Home Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
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Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]

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Published/Copyright: May 8, 2020
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Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]


Die hohen Erwartungen, die der Verfasser mit dem 2013 erschienenen überzeugenden 1. Band seiner Hitler-Biografie über die »Jahre des Aufstiegs 1889–1939« geweckt hat, werden auch in dem anschließenden und – um es vorweg zu nehmen – ebenso gelungenen 2. Band in keiner Weise enttäuscht. Nahtlos verfolgt der Autor Schritt für Schritt, wie bereits vor Kriegsbeginn angelegte weltanschauliche Kernelemente des Nationalsozialismus wie der Antibolschewismus und der Judenhass dann im Kriege im Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion und in der Ermordung von vielen Millionen Juden weiterwirkten und sich brutal radikalisierten.

Auch dieser Band zeichnet sich aus durch eine außerordentliche Perspektivvielfalt und eine geschickte Verschränkung von spannender historischer Erzählung auf der einen und eine quellenkritische Reflexion und die kritische Diskussion von Forschungskontroversen auf der anderen Seite, die den interessierten historischen Laien ebenso wie den Fachhistoriker ansprechen. Quellennah und mit Nachdruck analysiert Ullrich, den Intentionen seines 1. Bandes folgend, auch hier wieder das Psychogramm und den Charakter Hitlers mit seinen »Komplexen, Obsessionen und mörderischen Antriebskräften« (S. 10) sowie seinen diktatorischen und von seinem politischen wie militärischen Führungszirkel in der Regel widerstandslos akzeptierten verhängnisvollen Führungsstil in der Heimat und an der Front unter den Bedingungen des sich ab Herbst 1941 mit dem faktischen Scheitern von »Barbarossa« langsam abzeichnenden Untergangs. Ullrich verknüpft Hitlers Biografie als oberster Kriegsherr mit der Gesellschaftsgeschichte des »Dritten Reiches« unter den immer schwereren Lasten des totalen Krieges.

Ganz nachvollziehen lässt sich allerdings die Bemerkung nicht, dass mit Hitlers pompös gefeiertem 50. Geburtstag am 20. April 1939, »wie scharfblickende Zeitgenossen erkannten, der Abstieg bereits begonnen und sich die Nemesis« angekündigt habe (S. 7). Voll zustimmen kann man aber dem Leitmotiv des Buches. Hitler hätte seine verbrecherischen Ziele nicht realisieren können, wenn ihm »nicht willige Helfer in fast allen Institutionen des NS-Staates und aus weiten Teilen der deutschen Gesellschaft zur Seite gestanden hätten« (S. 7). Deshalb sei es notwendig, »dem Verhältnis zwischen Hitler und der Wehrmachtelite besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden« (S. 9).

Wenn eine Studie wie die vorliegende beansprucht, eine Korrelation zwischen der politischen und militärischen Führungsebene einerseits, dem gesellschaftlichen Kontext, in dem die Führung agierte, der Stimmung in der Bevölkerung und dem Alltagsgeschehen andererseits herzustellen, muss sie beide Perspektiven, die von oben und die von unten, aus den Quellen erschließen. Dies ist dem Autor überzeugend gelungen. Auch in diesem Band wertet er die Archivbestände des Bundesarchivs in Koblenz und Berlin-Lichterfelde, des Bundesarchivs, Abteilung Militärarchiv in Freiburg i.Br., und des Instituts für Zeitgeschichte in München, die Nachlässe wichtiger Protagonisten des Regimes und der führenden Militärs sowie private Aufzeichnungen etwa von Joseph Goebbels und Alfred Rosenberg aus. Ein Bild von der Stimmung in der Bevölkerung vermitteln die geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes der SS »Meldungen aus dem Reich« sowie ein wohl erstmals eingehend ausgewertetes »Zeugnis von ganz außergewöhnlichem Rang« (S. 11): die 2011 publizierten Kriegstagebücher des Justizinspektors Friedrich Kellner aus dem hessischen Laubach, die belegen, dass »es auch für einen Normalbürger in der Provinz möglich war, die Verlogenheit der NS-Propaganda zu durchschauen und sich ein Bild von den Euthanasie-Morden in den psychiatrischen Anstalten und den Massenexekutionen in den besetzten Gebieten Osteuropas zu machen« (S. 11 f.).

Im Mittelpunkt dieses Bandes steht naturgemäß die von den Nationalsozialisten sogenannte Endlösung der Judenfrage, der millionenfache Massenmord an den europäischen Juden. Hier eine kleine sprachliche Anmerkung: Wir sollten endlich Abschied nehmen von dem Begriff »Holocaust«, obwohl er 1979 durch das angelsächsische Fernsehspiel bei uns populär geworden ist. Denn das altgriechische Wort holocaútoma, von dem »Holocaust« abgeleitet ist, findet sich bei Moses I,22.2 in der Aufforderung des Herrn an Abraham, seinen Sohn Isaak zum »Brandopfer« (holocaútoma) darzubringen. Demgegenüber verweist das hebräische Wort »ha shoah« bei Jesaia 10.3 auf »Heimsuchung« und »Katastrophe«. Aus dieser Perspektive mussten die vielen Millionen Opfer und die Überlebenden damals ihr Schicksal wahrnehmen.

Getreu Hans Mommsens Diktum von der »kumulativen Radikalisierung« der Judenverfolgung zeichnet Ullrich akribisch die Entwicklung von der ursprünglich geplanten »territorialen« (d. h. Deportation der Juden) dann im Kriege zur »physischen Endlösung« im Massenmord unter drei wichtigen Leitperspektiven nach: 1. der spezifische Anteil Hitlers an der »Endlösung«, 2. die hochgradige Arbeitsteilung bei ihrer Durchführung, 3. die Mitwisserschaft der deutschen Bevölkerung. Zum Anteil Hitlers merkt Ullrich an, dass, wie sich die Forschung heute einig ist, ein umfassender Befehl Hitlers zur Ermordung der Juden nicht nachweisbar und wohl auch nicht vorhanden ist, aber es »entsprach seinem Herrschaftsstil, den planerischen Ehrgeiz seiner Paladine anzustacheln und ihrem Tatendrang bei der Realisierung seiner Absichten keine Grenzen zu setzen« (S. 277). Jeder Täter konnte sich also zu seinem mörderischen Tun legitimiert und angetrieben fühlen, auch wenn er nicht unmittelbar einem konkreten Befehl folgte.

Im Hinblick auf die Arbeitsteilung bei der Durchführung schreibt Ullrich: »Das Menschheitsverbrechen des Holocaust war ein hochgradig arbeitsteiliges Unternehmen. Daran beteiligt waren neben den SS‑ und Polizeiapparaten eine Vielzahl von Institutionen, Dienststellen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen« (S. 326). Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier, dem Autor folgend, die Gestapo, die Wehrmacht, die Einsatzgruppen, die Beamten der Reichsbahn, die zuständigen Diplomaten im Auswärtigen Amt, die Kollaborateure in den besetzen Gebieten, besonders in der Ukraine, die industriellen Lieferanten der Vernichtungstechnologie, etwa des Zyklon B, KZ-Ärzte wie Josef Mengele oder die Millionen Nutznießer und Profiteure erwähnt, die Möbel und Hausrat der deportierten und ermordeten Juden im Zuge der »Arisierung« zu Schnäppchenpreisen ergatterten.

Dies führt zur dritten Leitperspektive, die Mitwisserschaft der Bevölkerung: Was war ihr bekannt? Auf der einen Seite praktizierten die »Volksgenossinnen« und »Volksgenossen« nach 1945 mit dem Ziel der Selbstentlastung und als eine Art »psychischen Selbstschutzreflex« (S. 333) bewusst die Methode des Nichtwissen-Wollens, eine Weigerung, Fragen zu stellen und sich intensiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Auf der anderen Seite trägt der Autor viele Zeugnisse zusammen, u. a. von Fronturlaubern und Augenzeugen der Massaker in Polen und Russland, die zeigen, dass die Geheimhaltung damals nicht reibungslos funktionierte. Insofern folgt er mit Recht Raul Hilberg, der in seiner wegweisenden Studie »Die Vernichtung der europäischen Juden« (1961) feststellen konnte, der Massenmord sei trotz aller Vertuschungsversuche der Täter »ein offenes Geheimnis« gewesen.

Obwohl sich die Darstellung an der Chronologie orientiert, unterbricht der Autor sie bisweilen durch systematisch-analytische Teile. Erwähnt seien hier nur die Kapitel »Totaler Krieg und Volksgemeinschaft« mit der zentralen Frage nach Massenloyalität unter den Bedingungen von Bombenkrieg und Mangelwirtschaft, »Der Verfall eines Diktators« mit Veränderungen von Hitlers Persönlichkeit im Verlauf des Krieges, »Die Berghof-Gesellschaft im Krieg« mit dem privaten Hitler und schließlich das apokalyptische Finale des Regimes in den beiden Schlusskapiteln »Die Inszenierung des Untergangs« und »Das Ende im Bunker«.

Eine sehr wichtige und bedenkenswerte Botschaft gibt Ullrich den Leserinnen und Lesern seines in jeder Hinsicht übererzeugenden Buches mit auf den Weg: Er weist darauf hin, »wie dünn die Decke ist, welche die Zivilisation von der Barbarei trennt, und wozu Menschen fähig sind, wenn alle rechtsstaatlichen und moralischen Normen außer Kraft gesetzt werden und sie uneingeschränkt über das Leben anderer Menschen verfügen können« (S. 694). Die Lehren aus unserer jüngeren Geschichte können wir nur dann wirklich begreifen, wenn »die Kultur des selbstkritischen Umganges mit der deutschen Vergangenheit, wie sie sich in der Bundesrepublik in einem quälend mühsamen Lernprozess in Geschichtswissenschaft und Öffentlichkeit durchgesetzt hat, auch in Zukunft die Erinnerungskultur bestimmen wird« (S. 693).

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsätze
  4. The Russian Edition of Johann Jacobi von Wallhausen’s »Kriegskunst zu Fuß« (1649): The History of A Failure?
  5. Albion an Holsteins Küsten?Der preußische Generalstab und die Furcht vor einer britischen Landung in Norddeutschland und Dänemark, 1905–1914
  6. Rezeption der Theorien von Heinz Guderian in polnischen militärwissenschaftlichen Zeitschriften vor dem Zweiten Weltkrieg
  7. Unter Bedingungen der unvollständigen nuklearen Revolution
  8. Nachrichten aus der Forschung
  9. »Gender Relationships between Occupiers and Occupied during the Allied Occupation of Germany after 1945«
  10. »German Counterintelligence and Political Policing in the Occupied Territories, 1914–19«
  11. »Deutsche Militärgeschichte in Europa 1945 bis 1990 – Repräsentation, Organisation und Tradition von Streitkräften in Demokratie und Diktatur«
  12. »Führung. Groß. Gedacht. Militärische Führung in den deutschen Streitkräften des 20. Jahrhunderts«
  13. »Zweiter Weltkrieg und Holocaust in den erinnerungspolitischen und öffentlichen Geschichtsdiskursen Ostmittel- und Osteuropas nach 1989/1991«
  14. »War, Violence and Technology«
  15. Buchbesprechungen Allgemeines
  16. Wolfgang Schivelbusch, Rückzug. Geschichten eines Tabus, München: Carl Hanser Verlag 2019, 112 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑446‑26228‑7]
  17. Dieter Langewiesche, Der gewaltsame Lehrer. Europas Kriege in der Moderne, München: C. H. Beck 2019, 512 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑406‑72708‑5]
  18. Pieter M. Judson, Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740–1918. Aus dem Engl. von Michael Müller, 2. Aufl., München: Beck 2017, 667 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑978‑3‑406‑70653‑0]
  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
  24. Altertum
  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
  26. Frühe Neuzeit
  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
  28. Robert Oldach, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807, Köln [u. a.]: Böhlau 2018, 518 S. (= Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns, 20), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑50283‑6]
  29. 1789–1870
  30. Ferdinand Beneke (1774–1848). Die Tagebücher. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Frank Hatje, Ariane Smith [u. a.], Göttingen: Wallstein 2016–2019, bisher 3 Sektionen in 20 Bden: Erste Abteilung (1792 bis 1801), 5 Bde, 2802 S., EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0878‑7] (2012); Zweite Abteilung (1802 bis 1810), 8 Bde, 3904 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0911‑1] (2019); Dritte Abteilung (1811 bis 1816), 7 Bde, 3876 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0912‑8] (2016); Vierte Abteilung (1817 bis 1848) [befindet sich in Vorbereitung]
  31. Eberhard Korthaus, Heldinnen der Befreiungskriege gegen Napoleon. Ein historischer Roman über Eleonore Prochaska, Friederike Krüger und Johanna Stegen sowie ihre Förderer Ludwig von Borstell und Friedrich Ludwig Jahn, Berlin: Miles 2017, 142 S., EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑945861‑52‑3]
  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
  35. 1871–1918
  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
  38. Deutscher Ubootkrieg 1914–1918 in Zeitzeugenberichten. Hrsg. von Hans Joachim Koerver, Eschweiler: Edition Riviere 2018, IX, 517 S., EUR 68,50 [ISBN 978‑3‑947‑61500‑1]
  39. John Jordan and Philippe Caresse, French Battleships of World War One, Barnsley: Pen & Sword 2017, 328 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑84832‑254‑7]
  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
  42. Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
  43. Jewish Soldiers in the Collective Memory of Central Europe. The Remembrance of World War I from a Jewish Perspective. Ed. by Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel and Ulrich Wyrwa, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 377 S. (= Schriften des Centrums für Jüdische Studien, 28), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑205‑20722‑1]
  44. 1919–1945
  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
  66. Nach 1945
  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
  72. Veronika Albrecht-Birkner, Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2018, 282 S. (= Christentum und Zeitgeschichte, 2), EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑374‑05343‑8]
  73. Martin Schmitt, Internet im Kalten Krieg. Eine Vorgeschichte des globalen Kommunikationsnetzes, Bielefeld: Transcript 2016, 248 S., EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑3681‑9]
  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
  75. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 27.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0036/html
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