Home Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
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Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]

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Published/Copyright: May 8, 2020
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Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]


Im Nürnberger Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher saßen 1945 und 1946 vier Berufsmilitärs auf der Anklagebank: die Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, die Großadmirale Erich Raeder und Karl Dönitz, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, sowie der Keitel unterstellte Chef des Wehrmachtführungsstabes, Generaloberst Alfred Jodl. Hinzu kam Reichsmarschall Hermann Göring, der unter anderem die Funktion des Oberbefehlshabers der Luftwaffe bekleidet hatte, aber vorwiegend als Politiker angeklagt war. Göring, Keitel und Jodl wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet, die Admirale erhielten Haftstrafen. Weitere Spitzenmilitärs wurden in den Jahren danach in den sogenannten Nürnberger Nachfolgeprozessen abgeurteilt. Hingegen verwarfen die Richter den Antrag der Anklage, das OKW und den Generalstab des Heeres zu verbrecherischen Organisationen zu erklären.

Bereits während des Hauptkriegsverbrecherprozesses waren insbesondere Keitel und Jodl bemüht, den Mythos einer nicht an NS‑ und Kriegsverbrechen beteiligten, »sauber gebliebenen« Wehrmacht zu verbreiten. Obwohl sie damit, wie die über sie verhängten Todesurteile zeigen, kläglich scheiterten, setzte sich dieses falsche Bild im öffentlichen Bewusstsein fest und bestimmte während der ersten Nachkriegsjahrzehnte sogar den Mainstream der wissenschaftlichen Forschung zum Zweiten Weltkrieg. Umso erstaunlicher ist es, dass bislang keine gründliche und quellengestützte Untersuchung der Nürnberger Verteidigungsstrategien der deutschen Militärelite vorlag. Diese Lücke will Jens Brüggemann schließen, den die Thematik seit vielen Jahren beschäftigt. Im Zentrum seiner voluminösen Studie stehen Offiziere des Heeres, da diese Teilstreitkraft sowie das OKW für das Gros der in Nürnberg angeklagten Verbrechen verantwortlich waren.

Was Brüggemann anstrebt (und leistet), ist ein »umfangreicher Blick hinter die Kulissen der Verteidigung« (S. 23). Deren argumentative Strategien werden ebenso beleuchtet wie die konkreten arbeitspraktischen Schritte zu deren Umsetzung. Dabei verdient – laut Autor – besondere Beachtung, dass die Generalität in Nürnberg keineswegs als monolithischer Block auftrat. Zum einen lag es nahe, sich durch Verweise auf die Verantwortung anderer zu entlasten, zum anderen setzten sich vor Gericht Spannungen und Konflikte fort, die schon vor dem und erst recht im Krieg zwischen dem OKW und dem Oberkommando des Heeres bestanden hatten. Den Verteidigern musste folglich daran gelegen sein, die aus dem Bereich des Heeres stammenden Zeugen, allen voran den ehemaligen Generalstabschef (1938–1942), Generaloberst Franz Halder, daran zu hindern, die durch persönliche Animositäten geprägten Friktionen im Gerichtssaal auszutragen.

Zur Beantwortung seiner Forschungsfragen hat Brüggemann ein beeindruckendes Quellenkorpus ausgewertet: Neben den gedruckten Verhandlungsprotokollen zählen hierzu komplementäre audiovisuelle Aufnahmen, die Unterlagen von Verteidigern, Anklägern, Angeklagten, Zeugen und Prozessbeobachtern, die zeitgenössische Presseberichterstattung und vieles mehr. Der Verfasser hat eine unglaubliche Fülle von Material in zahlreichen Archiven und privaten Nachlässen ausgegraben, das er mit großer Akribie und Sorgfalt analysiert. Leider verliert er sich hierbei öfter in Einzelheiten und investiert einen beträchtlichen Aufwand in quellenkritische Betrachtungen, die durchweg wenig sensationelle Resultate zutage fördern. Dies gilt insbesondere für den aufwendigen Abgleich der gedruckten Protokolle mit den vom Autor lokalisierten Audioaufnahmen. Ein rund 130 Seiten starker Dokumentenanhang stellt für einzelne Verhöre beide Textvarianten gegenüber; unter den zahlreichen Abweichungen finden sich jedoch nur ganz wenige, die den Inhalt einer Aussage markant verändern. Hinzu kommt, dass der Großteil des Anhangs den Verhören zweier Generale gewidmet ist, die nicht im Rahmen des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses, sondern erst später erfolgten.

Kriegsniederlage und Kriegsgefangenschaft bedeuteten zweifellos einen tiefen Einschnitt im Leben der Wehrmachtgeneralität. Brüggemann eröffnet seine Darstellung mit Deutungen des Geschehens, die bereits in den Tagen rund um die deutsche Kapitulation einsetzten und aus der Feder von Männern stammten, die später in Nürnberg als Zeugen auftraten. Während Brüggemann zutreffend konstatiert, dass sich hier die späteren Verteidigungsargumente abzeichnen, verlieren sich seine Schilderungen des Lebens in den Kriegsgefangenenlagern immer wieder in belanglosen Details, vorrangig zur Ernährung der Inhaftierten (S. 40–43 und 57 f.). Die Ankündigung der Alliierten, auch Spitzenmilitärs als Kriegsverbrecher anzuklagen, kam für die meisten unter ihnen überraschend. Auch wussten sie lange nicht, was ihnen konkret zur Last gelegt werden würde. Erst gegen Jahresende 1945 stand fest, wem die Rolle eines Angeklagten und wem jene eines Zeugen zugedacht war.

Mit Blick auf Keitel und Jodl schildert der Verfasser sodann detailreich, wie deren Verteidigung organisiert wurde, beginnend mit der ausführlich beschriebenen Auswahl der Anwälte, zu denen jeweils kurze biografische Skizzen vorgelegt werden, der Benennung von Entlastungszeugen und der schriftlichen wie mündlichen Fixierung der zur Entlastung dienenden Argumente. Beide Generale brachten für ihre Anwälte umfangreiche Ausarbeitungen zu Papier, in denen entweder auf die Anklageschrift bzw. einzelne belastende Dokumente eingegangen oder aber grundsätzliche Betrachtungen (etwa zum Verhältnis der Militärs zu Hitler) angestellt wurden. Noch professioneller gestaltete sich das Verteidigungsmanagement der im Zeugentrakt des Nürnberger Gerichtsgebäudes untergebrachten Offiziere, die zwar ihrer Freiheit beraubt waren, sich aber untereinander sowie mit der Außenwelt intensiver austauschen konnten als Keitel und Jodl. Die meisten Anwälte, so Brüggemann, übernahmen recht unkritisch die Sichtweise ihrer Mandanten, auf deren Faktenkenntnisse sie angewiesen waren und mit denen sie sich geradezu solidarisierten; lediglich Keitels Anwalt hielt etwas mehr Distanz. In Summe entsteht ein lebendiges Panorama jener Methoden, mit denen Aussagen beschafft, aber vor allem aufeinander abgestimmt wurden, was bis in die Details einzelner Formulierungen reichte. Zu Recht kritisiert Brüggemann, dass diese solcherart zustande gekommenen Aussagen von der Forschung zumeist unkritisch zitiert werden. Dem Verfasser ist allerdings zu entgegnen, dass sich seine eigenen Analysen mehr mit der technischen Arbeitsweise von Anwälten, Zeugen und Angeklagten befassen als mit den Inhalten der entwickelten Prozessstrategien. Manche Befunde vermögen zudem nicht wirklich zu überraschen, etwa jener, dass die Fragen der Anwälte an Mandanten und Zeugen sowie deren Antworten vorher genau festgelegt wurden (S. 148).

Unter den Resultaten bleibt hervorzuheben, dass einzig Keitel im Lauf des Verfahrens bereit war, wenigstens eine moralische Schuld einzubekennen, was »seine Verteidigung fundamental von der seiner ehemaligen Kameraden abhob« (S. 225). Keitel geriet durch das Beweismaterial der Anklage allerdings weit mehr unter Druck als Jodl, dem es gelang, »nicht einen Fußbreit seiner Position preiszugeben, die er vergleichsweise schlagfertig zu vertreten wusste« (S. 443). Brüggemann wendet sich ferner gegen die in der Forschung kaum noch hinterfragte Annahme, Keitel sei bloß ein Speichellecker und willfähriger Vasall Hitlers gewesen (S. 331, 445). Zu erwarten war, »dass offene Vorwürfe gegen noch lebende Kameraden möglichst vermieden wurden, während verstorbene häufiger ins Blickfeld von Schuldvorwürfen gerieten« (S. 314). Die angekündigte Nachverfolgung der Etablierung des Wehrmachtmythos in der Nachkriegszeit gerät recht kurz; immerhin wissen wir nun, mit welchem enormen Aufwand dieser Mythos von der Verteidigung in Nürnberg konstruiert wurde. Ihr ging es nicht bloß um eine Zurückweisung der juristischen Anschuldigungen, sondern – daher der Buchtitel – um die Wahrung der Ehre des deutschen Offizierkorps.

Nach Beendigung der Lektüre dieser faktenreichen Darstellung wünscht sich der Leser lediglich, der Verfasser hätte den Text gestrafft und von den vielen akribisch ausgebreiteten, aber nicht wirklich relevanten Details befreit. Die regelmäßige Unterbrechung von Sätzen durch mehrere Fußnoten stört den Lesefluss beträchtlich. Manche Abschnitte (insbesondere in Kapitel C/3) entfernen sich weit vom eigentlichen Thema. Dessen ungeachtet breitet diese quellengesättigte Studie wohl alles aus, was es zum Auftreten der deutschen Spitzenmilitärs des Heeres und des OKW im Nürnberger Prozess zu sagen gibt.

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  18. Pieter M. Judson, Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740–1918. Aus dem Engl. von Michael Müller, 2. Aufl., München: Beck 2017, 667 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑978‑3‑406‑70653‑0]
  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
  24. Altertum
  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
  26. Frühe Neuzeit
  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
  28. Robert Oldach, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807, Köln [u. a.]: Böhlau 2018, 518 S. (= Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns, 20), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑50283‑6]
  29. 1789–1870
  30. Ferdinand Beneke (1774–1848). Die Tagebücher. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Frank Hatje, Ariane Smith [u. a.], Göttingen: Wallstein 2016–2019, bisher 3 Sektionen in 20 Bden: Erste Abteilung (1792 bis 1801), 5 Bde, 2802 S., EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0878‑7] (2012); Zweite Abteilung (1802 bis 1810), 8 Bde, 3904 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0911‑1] (2019); Dritte Abteilung (1811 bis 1816), 7 Bde, 3876 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0912‑8] (2016); Vierte Abteilung (1817 bis 1848) [befindet sich in Vorbereitung]
  31. Eberhard Korthaus, Heldinnen der Befreiungskriege gegen Napoleon. Ein historischer Roman über Eleonore Prochaska, Friederike Krüger und Johanna Stegen sowie ihre Förderer Ludwig von Borstell und Friedrich Ludwig Jahn, Berlin: Miles 2017, 142 S., EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑945861‑52‑3]
  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
  35. 1871–1918
  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
  38. Deutscher Ubootkrieg 1914–1918 in Zeitzeugenberichten. Hrsg. von Hans Joachim Koerver, Eschweiler: Edition Riviere 2018, IX, 517 S., EUR 68,50 [ISBN 978‑3‑947‑61500‑1]
  39. John Jordan and Philippe Caresse, French Battleships of World War One, Barnsley: Pen & Sword 2017, 328 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑84832‑254‑7]
  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
  42. Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
  43. Jewish Soldiers in the Collective Memory of Central Europe. The Remembrance of World War I from a Jewish Perspective. Ed. by Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel and Ulrich Wyrwa, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 377 S. (= Schriften des Centrums für Jüdische Studien, 28), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑205‑20722‑1]
  44. 1919–1945
  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
  66. Nach 1945
  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
  72. Veronika Albrecht-Birkner, Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2018, 282 S. (= Christentum und Zeitgeschichte, 2), EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑374‑05343‑8]
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  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
  75. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 27.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0056/html
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