Home Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
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Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3

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Published/Copyright: May 8, 2020
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Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3


Jean-Antoine Watteau (1684–1721), der Maler des Schäferspiels und der Comédie française, als Autor militärischer Darstellungen? In der Tat erfreute sich sein kleines, aber feines militärisches Œuvre bei den französischen Sammlern des 18. Jahrhunderts großer Beliebtheit, wenn es auch gegenwärtig zweifellos im Schatten des von ihm erfundenen Genres der »fête galante« steht. Heute sind Watteaus Militärbilder weltweit über zahlreiche öffentliche und private Sammlungen verstreut. Sie wurden erstmals zu einer Sonderausstellung zusammengetragen, die vom Juli bis Oktober 2016 in der New Yorker Frick Collection zu sehen war. Kurator war der Kunsthistoriker Aaron Wile, der auch den hier zu besprechenden Begleitband erstellte.

Das Verzeichnis der einschlägigen Werke (S. 77–101) umfasst 52 Nummern, die im Bild gezeigt und jeweils mit kurzen Angaben zu Technik, Format, Provenienz und gegenwärtigem Aufbewahrungsort vorgestellt werden. Der Anspruch auf Vollständigkeit wird vom Autor selbst unter Vorbehalt gesetzt; denn einerseits sind nur solche Werke aufgenommen worden, die von Kunsthistorikern nach aktuellem Forschungsstand eindeutig Watteau zugeschrieben werden, während bei zahlreichen weiteren Arbeiten aus dem frühen 18. Jahrhundert oder bei späteren Kopien und Stichen von nicht erhaltenen Originalen keine sichere Zuordnung möglich ist; umgekehrt sind Militärpersonen aus Watteaus Serie »Figures de mode« nicht aufgenommen worden. Daneben wurden einige wenige Zeichnungen von Zivilpersonen berücksichtigt, die dem Maler als Vorlage für Figuren in seinen Militärbildern dienten. Den Kern dieses Werkbestands bilden zwölf Ölgemälde, die vielfach Figuren aus den Zeichnungen aufgreifen und neu komponieren. Allerdings sind vier dieser Bilder heute nicht mehr erhalten und nur noch durch Stiche bekannt; die verbleibenden befinden sich in einem angegriffenen konservatorischen Zustand.

Die Zeichnungen, Ölbilder und wenigen Stiche können meist nicht genau datiert werden, enstanden aber nach Wiles Angaben in seinem Essay »Watteau and the Inner Life of War« (S. 13–74) zwischen 1708 und 1715, das Gros nach Watteaus Rückkehr in seine Heimatstadt Valenciennes 1710. Dort hatte der Maler im unweit entfernten Lager von Le Quesnoy ausgiebig Gelegenheit, militärische Szenen zu studieren, wenn auch Soldaten und Durchmärsche während des Spanischen Erbfolgekrieges sicherlich in weiten Teilen Frankreichs alltägliche Erscheinungen gewesen sein dürften. Watteau malte allerdings keine Schlachtenbilder in der heroischen oder antikisierenden Konvention seiner Epoche, sondern militärische Genreszenen, die den Krieg allenfalls von Ferne erahnen lassen oder in gewissen Details andeuten. Seine Marsch‑ und Trossszenen dürften zum Garnisonsalltag wie zum Krieg gehört haben, und lediglich auf dem Ölgemälde »Alte« (Marschpause, ca. 1710) ist ein Verwundeter mit dem Arm in der Schlinge zu erkennen.

Eines der künstlerischen Vorbilder Watteaus war der in seiner Zeit bei Sammlern sehr populäre niederländische Maler Philips Wouverman (1619–1668). Doch ging, wie Wile ausführt, Watteau stilistisch und in der Auffassung der Bildkomposition seinen eigenen Weg, der sich markant von Künstlern wie Wouverman und Theoretikern wie Charles Le Brun (1619–1690) abhob. Die Zeit der persönlichen Regierung Ludwigs XIV. (1661–1715) fiel zusammen mit der Entdeckung der Innerlichkeit und der Emotionen (damals frz. passions) in Literatur und Kunst, wofür etwa der erste psychologische Roman der Literaturgeschichte (Madame de Lafayette: La Princesse de Clèves, 1678) kennzeichnend ist. Viele Zeitgenossen hielten menschliche Gefühle anhand von Gestik und Mimik für unmittelbar und eindeutig les‑ und darstellbar – nicht so Watteau. Seine Figuren in sich gekehrter, sinnierender oder tagträumender Soldaten lassen zwar erkennen, dass hier ein Mensch ganz in sich versunken ist – welche Gefühle ihn aber bewegen, wird nicht deutlich, weil es letztlich intersubjektiv nicht erfahrbar ist. Wile hält es für nicht ausgeschlossen, dass Watteau Werke des englischen Aufklärers John Locke (1632–1704) in französischer Übersetzung kannte. Locke unterschied zwischen »man« als der von anderen wahrnehmbaren äußeren, sozial verorteten Gestalt und »person« als dem Menschen mit seinem für andere nicht erschließbaren Innenleben.

Besonders in seinen Skizzen zeigt sich Watteau keineswegs als Dokumentarist im Sinne einer detailversessenen Wiedergabe des Beobachteten. Die Lokalitäten, in denen er seine Genreszenen ansiedelt, sind nach Zeit und Ort nicht identifizierbar; selbst das im Besitz der Frick Collection befindliche »La Porte de Valenciennes« (ca. 1710/11) erhielt seinen Titel apokryph erst 1912, und heute wird infrage gestellt, ob darauf tatsächlich die Umwallung der Stadt zu sehen ist. Ähnliches gilt für die Soldatenfiguren selbst: Hier geht es Watteau nicht um die Darstellung des individuellen Charakters, sondern eher um einen generellen Typus und um die charakteristische Bewegung oder Haltung des Körpers; die mit schnellem Strich gefertigten Skizzen zeigen das Typische, die schlanke und lose Kontur des Justaucorps, kaum aber Details von Uniform und Ausrüstung.

Aaron Wiles Interesse liegt verständlicherweise ganz bei den ästhetischen und kunst‑ und kulturhistorischen Aspekten von Watteaus Bildern, während er auf militärgeschichtliche und heereskundliche Fragen praktisch nicht eingeht. Bei der Terminologie zeigt er sich daher nicht immer ganz sicher; beispielsweise sollte für den in Rede stehenden Zeitraum nicht mehr von »musket« (frz. mousquet) die Rede sein, sondern von »fusil« (mit der zeitgenössischen englischen Entsprechung flintlock); und die von Soldaten gelegentlich getragenen Schlechtwetterkleidungen waren nicht einfach »capes«, sondern Wachmäntel, die sicher nur für die Dauer des Wachdienstes ausgegeben wurden. Wiles kritisch gemeinter Kommentar »The earliest examples, [...] showing a soldier performing military drills, are somewhat stiff« (S. 21) ist einigermaßen befremdlich, fallen gerade hier doch Darstellung und Dargestelltes ausnahmsweise einmal genau zusammen.

Das sind natürlich Nebensächlichkeiten. Interessant wäre an dieser Stelle die Frage, ob nicht die Heereskunde bei der Datierung und Verortung der Bilder dem Kunsthistoriker gelegentlich zu Hilfe kommen könnte. Nun liegt freilich Watteaus Schaffenszeitraum chronologisch vor der frühesten französischen »ordonnance« zur Regulierung der Armeeuniform von 1729; dennoch würde eingehende Detailforschung es vielleicht ermöglichen, anhand von erkennbaren Abzeichenfarben, Taschenpattenformen und Knopfbesatzmustern die dargestellten Einheiten zu identifizieren, zu datieren und sogar zu lokalisieren.

Der bleibende Wert von Watteaus Militärbildern besteht nicht zuletzt in der Tatsache, dass der Maler ein für die Zeit untypisches Interesse am einfachen Soldaten an den Tag legt. Seine Bilder zeigen fast durchweg gemeine Infanteristen, Tamboure und zivile Heeresfolger beiderlei Geschlechts, mit der nur gelegentlichen Ausnahme eines Reiters oder eines Offiziers zu Pferd, aber ohne Symbolisierung sozialer Hierarchien, was Wile in der fehlenden Hierarchie der Bildkomposition widergespiegelt sieht. Sehr offenkundig standen für Watteau nicht die pittoresken Qualitäten seiner Bildobjekte im Vordergrund. Während sich der König als oberster Feldherr längst von den Schlachtfeldern zurückgezogen hatte und meinte, seine Armeen von seinem Schreibtisch in Versailles aus wie gigantische Maschinerien lenken zu können, stand Watteaus Motivwahl solchen mechanistischen Ideologemen des rationalistischen Zeitalters fern, indem sie umgekehrt die menschliche Dimension des Krieges ins Bewusstsein rief. Für den Betrachter von heute gehören daher diese Bilder zu den wenigen Zeitzeugnissen, die den verachteten gemeinen Mann seiner Vergessenheit entreißen.

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  17. Dieter Langewiesche, Der gewaltsame Lehrer. Europas Kriege in der Moderne, München: C. H. Beck 2019, 512 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑406‑72708‑5]
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  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
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  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
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  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
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  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
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  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
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  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
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  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
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  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
  72. Veronika Albrecht-Birkner, Freiheit in Grenzen. Protestantismus in der DDR, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2018, 282 S. (= Christentum und Zeitgeschichte, 2), EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑374‑05343‑8]
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  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
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