Startseite Wertstromdesign 4.0
Artikel
Lizenziert
Nicht lizenziert Erfordert eine Authentifizierung

Wertstromdesign 4.0

Gestaltung schlanker Wertströme im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0
  • Lukas Hartmann , Tobias Meudt , Stefan Seifermann und Joachim Metternich
Veröffentlicht/Copyright: 28. Juni 2018
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Kurzfassung

Das Wertstromdesign ist eine etablierte Methode zur Entwicklung des Soll-Zustands eines Wertstroms. Durch die Möglichkeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0 ergeben sich neue Anforderungen an ein Wertstromdesign. Es müssen beispielsweise die informationstechnische Vernetzung von Elementen des Wertstroms und der zunehmende produktspezifische Informationstransport stärker berücksichtigt werden. Hier stoßen vorhandene Methoden an ihre Grenzen, da der Fokus auf der Gestaltung von Materialflüssen liegt oder Informationsflüsse nicht im notwendigen Umfang betrachtet werden [1, 2]. Die in diesem Beitrag vorgestellte Methode setzt an genau dieser Stelle an und zeigt ein systematisches und auf den Wertstrom ausgerichtetes Vorgehen, welches die Integration digitaler Technologien, die die Gestaltung von Informationstransporten sowie die Entwicklung eines schlanken Wertstroms gleichermaßen adressiert.

Abstract

Value stream design is an established method for developing the target state of a value stream. The possibilities of digitalization and Industrie 4.0 result in new requirements for a value stream design. For example, the IT connection of elements of the value stream and the increasing transport of information must be taken into account. This is where existing methods reach their limits, as the focus is only partly on the design of material flows or information flows are not considered to the necessary extent. [1, 2] The method presented in this article starts here and shows a systematic and value-stream-oriented approach. It addresses the integration of digital technologies, the design of information transports as well as the development of a lean value stream.


Lukas Hartmann, M.Sc. und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tobias Meudt sind wissenschaftliche Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Center für industrielle Produktivität (CiP) am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) an der Technischen Universität Darmstadt.

Dr.-Ing. Stefan Seifermann ist Oberingenieur am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) an der Technischen Universität Darmstadt.

Prof. Dr.-Ing. Joachim Metternich ist Institutsleiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) an der Technischen Universität Darmstadt und leitet die Forschungsgruppen Center für industrielle Produktivität und Management industrieller Produktion.


Literatur

1. RotherM., ShookJ.: Sehen lernen: Mit Wertstromdesign die Wertschöpfung erhöhen und Verschwendung beseitigen. Lean Management Institut, Mühlheim an der Ruhr2015Suche in Google Scholar

2. ErlachK.: Wertstromdesign – Der Weg zur schlanken Fabrik. Springer, Berlin, New York201010.1007/978-3-540-89867-2Suche in Google Scholar

3. MetternichJ., MüllerM., MeudtT., SchaedeC.: Lean 4.0 – zwischen Widerspruch und Vision. ZWF112 (2017) 5, S. 34634810.3139/104.111717Suche in Google Scholar

4. MeudtT., RößlerM., BöllhoffJ., MetternichJ.: Wertstromanalyse 4.0. ZWF111 (2016) 6, S. 31932310.3139/104.111533Suche in Google Scholar

5. MeudtT., LeipoldtC., MetternichJ.: Der neue Blick auf Verschwendungen im Kontext von Industrie 4.0. ZWF111 (2016) 11, S. 75475810.3139/104.111617Suche in Google Scholar

6. VDMA Leitfaden Industrie 4.0 trifft Lean – Wertschöpfung ganzheitlich steigern. VDMA Verlag, Frankfurt a. M.2018Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2018-06-28
Erschienen im Druck: 2018-06-28

© 2018, Carl Hanser Verlag, München

Heruntergeladen am 7.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/104.111931/html?lang=de&srsltid=AfmBOoqW3EFK7UwQ_QmWDh2TudVjthNQ9QKQ3nR0OkABUHLdf1UjDUMC
Button zum nach oben scrollen