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Eilaufträge strategisch einsetzen

Wie Auftragsfertiger ihren Auftragseingang steigern können
  • Hermann Lödding und Friederike Engehausen
Veröffentlicht/Copyright: 26. August 2019
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Kurzfassung

Unternehmen können Eilaufträge nutzen, um den heterogenen Lieferzeitanforderungen ihrer Kunden zu begegnen. Bisher ist es möglich, eine Obergrenze für den kritischen Eilauftragsanteil in der Fertigung festzulegen. Dieser Eilauftragsanteil muss jedoch nicht mit den Bedürfnissen der Kunden übereinstimmen. In diesem Beitrag zeigen wir ein Vorgehen, mit dem Unternehmen festlegen können, welcher Eilauftragsanteil für sie sinnvoll ist und welche Auswirkungen dies auf den Auftragseingang hat.

Abstract

Companies can use rush orders to meet their customers' heterogeneous demands on delivery times. Current research allows determining a critical upper boundary for the rush order percentage in production. This boundary does not necessarily match customer needs. In this paper, we show how companies can determine a reasonable rush order percentage and which impacts this has on their order intake.


Prof. Dr.-Ing. habil. Hermann Lödding ist Professor für technisches Produktionsmanagement an der TU Hamburg und leitet das Institut für Produktionsmanagement und -technik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten Produktionsplanung und -steuerung, Produktivitätsmanagement und Digitales Produktionsmanagement.

Friederike Engehausen, M. Sc. war nach dem Abschluss ihres Wirtschaftsingenieursstudiums als Projektmanagerin im Key Account Management der DMG Mori AG tätig. Seit 2015 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Produktionsmanagement und -technik der TU Hamburg. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Produktionsplanung und -steuerung.


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Online erschienen: 2019-08-26
Erschienen im Druck: 2019-08-23

© 2019, Carl Hanser Verlag, München

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