Home Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]
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Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]

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Published/Copyright: October 23, 2015
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Krieg in den Alpen. Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg (1914–1918). Hrsg. von Nicola Labanca und Oswald Überegger, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 346 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-205-79472-1]


Rechtzeitig zum 100. Jahrestag des Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg im Jahr 1915 erscheint dieser Sammelband, der aus einer italienisch-österreichischen Tagung in Bozen im Jahr 2012 hervorgegangen ist. Alle Beiträge sind auf Deutsch und in einer parallelen Publikation (La guerra italo-austriaca, 1915–18, Bologna 2014) auf Italienisch veröffentlicht, sodass eine breite Rezeption auf beiden Seiten der ehemaligen Front möglich ist. Diese ist auch ganz dezidiert das Ziel des Bandes. Er will den Weg einer transnationalen Geschichtsschreibung beschreiten oder wenigstens eröffnen, mit dem die frühere jahrzehntelange gegenseitige Ignoranz der Historiografien der Kriegsgegner weiter aufgebrochen werden soll. Dabei geht es weniger um die Präsentation der Ergebnisse neuer Spezialstudien als um die Zusammenfassung des jeweils aktuellen Forschungsstandes aus österreichischer und italienischer Sicht. Dadurch werden Vergleiche möglich, Gemeinsamkeiten und Unterschiede stärker konturiert und verschiedene seit 100 Jahren blühende Mythen als solche entlarvt. Durchweg von ausgewiesenen Expertinnen und Experten verfasst, erfüllen die Beiträge trotz des divergierenden Forschungsstandes diesen Anspruch, und das meist in einer auch für Laien verständlichen Sprache. Ohne Abstriche bei der Wissenschaftlichkeit wird so auch ein Publikum außerhalb der Wissenschaft angesprochen. Allein dazu ist Herausgebern wie Verlagen zu gratulieren.

Neben der Bündelung der Ergebnisse durch eine Einleitung und ein Nachwort der Herausgeber werden sechs Themen jeweils durch einen österreichischen und einen italienischen Beitrag behandelt. Es entsteht so etwas wie eine parallele Darstellung der Ereignisse, Strukturen und Denkweisen, die ja auch in der Realität parallel zueinander auf beiden Seiten der Front zu finden waren. Auf diese Weise wird ein grenzübergreifendes Panorama geboten von Regierung und Politik (Daniele Ceschin und Martin Moll), militärischer Kriegführung – gemeint ist v. a. die strategische Ebene – (Fortunato Minniti und Günther Kronenbitter), der Erfahrungswelt der Soldaten (Federico Mazzini und Christa Hämmerle), der Gesellschaften und ihrer Mobilisierung (Giovanna Procacci und Hermann J.W. Kuprian), der kulturellen Mobilisierung bzw. Propaganda (Fabio Todero und Oswald Überegger) sowie der Erinnerung und Geschichtsschreibung nach 1918 (Nicola Labanca und Werner Suppanz).

Viele Probleme ähnelten sich auf beiden Seiten der Front: Militärisch wiesen sowohl Italien als auch Österreich-Ungarn hinsichtlich der verfügbaren Truppen und ihrer Ausrüstung, aber auch der Taktik und fast mehr noch der höheren Führung mehr oder minder erhebliche Defizite auf. Beide waren letztlich auf ihre Verbündeten angewiesen und konnten aus sich heraus keinen entscheidenden Sieg erringen. Österreich-Ungarn hatte allerdings den psychologischen Vorteil, den Krieg als Verteidigungskrieg und den Kriegseintritt Italiens als Bruch des Dreibundes ansehen zu können. Italien wiederum stand jedenfalls bis zur Niederlage von Caporetto 1917 als Angreifer da, der trotz unermüdlichen Anrennens keinen entscheidenden Sieg zu erzielen vermochte. Die Niederlage und der Rückzug an den Piave kehrte dieses Verhältnis dann für den Rest des Krieges um. Ganz am Schluss konnte Italien zwar gegen eine sich bereits in Auflösung befindende österreichisch-ungarische Armee erfolgreich angreifen, aber glücklich waren viele Italiener über die »vittoria mutilata«, den verstümmelten Sieg, nicht, als man 1919 auf der Pariser Friedenskonferenz nur einen Teil der erhofften territorialen Gewinne einstreichen konnte. Dass die Deutsch-Österreicher mit dem Kriegsausgang zumeist nicht zufrieden waren, versteht sich fast von selbst. In den Köpfen wurde der Krieg daher auf beiden Seiten in unterschiedlichsten Konstellationen noch für Jahrzehnte fortgesetzt, und auch die Geschichtswissenschaften taten sich noch lange schwer mit einer vorurteilsfreien Betrachtung jenseits nationalistischer Antagonismen.

Im Innern glichen sich die Versuche der Kriegsparteien, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Unterstützung für den Krieg durch repressive Maßnahmen und Internierung bzw. Umsiedlung von als unzuverlässig wahrgenommenen Bevölkerungsteilen zu sichern. Trotz mancher begeisterter Stimme konnte keine Rede von einer durchgehenden, zumindest anfänglichen Kriegsbegeisterung sein. Streiks und Proteste, Verweigerungshaltungen und Unterlaufen von kriegswirtschaftlichen Maßnahmen gehörten genauso zum Krieg wie unwillige und desillusionierte Soldaten, die den Krieg keineswegs aus eigenem Antrieb heraus führten. Österreich-Ungarn und Italien antworteten auf diese Herausforderungen häufig mit Repressionen und disziplinierende Maßnahmen sowie mit Propaganda, deren unmittelbare Wirksamkeit dahingestellt sei, deren Stereotype sich aber tief in das jeweilige kulturelle Gedächtnis einbrannten. Sie erschwerten nach dem Krieg einen unvoreingenommenen Umgang mit der vielfach traumatischen Kriegserfahrung.

Zu dieser wird in Italien schon länger durch die Auswertung von Selbstzeugnissen der Soldaten geforscht, die umfänglich über Probleme des Alltags berichten – Langeweile, Hygiene, Verpflegung, Disziplinierung –, aber kaum oder wenigstens nicht offen über ausgeübte und erlittene Gewalt. Der unbedingte Wunsch nach dem Sieg, Hass auf den Feind oder auch eine ideologische Nähe zu Kriegstreibern sind hier selten zu finden. Die italienischen Soldaten nahmen den Krieg vielmehr als eine hinzunehmende Naturkatastrophe wahr, die zu überleben man sich bemühte. Auf österreichischer Seite ist bei diesem Problem angesichts der multiethnischen Zusammensetzung der Armee zu differenzieren, jedoch deutet auch hier manches darauf hin, dass vielfach das eigene möglichst unbeschadete Überleben in einem technisierten Krieg und auch angesichts einer feindlichen Natur wichtiger war als in Wien formulierte Kriegsziele.

Was allerdings in dem Band fehlt, ist ein näherer Blick auf das militärische Geschehen selbst, auf die Ursachen von Traumatisierung und Verwundung, auf den Waffengebrauch, auf Taktiken und Verhaltensweisen von Soldaten und Offizieren, auf Phasen intensiver Gewaltausübung und Perioden geringer Aktivität. Der häufig in dem Band für beide Seiten zu findende pauschale Hinweis auf die Einführung von Stahlhelmen wegen der im Gebirgskrieg häufigen Kopfverletzungen wird jedenfalls auf Dauer nicht ausreichen, um den Ersten Weltkrieg und seine mentalen Folgen zu verstehen. Um ein Beispiel zu nennen: Die italienische Führung entschuldigte die Niederlage von Caporetto mit einem »Militärstreik« (S. 204) der Soldaten. Abgesehen davon, dass diese funktional als Pendant zur deutschen Dolchstoßlegende zu sehende Einlassung davor warnen könnte, die deutsche Niederlage als »verdeckten Militärstreik« (Wilhelm Deist) zu bezeichnen, lassen sich die Hintergründe letztlich nur durch eine genaue Untersuchung des Geschehens auf sehr niederen taktischen Ebenen zutreffend analysieren.

Der Band kann und will aber keine umfassende Geschichte des Krieges an der österreichisch-italienischen Front ersetzen, zumal viele Bereiche noch nicht ausreichend erforscht sind oder in der Vergangenheit auf beiden Seiten so stark durch die jeweils nationale Brille betrachtet wurden, dass viele ehemalige Gewissheiten aus heutiger Sicht nicht mehr haltbar sind. Er ist insgesamt als gelungener Versuch zu betrachten, durch Annäherung von beiden Seiten der ehemaligen Front der Forschung neue Perspektiven und Wege aufzuzeigen, die sie künftig vermehrt beschreiten kann. Die transnationale Betrachtung erweist sich dabei als fruchtbarer Ansatz. Zu kritisieren ist am ehesten der deutsche Titel, der (vielleicht auf Druck des Verlags) den alten Mythos des Alpenkrieges bedient und sich daher verkaufsfördernd auswirken könnte. Treffender ist der Titel des italienischen Bandes: La guerra italo-austriaca.

Online erschienen: 2015-10-23
Erschienen im Druck: 2015-10-1

© 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  53. Rudolf A. Mark, Krieg an fernen Fronten. Die Deutschen in Russisch-Turkestan und am Hindukusch 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 285 S., EUR 34,90 [ISBN 978-3-506-77788-1]
  54. Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 564 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-75677-0]
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  57. Arndt Weinrich, Der Weltkrieg als Erzieher. Jugend zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Essen: Klartext 2013, 351 S. (= Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, N.F., 27), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-0644-0]
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  63. Martin Röw, Militärseelsorge unter dem Hakenkreuz. Die katholische Feldpastoral 1939–1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, 474 S. (= Krieg in der Geschichte, 83), EUR 56,00 [ISBN 978-3-506-77848-2]
  64. Wolfgang Gückelhorn und Detlev Paul, Eisenbahnartillerie. Einsatzgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie im Westen 1940 bis 1945. Eine Dokumentation, Aachen: Helios 2014, 288 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-86933-116-4]
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  72. David French, Army, Empire, and Cold War. The British Army and Military Policy, 1945–1971, Oxford: Oxford University Press 2012, X, 335 S., £ 67.00 [ISBN 978-0-19-954823-1]
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  84. Günther K. Weiße, NATO-Intelligence. Das militärische Nachrichtenwesen im Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) 1985–1989, Stuttgart: Ibidem 2013, 387 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8382-0563-2]
  85. Ludger Volmer, Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik, Berlin [u. a.]: Europa Verlag 2013, 253 S., EUR 18,99 [ISBN 978-3-944305-24-0]
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  87. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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