Home Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
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Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]

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Published/Copyright: October 23, 2015
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Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]


Neben den bekannten Großstudien zur Geschichte und Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges sind zum Gedenkjahr 2014 auch eine ganze Reihe Monografien zu Nebenaspekten der politischen und der Militärgeschichte erschienen, die im medialen Getümmel um Christopher Clark und andere allzu rasch unter den Tisch zu fallen drohen. Was den Weltkrieg erst zu einem solchen gemacht hat, ist zuvorderst die potenzielle räumliche Ausweitung der militärischen Auseinandersetzungen auf potenziell den ganzen Erdball. Insofern verdienen gerade solche Untersuchungen besondere Aufmerksamkeit, die sich von den bekannten Orten wegbewegen, und sich Ereignissen, Strukturen, Menschen und Regionen zuwenden, die in den Gesamtdarstellungen nur am Rande behandelt werden.

Das gilt auch für den nahöstlichen Kriegsschauplatz, den Teil der Welt, den man 1914 noch ganz unbefangen Orient nannte. Obwohl zwischen 16 000 und 18 000 Deutsche an der Seite der Türken kämpften, ist der Krieg an den nahöstlichen Frontverläufen weitaus weniger bekannt als die Schlachten an der Marne, Somme, in Flandern und selbst bei Tannenberg im Osten. Der Krieg war auch im Nahen Osten außerordentlich gewaltsam. Man schätzt, dass im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkrieges zwischen drei und fünf Millionen Menschen zu Tode kamen, davon rund 800 000 Soldaten. Bei einer Einwohnerzahl des Osmanischen Reichs von kaum 22 Millionen erlitt also mindestens jeder siebte einen gewaltsamen Tod. In Serbien starb jeder zwölfte, in Frankreich jeder 28. Einwohner.

Befasst man sich mit dem Orient während des Ersten Weltkrieges, so kommt man an den bekannten militärischen und diplomatischen Missionen nicht vorbei. In aller Regel geht es um den Kampf mit den Briten um die Vorherrschaft in Arabien und Persien.

Rudolf A. Mark weitet hier den Blick. Bei ihm findet der »Krieg an fernen Fronten« nicht nur im Kaukasus und im Zweistromland statt, sondern darüber hinaus auch am Hindukusch, in Zentralasien, jenseits der Grenzen Persiens und Afghanistans in Russisch-Turkestan. Der Verfasser ist durch zahlreiche Studien mit der Thematik vertraut, das aktuelle Buch setzt die Untersuchung von 2012 »Im Schatten des ›Great Game‹. Deutsche ›Weltpolitik‹ und russischer Imperialismus in Zentralasien 1871–1914« fort.

Gegenüber anderen Darstellungen, etwa schon denjenigen von Fritz Fischer aber auch jüngeren, wie der von Alexander Will, bettet Mark seine Erzählung nicht in das herkömmliche Narrativ einer deutschen Orientpolitik, sondern ordnet sie ein in eine Zentralasienpolitik, womit statt Großbritannien nun Russland stärker in den Fokus rückt. Sollten deutsche Soldaten am Hindukusch die Weltmacht erobern? Wohl nicht. Am Ende des Buches weiß der Leser, dass es auch in dieser Weltgegend keine realistische militärische, ökonomische und politische Option für Deutschland gegeben hat.

Auch wenn er den Blick geografisch weiter fasst, kommt Mark doch nicht um die Darstellung der diplomatischen Ausgangslagen, der handelnden Personen und damit an den einschlägigen Expeditionen vorbei. So schildert er ausführlich die Genese der »Expeditionitis« in den ersten Kriegsmonaten. Mark bezeichnet eine Denkschrift des Max Freiherr von Oppenheim als »berühmt-berüchtigt«, was sie aber nur wegen ihrer in der Literatur üblich gewordenen Fehleinschätzung ist. Oppenheim bündelte lediglich, was in der Reichsleitung längst virulent war, nämlich in einer asymmetrischen Kriegführung eine Art Wunderwaffe zu sehen. Seine konzeptionelle Verschriftlichung der bereits eingeleiteten Revolutionsstrategien kam Ende November 1914 viel zu spät auf die außenpolitische Bühne, als dass man ihr ausschlaggebenden Charakter beimessen könnte. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass die in das orientalische Kriegsgebiet entsandten Expeditionen erstens die Folge deutscher kriegspolitischer Improvisation und zweitens Teil der deutsch-türkischen militärischen Kooperation waren. Drittens begannen sie oft auf nur geringer Kenntnis der sprachlichen, ethnischen, politischen oder auch nur geografischen Bedingungen. Sie beruhten viertens auf einem türkisch-arabischen politischen Konzept, dem Panislamismus, fünftens auf einem islamischen Konzept, dem Dschihad, sowie sechstens auf einem in Europa ausgebildeten unbewussten ideologischen Konzept, dem Orientalismus – also den Vorstellungen, die man sich an der Spree vom Zweistromland, von persischen Reitern, der Seidenstraße oder den Reichtümern Bucharas machte.

So zeichnet der Verfasser denn auch in großer Ausführlichkeit noch einmal die Geschichten der Persien- und Afghanistan-Missionen eines Oskar Ritter von Niedermayer, Werner Otto von Hentig oder Wilhelm Wassmuss nach. Er reichert bisheriges Wissen um eine russische bzw. russisch-turkestanische Perzeption an, die man so noch nicht kannte, und wofür er aus entlegenen Quellen schöpft, auch aus Archiven in Moskau und Taschkent. Mark beschreibt die Lage deutscher und österreichisch-ungarischer Kriegsgefangener sowie die Versuche der »Nachrichtenstelle für den Orient«, einer Berliner Schnittstelle für Propaganda und Politik, über gefangene russische Soldaten in deutschen Lagern eventuell Einfluss zu gewinnen.

Tatsächlich war die deutsche Präsenz in Zentralasien aber von nachgerade winzigem Ausmaß. Was als »Deutsche« bezeichnet wird, waren in aller Regel deutschstämmige Untertanen des Zaren oder einige deutsche Kaufleute, die in der Gesellschaft Russisch-Turkestans »einen eher bescheidenen Platz« einnahmen, und die der Krieg ungewollt in den Blick gerückt hatte. Sie zu einem Kristallisationspunkt für deutsche Interessen in Zentralasien zu machen, war vielleicht politischer Wunsch und übertriebene ökonomische Vision, blieb aber letztlich ohne Aussicht auf Erfolg.

Der Autor spannt den Bogen nicht nur regional, sondern auch zeitlich weiter. Seine Erzählung endet erst mit der Durchsetzung der sowjetischen Herrschaft. In den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution bzw. nach dem Frieden von Brest-Litowsk versuchte das Deutsche Reich, die Autonomien der zentralasiatischen Muslime (wie die der neuen staatlichen Gebilde in der Ukraine oder im Kaukasus) gegen Moskau zu stützen. Ziel war es, der deutschen Außen(wirtschafts)politik Handlungsräume zu schaffen, die durch die Niederlage im Krieg und den Versailler Vertrag anderswo weggebrochen waren. Der Verfasser kann zeigen, wie unterschiedlich realistisch Militärs, Publizisten und Diplomaten dabei vorgingen – mit einem signifikanten intellektuellen Feldvorteil für die Letzteren.

Robert A. Mark ist eine interessante Detailstudie auf breiter Literaturbasis und Archivmaterial gelungen. Aber auch er kommt zu keinem verblüffend neuen Ergebnis – die Weltmachtpolitik in Zentralasien war ein Misserfolg. Es bleibt rückschauend der Eindruck eines realitätsfernen Aktionismus auf deutscher Seite, verbunden mit der fehlenden Abstimmung mit den Bündnispartnern und einem kaum glaublichen Informationsdefizit über die Region und die realen Möglichkeiten dort. Gründe hierfür lagen nicht allein in materiellen und personellen Problemen bei der Ausstattung der Institutionen und Expeditionen. Es fehlte ein in sich geschlossenes Gesamtkonzept – mit Marks Worten eine »solide Planung« – des »Krieges an fernen Fronten«. So war die wohl wesentlichste Ursache für die deutsche Erfolglosigkeit die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten; sie vor allem ließ Vision und Wirklichkeit auseinanderlaufen. Jedenfalls gab es – um den Titel eines anderen Buchs zu variieren – keinen Griff zur Weltmacht am Hindukusch.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  49. Tim Gale, The French Army’s Tank Force and Armoured Warfare in the Great War. The Artillerie Spéciale, Farnham [u. a.]: Ashgate 2013, XVI, 263 S., £ 70.00 [ISBN 978-1-4094-6661-1]
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  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
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  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
  58. Andreas Krämer, Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die »Maikrise« 1938. Entscheidungsstunde im Vorfeld von »Münchener Abkommen« und Zweitem Weltkrieg, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2014, XII, 539 S., EUR 89,95 [ISBN 978-3-11-036755-3]
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  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
  65. Michael Schneider, In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945, Bonn: Dietz 2014, 1509 S. (= Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, 13), EUR 98,00 [ISBN 978-3-8012-5038-6]
  66. Hans Mommsen, Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, Göttingen: Wallstein 2014, 235 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-8353-1395-8]
  67. Cornelia Briel, Beschlagnahmt, erpresst, erbeutet. NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek zwischen 1933 und 1945. Hrsg. von Hans Erich Bödeker und Gerd-Josef Bötte in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Geleitw. von Barbara Schneider-Kempf, Berlin: Akademie 2013, 407 S., EUR 69,80 [ISBN 978-3-05-004902-1]
  68. Heinrich Himmlers Taschenkalender 1940. Kommentierte Edition. Hrsg. von Markus Moors und Moritz Pfeiffer, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 510 S. (= Schriftenreihe des Kreismuseums Wewelsburg, 9), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77654-9] Wigbert Benz, Hans-Joachim Riecke. NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum »Welternährer« nach 1945, Berlin: WVB 2014, 127 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86573-793-9]
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  72. David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
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  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
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  87. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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