Startseite Arne Karsten, Italiens Fahrt in die Moderne. Seekriegsführung und Staatsbildung im Kontext des Risorgimento, Frankfurt a. M., New York: Campus 2019, 356 S. (= Krieg und Konflikt, 8), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑51118‑4]
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Arne Karsten, Italiens Fahrt in die Moderne. Seekriegsführung und Staatsbildung im Kontext des Risorgimento, Frankfurt a. M., New York: Campus 2019, 356 S. (= Krieg und Konflikt, 8), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑51118‑4]

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Veröffentlicht/Copyright: 3. Dezember 2020
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Arne Karsten, Italiens Fahrt in die Moderne. Seekriegsführung und Staatsbildung im Kontext des Risorgimento, Frankfurt a. M., New York: Campus 2019, 356 S. (= Krieg und Konflikt, 8), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑51118‑4]


In den einhundert Jahren zwischen den Seeschlachten bei Trafalgar (1805) und Tsushima (1905) veränderten die technischen Neuerungen der Industriellen Revolution den Krieg zur See von Grund auf. Es war ein von raschem Fortschritt geprägtes, aber an konventionellen Konflikten eher armes Jahrhundert. Doch im Krieg von 1866 kam es vor der adriatischen Insel Lissa zur zweitgrößten Seeschlacht des 19. Jahrhunderts, dem einzigen größeren Zusammenstoß der ersten Generation moderner Panzerschiffe. Ausgetragen wurde die Seeschlacht zwischen den beiden nachrangigen Seemächten Österreich und Italien.

Arne Karsten hat diese Schlacht in der vorliegenden Studie untersucht und ein strukturell durchaus gelungenes Buch vorgelegt. Die Arbeit gliedert sich in drei Abschnitte. Im ersten beschäftigt sich Karsten mit der maritimen Dimension des Risorgimento, vor allem im Kontext der Landung Giuseppe Garibaldis auf Sizilien und später in Kalabrien. Der Autor betont hierin die Bedeutung von Bestechung und Korruption, die dazu führten, dass die gut gerüstete neapolitanische Flotte den Garibaldinern keinen größeren Wiederstand leistete. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Schlacht von Lissa an sich, setzt sie in den Kontext des Krieges von 1866 und schildert die Ereignisse vor allem aus der Sicht des zaudernden italienischen Befehlshabers Carlo Pellion Conte di Persano. Der anschließende Prozess gegen den Admiral, die Folgen für das Ansehen der italienischen Marine und das Medienecho werden im dritten Abschnitt behandelt.

Dies alles präsentiert Karsten in einer – wie erwähnt – strukturell gelungenen Form, wenn auch die mitunter umständliche Sprache den Lesefluss etwas stört. Methodisch steht die Arbeit allerdings auf schwachen Füßen. Zum einen liefert Karsten keine wirklich neuen Ergebnisse. Die Bedeutung von Korruption und Bestechung für die Erfolge Garibaldis in Süditalien sind auch außerhalb der italienischen Forschung hinlänglich bekannt. Es ist durchaus zu begrüßen, dass der eigentlichen Schlacht im Buch breiter Raum eingeräumt wird, aber auch diese Abschnitte liefern keinerlei neue Erkenntnisse zu ihrem Ablauf, was wenig verwunderlich ist, denn der Autor stützt sich ausschließlich auf Sekundärliteratur und zeitgenössische Publikationen, aber auf keine eigenen Archivrecherchen. Zudem weist auch seine Studie Schwächen in der Darstellung auf. Dass Persano sein Flaggschiff aufgrund eines Ruderschadens wechselte, wie oft dargestellt, wird von Karsten nicht diskutiert, wäre aber wichtig gewesen, da der Vorgang im weiteren Verlauf des Buches eine bedeutende Rolle spielt. Auch die Manöver des neuen Flaggschiffs von Persano, der »Affondatore«, finden keine Erwähnung, dabei wurde das Schiff in der Schlacht so stark beschädigt, dass es wenige Tage später im Hafen von Ancona sank. Die schmale Quellenbasis kann insbesondere bei der Darstellung der inneren Verhältnisse der italienischen Marine methodisch nicht überzeugen, denn Karsten zieht seine Informationen aus den Selbstzeugnissen von Protagonisten und zeitgenössischer Presse. Vieles davon wird aus Sekundärliteratur zitiert. Zwar erscheinen die von ihm gezogenen Schlüsse nachvollziehbar, aber die genutzten Quellen genügen nicht für eine solide Verifizierung seiner Aussagen.

Dazu kommen eine Reihe kleiner militärgeschichtlicher und militärtechnischer Unzulänglichkeiten. Sicherlich war die neapolitanische Marine um 1860 wohl gerüstet, aber kaum die drittstärkste hinter der britischen und französischen (S. 49), denn die russische Marine verfügte über mehr (Dampf‑)Schiffe, die dänische kam ihr in etwa gleich, während die österreichische Marine in diesem Jahr bereits ihre ersten beiden Panzerschiffe in Dienst stellte. Eine gepanzerte Fregatte war einem traditionellen Holzschiff um 1860 keinesfalls automatisch überlegen (S. 113 f.), denn dies hing maßgeblich von der artilleristischen Ausstattung ab. Wilhelm Tegetthoffs Geschwader in der Schlacht bei Helgoland (1864) bestand denn auch nicht aus Panzer‑, sondern traditionellen Schraubenfregatten aus Holz (S. 133), die italienische »Palestro« war wiederum eine Panzerkorvette, kein »Kanonenboot« (S. 178). Es sind eine Vielzahl von Details, die den Eindruck erwecken, dass der Autor mit der militärhistorischen Komponente seiner Arbeit nicht wirklich vertraut ist. Schließlich weckt der Untertitel »Seekriegsführung und Staatsbildung im Kontext des Risorgimento« eine gewisse Erwartungshaltung bei der (wissenschaftlichen) Leserschaft, etwa im Sinne einer Thesenbildung auf Basis des »Military Revolution«-Modells. Diese findet allerdings nicht wirklich statt. Anstatt sein Hauptereignis in eine stringente Analyse von Vorbedingungen und Nachwirkungen einzubetten, sind die drei Abschnitte des Buches nur narrativ miteinander verknüpft, fügen sich aber nicht in eine große Theorienbildung. Letztendlich besteht der letzte Abschnitt aus einer Betrachtung der juristischen Folgen – dem Persano-Prozess – und der kulturgeschichtlichen Bearbeitung des Ereignisses. Beides sind an sich lohnenswerte Ansätze, stehen aber in keinem Zusammenhang mit dem Titel. Die Auswirkungen der italienischen Flottenrüstung auf die Staatsbildung, sowohl vor als auch während der Schlacht, werden nicht thematisiert.

Unter dem Strich bleibt eine strukturell gelungene Studie zur Seeschlacht bei Lissa, die vom Campus Verlag in einer Zeit explodierender Preise für wissenschaftliche Literatur sowohl optisch ansprechend als auch zu annehmbarem Preis veröffentlicht wurde. Allerdings lässt sich kein wissenschaftlicher Mehrwert jenseits der Übertragung italienischer Forschungsergebnisse ins Deutsche ausmachen, was angesichts des Charakters der Arbeit als wissenschaftliche Qualifikationsschrift enttäuschend ist.

Online erschienen: 2020-12-03
Erschienen im Druck: 2020-11-04

© 2020 Alexander Querengässer, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. Einleitung
  5. Die Mobilmachungs- und Kriegsvorbereitungen der Sowjetunion in den 1950er und 1960er Jahren
  6. Die mit Mittelstreckenraketen ausgerüsteten Streitkräfte der UdSSR: Etappen ihrer historischen Entwicklung und Erlangung der Gefechtsbereitschaft
  7. Die DDR als Operations- und Durchmarschgebiet der Vereinten Streitkräfte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz
  8. Zur militärischen Mobilmachung in der DDR
  9. Dänemarks Vorbereitungen auf einen möglichen heißen Krieg im Kalten Krieg
  10. Kriegs-BND: Planungen für die Mobilmachung des Bundesnachrichten-dienstes von 1953 bis 1968
  11. Nachrichten aus der Forschung
  12. »Unsettled problems after the 1919 peace conference. Military conflicts and diplomatic negotiations«
  13. Nachwuchskolloquium zur Militärgeschichte
  14. Buchbesprechungen Allgemeines
  15. Sterben, Töten, Gedenken. Zur Sozialgeschichte des Todes. Hrsg. von Ute Planert, Dietmar Süß und Meik Woyke, Bonn: J. H. W. Dietz Nachf. 2015, 314 S. (= Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, 5), EUR 22,00 [ISBN 978‑3‑8012‑4246‑6]
  16. Volker Schobeß, Das Kriegshandwerk der Deutschen. Preußen und Potsdam 1717–1945 [Bd 1], 3. Aufl., Berlin: trafo 2017, 736 S., EUR 69,80 [ISBN 978‑3‑86464‑055‑1] Volker Schobeß, Das Kriegshandwerk der Deutschen. Preußen und Potsdam 1717–1945 [Bd 2]. Fotos und Dokumente, Berlin: trafo 2017, 559 S., EUR 69,80 [ISBN 978‑3-86464‑076‑6]
  17. Gregor Schöllgen, Krieg. Hundert Jahre Weltgeschichte, München: DVA 2017, 367 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑421‑04767‑0]
  18. Naval Advising and Assistance. History, Challenges, and Analysis. Ed. by Donald Stoker and Michael T. McMaster, Solihull: Helion 2017, XII, 304 S. (= Modern Military History Series, 2), £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑82‑0]
  19. Erich und Hildegard Bulitta, Schritte zu einer Erinnerungs- und Gedenkkultur, Bd 1: Grundlagen einer Erinnerung – Analyse, Berlin: epubli 2017, 319 S., EUR 26,90 [ISBN 978‑3‑7450‑3528‑5] Erich und Hildegard Bulitta, Schritte zu einer Erinnerungs- und Gedenkkultur, Bd 2: Von der Erinnerung zu einer Erinnerungs- und Gedenkkultur – Analyse, Berlin: epubli 2017, 469 S., EUR 29,50 [ISBN 978‑3‑7450‑6125‑3]
  20. Michael Schwartz, Homosexuelle, Seilschaften, Verrat. Ein transnationales Stereotyp im 20. Jahrhundert, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, XII, 376 S. (= Schriftenreihe der Vierteiljahrshefte für Zeitgeschichte, 118), EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑11‑063265‑1]
  21. Karl Schlögel, Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt, München: 4., durchges. Aufl., C. H. Beck 2018, 912 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑406‑71511‑2]
  22. Ernst Würzburger, Garnisonstadt Höxter. Vom preußischen Infanteriebataillon bis zum ABC-Abwehrbataillon, Holzminden: Mitzkat 2018, 349 S. (= Höxtersches Jahrbuch, 8), EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑95954‑055‑1]
  23. Altertum
  24. Michael Kulikowski, Triumph der Macht. Das römische Imperium von Hadrian bis Konstantin. Aus dem Engl. von Cornelius Hartz, Darmstadt: Theiss 2018, 488 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑8062‑3669‑9]
  25. Medieval Warfare. A Reader. Ed. by Kelly DeVries and Michael Livingston, Toronto: University of Toronto Press 2019, XVIII, 368 S. (= Readings in Medieval Civilizations and Cultures, 21), $ 49,95 [ISBN 978‑1‑4426‑3669‑9]
  26. David Crispin, Ihr Gott kämpft jeden Tag für sie. Krieg, Gewalt und religiöse Vorstellungen in der Frühzeit der Kreuzzüge (1095–1187), Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VIII, 241 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑79242‑6]
  27. Patrick Leukel, »all welt wil auf sein wider Burgundi«. Das Reichsheer im Neusser Krieg 1474/75, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, XI, 594 S. (= Krieg in der Geschichte, 110), EUR 148,00 [ISBN 978‑3‑506‑70914‑1]
  28. Frühe Neuzeit
  29. Heinz Duchhardt, Friedens-Miniaturen. Zur Kulturgeschichte und Ikonographie des Friedens in der Vormoderne, Münster: Aschendorff 2019, 184 S., EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑402‑13416‑0]
  30. Olaf Wagener, Forts in den Kolonien. See-Expeditionen der Niederlande und Schwedens im 17. und 18. Jahrhundert, Oppenheim: Nünnerich und Asmus 2019, 128 S., EUR 20,00 [ISBN 978‑3‑96176‑071‑8]
  31. Alexander Querengässer, Das kursächsische Militär im Großen Nordischen Krieg 1700–1717, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 629 S. (= Krieg in der Geschichte, 107), EUR 148,00 [ISBN 978‑3‑506‑78871‑9]
  32. 1789–1870
  33. Dirk Ziesing, Das Münsterländer Landwehr-Infanterie-Regiment (4. Westfälisches) in den Befreiungskriegen 1813–1815, Münster: Agenda 2019, 405 S., EUR 29,80 [ISBN 978‑3‑89688‑639‑2]
  34. Ulrich Schiers, Schwarz-Rot-Gold und die Deutsche Flottengründung, Hamburg: Mittler 2019, 275 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0989‑1]
  35. Arne Karsten, Italiens Fahrt in die Moderne. Seekriegsführung und Staatsbildung im Kontext des Risorgimento, Frankfurt a. M., New York: Campus 2019, 356 S. (= Krieg und Konflikt, 8), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑593‑51118‑4]
  36. Der Wiener Frieden 1864. Ein deutsches, europäisches und globales Ereignis. Hrsg. von Oliver Auge, Ulrich Lappenküper und Ulf Morgenstern, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2016, 396 S. (= Otto-von-Bismarck-Stiftung, Wissenschaftliche Reihe, 22), EUR 46,90 [ISBN 978‑3‑506‑78525‑1]
  37. Gerd Fesser, Sedan 1870. Ein unheilvoller Sieg, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 202 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑79235‑8]
  38. Klaus-Jürgen Bremm, 70/71. Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen, Darmstadt: Theiss 2019, 335 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑8062‑4019‑1]
  39. Eberhard Frhr. von Senden und Friedrich Frhr. von Senden, Der Erste Weltkrieg 1914–1918. Erlebnisse eines jungen Leutnants. Ostfront – Patrouillen an der Spitze im Bewegungskrieg. Westfront – Kämpfen, Durchhalten, Überleben im Stellungskrieg, Berlin: Miles 2020, 297 S., EUR 34,80 [ISBN 978‑3‑96776‑001‑9]
  40. Bernhard Bachinger, Die Mittelmächte an der Saloniki-Front 1915–1918. Zwischen Zweck, Zwang und Zwist, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, XII, 406 S. (= Krieg in der Geschichte, 106), EUR 69,00 [ISBN 978‑3‑506‑78857‑3]
  41. Materialschlachten 1916. Ereignis, Bedeutung, Erinnerung. Im Auftrag des ZMSBw hrsg. von Christian Stachelbeck, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2017, XII, 488 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 17), EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78759‑0]
  42. Mark Connelly and Stefan Goebel, Ypres. Great Battles, Oxford, New York: Oxford University Press 2018, XXVIII, 259 S., £ 18.99 [ISBN 978‑0‑19‑871337‑1]
  43. 1919–1945
  44. Annette Schmidt-Klügmann, Bernhard Wilhelm von Bülow (1885–1936). Eine politische Biographie, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, IX, 707 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑506‑70268‑5]
  45. Katja Kosubek, »genauso konsequent sozialistisch wie national«. Alte Kämpferinnen der NSDAP vor 1933. Eine Quellenedition 36 autobiographischer Essays der Theodore-Abel-Collection, Göttingen: Wallstein 2017, 608 S. (= Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte. Quellen, 4), EUR 42,00 [ISBN 978‑3‑8353‑3057‑3]
  46. Fragmentierte Republik? Das politische Erbe der Teilungszeit in Polen 1918–1939. Hrsg. von Michael G. Müller und Kai Struve, Göttingen: Wallstein 2017, 400 S. (= Phantomgrenzen im östlichen Europa, 2), EUR 36,90 [ISBN 978‑3‑8353‑1745‑1]
  47. Anne Applebaum, Roter Hunger. Stalins Krieg gegen die Ukraine. Aus dem Engl. von Martin Richter, München: Siedler 2019, 541 S., EUR 36,00 [ISBN 978‑3‑8275‑0052‑6]
  48. Marco Sigg, Der Zweite Weltkrieg, 1937–1945, Wiesbaden: 2. Aufl., Marix 2018, 254 S., EUR 6,00 [ISBN 978‑3‑86539‑994‑6]
  49. Birthe Kundrus, »Dieser Krieg ist der große Rassenkrieg«. Krieg und Holocaust in Europa, München: Beck 2018, 336 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑406‑67521‑8]
  50. Ernst Mohnike, Die Sumner-Welles-Mission. Frieden für Europa im Frühjahr 1940?, Neu Isenburg: Angelika Lenz Verlag 2020, 289 S., EUR 19,90 [ISBN 978‑3‑943624‑55‑7]
  51. Hans-Jürgen Kaack, Kapitän zur See Hans Langsdorff. Der letzte Kommandant des Panzerschiffs Admiral Graf Spee. Eine Biographie, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2020, XXI, 672 S. (= Schriften zur Marinegeschichte, 1), EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑506‑70262‑3]
  52. Reinhard Otto und Rolf Keller, Sowjetische Kriegsgefangene im System der Konzentrationslager, Wien, Hamburg: new academic press 2019, 351 S. (= Mauthausen-Studien, 14), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑7003‑2170‑5]
  53. Kerstin Theis, Wehrmachtjustiz an der »Heimatfront«. Die Militärgerichte des Ersatzheeres im Zweiten Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2016, X, 537 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 91), EUR 74,95 [ISBN 978‑3‑11‑040558‑3]
  54. Peter Joachim Lapp, Hitlers NS-Führungsoffiziere 1944/45. Die letzten Propagandisten des Endsieges, Aachen: Helios 2019, 188 S., EUR 22,50 [ISBN 978‑3‑86933‑238‑3]
  55. Christian Ernst, Die Weiße Rose – eine deutsche Geschichte? Die öffentliche Erinnerung an den Widerstand in beziehungsgeschichtlicher Perspektive, Göttingen: V&R unipress, Universitätsverlag Osnabrück 2018, 555 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 34), EUR 70,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0909‑9] Miriam Gebhardt, Die Weiße Rose. Wie aus ganz normalen Deutschen Widerstandskämpfer wurden, München: DVA 2017, 367 S., EUR 19,99 [ISBN 978‑3‑421‑04730‑4]
  56. Veit Scherzer, Sous le signe SS. Französische Freiwillige in der Waffen-SS. Mit einer Einführung von Oberstleutnant Dr. Thomas Müller, Sanitätsakademie der Bundeswehr (München), Bayreuth: Scherzer 2018, 806 S., EUR 89,00 [ISBN 978‑3‑938845‑54‑7]
  57. Peter Engelbrecht, Geheimwaffen für die Nazis. Kriegsforschung in Oberfranken, Weißenstadt: Druckkultur Heinz Späthling 2018, 156 S., EUR 14,95 [ISBN 978‑3‑942668‑49‑1]
  58. Maximilian Fügen, »Bis zum letzten Mann?« Die Rolle der Kampfkommandanten deutscher Großstädte 1945, Baden-Baden: Tectum Wissenschaftsverlag 2018, 264 S. (= Geschichtswissenschaft, 38), EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑8288‑4182‑6]
  59. Valery Faminsky. Berlin May 1945 / Berlin Mai 1945. Mit einem Vorw. von Peter Steinbach, hrsg. von Thomas Gust [u. a.], 2. Aufl., Berlin: Buchkunst 2020, 184 S., EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑9819805‑8‑5]
  60. Nach 1945
  61. »So war der deutsche Landser...«. Das populäre Bild der Wehrmacht. Hrsg. von Jens Westemeier, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, VIII, 361 S. (= Krieg in der Geschichte, 101), EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑78770‑5]
  62. Hermann Hagena, Jagdflieger Werner Mölders. Rote Linie zwischen Wehrmacht und Bundeswehr?, Aachen: Helios 2018, 281 S., EUR 22,00 [ISBN 978‑3‑86933‑225‑3]
  63. Thomas Flemming, Die Berliner Mauer. Geschichte eines politischen Bauwerks. Dokumentation: Berliner Mauer-Archiv, Hagen Koch, Berlin: be.bra 2019, 238 S., EUR 22,00 [ISBN 978‑3‑89809‑165‑7]
  64. Heiner Möllers, Die Affäre Kießling. Der größte Skandal der Bundeswehr, Berlin: Ch. Links 2019, 367 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑96289‑037‑7]
  65. Jan-Olof Grahn, Om svensk signalspaning. Andra världskriget (Über die schwedische Funkaufklärung. Zweiter Weltkrieg), Stockholm: Medströms Bokförlag 2018, 292 S., skr 291,00 [ISBN 978‑91‑7329‑143‑9] Jan-Olof Grahn, Om svensk signalspaning. Kalla kriget (Über die schwedische Funkaufklärung. Kalter Krieg), Stockholm: Medströms Bokförlag 2019, 330 S., skr 298,00 [ISBN 978‑91‑7329‑149‑1]
  66. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  67. Gesamtinhaltsverzeichnis 2020
Heruntergeladen am 9.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0091/html
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