Einleitung
Der Wettbewerb im Gesundheitswesen ist kein Selbstzweck, sondern dient der Verbesserung der Versorgung der Versicherten. Im Rahmen der GKV sollte er in einem Preiswettbewerb zwischen Krankenkassen und einem Preis- und Qualitätswettbewerb der Leistungsanbieter um Verträge mit den Kassen bestehen. Der Staat muss aber die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Momentan sind diese nicht erfüllt, da die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zu hoch und die Freiräume zur Vertragsgestaltung zu gering sind.
Summary
Competition in the health care system is not a goal of its own but shall serve the quality and efficiency of health care provision for the population. It should consist of price competition among insurers and price and quality competition among health care providers in their quest for contracts with insurers. The regulatory framework has to be defined by the legislator. Right now, these conditions are violated in Germany because the allocations from the health insurance fund are too high and freedom to contract with providers too small.
Literaturverzeichnis
Cassel, 1987 Cassel D. Möglichkeiten und Grenzen des Wettbewerbs im System der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Expertise im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung, Forschungsbericht 149 zur Gesundheitsforschung, Hrsg.: Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Bonn 1987.Suche in Google Scholar
Schmitz und Ziebarth, 2011 Schmitz H, Ziebarth NR. In Absolute or Relative Terms? How Framing Prices Affects the Consumer Price Sensitivity of Health Plan Choice, IZA Disc Paper No. 6241, Dec. 2011.10.2139/ssrn.1974938Suche in Google Scholar
Tamm et al., 2007 Tamm M., Tauchmann H., Wasem J., Greß S. "Elasticities of market shares and social health insurance choice in Germany: A dynamic panel data approach" Health Economics, vol. 16, 2007, p. 243–25610.1002/hec.1167. Suche in Google Scholar PubMed
© 2015 by Walter de Gruyter Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Editorial
- Solidarität und Wettbewerb in einem einheitlichen Krankenversicherungssystem
- Wettbewerb als Steuerungsform im Gesundheitswesen
- Markt + Staat = Effizienz im Gesundheitswesen? Einige kritische Anmerkungen
- Integrierte Versorgungsverträge und Kassenwettbewerb
- Wettbewerb in der GKV: Kein Allheilmittel, aber wirksames Instrument
- Vergütungssysteme und Wettbewerb im Gesundheitssystem
- 20 Jahre RSA: der technische Kern der Wettbewerbsordnung in der GKV
- Value-based Competition: the Role of Outcome Measurement
- Lebensqualität als Wettbewerbsvorteil in der frühen Nutzenbewertung
- Ein Blick auf den Produktionsprozess: Mehr Effizienz durch neue Aufgabenverteilung im Gesundheitssystem? Beispiele aus der Physiotherapie
- Patientenzentrierung im Rahmen neuer Versorgungsmodelle und Wettbewerb – verträgt sich das?
- Coopetition: am Ergebnis orientierte Prozessplanung für die integrierte Versorgung
- Die vier durch das BMBF geförderten gesundheitsökonomischen Zentren
- Gesundheitsökonomisches Zentrum Berlin (Berlin HECOR)
- Gesundheitsökonomische Forschung in Hannover – das Center for Health Economics Research Hannover (CHERH)
- Competent in Competition and Health: Das gesundheitsökonomische Forschungszentrum CINCH
- Hamburg Center for Health Economics
- Soziale (Gesundheits-) Ökonomik
- Der präventive Imperativ und die Ökonomisierung des Sozialen
- Positionen zivilgesellschaftlicher Akteure und von Parteien zu Wettbewerb im Gesundheitswesen
- Ökonomisierung oder Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung
- Ethische Probleme wettbewerblicher Steuerung
- Weiterführende Literatur
- Related Links
- Bücher
- Tagungen
Artikel in diesem Heft
- Editorial
- Solidarität und Wettbewerb in einem einheitlichen Krankenversicherungssystem
- Wettbewerb als Steuerungsform im Gesundheitswesen
- Markt + Staat = Effizienz im Gesundheitswesen? Einige kritische Anmerkungen
- Integrierte Versorgungsverträge und Kassenwettbewerb
- Wettbewerb in der GKV: Kein Allheilmittel, aber wirksames Instrument
- Vergütungssysteme und Wettbewerb im Gesundheitssystem
- 20 Jahre RSA: der technische Kern der Wettbewerbsordnung in der GKV
- Value-based Competition: the Role of Outcome Measurement
- Lebensqualität als Wettbewerbsvorteil in der frühen Nutzenbewertung
- Ein Blick auf den Produktionsprozess: Mehr Effizienz durch neue Aufgabenverteilung im Gesundheitssystem? Beispiele aus der Physiotherapie
- Patientenzentrierung im Rahmen neuer Versorgungsmodelle und Wettbewerb – verträgt sich das?
- Coopetition: am Ergebnis orientierte Prozessplanung für die integrierte Versorgung
- Die vier durch das BMBF geförderten gesundheitsökonomischen Zentren
- Gesundheitsökonomisches Zentrum Berlin (Berlin HECOR)
- Gesundheitsökonomische Forschung in Hannover – das Center for Health Economics Research Hannover (CHERH)
- Competent in Competition and Health: Das gesundheitsökonomische Forschungszentrum CINCH
- Hamburg Center for Health Economics
- Soziale (Gesundheits-) Ökonomik
- Der präventive Imperativ und die Ökonomisierung des Sozialen
- Positionen zivilgesellschaftlicher Akteure und von Parteien zu Wettbewerb im Gesundheitswesen
- Ökonomisierung oder Kommerzialisierung der Gesundheitsversorgung
- Ethische Probleme wettbewerblicher Steuerung
- Weiterführende Literatur
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