Home Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
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Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]

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Published/Copyright: May 8, 2020
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Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]


Es gibt Bücher, bei denen einem zunächst nicht klar werden will, wozu sie geschrieben worden sind. Der vorliegende Band gehört auch deswegen zu ihnen, weil der Autor selbst es nicht verrät. Statt einer forschungsleitenden Fragestellung formuliert er etliche, die sich in ihrem Kontext gleichwohl nicht immer erschließen. Auch wovon dieser Band der erste ist, wie viele folgen sollen und zu welchem Zweck, bleibt den Lesenden verborgen. Dem Nebulösen in der Einleitung, die mit zwölf Seiten bei einem derart voluminösen Werk ohnehin recht überschaubar ausfällt und der nach der Diskussion der »Quellenlage« (1.1) die Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur fehlt, lässt Karl-Heinz Pröhuber, Geschäftsführer des Helios-Verlages, einen zweigeteilten Hauptteil folgen: einen Parforceritt durch den Zweiten Weltkrieg auf 141 Seiten und die Beschreibung der Volksgrenadier-Divisionen (VGD) auf den restlichen 306 Seiten. Der mit sieben Seiten kargen »Schlussbetrachtung« schließt sich im »Anhang« eine fünfseitige Abhandlung über »Das Verlustmeldewesen der Wehrmacht« an, die nur Altbekanntes zusammenträgt, sowie eine einseitige Kästchendarstellung zur »Grundgliederung einer Volks-Grenadier-Division [sic]«, die außer den organisatorischen Bezeichnungen gar keinen Inhalt anbietet. Lobenswert sind immerhin die Orts‑ und Personenregister.

Der Mehrwert der Abhandlung besteht in der Beschreibung von 30 im Westen eingesetzten VGD – auch wenn im Fließtext stets von 29 die Rede ist. Wer also wissen mag, wann der jeweilige Großverband aufgestellt worden ist, wie die jeweiligen militärischen Führer hießen, welche Orden ihnen zuteil wurden und wie sich der Einsatz in den letzten Kriegsmonaten entwickelte, ist dort gut aufgehoben. Dies ist fraglos ein Verdienst, denn nach wie vor weiß die Forschung zu wenig über die Verbandsgeschichten, zumal am Ende des Zweiten Weltkrieges. Das meist telegrammähnliche Wiedergeben der Quellen ohne Kommentierung schmälert diese Leistung allerdings deutlich. Außerdem beschreibt Pröhuber seine Verbände als kleine Inseln, die durch das Meer des Krieges schwimmen. Bewegungen werden detailliert aufgezählt, vor allem die Art und Weise, wie die deutschen Soldaten in der eigenen Heimat Krieg führten, sucht man jedoch vergebens. Nur nebenbei erwähnt Pröhuber beispielsweise, »[n]ach einem Fernschreiben [...] scheint es zu Plünderungen von deutschen Soldaten gekommen zu sein« (S. 187). Dass die deutsche Bevölkerung im Westen die eigenen Truppen bald mehr fürchtete als diejenigen des Gegners, ist vielfach belegt, scheint dem Autor aber unbekannt. Ohnehin wird seine bis ins Ermüdende betriebene Aneinanderreihung von Zahlenkolonnen über Waffen, Fahrzeuge, Verluste und anderer ihm relevant erscheinender Daten immer dann volatil, wenn es um Hintergründe und Motive gehen müsste. Befremdlich wird dies, wenn für ihn 1939 »nicht nur im militärischen Sinne der Zweite Weltkrieg« begann, »sondern [...] als Vorstufe auch das eingeleitet [wurde], was eineinhalb Jahre später gegen die Sowjetunion gemäß ideologischer Vorgaben allgemein als Vernichtungskrieg bezeichnet wird« (S. 18). Kein Wort von den Planungen dieses Menschheitsverbrechens durch die Militärs, schon gar nichts über dessen Durchführung.

Als Erklärungen bietet Pröhuber anderes an: Weil »die im Osten eingesetzten deutschen Verbände [...] selber Opfer der logistischen Probleme wurden«, hätten die sowjetischen Kriegsgefangenen »somit am Ende der Versorgungskette mit allen negativen Konsequenzen« gestanden (S. 66), nämlich dass »rund 1 400 000 Sowjetsoldaten bereits in der Kriegsgefangenschaft verstorben [waren]« (S. 67). Es ist wohl kaum möglich, den Massenmord an den gefangenen Rotarmisten euphemistischer anzusprechen. Zwar gesteht Pröhuber noch auf derselben Seite zu, dass »die von deutscher Seite zu diesem Zeitpunkt gewünschte und erfolgte Mangelernährung, aber auch die Verlegung der Kr.Gef. [sic] in offenen Loren bzw. Elendsmärsche über mehrere Wochen [...] Ursache [sic] für ein massenhaftes Sterben [war]« (ebd.); doch nicht nur an dieser Stelle fällt die Ignorierung einschlägiger Forschungserkenntnisse massiv ins Gewicht. Da werden schon in der Kapitelüberschrift »Kriegsgefangene und ausländische Arbeitskräfte« (3.2) gleichgesetzt, die unmenschlichen Lebensbedingungen, unter denen sich Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter zu Tode schuften mussten, bleiben unerwähnt. Im Gegenteil: »[D]er Einsatz von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen [war] auch bei den weiteren kriegsteilnehmenden Staaten durchaus gängige Praxis«, dort immerhin aber »eher unbedeutend« (S. 70). Gleichwohl lobt er Rüstungsminister Albert Speer dafür, der es verstand, »auch jetzt [im Frühjahr 1944], die zerstörten Werke unter erheblichem Einsatz von Personal und Material innerhalb von kurzer Zeit wieder einsatzbereit zu machen« (S. 147).

Dass Pröhuber angesichts solcher Beschreibungen die Überfälle auf Polen und die Sowjetunion zu »Angriffen« herabstuft, die Feldzüge rein operativ skizziert und die militärische Führung stets als Mahner vor den drohenden Gefahren darstellt, verwundert da wenig – auch wenn es mitunter skurril wird: »[D]ie deutschen Rückzugsoperationen waren im September [1943] zur großen Erleichterung der Wehrmachtsführung erstmals beendet und wurden abgelöst durch einen verlustreichen Stellungskrieg« (S. 147). Hier hätte der Arbeit ein inhaltliches Lektorat ebenso gut getan wie bei der Feststellung, spätestens Mitte 1944 sei »eine für die deutsche Seite befriedigende Beendigung des Krieges nicht mehr möglich« gewesen (S. 153).

Auf diese Weise ist Pröhuber freilich nicht in der Lage, zu klaren Ergebnissen zu kommen. So findet er »[d]ie meisten« seiner VGD-Offiziere »in einem heute kaum nachvollziehbaren Loyalitätsverständnis« (S. 468) wieder. Sie hätten, »[o]bwohl der Untergang offensichtlich war, [...] auf Befehl der obersten deutschen Führung alle Stellungen im Westen bis zum Letzten halten [müssen]« (S. 469). Nur wenige Zeilen später hatten dann »die meisten Frontkommandeure in der Endphase 1944/45« wiederum »weder die Zeit noch den militärischen Überblick [...] über die militärische Gesamtlage«, weswegen sie »die Fortsetzung der militärischen Kämpfe und damit ungewollt den Weiterbestand des NS-Regimes garantierten« (ebd.).

Unverkennbar schlägt Pröhuber so den Bogen zur Memoirenliteratur ehemaliger Wehrmachtgenerale, die er selbst jedoch mit in die Pflicht nimmt: Der »obersten deutschen Führung« schiebt er die Verantwortung für das Weitermachen zu, während »die Frontkommandeure [...] das Korsett totalitärer Herrschaft innerhalb der Wehrmacht nicht ablegen konnten« (S. 470). Überhaupt sei am Ende die »negative Gesamtlage [...] nicht erkannt« worden (S. 471), »[a]ber für alle war klar, dass die Ardennenoffensive ein letztes Aufbäumen vor einer nicht mehr zu verhindernden Niederlage war. Und viele der eingesetzten Soldaten und Offiziere versuchten auch jetzt in ihrem verzweifelten Ringen, ›das Vaterland‹ zu retten« (ebd.).

Derart widersprüchliche Aussagen hätten grundsätzlich und bei Berücksichtigung der Forschungsliteratur zwangsläufig verhindert werden müssen. Weder kontextualisiert Pröhuber seine Divisionsgeschichten noch dekonstruiert er sie. Sicher hätte er dann bemerkt, dass seine VGD nichts anderes waren als andere deutsche Divisionen im letzten Jahr des Krieges zunehmend: Vergleichsweise willkürlich zusammengewürfelte Truppen aus dem, was noch da war oder irgendwie mobilisiert werden konnte. Der einzige Unterschied bestand in ihrer propagandistisch-inszenierten Bezeichnung. Diesen Vorgang zu entflechten und zu eruieren, warum es noch in den letzten Kriegsmonaten Kommandeure gab, die um diese »Auszeichnung« buhlten, während andere wiederum wenig erbaut davon waren, hat Pröhuber zwar an zwei Stellen kurz angerissen (S. 171 und 174), das Potenzial eines solchen Forschungsansatzes jedoch übersehen. Stattdessen versuchte er seine Fleißarbeit mit der Zusammenstellung der VGD in eine wenig stringente Mischung aus operativer und rüstungswirtschaftlicher Deskription einzubetten, der es an klarer Fragestellung wie Argumentation mangelt. Ein professionelles Lektorat hätte dieser Arbeit mehr als gut getan.

Online erschienen: 2020-05-08
Erschienen im Druck: 2020-05-05

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  19. Friedrich-Wilhelm Henning, Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Bd 3/Teil 2: 1933 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, XVIII, 867 S. (= Handbuch der Wirtschafts- und Sozialgeschichte Deutschlands, 3/2), EUR 168,00 [ISBN 978‑3‑506‑73864‑6]
  20. Joachim Welz, Erfolgsstory oder Trauma – Die Übernahme von Armeen. Lehren aus der Übernahme des österreichischen Bundesheeres in die Wehrmacht 1938 und der Reste der NVA in die Bundeswehr 1990, Berlin: Miles 2018, 85 S., EUR 14,80 [ISBN 978‑3‑945861‑69‑1
  21. Gregor Fröhlich, Soldat ohne Befehl. Ernst von Salomon und der Soldatische Nationalismus, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 426 S., EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑506‑78738‑5]
  22. Heidi J. S. Tworek, News from Germany. The Competition to Control World Communications 1900–1945, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2019, VII, 333 S. (= Harvard Historical Studies, 190), £ 21.95 [ISBN 978‑0‑674‑98840‑8]
  23. Matthias Waechter, Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert, München: C. H. Beck 2019, 608 S. (= Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert), EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑406‑73653‑7]
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  25. Pedro Barceló, Die alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, von Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt: Philipp von Zabern 2019, 703 S., EUR 35,00 [ISBN 978‑3‑8053‑5186‑7]
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  27. Aaron Wile, Watteau’s Soldiers. Scenes of Military Life in Eighteenth-Century France, New York, London: D Giles 2016, 112 S., $ 39.95 [ISBN 978‑1‑907804‑79‑3
  28. Robert Oldach, Stadt und Festung Stralsund. Die schwedische Militärpräsenz in Schwedisch-Pommern 1721–1807, Köln [u. a.]: Böhlau 2018, 518 S. (= Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns, 20), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑50283‑6]
  29. 1789–1870
  30. Ferdinand Beneke (1774–1848). Die Tagebücher. Im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur hrsg. von Frank Hatje, Ariane Smith [u. a.], Göttingen: Wallstein 2016–2019, bisher 3 Sektionen in 20 Bden: Erste Abteilung (1792 bis 1801), 5 Bde, 2802 S., EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0878‑7] (2012); Zweite Abteilung (1802 bis 1810), 8 Bde, 3904 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0911‑1] (2019); Dritte Abteilung (1811 bis 1816), 7 Bde, 3876 S., EUR 128,00 [ISBN 978‑3‑8353‑0912‑8] (2016); Vierte Abteilung (1817 bis 1848) [befindet sich in Vorbereitung]
  31. Eberhard Korthaus, Heldinnen der Befreiungskriege gegen Napoleon. Ein historischer Roman über Eleonore Prochaska, Friederike Krüger und Johanna Stegen sowie ihre Förderer Ludwig von Borstell und Friedrich Ludwig Jahn, Berlin: Miles 2017, 142 S., EUR 19,80 [ISBN 978‑3‑945861‑52‑3]
  32. George Nafziger, Lützen and Bautzen. Napoleon's Spring Campaign of 1813, Solihul: Helion & Company 2017, XII, 368 S., £ 35.00 [ISBN 978‑1‑911512‑27‑1]
  33. Lakshmi Subramanian, The Sovereign and the Pirate. Ordering Maritime Subjects in India's Western Littoral [PDF], Oxford: Oxford University Press 2016, 296 S., £ 29.99 [ISBN 978‑0‑19946‑704‑4]
  34. Nord gegen Süd. Der Deutsche Krieg 1866. Hrsg. von Dieter Storz und Daniel Hohrath, Ingolstadt: Bayerisches Armeemuseum 2016, 383 S. (= Kataloge des Bayerischen Armeemuseums, 13), EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑00‑053589‑5]
  35. 1871–1918
  36. Nana Miyata, Dr. Hans Kühne (1875–1963). Deutscher Diplomat in Japan. Von Blüte im Frieden zu Niedergang im Krieg, München: Iudicium 2019, 231 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑628‑6]
  37. Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, Der vergessene Krieg. Europas Osten 1912–1923, Bd I: Imperien 1912–1916; Bd II: Nationen 1917–1923. Aus dem Poln. von Bernhard Hartmann, Darmstadt: Theiss 2018, 416+544 S., EUR 79,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3820‑4]
  38. Deutscher Ubootkrieg 1914–1918 in Zeitzeugenberichten. Hrsg. von Hans Joachim Koerver, Eschweiler: Edition Riviere 2018, IX, 517 S., EUR 68,50 [ISBN 978‑3‑947‑61500‑1]
  39. John Jordan and Philippe Caresse, French Battleships of World War One, Barnsley: Pen & Sword 2017, 328 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑84832‑254‑7]
  40. Erik Larson, Der Untergang der Lusitania. Die größte Schiffstragödie des Ersten Weltkriegs. Aus dem amerik. Engl. von Regina Schneider und Katrin Harlaß, Hamburg: Hoffmann und Campe 2015, 462 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑455‑50305‑0] Willi Jasper, Lusitania. Kulturgeschichte einer Katastrophe, Berlin: bebra 2015, 208 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑89809‑112‑1]
  41. Frederik C. Gerhardt, London 1916. Die vergessene Luftschlacht, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2019, 266 S. (= Schlachten – Stationen der Weltgeschichte), EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑506‑73247‑7]
  42. Gertrud Schmid-Weiss, Schweizer Kriegsnothilfe im Ersten Weltkrieg. Eine Mikrogeschichte des materiellen Überlebens mit besonderer Sicht auf Stadt und Kanton Zürich, Wien [u. a.]: Böhlau 2019, 337 S. (= Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft, 10), EUR 60,00 [ISBN 978‑3‑412‑51268‑2]
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  44. 1919–1945
  45. Marco Claas, Der Aufstieg der Falange Española. Faschistische Kultur und Gewalt im Nordwesten Spaniens 1933–1937, Göttingen: V&R unipress 2016, 361 S., EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0619‑7]
  46. Volker Ullrich, Adolf Hitler, Biographie. Die Jahre des Unterganges 1939–1945, Frankfurt a. M.: S. Fischer 2018, 893 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑10‑397280‑1]
  47. Armin Fuhrer, Görings NSA. Das »Forschungsamt« im Dritten Reich. Die unbekannte Geschichte des größten Geheimdienstes der Nazis, Reinbek: Lau 2019, 248 S., EUR 22,95 [ISBN 978‑3‑95768‑194‑2]
  48. Hans Peter Eisenbach und Carolus Dauselt, Der Einsatz deutscher Sturzkampfflugzeuge gegen Polen, Frankreich und England 1939 und 1940. Eine Studie zur Grazer Sturzkampfgruppe I./76 und I./3, Aachen: Helios 2019, 267 S., EUR 24,00 [ISBN 978‑3‑86933‑230‑7]
  49. Leo Cavaleri, Das 2. Regiment der »Division Brandenburg«. Eine Dokumentation zum Einsatz der BRANDENBURGER-Gebirgsjäger im Osten bzw. Südosten Europas, Aachen: Helios 2017, 354 S., EUR 34,00 [ISBN 978‑3‑86933‑186‑7]
  50. Yves Buffetaut, The Waffen-SS in Normandy. June 1944, the Caen Sector, Oxford: Casemate 2019, 128 S., £ 19.99 [ISBN 978‑1‑61200‑6055]
  51. Erich Kästner, Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Hrsg. von Sven Hanuschek in Zusammenarbeit mit Ulrich von Bülow und Silke Becker, Zürich: Atrium 2018, 406 S., EUR 32,00 [ISBN 978‑3‑85535‑019‑3]
  52. Winfried Heinemann, Unternehmen »Walküre«. Eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2019, X, 406 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 21), EUR 49,95 [ISBN 978‑3‑11‑063275‑0]
  53. Sophie von Bechtolsheim, Stauffenberg – mein Großvater war kein Attentäter, Freiburg i.Br. [u. a.]: Herder 2019, 144 S., EUR 16,00 [ISBN 978‑3‑451‑07217‑8]
  54. Karl-Heinz Pröhuber, Volksgrenadier-Divisionen, Bd 1: Zur Geschichte und den personellen/ökonomischen Rahmenbedingungen der im Westen 1944/45 eingesetzten Großverbände. Eine Studie, Aachen: Helios 2018, 524 S., EUR 38,00 [ISBN 978‑3‑86933‑284‑3]
  55. Rainer Ehm und Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarbeit von Konrad Zrenner, Regensburg: Pustet 2019, 495 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑7917‑3041‑7]
  56. Junge deutsche und sowjetische Soldaten in Stalingrad. Briefe, Dokumente und Darstellungen. Hrsg. von Jens Ebert, Göttingen: Wallstein 2018, 338 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑8353‑3191‑4]
  57. Alexander Statiev, At War’s Summit. The Red Army and the Struggle for the Caucasus Mountains in Wold War II, Cambridge: Cambridge University Press 2018, XV, 440 S., £ 26.99 [ISBN 978‑1‑108‑42462‑2]
  58. Olga Lander, Sowjetische Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Museum Berlin-Karlshorst e.V., Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2018, 152 S., EUR 18,00 [ISBN 978‑3‑96311‑117‑4]
  59. Italy and the Second World War. Alternative Perspectives. Ed. by Emanuele Sica and Richard Carrier, Leiden [u. a.]: Brill 2018, XV, 366 S. (= History of Warfare, 121), EUR 205,00 [ISBN 978‑90‑04‑36333‑5]
  60. Ulrich Schneider, Die Résistance, Köln: PapyRossa 2019, 127 S. (= Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie), EUR 9,90 [ISBN 978‑3‑89438‑627‑6]
  61. Klaus Kellmann, Dimensionen der Mittäterschaft. Die europäische Kollaboration mit dem Dritten Reich, Wien [u. a.]: 2., durchges. Aufl., Böhlau 2019, 666 S., EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑205‑20053‑6]
  62. Stephan König, Handelskrieg zur See. Ein historischer Vergleich deutscher Hilfskreuzer und Armed Merchant Cruisers des Britischen Empires im Zeitraum des Zweiten Weltkrieges, Berlin: Lang 2018, IV, 567 S. (= Militärhistorische Untersuchungen, 17), EUR 89,95 [ISBN 978‑3‑631‑75959‑2]
  63. Albrecht Rothacher, Okinawa. Die letzte Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen, München: Iudicium 2018, 306 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86205‑132‑8]
  64. William F. Trimble, Admiral John S. McCain and the Triumph of Naval Air Power, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2019, XV, 371 S. (= Studies in Naval History and Sea Power), $ 38.00 [ISBN 978‑1‑68247‑370‑2]
  65. Dayna L. Barnes, Architects of Occupation. American Experts and Planning for Postwar Japan, Ithaca, NY: Cornell University Press 2017, XIV, 225 S., $ 45.00 [ISBN 978‑1‑5017‑0308‑9]
  66. Nach 1945
  67. Jens Brüggemann, Männer von Ehre? Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 631 S., EUR 39,90 [ISBN 978‑3‑506‑79259‑4]
  68. Christiane Wienand, Returning Memories. Former Prisoners of War in Divided and Reunited Germany, Rochester, NY: Camden House 2015, XV, 346 S. (= German History in Context), £ 60.00 [ISBN 978‑1‑57113‑904‑7]
  69. Ian Klinke, Bunkerrepublik Deutschland. Geo- und Biopolitik in der Architektur des Atomkrieges, Bielefeld: Transcript 2019, 253 S. (= Sozial- und Kulturgeographie, 24), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑4454‑8]
  70. Klaus Froh, Die 1. MSD der NVA. Zur Geschichte der 1. mot. Schützendivision 1956–1990, Aachen: Helios 2017, 404 S., EUR 28,00 [ISBN 978‑3‑86933‑177‑5]
  71. Hendrik Born, Es kommt alles ganz anders. Erinnerungen eines Zeitzeugen an die Volksmarine der DDR und das Leben danach, Hamburg: Mittler 2018, 511 S., EUR 19,95 [ISBN 978‑3‑8132‑0982‑2]
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  74. Alexander Lanoszka, Atomic Assurance. The Alliance Politics of Nuclear Proliferation, Ithaca, NY, London: Cornell University Press 2018, X, 201 S. (= Cornell Studies in Security Affairs), $ 49.95 [ISBN 978‑1‑5017‑2918‑8]
  75. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Downloaded on 27.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2020-0044/html
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