Home Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
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Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]

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Published/Copyright: May 8, 2020
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Rezensierte Publikation:

Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]


Die Schweiz blieb im Ersten Weltkrieg trotz der Deutschfreundlichkeit großer Teile der Regierung und insbesondere des Oberbefehlshabers der Armee, General Ulrich Wille, zwar neutral und dadurch von Kampfhandlungen verschont. Dennoch hatte der Krieg gravierende politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen auf das Land, die von Spannungen zwischen den mit unterschiedlichen Kriegsallianzen sympathisierenden Sprachgruppen über propagandistische, geheimdienstliche und kriegswirtschaftliche Aktivitäten der Kriegführenden auf Schweizer Boden bis zu einer massiven Versorgungs‑ und Verteilungskrise reichten.

Diese Krise betraf Lebensmittel, Energie, Kleidung und Wohnungsangebot, verschärfte sich in der zweiten Kriegshälfte drastisch und verursachte eine starke Inflation, welche die Gegensätze zwischen städtischen Konsumenten und agrarischen Produzenten ebenso verschärfte wie die Aversionen der unteren Schichten gegen die industriellen Kriegsgewinnler. Im Schnitt erlitten die Schweizer Lohnabhängigen zwischen 1914 und 1918 Reallohneinbussen von etwa 30 Prozent, worin die Einkommensverluste infolge des Militärdienstes und der Arbeitslosigkeit noch nicht einberechnet sind. Im letzten Kriegsjahr war mehr als ein Sechstel der Bevölkerung, in den Städten sogar bis zu einem Viertel, auf Notstandsunterstützungen angewiesen. Erst ab 1917 gab es Rationierungen der Grundnahrungsmittel, die teilweise bis 1920 in Kraft blieben. Vor diesem Hintergrund entfaltete sich ab 1916 eine massive, bis 1919/20 anhaltende Streik‑ und Protestwelle: Höhepunkte waren im August 1917 landesweite halbtägige Antiteuerungsdemonstrationen während der Arbeitszeit, im Herbst 1918 ein dreitägiger Landesgeneralstreik vom 12. bis 14. November sowie im August 1919 lokale Generalstreiks in Basel und Zürich, wobei hier die Möglichkeit eines zweiten Landesstreiks im Raum stand.

Anlässlich des Zentenariums Landesstreiks gab es postfaktische Versuche weniger rechter Publizisten, durch Bagatellisierung der Versorgungskrise – etwa mit Hinweis auf die relativ stabile Entwicklung der Finanzmärkte – den Generalstreik als unbegründetes »politisches Freilichttheater« ins Lächerliche zu ziehen und die dabei erhobenen und teilweise später realisierten Forderungen zu delegitimieren. Die sozial‑ und wirtschaftshistorische Forschung hat derlei geschichtspolitische Verdrehungen aber mit überzeugenden Argumenten und Verweis auf die erdrückende empirische Evidenz zurückgewiesen.

In diesem Kontext kommt das anzuzeigende, auf einer Zürcher Dissertation beruhende Buch gerade richtig. Es ergänzt die Kenntnisse zur Versorgungskrise, die in einer Reihe von Regionalstudien zu städtischen und ländlichen Gebieten herausgearbeitet und in jüngster Zeit in einem von Daniel Krämer, Christian Pfister und Daniel Marc Segesser herausgegebenen Sammelband sowie der Dissertation von Maria Meier zur Stadt Basel vertieft analysiert wurden, um eine auf Stadt und Kanton Zürich fokussierende Untersuchung, die den Kampf um das materielle Überleben anhand von Fallstudien auf der Mikroebene rekonstruiert und zugleich einen Überblick über die vielfältigen Aktionen der damit befassten Behörden gibt. Quellenbasis bilden Akten des Staats‑ und des Stadtarchivs Zürich sowie einer Reihe anderer Archive. Besonderes Augenmerk richtet die Verfasserin auf Briefe als Kommunikationsmedium zwischen Privatpersonen und Behörden.

Die Stadt Zürich als eigentlicher Brennpunkt des Landesstreiks litt, wie die Verfasserin überzeugend darlegt, unter der Versorgungskrise besonders stark. Von 1913 bis 1919 stiegen die städtischen Ausgaben für die Armenfürsorge auf beinahe das Fünffache an. Die zu Beginn des Krieges leicht rückläufigen Wohnungsmieten erhöhten sich von 1916 bis 1919 um knapp 50 Prozent. Zur Zeit des Landesstreiks gaben die 21 Suppenküchen der etwa 210 000 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Stadt Zürich täglich 37 000 Portionen aus, die restlichen Suppenküchen des Kantons Zürich 52 000. Noch im Oktober 1919 gab es in der Stadt fast 15 000 Notstandsberechtigte. Die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich stieg im ersten Kriegsjahr trotz der massiven Abwanderung von Ausländern auf 19 000 Personen an, ging dann in den folgenden Jahren auf 14 000 zurück, um mit der Demobilisierung 1919 auf 32 000 Personen zu explodieren.

Der erste Hauptteil von Schmid-Weiss’ Untersuchung befasst sich mit Strukturen und Strategien der Nothilfe bei Kriegsbeginn. Insbesondere stellte sich im Rahmen der föderalistischen Ordnung der Eidgenossenschaft die Frage, welche Gebietskörperschaft im einzelnen Fall für die Armenunterstützung zuständig war. Diese bereits in der Vorkriegszeit virulente Problematik erlangte ab 1914 durch das massive Ansteigen der Armut besondere Aktualität. Der Grundsatz, dass die Armenunterstützung nicht auf dem Wohnort, sondern auf der Heimatgemeinde lastete, wurde zunächst nicht angetastet und komplizierte die Situation für viele von Armut Betroffenen zusätzlich. Im Frühjahr 1915 beschlossen die Kantone dann mit Zustimmung des Bundesrates eine Vereinbarung, nach der die Kosten für die Unterstützung kriegsbedingt in Not geratener Schweizerinnen und Schweizer, die außerhalb ihres Heimatkantons wohnten, zu gleichen Teilen von der Wohn‑ und der Heimatgemeinde zu tragen waren. Zugleich versuchten die Armenbehörden seit Beginn des Ersten Weltkrieges verstärkt, »schlechte Risiken« wie mittellose Ausländer und Fahrende rechtzeitig durch Landesverweis loszuwerden.

Der zweite Hauptteil illustriert die allgemeine Unterstützungspraxis mittels Rekonstruktion einer Reihe von Fallstudien, die etwa die besonderen Probleme von verwitweten, alleinerziehenden und arbeitslosen Elternteilen, verarmten Großfamilien oder von den Behörden als »liederlich« oder »arbeitsscheu« eingestuften Armen darlegen. Der dritte Hauptteil analysiert verschiedene Formen gezielter Nothilfemaßnahmen. Dazu gehörten Notstandsarbeiten wie die Trockenlegung von Flussniederungen und landwirtschaftliche Hilfsarbeiten, die gezielte Verbilligung von Grundnahrungsmitteln für Bedürftige, welche die Teuerung allerdings nicht zu stoppen vermochte, Maßnahmen zur Einschränkung des Konsums (wie das 1917 erlassene Verbot des Verkaufs von Frischbrot), allgemeine Preisobergrenzen für Grundnahrungsmittel und Maßnahmen zum Mieterschutz. Weitere Kapitel befassen sich mit den Suppenküchen, den auf Initiative der »Soldatenmutter« Else Züblin-Spiller eingerichteten alkoholfreien Soldatenstuben und der Unterstützung bedürftiger Wehrmänner. Aufgrund einer fehlenden Erwerbersatzversicherung führte der Militärdienst zu einer scharfen Trennung zwischen Staatsangestellten von Bund, Kantonen und Gemeinden, denen zumeist das volle Gehalt weiter bezahlt wurde, und den übrigen Wehrmännern, die nur einen spärlichen Sold bezogen und zur Erlangung von Wehrmännerunterstützung demütigende Prozeduren seitens der Behörden über sich ergehen lassen mussten.

Im Resümee zieht die Verfasserin zu den behördlichen Reaktionen auf das kriegsbedingte Elend eine gemischte Bilanz: »Bei der Analyse der Behördenakten zeigten sich Vorverurteilung, Wohlwollen, Gereiztheit, Großzügigkeit und Rappenspalterei« (S. 310). Armut galt grundsätzlich als Schande, der Krieg schuf aber »eine Art von Vorzugsbedürftigen« (S. 310), deren Situation als nicht primär selbstverschuldet anerkannt wurde. Die Schweiz zähle, so schlussfolgert die Verfasserin, »nicht zu den Vorkämpferinnen in sozialen Belangen« (S. 312), aber der Erste Weltkrieg habe als Katalysator neuer Entwicklungen gewirkt, etwa eines Trends von Fürsorge und Ad-hoc-Beihilfen zu vorsorglichem Versichern.

Insgesamt stellt das anzuzeigende Buch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungskrise in einem nicht unmittelbar vom Krieg betroffenen Land und den behördlichen Reaktionen dar. Es zeigt eine breite, freilich nicht wirklich kohärente Palette von Politiken zur Abfederung des kriegsbedingten Elends, verdeutlicht mit seiner mikrohistorischen Perspektive aber auch die engen, teilweise in voller Absicht gezogenen Grenzen der Kriegsnothilfe und illustriert die kriegsbedingte Armut in einer für die Schweiz bislang kaum geleisteten Konkretheit an ausgewählten Schicksalen.

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. The Russian Edition of Johann Jacobi von Wallhausen’s »Kriegskunst zu Fuß« (1649): The History of A Failure?
  5. Albion an Holsteins Küsten?Der preußische Generalstab und die Furcht vor einer britischen Landung in Norddeutschland und Dänemark, 1905–1914
  6. Rezeption der Theorien von Heinz Guderian in polnischen militärwissenschaftlichen Zeitschriften vor dem Zweiten Weltkrieg
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  11. »Deutsche Militärgeschichte in Europa 1945 bis 1990 – Repräsentation, Organisation und Tradition von Streitkräften in Demokratie und Diktatur«
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  14. »War, Violence and Technology«
  15. Buchbesprechungen Allgemeines
  16. Wolfgang Schivelbusch, Rückzug. Geschichten eines Tabus, München: Carl Hanser Verlag 2019, 112 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑446‑26228‑7]
  17. Dieter Langewiesche, Der gewaltsame Lehrer. Europas Kriege in der Moderne, München: C. H. Beck 2019, 512 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑406‑72708‑5]
  18. Pieter M. Judson, Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740–1918. Aus dem Engl. von Michael Müller, 2. Aufl., München: Beck 2017, 667 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑978‑3‑406‑70653‑0]
  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
  24. Altertum
  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
  26. Frühe Neuzeit
  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
  28. Robert Oldach, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807, Köln [u. a.]: Böhlau 2018, 518 S. (= Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns, 20), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑50283‑6]
  29. 1789–1870
  30. Ferdinand Beneke (1774–1848). Die Tagebücher. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Frank Hatje, Ariane Smith [u. a.], Göttingen: Wallstein 2016–2019, bisher 3 Sektionen in 20 Bden: Erste Abteilung (1792 bis 1801), 5 Bde, 2802 S., EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0878‑7] (2012); Zweite Abteilung (1802 bis 1810), 8 Bde, 3904 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0911‑1] (2019); Dritte Abteilung (1811 bis 1816), 7 Bde, 3876 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0912‑8] (2016); Vierte Abteilung (1817 bis 1848) [befindet sich in Vorbereitung]
  31. Eberhard Korthaus, Heldinnen der Befreiungskriege gegen Napoleon. Ein historischer Roman über Eleonore Prochaska, Friederike Krüger und Johanna Stegen sowie ihre Förderer Ludwig von Borstell und Friedrich Ludwig Jahn, Berlin: Miles 2017, 142 S., EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑945861‑52‑3]
  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
  35. 1871–1918
  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
  38. Deutscher Ubootkrieg 1914–1918 in Zeitzeugenberichten. Hrsg. von Hans Joachim Koerver, Eschweiler: Edition Riviere 2018, IX, 517 S., EUR 68,50 [ISBN 978‑3‑947‑61500‑1]
  39. John Jordan and Philippe Caresse, French Battleships of World War One, Barnsley: Pen & Sword 2017, 328 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑84832‑254‑7]
  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
  42. Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
  43. Jewish Soldiers in the Collective Memory of Central Europe. The Remembrance of World War I from a Jewish Perspective. Ed. by Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel and Ulrich Wyrwa, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 377 S. (= Schriften des Centrums für Jüdische Studien, 28), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑205‑20722‑1]
  44. 1919–1945
  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
  66. Nach 1945
  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
  72. Veronika Albrecht-Birkner, Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2018, 282 S. (= Christentum und Zeitgeschichte, 2), EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑374‑05343‑8]
  73. Martin Schmitt, Internet im Kalten Krieg. Eine Vorgeschichte des globalen Kommunikationsnetzes, Bielefeld: Transcript 2016, 248 S., EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑3681‑9]
  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
  75. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 27.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0033/html
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