Home Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]
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Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]

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Published/Copyright: October 23, 2015
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Flugziel auf Kurs. Die Heeresflugabwehrtruppe der Bundeswehr 1950 bis 2012. Hrsg. von der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V., Stuttgart: Motorbuch Verlag 2013, XII, 740 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-613-03564-5]


Die Heeresflugabwehrtruppe war in vielerlei Hinsicht eine typische Truppengattung des bundesdeutschen Heeres – auf den zweiten Blick, denn in erster Linie dominierten hier die gepanzerten Kampftruppen. Bereits in der Wehrmacht waren die Kräfte zur Bekämpfung von Luftzielen jenseits der Fliegerabwehr aller Truppen organisatorisch zu einer Waffengattung zusammengefasst; so auch in der Bundeswehr. Parallel dazu unterhielt die Luftwaffe ihre eigenen Flugabwehrkräfte. Damit war eine Konkurrenz angelegt, die sich in wechselseitigen Abstimmungs-, Abspaltungs- und Übernahmeprozessen widerspiegelte – bis zum Jahr 2012, als die Fähigkeiten zur Flugabwehr aus dem Heer herausgelöst und in die Luftwaffe integriert wurden. Damit endete die Geschichte der Heeresflugabwehrtruppe.

Zu diesem Anlass entstand unter der Ägide der Gemeinschaft der Heeresflugabwehrtruppe e.V. unter der redaktionellen Leitung von Klaus J. Peters ein chronikartiges Werk, das auf über 700 Druckseiten Beiträge von 47 Autoren versammelt. In erster Linie richtet sich das Werk ohne Zweifel an die Zielgruppe der ehemaligen Soldatinnen und Soldaten dieser Waffengattung, weshalb der fünfte Abschnitt zu den Chroniken der Flugabwehrverbände und -einheiten mit über 450 Seiten im Werk dominiert. Hier sind alle ehemaligen Truppenteile aufgeführt: mit ihrer organisatorischen Aufstellungs- und Umgliederungsgeschichte, den Ausbildungshöhepunkten und Übungen, ergänzt durch detaillierte Übersichten aller Kommandeure, Batteriechefs und Batteriefeldwebel. Den an Truppennähe orientierten Charakter dokumentiert auch die kleine Sammlung über »Anekdoten und Bemerkenswertes« zum Schluss (S. 705–719). Die ersten 200 Druckseiten widmen sich der Geschichte von Organisation, Waffensystemen und Ausbildungseinrichtungen der Heeresflugabwehrtruppe. Von Interesse für die breitere Öffentlichkeit oder die Geschichtswissenschaft ist der Band daher nur in eingeschränktem Maße. Allerdings enthält er Details zur Organisationsgeschichte, die tiefere Einsichten in das Gesamtsystem der Bundeswehr ermöglichen. Natürlich beanspruchen es diese meist im spröden Bundeswehr-Sprachduktus gehaltenen Ausführungen nicht, eine geschichtswissenschaftliche Abhandlung zu sein (so Klaus Wortruba, S. 1). Doch bilden sie eine quellenbasierte Aufarbeitung eines Stoffes aus erster Hand.

Divergierende Bewertungen enthalten schon die Vorworte: Der ehemalige Verteidigungsminister Franz Josef Jung, selbst als Wehrpflichtiger Angehöriger der Heeresflugabwehrtruppe, lobt deren fast 60-jährige Geschichte unter dem Motto: »Auftrag erfüllt«. Verhaltener fallen die Bewertungen der im Vorwort zu Wort kommenden Generale aus, welche die Zugehörigkeit zur Truppengattung »Fla« als einen für ihre Angehörigen prägenden Abschnitt in der Lebens- und Berufserfahrung herausstellen. Dies weist auf den Subtext hin, den eine Organisationsgeschichte für einen weiteren Leserkreis bieten kann: Der organisatorische Zuschnitt formierte Lebenswelten – Handlungseinheiten, Kompetenzfelder, aber auch emotionale Gemeinschaften. Zugleich mischten sich hier, genauso wie in den konkurrierenden Organisationseinheiten, Fachkompetenz und Ressortegoismus. Denn im Hintergrund der organisatorischen Geschichte der Heeresflugabwehrtruppe stand das Ringen um die Existenzberechtigung einer eigenständigen Heeresflugabwehrtruppe. Mit dem Zuschnitt der Verantwortlichkeiten von Truppenteilen und Planungselementen verband sich die Frage nach der (Eigen- oder Fremd-)Verantwortlichkeit für Ausbildungsgänge. Äußerlich koppelten sich daran Attribute wie Barettemblem und korallenrote Waffenfarbe. Militärische Organisation formt den äußeren Rahmen für die Lebenswelt ihrer Soldaten.

Die Spannung zwischen Integration und Fokussierung zeigt der von Klaus Michler, Hans Werner Patzki, Sören Volkenborn, Udo Beitzel und Hans Schommer verfasste Teil zu den Strukturen der Heeresflugabwehrtruppe. Anfängliche Überlegungen, die Aufgaben der Flugabwehr in andere Bereiche des Heeres, etwa in die Artillerie, zu integrieren, wurden verworfen. Dagegen erzeugte die Verortung der Flugabwehr an der Schnittstelle zwischen Heer und Luftwaffe bis 1964 ein komplexes Wechselspiel: Wiederholt wurden Soldaten und ganze Truppenteile der Heeresflugabwehr in die der Luftwaffe überführt; oder aber die von dieser für sich reklamierten Aufgaben für das Heer vereinnahmt. Diese Klärung der Zuständigkeiten der Flugabwehr zwischen beweglicher, truppenbegleitendem (Heer) und ortsfestem sowie weitreichendem (Luftwaffe) Einsatz spiegelt die komplexe und durchaus turbulente Aufstellungsphase der Bundeswehr insgesamt wider.

Ebenso detailliert und faktenreich fallen die Aussagen zu den waffentechnischen Entwicklungen des folgenden Abschnitts aus: von den kaum den Anforderungen ihrer Zeit genügenden Flugabwehrkanonen der Aufstellungsperiode über die Modernisierung mit den Flugabwehrpanzern Gepard und Roland, die diese Truppengattung ab den 1980er Jahren prägten und sie zu einem der modernsten Elemente des bundesdeutschen Heeres machten. Es folgten mit der Berücksichtigung der Radar- und Feuerleittechnologie Fortschritte, welche die Truppengattung im Folgejahrzehnt an die Spitze des Trends zur vernetzten Operationsführung setzten (S. 52). Freilich hatte das Ende des Kalten Krieges zu diesem Zeitpunkt die Bedrohungslage obsolet gemacht. Die Fortentwicklung des leichten Flugabwehrsystems auf dem leichten Waffenträger Wiesel 2/Ozelot um das Jahr 2000, die Planungen des (dann von der Luftwaffe weiter ausgeplanten) ortsfesten Systems Mantis zeigen die erneute Frage nach der Verortung von Aufgaben zwischen den Teilstreitkräften. Der im Rahmen der Auslandseinsätze der Bundeswehr verstärkte Trend zum Teilstreitraft-übergreifenden Ansatz, die Fokussierung auf den ortsfesten Schutz von Feldlagern sowie die seit der Jahrtausendwende grundlegend neu konzipierten Organisationsveränderungen im Rahmen der Transformations- und Neuausrichtungsprozesse mündeten schließlich in der Übertragung der Gesamtverantwortung der Aufgabe an die Luftwaffe im Jahr 2012. Trotz der auch hier eher technisch-adminstrativ gehaltenen Diktion liest sich dieser Abschnitt spannend; hier fokussiert sich die Umbruchphase der gesamten Bundeswehr in einem bezeichnendem Einzelaspekt (S. 53–65).

Nicht unähnlich einer Übernahmeschlacht in der Geschichte von Wirtschaftsunternehmen mündete die geforderte kostensparende Effizienzsteigerung in einer Bündelung der Ressourcen und einer organisatorischen Verschmelzung; zugleich aber in einer Fähigkeitsaufgabe. Der einstmals kennzeichnende begleitende Einsatz von gepanzerten Verbänden ist seitdem nicht mehr durch eine dazu befähigte Truppe hinterlegt. Zumindest aus Sicht der verantwortlichen Vertreter der Heeresflugabwehrtruppe selbst erfolgte die ministeriale Entscheidung zur Verantwortungsübernahme für die »Flugabwehr in Gänze« durch die Luftwaffe, ohne die Belange und Kompetenz der dadurch Betroffenen ausreichend zu berücksichtigen. Die Masse des – bereits seit 1990 drastisch reduzierten – Materials wurde in die Schwesterteilstreitkraft überführt; nicht jedoch das mit ihm verbundene Personal. So »endete die Geschichte der Heeresflugabwehrtruppe – in aller Stille« (S. 65). Nicht zufällig und trotz der heiter-drastischen Anekdoten durchzieht das Buch eine gewisse »Wehmut« (S. 53). Zugleich dem Andenken der in der Heeresflugabwehrtruppe dienenden Menschen gewidmet, bietet der Band eine solide Informationsgrundlage für die Dokumentation der (west-)deutschen Streitkräfte; auch deshalb, weil deren Geschichte nicht mehr qua Wehrpflicht für jedermann geläufig sein kann.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  49. Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
  50. Jonathan Krause, Early Trench Tactics in the French Army. The Second Battle of Artois, May–June 1915, Farnham: Ashgate 2013, XVIII, 180 S., £ 65.00 [ISBN 978-1-4094-5500-4]
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  53. Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
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  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
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  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
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  83. Christian Heideck, Zwischen Ost-West-Handel und Opposition. Die Japanpolitik der DDR 1952–1973, München: Iudicium 2014, 335 S. (= Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien, 57), EUR 38,00 [ISBN 978-3-86205-045-1]
  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
  86. Andrea Beccaro, La guerra in Iraq, Bologna: Il Mulino 2013, 206 S., EUR 13,00 [ISBN 978-88-15-24203-7]
  87. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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