Home Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
Article Publicly Available

Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]

  • Andreas Lutsch EMAIL logo
Published/Copyright: May 8, 2020
Become an author with De Gruyter Brill

Rezensierte Publikation:

Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]


Waren und sind militärische Bündnisse der USA effektive Instrumente der Politik der Nichtverbreitung (NV) von Nuklearwaffen? Unter welchen Bedingungen gab und gibt die Allianz US-Verbündeten einen hinreichenden Anreiz, auf eigene Atomwaffen zu verzichten? Bot und bietet die Bündnisbindung den USA auch Hebel, um einen Verbündeten ohne Bruch der Allianz zu zwingen, nicht-nuklear zu bleiben, wenn er Atommacht werden will, oder Atomwaffen aufzugeben, die er schon kontrolliert?

Diese Fragen untersucht Alexander Lanoszka für die Zeit des Ost-West-Konflikts in einer dichten, gut strukturierten und präzise argumentierenden Monografie. Der Arbeit liegt Lanoszkas politikwissenschaftliche Dissertation zugrunde, die an der Princeton University entstanden ist.

Ein analytischer Ansatz zur Erforschung dieser weltpolitisch relevanten Fragen ist eminent wichtig. Er kann ein probates Gegenstück zu intuitiven Annahmen bilden, wonach zum Beispiel in der NATO nukleare Proliferation jenseits der Fälle Großbritannien und Frankreich »undenkbar« war und ist. Die Historie dient Lanoszka als Anschauungsmaterial, um theoretisch-konzeptionelle Annahmen und Thesen zu falsifizieren oder zu verfestigen. Solche Annahmen und Thesen dienen zudem dazu, um zu gegenwarts‑ und zukunftsbezogenen Aussagen über die Wirkungsweisen von Allianzen der USA zu gelangen. Eine solche methodische Vorgehensweise birgt aber das Risiko, Geschichte nicht aus sich selbst heraus zu verstehen und an einem erdachten konzeptionellen Rahmen zu messen, der Komplexität reduziert und dazu verleiten kann, gegen widerstreitende Informationen immunisiert zu werden. Dieses Risiko wächst mit der Zahl der Fallbeispiele, die komprimiert dargestellt, aber nicht empirisch-systematisch untersucht werden. Dagegen bildet dieser Zugang die Chance, übergeordnete Aussagen darüber zu entwickeln, in welchem Verhältnis US-Allianzen und nukleare Proliferation standen und stehen. Der Dialog zwischen stärker analytisch und stärker empirisch geprägter Forschung ist im Interesse eines besseren Gesamtverständnisses von herausragender Bedeutung.

Lanoszka gelingt es auf exzellente Weise, analytisch-konzeptionelle Aussagen zu entwickeln, die in unterschiedlichem Maße ausreichend mit geschichtswissenschaftlichen Leitdeutungen korrespondieren. Dies macht das Buch zu einer großen Bereicherung eines Themas, von dem vielleicht mancher kurzsichtig meint, Originelles sei hierüber nicht mehr zu sagen.

Zwischen der Einleitung und dem konzeptionellen Kernkapitel des Buchs einerseits sowie dem gedrängten Schluss andererseits, der auch einen Ausblick auf das 21. Jahrhundert wagt, untersucht Lanoszka drei Länder – die Bundesrepublik Deutschland 1954–1970, Japan 1952–1980 und Südkorea 1968–1980. In einem weiteren Kapitel blickt er auf Großbritannien, Frankreich, Norwegen, Australien und Taiwan. Die Hauptfallstudien werden jeweils sehr knapp behandelt, die weiteren Fälle kursorisch. Lanoszka rezipiert historische Deutungen, die in englischer Sprache vorliegen. Seine Untersuchung ist sporadisch mit Quellenfunden aus US-Archiven angereichert. Die wertvollen analytisch-konzeptionellen Aussagen des Buchs werden hauptsächlich anhand der drei Hauptfallstudien überprüft. Die Mini-Fallstudien (Großbritannien usw.) sind zu wenig gehaltvoll, um als wirkliche Prüffälle für die Analyse gelten zu können.

Lanoszkas kraftvolle Hauptthese lautet: US-Allianzen sind wirksamer darin, nicht-nukleare Verbündete davon abzuschrecken, Atommacht werden zu wollen, als nukleare Proliferation zu verhindern, nachdem Verbündete entschieden haben, Atomwaffen zu erlangen oder zu behalten (S. 149). Der Begriff »Abschreckung« ist hier aber fragwürdig. Lanoszka meint damit wohl Vorteile, die der nukleare Schutz der USA den US-Verbündeten bot und bietet.

Im Rahmen dieser Hauptthese bewegen sich weitere Thesen des Buchs: US-Allianzen sind NV-politisch weniger nützlich als gewöhnlich angenommen (S. 22). Sie wirken als notwendige Bedingung für den Atomwaffenverzicht von US-Verbündeten, die einer nuklearen Bedrohung ausgesetzt und kapazitär in der Lage sind, sich nuklear zu bewaffnen. Historisch haben die USA aber ihre Bündnisse in geringem Maße oder mitunter gar nicht als Kanäle (»conduits«) genutzt, um Verbündete mit dem Willen, Atommacht zu werden oder zu bleiben, zu zwingen, nicht-nuklear zu bleiben oder wieder nicht-nuklear zu werden (S. 149). Die USA waren an nuklearer Nichtverbreitung interessiert, aber die NV-Wirkung von US-Allianzen war ein »by-product« der US-Ordnungspolitik, »not a core aim« (S. 5).

Der Verzicht Japans und der Bundesrepublik auf Atomwaffen hatte laut Lanoszka sehr wenig bis nichts mit der Befürchtung zu tun, die USA würden die Allianz nutzen, um ein an Atomwaffen interessiertes Deutschland oder Japan nicht-nuklear zu halten – beispielsweise mit der Drohung, das Bündnis aufzulösen oder solchen Partnern keinen Schutz mehr zuteil werden zu lassen. Diese Drohung war ein denkbares NV-Mittel neben anderen: militärisches Vorgehen gegen Verbündete, was Lanoszka als generell ungeeignet sieht, sowie ökonomische und finanzielle Sanktionen, um die Stabilität der jeweiligen Regierung zu unterminieren und Oppositionsgruppen zu stärken (S. 20). Das beste NV-Mittel, was die USA im Allianzkontext anwenden konnten, so Lanoszka, waren ökonomische und finanzielle Sanktionen. Aber Sanktionen haben Aussicht auf Erfolg, wenn der Verbündete in diesen Domänen stark von den USA abhängt und dies umgekehrt kaum der Fall ist. Erscheint auch der Hebel von Sanktionen als unattraktiv oder schädlich, etwa bei ökonomischer Interdependenz zwischen den USA und dem »proliferierenden« Verbündeten, dann kann die US-Ordnungsmacht wenig bis nichts NV-politisch erreichen (S. 6).

Die USA, so Lanoszka, brachten jedenfalls Südkorea in den 1970er Jahren mit ökonomischen Sanktionen effektiv davon ab, Atomwaffen zu erlangen: Ohne die Allianz zu zerstören, nutzten sie diese effektiv, um in Gang befindliche Proliferation rückgängig zu machen (S. 129). Japan und die Bundesrepublik Deutschland hingegen, so Lanoszka, hätten aufgrund ihrer geopolitischen Bedeutung kaum mit Auflösung des Bündnisses und aufgrund ihrer ökonomischen Bedeutung kaum mit Sanktionen bedroht werden können. Ihr Verzicht auf Atomwaffen war also vorwiegend anders motiviert als durch die nicht ausschließbare Befürchtung, des US-Schutzes verlustig zu gehen oder mittels Sanktionen destabilisiert zu werden. Was motivierte aber etwa die Bundesrepublik dann, nicht-nuklear zu bleiben? Die elegante Analyse Lanoszkas beleuchtet diese Frage und kommt aufgrund mangelnder empirischer Tiefe zu einer Teilantwort: Innenpolitische Gegebenheiten – vor allem der Wechsel zur sozial-liberalen Koalition samt Unterzeichnung des NV-Vertrages 1969 – waren entscheidend für »Germany’s final choices« in der Nuklearfrage (S. 49). Warum aber wollte die Bundesrepublik gerade in den für diese Frage zentralen Jahren der zweiten Berlin-Krise nicht Atommacht werden? Diese Frage bleibt offen. Lanoszka meint, die These sei übertrieben (»overstated«), dass Deutschland von den USA effektiv abgehalten wurde (»coercion«), Atommacht zu werden (S. 150).

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. The Russian Edition of Johann Jacobi von Wallhausen’s »Kriegskunst zu Fuß« (1649): The History of A Failure?
  5. Albion an Holsteins Küsten?Der preußische Generalstab und die Furcht vor einer britischen Landung in Norddeutschland und Dänemark, 1905–1914
  6. Rezeption der Theorien von Heinz Guderian in polnischen militärwissenschaftlichen Zeitschriften vor dem Zweiten Weltkrieg
  7. Unter Bedingungen der unvollständigen nuklearen Revolution
  8. Nachrichten aus der Forschung
  9. »Gender Relationships between Occupiers and Occupied during the Allied Occupation of Germany after 1945«
  10. »German Counterintelligence and Political Policing in the Occupied Territories, 1914–19«
  11. »Deutsche Militärgeschichte in Europa 1945 bis 1990 – Repräsentation, Organisation und Tradition von Streitkräften in Demokratie und Diktatur«
  12. »Führung. Groß. Gedacht. Militärische Führung in den deutschen Streitkräften des 20. Jahrhunderts«
  13. »Zweiter Weltkrieg und Holocaust in den erinnerungspolitischen und öffentlichen Geschichtsdiskursen Ostmittel- und Osteuropas nach 1989/1991«
  14. »War, Violence and Technology«
  15. Buchbesprechungen Allgemeines
  16. Wolfgang Schivelbusch, Rückzug. Geschichten eines Tabus, München: Carl Hanser Verlag 2019, 112 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑446‑26228‑7]
  17. Dieter Langewiesche, Der gewaltsame Lehrer. Europas Kriege in der Moderne, München: C. H. Beck 2019, 512 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑406‑72708‑5]
  18. Pieter M. Judson, Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740–1918. Aus dem Engl. von Michael Müller, 2. Aufl., München: Beck 2017, 667 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑978‑3‑406‑70653‑0]
  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
  24. Altertum
  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
  26. Frühe Neuzeit
  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
  28. Robert Oldach, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807, Köln [u. a.]: Böhlau 2018, 518 S. (= Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns, 20), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑50283‑6]
  29. 1789–1870
  30. Ferdinand Beneke (1774–1848). Die Tagebücher. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Frank Hatje, Ariane Smith [u. a.], Göttingen: Wallstein 2016–2019, bisher 3 Sektionen in 20 Bden: Erste Abteilung (1792 bis 1801), 5 Bde, 2802 S., EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0878‑7] (2012); Zweite Abteilung (1802 bis 1810), 8 Bde, 3904 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0911‑1] (2019); Dritte Abteilung (1811 bis 1816), 7 Bde, 3876 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0912‑8] (2016); Vierte Abteilung (1817 bis 1848) [befindet sich in Vorbereitung]
  31. Eberhard Korthaus, Heldinnen der Befreiungskriege gegen Napoleon. Ein historischer Roman über Eleonore Prochaska, Friederike Krüger und Johanna Stegen sowie ihre Förderer Ludwig von Borstell und Friedrich Ludwig Jahn, Berlin: Miles 2017, 142 S., EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑945861‑52‑3]
  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
  35. 1871–1918
  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
  38. Deutscher Ubootkrieg 1914–1918 in Zeitzeugenberichten. Hrsg. von Hans Joachim Koerver, Eschweiler: Edition Riviere 2018, IX, 517 S., EUR 68,50 [ISBN 978‑3‑947‑61500‑1]
  39. John Jordan and Philippe Caresse, French Battleships of World War One, Barnsley: Pen & Sword 2017, 328 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑84832‑254‑7]
  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
  42. Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
  43. Jewish Soldiers in the Collective Memory of Central Europe. The Remembrance of World War I from a Jewish Perspective. Ed. by Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel and Ulrich Wyrwa, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 377 S. (= Schriften des Centrums für Jüdische Studien, 28), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑205‑20722‑1]
  44. 1919–1945
  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
  66. Nach 1945
  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
  72. Veronika Albrecht-Birkner, Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2018, 282 S. (= Christentum und Zeitgeschichte, 2), EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑374‑05343‑8]
  73. Martin Schmitt, Internet im Kalten Krieg. Eine Vorgeschichte des globalen Kommunikationsnetzes, Bielefeld: Transcript 2016, 248 S., EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑3681‑9]
  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
  75. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 1.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0063/html
Scroll to top button