Produktionstechnik im Wandel
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die industrielle Produktion entwickelt sich ständig weiter, angetrieben durch neue Technologien, veränderte Kundenanforderungen und sich verschärfende Umweltschutzbestimmungen. Als Hersteller sollten Sie im Zeitalter der intelligenten, nachhaltigen, flexiblen und kollaborativen Fertigung mit den neuesten Trends Schritt halten und vorhersehen können, wie diese sich auf Ihre Produktionsprozesse, Ihre Kosten, Ihre Qualitätsanforderungen und Ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirken.

Eine intelligente Fertigung ermöglicht durch die Integration digitaler Technologien, wie z. B. der künstlichen Intelligenz (KI), des Internet der Dinge (IoT), des Cloud Computing und der Big-Data-Ansätze, in den Fertigungsprozess die Analyse und Optimierung der Produktionsleistung in Echtzeit. Eine solche intelligente Fertigung kann Einblicke in Ihre aktuellen Abläufe verschaffen, potenzielle Probleme und Chancen identifizieren sowie Lösungen und Verbesserungen vorschlagen. Sie können Smart Manufacturing auch nutzen, um verschiedene Szenarien zu simulieren und neue Ideen zu testen, bevor Sie sie umsetzen.
Eine nachhaltige Produktion hilft ihrerseits, die ökologischen und sozialen Risiken von Fertigungsprozessen zu minimieren und gleichzeitig den wirtschaftlichen und betrieblichen Nutzen zu maximieren. Durch eine nachhaltige Produktion können Sie die umweltbelastenden Auswirkungen neuer Trends beeinflussen, indem Sie Ihren Ressourcenverbrauch, Ihre Abfallerzeugung und Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren sowie die Einhaltung von Vorschriften und die Erfüllung von Kundenerwartungen sicherstellen. Dadurch können Sie der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen und ethisch verträglichen Lösungen gerecht werden.
Mithilfe einer flexiblen und kollaborativen Fertigung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Produktionsprozesse, Ihre Ausrüstung und Ihre Arbeitskräfte an sich ändernde Marktbedingungen, Kundenpräferenzen und Produktspezifikationen anzupassen sowie mit anderen Herstellern, Lieferanten, Kunden und Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um Informationen, Ressourcen und Fähigkeiten auszutauschen. Darüber hinaus können Sie hiermit Ihr Produktportfolio diversifizieren, Synergien nutzen, Risiken reduzieren, mehr Optionen und Variationen anbieten sowie die Zufriedenheit und Loyalität Ihrer Kunden steigern.
Die Auswirkungen neuer Fertigungstrends auf die Produktion vorherzusagen ist keine leichte Aufgabe, aber sie ist unerlässlich, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und die Anforderungen der Zukunft zu erfüllen. Die besondere Leistungsfähigkeit in der Fertigung ergibt sich aus der richtigen Kombination von unterschiedlichen technologischen Komponenten. Mit einer durchgängigen Vernetzung aller Komponenten einer Fertigungsanlage lassen sich nicht nur Einsparungen bezüglich Material- und Ressourcenverbrauch erreichen, sondern es werden auch die Produktivität und die Flexibilität eines Betriebs gestärkt. Das Ziel ist, die Kernprozesse eines Unternehmens resilienter, produktiver, umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Ein integrierter Ansatz für digitales Engineering hlft dabei, das Unternehmen gleichzeitig auch agiler und anpassungsfähiger zu gestalten.
Wir hoffen, dass Sie in diesem Zusammenhang nützliche Erkenntnisse und neue Ansätze beim Lesen der Beiträge dieser Ausgabe zum Thema „Trends und Perspektiven in der Produktion“ gewinnen können.
Herzlichst im Namen der Herausgeber
Ihr
Michael F. Zäh
© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Editorial
- Produktionstechnik im Wandel
- Interview
- Digitalisierung des Engineering
- Fabrikplanung
- Thesen zur Konvergenz von Trends und Technologien in der Fabrikplanung
- Werkzeugtechnik
- Herstellung von zellulären Faltstrukturen aus Blech
- Produktionstechnik
- Schneiden von Batterie- und Brennstoffzellenkomponenten
- Produktion & Klimaschutz
- Bewertung von Verfahren zum Erreichen von CO2-Negativität in der Produktion
- Energieeffizienz
- Wärmepumpen in der Fertigung
- Energieeffizienz als Geschäftschance für den Maschinen- und Anlagenbau?
- Vergleich numerischer Simulationen von Tiegelöfen zur Beschreibung energierelevanter Betriebszustände
- Nachhaltigkeit
- Herausforderung beim Einsatz von grünem Wasserstoff
- Bewertung und Verbesserung des CO2-Fußabdrucks für PKW-Ladeeinrichtungen
- Recycling
- Vorgehensmodell für die Kreislaufführung von Elektro- und Elektronikaltgeräten
- Künstliche Intelligenz
- Künstliche Intelligenz in der umweltorientierten Logistik
- Digitalisierung
- Effizient digitalisieren mit Shopfloor Services
- EAAS-Geschäftsmodell
- Von der Transaktion zum Wert
- Wertstrom
- Resilienz aus der Wertstromperspektive
- Working Capital
- Grenzen des Working Capital Management
- Kooperation
- Corporate Venturing in Deutschland und den USA
- Vorschau
- Vorschau
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- Effizient digitalisieren mit Shopfloor Services
- EAAS-Geschäftsmodell
- Von der Transaktion zum Wert
- Wertstrom
- Resilienz aus der Wertstromperspektive
- Working Capital
- Grenzen des Working Capital Management
- Kooperation
- Corporate Venturing in Deutschland und den USA
- Vorschau
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