Energieflexible Fertigung mit Werkzeugmaschinen
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Christian Brecher
Kurzfassung
Einer der größten Herausforderungen für das Gelingen der Energiewende ist neben der intelligenten Energieproduktion und -speicherung die energieflexible Produktion. Abhängig vom aktuellen Strompreis soll zukünftig über ein Demand Side Management der Produktionsprozess gesteuert werden. Dabei muss zunächst der Produktionsprozess in flexible und weniger flexible Teilschritte zerlegt werden. Am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen wird dies dazu im Rahmen des Großprojekts „SynErgie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für Bearbeitungszentren (Fräs-, Bohr-, Dreh- und Umformmaschinen) untersucht. Eine sehr große Rolle spielen dabei Elektromotoren, die nicht nur translatorische und rotatorische Bewegungen des Werkstücks und des Werkzeugs erzeugen, sondern auch eine Vielzahl von Nebenaggregate zur Klimatisierung, Kühlschmierstoff-, Pneumatik- und Hydraulikversorgung ansteuern.
Abstract
One of the main challenges for succeeding the energy transition is besides intelligent energy production and storage the energy flexible production. Dependent on the current price of electricity a future demand side management should control the production process. Therefore, the production process must be separated in flexible and less flexible partial steps. At the Laboratory of Machine Tools and Production Engineering (WZL) the energy flexible production for processing machines (milling, turning, drilling and forming machines) is investigated within the project SynErgie of the Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Especially, electrical motors play an important role because they create not only the translational and rotational movement of the tool piece and the tool, but they drive also auxiliary units for climatisation, cooling lubricant, pneumatic and hydraulic.
References
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© 2017, Carl Hanser Verlag, München
Artikel in diesem Heft
- Editorial
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- Produktionsplanung und -steuerung
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