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Auf dem Weg zum Dritten Ort

Besondere Herausforderungen beim Umbau und der Modernisierung der Vorarlberger Landesbibliothek
  • Marion Kaufer

    Marion Kaufer

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Published/Copyright: November 9, 2022
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Zusammenfassung

In den Jahren 2020/2021 wurde der Eingangsbereich der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz umgebaut und modernisiert. Als Ergebnis des Bauvorhabens verändert das neue Eingangsportal nicht nur die grundlegende Betrachtungsweise des Gebäudekomplexes, sondern schafft mit neuen Räumlichkeiten einen Ort zur Begegnung und Interaktion. Der Artikel beschreibt die verschiedenen Bauphasen, unterschiedliche Herausforderungen des Bauprojekts und die Stärkung des Dritten Orts.

Abstract

The Vorarlberg State Library in Bregenz was comprehensively renovated and modernized in 2020/2021. As part of the construction works, a new entrance area was added, which not only fundamentally altered how the building complex is perceived, but also created new spaces that encourage users to come together and interact. This article describes the different phases of the renovations, the various challenges of the modernization project, and the strengthening of the library as a third place.

1 Einleitung

Nach mehr als eineinhalb Jahren Renovierungs- und Umbauarbeiten, mit denen das Bregenzer Architekturbüro Ludescher + Lutz beauftragt war, konnten die modernisierten Räumlichkeiten der Vorarlberger Landesbibliothek am 13. Mai 2022 offiziell eröffnet werden. Das Bauvorhaben widmete sich dem Eingangsbereich der Bibliothek sowie verschiedenen Umstrukturierungen im Innenraum und generierte dadurch Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. War der Gebäudekomplex bisher hinter Sträuchern und Hecken versteckt, ist der umliegende Park nun einsehbar und lädt zum Verweilen ein. Für von der Stadt Kommende ist die Landesbibliothek mit der neuen großen Freitreppe nicht mehr zu übersehen – einladend warten die Eingangstüren auf interessierte und wissbegierige Besucherinnen und Besucher.

2 Ausgangssituation: Enge, Platznot und wenig Möglichkeiten zum Austausch

Die Vorarlberger Landesbibliothek wurde 1977 eigenständig neu gegründet[1] und zunächst in der Innenstadt von Bregenz verortet. Platzprobleme begleiteten die junge Bibliothek von Anfang an, sodass sich das Land Vorarlberg Anfang der 1980er Jahre dazu entschied, das Areal des Gallusstifts am Fuße des Gebhardsbergs von dem eidgenössischen Benediktinerkonvent Beinwil-Mariastein zu erwerben. Nach mehreren Jahren der Sanierung und Adaptierung des Gebäudekomplexes konnte die Bibliothek 1986 an ihrem neuen Standort eröffnen. Sieben Jahre später wurden weitere Umbauarbeiten mit der Einweihung des Kuppelsaales, der zum Bibliothekssaal umgestalteten ehemaligen Stiftskirche, abgeschlossen. Die Bibliotheksservices waren in die denkmalgeschützten Räumlichkeiten der Landesbibliothek eingebettet, und der Eingangsbereich konservierte das „Flair“ der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts.

Abb. 1: Ansicht der Vorarlberger Landesbibliothek vor dem Umbau 2020/21 (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 1:

Ansicht der Vorarlberger Landesbibliothek vor dem Umbau 2020/21 (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)

Zwischen dem klassizistischen Hauptgebäude aus dem Jahr 1906 und dem Schlösschen Babenwohl mit seinen Grundmauern aus dem 14. Jahrhundert wurde 1986 eine Betondecke über Glasfronten mit gegenüberliegenden Eingängen eingezogen. Bibliotheksbenutzende gelangten von der Straße durch ein Tor und seitlich am Hauptgebäude entlang zum vorderen Eingang. Den hinteren Eingang nutzten vor allem Personen vom Parkplatz auf der Rückseite der Bibliothek kommend.

Der Eingangsbereich war architektonisch als Dreh- und Angelpunkt der Bibliothek konzipiert: einerseits zwischen den beiden vorder- und rückseitigen Türen und andererseits zwischen öffentlichem Bibliotheksbereich und Verwaltungstrakt. Mittig befand sich die Infotheke mit einem Arbeitsplatz, und ein weiterer Informationsschalter ragte in den Mitteltrakt hinein. Ursprünglich war die Infotheke vom Architekten Hellfried Delpin so entworfen gewesen, dass die Benutzenden auf beiden Seiten vorbeigehen konnten. Verschiedene zusätzliche Bedürfnisse (Garderoben, Schränke etc.) zwängten den Eingangsbereich im Lauf der Zeit jedoch ein. Die Infotheke erhielt „eine gewisse Schleusen- und Kontrollfunktion“[2] auf dem Weg in die Bibliothek und erweckte bei manchen Personen den Eindruck, Zweck und Absicht ihres Besuchs erklären zu müssen.

Hinter der Infotheke öffnete sich das Stiegenhaus zu den Beständen der drei Obergeschosse. Im Erdgeschoss folgten im Gewölbe des Mitteltrakts Rechercheplätze und Medienbestände, rechterhand anschließend – auf der Rückseite des Gebäudes – der Lesesaal und die Zeitschriftenauslage. Der Gewölbegang hin zum Eingang des Kuppelsaals war mit Mikrofilmschränken, Mikrofilmgeräten, Kopierer und Scanner sowie mit Rechercheplätzen vor dem Radio- und Fernseharchiv gefüllt. Im Eingangsbereich und in den Gewölbegängen im Erdgeschoss war wenig Platz. Die Bibliothek bestand fast ausschließlich aus leisen und stillen Zonen. Benutzende hatten wenig Möglichkeit der Interaktion und Kommunikation. Nur im Untergeschoss fand sich eine kleine Cafeteria, in der man sich unterhalten konnte.

Über viele Jahre hinweg versuchte die Bibliotheksleitung, die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Land Vorarlberg von der Notwendigkeit eines substantiellen Erweiterungsbaus zu überzeugen. Die Vorarlberger Landesbibliothek hatte anfangs den besonderen Vorzug, ihren Benutzenden sämtliche Bestände in der Freihandaufstellung anbieten zu können. Über die Jahre hinweg änderte sich die Situation der frei zugänglichen Bestände leider aber sukzessive in Richtung geschlossene Aufstellung: 2019 befanden sich etwa 60 Prozent der physischen Bestände in Magazinen. Insbesondere langjährige Benutzende und Regionalforschende vermissten (und vermissen immer noch) schmerzlich die damalige Möglichkeit zur prompten Arbeit mit den Freihandbeständen.

Abb. 2: Blick auf die alte Infotheke vom Mitteltrakt aus (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 2:

Blick auf die alte Infotheke vom Mitteltrakt aus (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)

Abb. 3: Blick in die Gewölbegänge des Seiten- und Mitteltrakts vor dem Umbau 2020/2021 (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 3:

Blick in die Gewölbegänge des Seiten- und Mitteltrakts vor dem Umbau 2020/2021 (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)

Eine Standortbestimmung nach dem Leitungswechsel im Oktober 2018 offenbarte, dass es in einigen Bereichen ein erhebliches Maß an technischem Rückstand gab und die Bibliothek einen Modernisierungsschub benötigte. Beispielsweise verfügte die Einrichtung noch über kein Selbstverbuchungsgerät und keine Buchsicherungsanlage – wichtige Adaptierungen, um mit der Zeit zu gehen, die zuvor aber immer mit der Realisierung eines Erweiterungsbaus verknüpft worden waren. Ende 2018 wurden folglich ein Selbstverbuchungsterminal sowie ein Sicherheitsgate angekauft und die Freihandbestände im Ausmaß von etwa 250 000 Bänden bis zum Sommer 2019 mit RFID-Tags ausgestattet.

Schließlich erkannten und anerkannten die politisch Verantwortlichen des Landes Vorarlberg die dringende Notwendigkeit von Umbauarbeiten im Eingangsbereich, wo eine ständige und im Winter verstärkte Zugluftproblematik vorherrschte und wo fehlende Ergonomie und schlechte Funktionalitäten an den Arbeitsplätzen der Infotheke effektives Arbeiten immer schwieriger machten. Eine Vorstudie des Architekturbüros Ludescher + Lutz aus dem Jahr 2017 schien sich zeitnah umzusetzen zu lassen – ein größeres Bauprojekt erschien dagegen auf längere Sicht unrealistisch. Die Vorarlberger Landesbibliothek kam im Februar 2019 im Leitungsgremium zur Grundsatzentscheidung, dass – angesichts des sich anbietenden Zeitfensters zwischen großen Bauprojekten des Landes – der Umbau des Eingangsbereichs als dringlicher anzusehen sei und auch rascher umzusetzen wäre, als auf einen Erweiterungsbau zu warten. Für die Bibliotheksleitung ist im Rahmen einer langfristigen Planung und Zukunftskonzeption für diese öffentliche Eichrichtung ein Erweiterungsbau weiterhin auf der Agenda.

3 Planungsphase

3.1 Unterschiedliche Bedürfnisse abwägen und die Kunst der Priorisierung

Um den Regierungsantrag stellen zu können, starteten bereits im April 2019 die Vorbereitungen mit der definierten Verortung des Bauvorhabens und der Abgrenzung der restlichen Gebäudeteile, dem Raum- und Funktionsprogramm sowie Kosten- und Terminentwürfen. Bis zum Sommer fanden wöchentlich Besprechungen mit dem Architekturbüro, der Fachplanung sowie mit einem Bauteam seitens der Landesbibliothek statt. Die Vorarlberger Landesregierung stimmte im Sommer 2019 dem Regierungsantrag zu und besiegelte somit offiziell das Bauvorhaben.

Ebenfalls im Sommer musste die Landesbibliothek die Kosten für Möbel, Einrichtungsgegenstände, technisches Equipment, Signaletik und Honorare vorsehen und in den Budgetantrag einbringen. Die Kosten für alle anderen vom Umbau betroffenen Bereiche waren von der Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft im Amt der Vorarlberger Landesregierung zu budgetieren. Da sich das Bauprojekt über zwei Kalenderjahre erstreckte, gestaltete sich die Zuordnung der notwendigen Anschaffungen zum jeweiligen Jahr und die damit verbundene Einschätzung des Zeitplans als komplex.

Der Vorentwurf der Architekten Elmar Ludescher und Philip Lutz umfasste markante Änderungen in der Betrachtungsweise des Bauwerks am Fuße des Gebhardsbergs. Die Gebäudespange zwischen dem Verwaltungsbereich im Schlösschen Babenwohl und dem öffentlichen Bereich im Konventbau sollte abgetragen und die Verbindung zwischen den beiden Häusern durch einen unterirdischen Gang gewährleistet werden. Zusätzlich entwarfen die Architekten für das Gallusstift eine neue, eindrückliche Eingangssituation, die dem klassizistischen Stil des Hauptgebäudes entsprechen sollte. Gründerzeitbauten verfügen typischerweise über ein Eingangsportal, aber die Nordwestfassade hatte lediglich Fenster. Die Eingangstür fand sich damals in einem überdachten Verbindungsgang zwischen den Gebäuden.

Der Vorentwurf zeigte im Erdgeschoss die Eingangshalle mit Cafeteria, Zeitschriftenauslage und Garderobe im Gewölbegang sowie anschließend mittig positioniert die Infotheke mit Smart Shelf[3] zur Buchrückgabe und Selbstabholung. Hinter dem Eingangsbereich war ein weiterer Gang konzipiert, der über den Informationsbereich das Stiegenhaus im Hauptgebäude mit dem seitlichen Gewölbegang zum Kuppelsaal verbinden sollte. Außerdem waren an dieser Stelle auch zwei Büros vorgesehen: für die Leitung der Benutzungsabteilung und für das Radio- und Fernseharchiv.

Abb. 4: Schrägluftaufnahme des Gallusstifts aus dem Jahr 1959 mit der ursprünglichen Eingangssituation (Foto: Sammlung Historische Schrägluftaufnahmen, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 4:

Schrägluftaufnahme des Gallusstifts aus dem Jahr 1959 mit der ursprünglichen Eingangssituation (Foto: Sammlung Historische Schrägluftaufnahmen, Vorarlberger Landesbibliothek)

3.2 Kein Lesesaal oder nur ganz klein? Was ist wichtiger: Freihandregale oder Lernplätze?

Für den Lesesaal gab es im Vorentwurf des Erdgeschosses keinen Platz. Auf der Suche nach einer geeigneten Fläche für einen Lesesaal war dem Bibliotheksteam klar, dass die angesprochene begrenzte Platzkapazität im Gallusstift unweigerlich zum Verlust zahlreicher Laufmeter im Freihandbereich führen würde. Diese Tatsache wurde breit diskutiert und letztlich die grundlegende Frage gestellt: Was ist für eine Bibliothek wichtiger, die Funktion des Bestandsaufbaus oder die Funktion als Lernort? Die Entscheidung, vorrangig mehr Raum für Menschen zur Verfügung zu stellen, schätzten manche Stimmen als ein strategisches Wagnis ein. Bei der daraus resultierenden Reduktion der Freihandaufstellung sollte nicht einfach ein kompletter Fachbereich aus der Freihandaufstellung in ein geschlossenes Magazin verschoben und damit aus der visuellen Wahrnehmung getilgt werden. Stattdessen fiel die Entscheidung, den Freihandbestand möglichst gerecht über alle Fachgebiete hinweg zu verkleinern und neu zu ordnen.

Angesiedelt wurde der neue Lesesaal in den seeseitigen Räumlichkeiten des ersten Obergeschosses, wo sich zuvor die Vorarlbergensien im Umfang von etwa 700 Laufmetern auf etwa 120 m2 Fläche befanden. Der Charakter dieses Raums als enger und langer Schlauch über eine Länge von etwa 24 Metern wurde dadurch verstärkt, dass die Deckenhöhen im Konventbau aufgrund der damaligen statisch notwendigen Adaptierungsarbeiten vergleichsweise niedrig sind.

Die symmetrische Raumstruktur ermöglichte jedoch, rechts und links neben dem zentral gelegenen Lesesaal jeweils zwei Gruppenarbeitsräume einzurichten. Es war nämlich ein zentrales Anliegen der Bibliotheksleitung und vieler Mitarbeitenden, für Kleingruppen Räume anzubieten, in denen kollaborativ gelernt und gearbeitet werden kann. Endlich sollte ein Platz zur Verfügung gestellt werden, an dem Menschen sich in normaler Lautstärke unterhalten können, ohne die ruhige Bibliotheksumgebung zu stören. Daher wurde bei der Planung und Ausführung der Studios darauf geachtet, dass die Wände und Türen außerordentlich gut schallisoliert sind. Die Zimmer mit ihrer Größe von etwa 15 m2 sollten jeweils über einen großen Tisch mit sechs Stühlen und ein Smart-Board verfügen. Nach mehreren Planungsrunden und verschiedenen Entwürfen unterbreiteten die Architekten den finalen Vorschlag: An der Längsseite der vier Studios brachten sie lange Sitzbänke an, sodass die Tische weiter von den Wänden mit den Großbildschirmen abgerückt und die gedrungene Situation aufgelöst werden konnten. Gleichzeitig schuf die Installation einer Spiegeldecke im neuen Lesesaal eine einzigartige und besondere Atmosphäre.

Abb. 5: Vorentwurf Umbau Landesbibliothek Bregenz (Grafik: Ludescher + Lutz ZT-GmbH)
Abb. 5:

Vorentwurf Umbau Landesbibliothek Bregenz (Grafik: Ludescher + Lutz ZT-GmbH)

Abb. 6: Leergeräumter Vorarlbergensienbereich (Foto: Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 6:

Leergeräumter Vorarlbergensienbereich (Foto: Vorarlberger Landesbibliothek)

Weitere Planungen betrafen das Untergeschoss mit dem Verbindungsgang vom Hauptgebäude zum Verwaltungsbereich. Durch die neu vorangesetzte Eingangstreppe waren die im Souterrain befindlichen Räumlichkeiten der Buchbinderei plötzlich ohne Tageslicht. Sie mussten daher in bergseitige Bereiche übersiedelt und neu konzipiert werden.

Die Planungsphase wurde ihrem Namen gerecht: Sie war insgesamt von mehrmaligen Abweichungen, Präzisierungen, Adaptionen und Aktualisierungen geprägt. Konnte eine Herausforderung an einer Stelle gemeistert werden, so entstand meistens unabsichtlich eine neue an einer anderen Stelle. Gleichzeitig war es anspruchsvoll, das Bauvorhaben abzugrenzen und die Kosten im Rahmen zu halten. Beide Thematiken galt es zeitgleich im Auge zu behalten und gegebenenfalls schnell zu reagieren. So konnte beispielsweise die ursprünglich geplante Neugestaltung der Räumlichkeiten des Radio- und Fernseharchivs als offener, multivariabler Raum für Veranstaltungen, Kleinschulungen und Treffpunkt für Führungen aus Kostengründen nicht realisiert werden.

Das Erdgeschoss wurde mehrmals umgeplant: Passende Standorte für die Infotheke, unterschiedliche Gerätschaften bis hin zur Zeitschriftenauslage, den Garderoben, einer Teeküche und Büros mussten gefunden und mit verschiedenen Aspekten der Informationsservices und Workflows in Einklang gebracht werden. Gleichzeitig waren alle Beteiligten bestrebt, die Aufenthaltsqualität für die Benutzenden erheblich zu verbessern und unterschiedliche Nutzungsarten im limitierten Raum unter- und zur bestmöglichen Geltung zu bringen.

Im Herbst verzögerten Eingaben des Gestaltungsbeirats der Stadt Bregenz den Baubescheid und damit das Umbauprojekt. Treppe, Fassade, Vordach und Windfang mussten adaptiert werden, wodurch der ambitionierte, ursprünglich geplante Baustart im Januar 2020 nicht eingehalten werden konnte.

4 Bauphase und Umsetzung: während der Corona-Pandemie bauen, logistische Herausforderungen annehmen und die schwierige Belastungsprobe für die Belegschaft

Nach der Planungsphase war ein wichtiger Meilenstein erreicht, und ab Februar 2020 startete die Ausführung mit wöchentlichen Bausitzungen. Neben Projektleitung, Baukoordination, der Fachplanung, dem Bundesdenkmalamt und dem Bauteam der Landesbibliothek nahmen weitere Fachleute aus den Bereichen Elektroplanung, HKLS-Planung, Bauphysik, Lichtplanung, Brandschutz und Statik teil. Mitte März wurden aufgrund der Corona-Pandemie sämtliche Besprechungen und Vorbereitungen jäh unterbrochen und konnten erst im Sommer wiederaufgenommen werden. Schließlich waren die Planungen soweit abgeschlossen, dass die Ausschreibungen und Bietergespräche mit den verschiedenen Gewerken abgewickelt werden konnten. Die Möblierung und die Innenausstattung wurden im Anschluss fixiert und ausgeschrieben.

Eine Arbeitsgruppe der Landesbibliothek musste vor Baubeginn die bereits erwähnten Bestandsverschiebungen durchführen, um für den neuen Lesesaal und die Gruppenarbeitsräume Platz zu schaffen. Das Unterprojekt startete gleichzeitig mit den Baubesprechungen im Februar. Viele Mitarbeitende beteiligten sich an den umfangreichen Arbeiten, sodass in den ersten Wochen schon viele Laufmeter umgeräumt werden konnten. Mit der pandemiebedingten Schließung der Landesbibliothek Mitte März und dem abrupten Wechsel der Belegschaft in das verordnete Home-Office bedeutete der dadurch entstandene Stopp der Bestandsverschiebungen eine große Verzögerung der notwendigen Vorarbeiten für den Umbau. Schließlich konnten von Mai bis August in einer Tour de Force und einer unglaublichen Gemeinschaftsleistung insgesamt etwa 2 000 Laufmeter Bestand verschoben und zudem Bände im Ausmaß von etwa 1 600 Laufmetern umsigniert und ins Depot verschoben werden.

Das Bauvorhaben selbst war für September 2020 bis Oktober 2021 geplant und in zwei Etappen aufgeteilt. Die erste umfasste die Bereiche im Hauptgebäude mit dem großen Raum im ersten Obergeschoss für Lesesaal und Gruppenarbeitsräume, das gesamte Stiegenhaus und die in den Stockwerken angesiedelten zu erneuernden WC-Anlagen. Die zweite Bauphase umfasste den völlig neu konzipierten Eingang samt Gewölbegängen und Informationsbereich, die Abtrennung des Verwaltungsbereichs zum Konventbau sowie den Bau des unterirdischen Verbindungsgangs.

Die Bauarbeiten begannen Ende August und schritten in der ersten Phase zügig und planmäßig voran. Die erste Bauetappe schränkte den Betrieb in besonderem Maß ein, da die Bestände im Mitteltrakt im Bibliothekssystem vorübergehend zu Magazinbeständen umzustellen waren. Wie der restliche Depotbestand musste dieser nun jeweils vorbestellt und für die Ausleihe von den Magazineuren ausgehoben werden. Aushebungen und Rückstellungen waren jedoch nur zu Randzeiten der Bauarbeiten möglich.

Das Ausmaß an Lärm und Schmutz war eine echte Belastungsprobe für die Belegschaft und die Benutzenden. Im Kuppelsaal war es teilweise möglich, normal zu lernen und zu arbeiten; im Eingangsbereich und an der Infotheke konnte man aber phasenweise sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Ende Februar 2021 konnte die erste Bauphase termingerecht abgeschlossen werden.

Vor Beginn des zweiten Bauabschnitts war die übergangsweise Verortung und temporäre Verlagerung des Informationsbereichs zu fixieren. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Infotheke in den neuen Lesesaal ziehen sollte und zumindest zwei Studios für die Benutzungsabteilung zu reservieren waren. Es stellte sich aber heraus, dass die neuen Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss und insbesondere das neue Mobiliar nicht einfach adaptiert werden konnten. Dies bedeutete für die Benutzungsabteilung, Infotheke, Selbstverbuchungsgerät, Sicherheitsgates, Abholregale, Kopierer und Scanner in ein Übergangsquartier im Kuppelsaal zu übersiedeln, und für die Landesbibliothek, den Kuppelsaal als Veranstaltungsraum zu verlieren. Außerdem musste das Übergangsquartier mit einem speziell für diesen Raum angepassten Boden sowie eine Thekensituation mit Back Office ausgerüstet werden.

Die zweite Bauetappe war merklich komplexer und aufwändiger zu planen und zu koordinieren. Sie umfasste insgesamt größere Bereiche und kompliziertere Aufgaben. Der unterirdische Verbindungsgang, das Eingangsportal, die große Freitreppe und die Modellierung der Außenanlage waren zu bearbeiten.

In Vorbereitung des Abbruchs der Gebäudespange war es notwendig, einen provisorischen Eingang zum Verwaltungsbereich zu schaffen. Danach wurden die Glasfronten, die dicke Betondecke sowie der Fliesenboden abgetragen, und mit archäologischer Begleitung wurde in die Tiefe gegraben, um den Verbindungsgang zu erstellen. Dass das Areal der Vorarlberger Landesbibliothek oftmals von Gesteinsschichten mit Nagelfluh durchzogen ist, erschwerte die Baggerarbeiten erheblich.

Abb. 7: Übergangsquartier der Benutzungsabteilung im Kuppelsaal (Foto: Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 7:

Übergangsquartier der Benutzungsabteilung im Kuppelsaal (Foto: Vorarlberger Landesbibliothek)

Abb. 8: Mauerdurchbruch im Kellerbereich im Babenwohl (Foto: Ardis GmbH 2021)
Abb. 8:

Mauerdurchbruch im Kellerbereich im Babenwohl (Foto: Ardis GmbH 2021)

Der neue Eingangsbereich umfasste im Erdgeschoss die nun so genannte Wandelhalle, den Informationsbereich mit Back-Office und Leitungsbüro sowie die Seitenhalle zum Kuppelsaal hin. Auf dieser ganzen Fläche musste der Teppichboden abgetragen werden, der auf einem leider massiv beschädigten Terrazzoboden verklebt war. Es wurde dann ein neuer Terrazzoboden verlegt. Die Möbelplanung für dieses Areal war besonders herausfordernd. Bis zuletzt wurden Entwürfe mehrmals adaptiert, um die Funktionen verschiedener Nutzungsbereiche zu ergänzen oder übersehene Punkte nachzutragen.

Bei den wöchentlichen Besprechungen und Begehungen gab es einen intensiven Austausch aller Beteiligten. Der konsensorientierte und kollegiale Umgang in der Gruppe insbesondere zwischen Projektleitung, Baukoordination, Architekten, Bundesdenkmalamt und Landesbibliothek hat stark zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen – mal konnte sich die eine Idee durchsetzen, mal die andere. Die Grundlage bildete aber immer die architektonische Vision, den Charakter des Gründerbaus im historischen Kontext der damaligen Gestaltung mit Materialien wie Eichenholz und einem farbigen Terrazzoboden, wie sie in der Stiftsbibliothek zu finden waren, zu entfalten. Gepaart mit dem Sichtbeton am Eingangsportal und moderner Technik vermittelt das Foyer nun „ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Gleichzeitigkeit“.[4]

Zunehmend prägten Lieferschwierigkeiten und Materialengpässe den zweiten Bauabschnitt und brachten den Zeitplan durcheinander. Außerdem kamen unerwartete Bauarbeiten hinzu, die mit dem Umbau des Eingangsbereichs nichts zu tun hatten, aber als dringende Bestands- und Sanierungsmaßnahmen gewertet wurden und deshalb zwingend notwendig waren. So mussten beispielsweise aufgrund von Unwettern die Instandsetzung und der Ausbau der Kanalisation beauftragt werden.

Im zweiten Jahr des Umbaus lagen bei vielen Mitarbeitenden die Nerven blank. Der ständige Schmutz nicht nur in allen Poren und an den Schuhen, sondern auch auf den Büchern, der fortwährende Lärm, das Gefühl, sich in einer unendlichen Geschichte zu befinden, die konstant notwendigen Anpassungen an die neuen Begebenheiten, Änderungen und Verschiebungen beim Bauen forderten ihren Tribut. Dass daneben noch eine Pandemie in wechselnden Ansteckungslagen tobte, war nicht hilfreich. Die Bibliotheksleitung unterschätzte unter dem Eindruck all dieser Schwierigkeiten zunächst leider die Notwendigkeit einer permanenten Kommunikation mit der Belegschaft beim Fortschreiten der zweiten Etappe. Später setzte sie neben dem Leitungsgremium auch auf direkte Informationskanäle.

Abb. 9: Führung am Tag der offenen Tür (Foto: Nina Bröll – Broell Fotografie, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 9:

Führung am Tag der offenen Tür (Foto: Nina Bröll – Broell Fotografie, Vorarlberger Landesbibliothek)

Ab Anfang Oktober 2021 sollte der Kuppelsaal als Veranstaltungsort reaktiviert werden, weshalb das Übergangsquartier der Benutzungsabteilung geschlossen wurde. Da die neuen Räumlichkeiten aber noch nicht fertig waren, musste abermals improvisiert und übersiedelt werden: in die einzigen Bereiche, die bezugsbereit waren, nämlich die vier Studios. Der Lesesaal war während der zweiten Bauphase der Aufbewahrungsort für die aktuellen Zeitschriftenhefte der Print-Abonnements.

Für die Vorarlberger Landesbibliothek bedeutete das einen schmerzlichen Einschnitt – sie hatte geschlossen. Abgesehen von Zeiten im Lockdown war die Bibliothek seit ihrem Einzug in das Gallusstift immer geöffnet gewesen, wenn auch manchmal eingeschränkt. Um die Bestände möglichst einfach und niederschwellig zu benutzen, setzte das Bibliotheksteam neben elektronischen Ressourcen auf einen kostenlosen Lieferservice für gedruckte Fachliteratur und auf telefonische Beratung.

Am 14. Dezember 2021 durfte die Landesbibliothek schließlich die neuen Räumlichkeiten öffnen. Grundlegende und wichtige Sicherheitselemente wie Brandschutz-, Alarm- und Rufanlage konnten in den letzten Tagen vor dem Einlass finalisiert werden. Einige Nachtragsarbeiten konnten erst Ende April 2022 abgeschlossen werden – manche sind immer noch in Bearbeitung.

Mitte Mai konnte die Vorarlberger Landesbibliothek das Umbauprojekt des Foyers feierlich präsentieren und das Ende der Zeit voller Herausforderungen mit allen am Bau beteiligten Personen, der Belegschaft, geladenen Gästen und mit Freunden des Hauses begießen. Tags darauf lud die Landesbibliothek mit dem Tag der offenen Tür zum Entdecken ihrer Räumlichkeiten und Services ein.

5 Fazit

5.1 Die Notwendigkeit, gemeinsam flexibel zu bleiben und zu wissen, dass man nicht alles im Voraus planen kann

Ein Umbau in alter und denkmalgeschützter Substanz ist anspruchsvoll, komplex und birgt viele Überraschungen. Das Umbauprojekt des Eingangsbereichs zeugt deutlich von den mannigfaltigen Herausforderungen. Nur der ausgeprägte Wille aller beteiligten Personen, Firmen und Institutionen, im Sinne des optimalen Gesamtergebnisses zu handeln, hat der Vorarlberger Landesbibliothek eine attraktive Eingangssituation sowie eine eindrucksvolle architektonische Handschrift verschafft.

Abb. 10: Ansicht der Vorarlberger Landesbibliothek nach dem Umbau 2020/2021 (Foto: Gustav Willeit, Corvara – Zürich)
Abb. 10:

Ansicht der Vorarlberger Landesbibliothek nach dem Umbau 2020/2021 (Foto: Gustav Willeit, Corvara – Zürich)

In den umgebauten Bereichen konnten moderne Technologien Einzug halten:

  • eine digitale Outdoor-Stele als Informationsanlaufstelle anstelle des alten Schaufensters und der „Zettelwirtschaft“;

  • Touch-Screens in der Wandelhalle und vor der Aufstellung in den drei Stockwerken als multivariable und erweiterbare Auskunftstafeln;

  • ein Raumbuchungssystem für die Gruppenarbeitsräume, deren Reservierungen sowohl auf den Touch-Screens als auch auf den Monitoren vor den Türen anzeigt werden.

Dabei hat das Bibliotheksteam insbesondere darauf geachtet, bestehende Informationsquellen wie beispielsweise die Homepage der Vorarlberger Landesbibliothek zu verwenden und redundante Einträge in anderen Systemen zu vermeiden. Zur neuen Ausstattung zählen außerdem die Smart-Boards in den Studios (zur wesentlichen Unterstützung beim kollaborativen Arbeiten), neue Garderobenkästchen, die mit dem Bibliotheksausweis geöffnet werden können, Sicherheitsgates vor den Eingängen und sowie zwei Ausleihstationen, wobei das alte Selbstverbuchungsterminal weiterhin in Verwendung ist.

Der verstärkte Einsatz digitaler Technik begeistert aber nicht alle Menschen gleich. Im Bereich der Signaletik haben wir bisher auf physische Übersichtstafeln der Fachgebiete und des Signaturenspiegels zu Gunsten der digitalen Darstellung verzichtet. Manche Benutzende vermissen das Alte und Analoge und die für sie wie gewohnt zu verwendende Bibliothek. Es ist zu überlegen, wie die beiden Welten am besten verschränkt werden können.

Abb. 11: Die Studios tragen die Namen der vier Vorarlberger Bezirke (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 11:

Die Studios tragen die Namen der vier Vorarlberger Bezirke (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)

Die Eingangssituation der Vorarlberger Landesbibliothek wurde nicht nur grundlegend umstrukturiert und modernisiert: Außen wie innen haben im Zuge des Bauvorhabens alle Beteiligten besonders auf die Aufenthaltsqualität geachtet. Hecken und Büsche versperren nicht mehr den Blick auf oder den Zugang zum Garten, stattdessen öffnet sich die Parkanlage nun zur Stadt und lädt ein, hier zu verweilen; die Bibliothek ist gut sichtbar und ermutigt mit ihrem Eingangsportal, sie zu entdecken. Die großzügige Wandelhalle mit der offenen Architektur, dem warmen Eichenholz, der ausgedehnten Zeitschriftenauslage und den vier Sitzgruppen bietet eine angenehme Atmosphäre. Menschen können sich hier in normaler Lautstärke unterhalten, Zeitschriften und Zeitungen lesen, sich eine Pause gönnen, etwas essen und trinken. Einen Stock höher können Gruppenarbeitsräume kostenlos gebucht oder wenn verfügbar ohne Reservierung genutzt werden. Sie haben einen heimeligen Charakter – Holztisch, Holzschrank, Sitzbank, Teppichboden, Gardine und Türvorhang mit Lochstruktur erinnern viele wohl an eine (schön designte) „Küche von Oma“. Der Lesesaal ist aufgrund des Gefühls der Größe, das er vermittelt, als besonders gelungen zu bewerten und mit der Spiegeldecke ein Highlight der Baumaßnahmen. Wie in den Studios überwiegen auch hier Holzmöbel sowie Teppichboden und Vorhänge. Die Wände sind mit einer Zeitschriftenauslage ausgekleidet – derzeit finden hier wissenschaftliche Zeitschriften Platz. Der Blick auf den See bietet eine schöne Kulisse beim Lernen und Schreiben.

5.2 Nach dem Ziel ist vor dem Ziel: Der Dritte Ort wurde geschaffen, steckt aber noch in den Kinderschuhen

Der Eingangsbereich präsentiert sich nach den umfangreichen Umbauarbeiten in einem modernen Ambiente und lädt die Benutzenden dazu ein, die Räumlichkeiten zu erkunden und selbst auszuprobieren. Der finanzielle Spielraum des Bauvorhabens war begrenzt. Dennoch erfolgte eine hochwertige Umsetzung mit dem Ergebnis einer neuen Wohlfühlatmosphärische in der Landesbibliothek. Die Neuerungen zeigen das unglaubliche Potential, würden viele Ideen für die Aufenthaltsqualität und für den Lernort konsequent aus- und durchgeführt, die hier nur kurz architektonisch angerissen werden konnten. Somit macht für manche Benutzende und manche Mitarbeitende der Umbau einfach Lust auf mehr: In der Wandelhalle sind noch zu viele Aufgabenbereiche untergebracht, die mehr Platz brauchen – wie beispielsweise ein echtes Bibliothekscafé, wo es vor Menschen wimmeln und lärmen darf. In der Luft schwirren auch Schlagworte wie ein EDV-Schulungsraum, ein Maker-Space, ein multivariabler Veranstaltungsraum, wo Gemeinschaft und Begegnung stattfinden kann; zudem auch Raum für Bestände und Raum für Forschung. Insgesamt ist deutlich zu erkennen, dass sich die Vorarlberger Landesbibliothek vom reinen Wissensspeicher zu einem Dritten Ort weiterentwickelt hat. Der Weg ist geebnet und muss konsequent weiter begangen werden. Die nächsten Jahre werden zeigen, welches Potential die neuen Räumlichkeiten freisetzen.

Abb. 12: Der neue Lesesaal mit Spiegeldecke (Foto: Bundesdenkmalamt, Aufnahme Bettina Neubauer-Pregl)
Abb. 12:

Der neue Lesesaal mit Spiegeldecke (Foto: Bundesdenkmalamt, Aufnahme Bettina Neubauer-Pregl)

Abb. 13: Die neue Infotheke am Tag der offenen Tür (Foto: Nina Bröll – Broell Fotografie, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 13:

Die neue Infotheke am Tag der offenen Tür (Foto: Nina Bröll – Broell Fotografie, Vorarlberger Landesbibliothek)

Abb. 14: Die Wandelhalle mit der Zeitschriftenauslage und Garderobenkästchen (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)
Abb. 14:

Die Wandelhalle mit der Zeitschriftenauslage und Garderobenkästchen (Foto: Gerhard Kresser, Vorarlberger Landesbibliothek)

Vorarlberger Landesbibliothek

  1. Land Vorarlberg

  2. Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft (VIIc)

  3. Dipl.-Ing. Judith Calvin

  4. Martin Lackinger, Exec. MA

  5. Mag. Thomas Feurstein, Mag.a Marion Kaufer, MSc

  6. Mst. Benjamin Dunst

  7. Mst. Alexander Sohm

  8. Ludescher + Lutz Architekten ZT GmbH, Bregenz

  9. BMKÖS – VBG (BDA – Abteilung für Vorarlberg), Dipl.-Ing. Steffi Scheil

  10. gbd ZT GmbH, Dornbirn, Ing. Karlheinz Würder

  11. Gaisberger ZT GmbH, Dornbirn, Dipl.-Ing. Andreas Gaisberger

  12. Fröhle René, Schlins

  13. Marte Diem GmbH, Bregenz, Thomas Marte, MSc

  14. ARDIS GmbH, Mag. Karsten Wink e.U., Innsbruck

  15. Rudhardt/Gasser/Pfefferkorn ZT, Bregenz, Dipl.-Ing. Alexander Pfefferkorn

  16. Eugen Sturmlechner Gärtnermeister, Bregenz

  17. Künz Lothar Dipl.-Ing. Dr. ZT GmbH, Hard

  18. K&M Brandschutztechnik GmbH, Lochau

  19. Bernhard Nitz, Weiler

  1. 3,3 Millionen Euro, exkl. MwSt

  2. September 2020

  3. Dezember 2021

About the author

Marion Kaufer

Marion Kaufer

Published Online: 2022-11-09
Published in Print: 2022-11-08

© 2022 bei der Autorin, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Downloaded on 26.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/abitech-2022-0047/html
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