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Handlungsorientierter Sozialstrukturatlas Berlin: Methode und Anwendungsbereiche

  • Nadine Wittmann EMAIL logo und Gerhard Meinlschmidt
Veröffentlicht/Copyright: 25. November 2016

Zusammenfassung:

Gerade in Ballungsräumen ist die Trias Sozialraum, Gesundheit und Stadtentwicklung als multikausaler Komplex zu begreifen. Die soziale und gesundheitliche Lage hängen nachweislich zusammen. Hierzu bietet auch die integrierte Sozial- und Gesundheitsberichterstattung (iSGBE) seit Langem fundierte Sozialraumanalysen. Eine Analyse der Wohnlagen in Berlin, als Momentaufnahme der wohnraumorientierten Stadtentwicklung, ergibt einen engen Zusammenhang zu den Berliner Sozialstrukturanalysen.

Abstract:

Especially metropolitan areas are prone to a strong multidirectional relationship between health, social sphere and urban development. The joined Berlin social and health reporting has provided profound analyses of the inseparable link between social structure and health for a quarter-century. An analysis of residential area quality, the latter being a snapshot of current residential based urban development, renders findings that further substantiate social structure analyses within Berlin.


Korrespondenz: Dr. Nadine Wittmann, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Berlin, Oranienstr. 106, 10696 Berlin

  1. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt.

  2. Forschungsförderung: Die Autoren erklären, dass sie keine Forschungsförderung erhalten haben.

  3. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt.

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Online erschienen: 2016-11-25
Erschienen im Druck: 2016-12-1

©2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. Urban Health/StadtGesundheit in Deutschland
  5. Partizipation stärkt integrierte kommunale Strategien für Gesundheitsförderung
  6. Umweltgerechtigkeit und gesundheitsfördernde Stadtentwicklung
  7. Gesundheitsförderliche Potenziale von Stadtnatur für jedermann
  8. Welchen Beitrag kann sozialepidemiologische Forschung für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung leisten?
  9. Präventionsgesetz: Zum Stand der Umsetzung aus kommunaler Sicht
  10. Integrierte Berichterstattung für ressortübergreifende kommunale Gesundheitspolitik
  11. Fachplan Gesundheit – ein neues Konzept für eine nachhaltige, gesundheitsförderliche Kommunalentwicklung
  12. Quartiersbezogene Gesundheitsförderung – Erkenntnisse aus der Evaluation
  13. Potenziale der räumlichen Epidemiologie in der Metropole Ruhr
  14. Handlungsorientierter Sozialstrukturatlas Berlin: Methode und Anwendungsbereiche
  15. Wie können die Gesundheitsversorgung, -förderung und Prävention regional optimiert werden? Die Entwicklung der Gesundheitsregionenplus in Bayern
  16. Deprivation der Wohnumgebung und Gesundheit von Vorschulkindern
  17. Prävention von Gesundheitsrisiken in städtischen Wärmeinseln
  18. Die altersfreundliche Stadt
  19. Healthy ageing – creating of city walks by and for citizens
  20. Urban planning as a tool to enhance the health of city inhabitants
  21. Mobility and health: European cities networking for sustainable mobility and healthier cities
  22. Megacities und Urban Health aus internationaler Perspektive
  23. Making the better choice easy – Examples of how to manage mobility in commuting
  24. Public Health Infos
Heruntergeladen am 6.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2016-2092/pdf
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