements. ERP Management. Zeitschrift für unternehmensweite Anwendungssysteme1 (2008) 1, S. 6364Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2017-03-17
Erschienen im Druck: 2008-06-28

© 2008, Carl Hanser Verlag, München

Artikel in diesem Heft

  1. Editorial
  2. Innovationsmanagement als Führungsaufgabe
  3. Inhalt/Contents
  4. Inhalt
  5. Leitartikel
  6. Produktivitätsorientierte Innovationssysteme
  7. WGP-Mitteilungen
  8. Aktuelle Informationen und Veranstaltungen
  9. acatech-Mitteilungen
  10. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
  11. Berliner Kreis-Mitteilungen
  12. Berliner Kreis-Mitteilungen
  13. Ulmer Gespräche
  14. Der Wettbewerbsvorteil der Zukunft heißt Unternehmenskultur
  15. Wirtschaftlichkeit
  16. Nutzung der Lebenszykluskostenanalyse von Werkzeugmaschinen im Vertrieb und der Entwicklung
  17. Lean Changeability
  18. Die erfolgreiche Neuausrichtung von Unternehmensprozessen
  19. Kommunikation in der Fabrikplanung
  20. Dienstleistungen kommunizieren
  21. Produktionslogistik
  22. Logistische Beherrschung von Fertigungs- und Montageprozessen
  23. Fehlermanagement
  24. Die Bedeutung von Fehlerfolgekosten im Rahmen des Fehlermanagements
  25. Softwarequalität
  26. Qualität und Zuverlässigkeit im Software Engineering
  27. Entwicklung verlässlicher Software-Systeme
  28. Prozess- und Produktqualität
  29. Qualitätsorientierte Fabrikplanung
  30. Sicherheit und Verfügbarkeit
  31. Portfoliodarstellung im Obsolescence Management
  32. Effizienter Sicherheitsnachweis
  33. Industrieroboter
  34. Technologieorientiertes Programmier- und Steuerungskonzept für Industrieroboter
  35. HT-Kunststoffe
  36. Qualifizierung elektronischer Baugruppen
  37. Digitale Produktion
  38. Wirtschaftlich Entwickeln und Produzieren durch die Digitale Produktion
  39. Virtuelles QM
  40. Zuverlässigere Prozesse durch Virtuelles Qualitätsmanagement
  41. Geschäftsprozessoptimierung
  42. Wie Managementinformationssysteme zur Optimierung der Geschäftsprozesse beitragen
  43. Vorschau/Preview
  44. Vorschau
Heruntergeladen am 3.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/104.101295/html
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