Startseite Linguistik & Semiotik Über die Kategorien der Moralität. Erleben, Sprechen und Welten
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Über die Kategorien der Moralität. Erleben, Sprechen und Welten

  • Werner Moskopp
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Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit
Ein Kapitel aus dem Buch Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit

Zusammenfassung

Die Übergänge zwischen den Teilbereichen der Moralphilosophie von der Begründung der Moral bis hin zur Angewandten Ethik verlaufen auch heute noch alles andere als glatt. Der Beitrag versucht daher, ein Forschungskontinuum zu entfalten, das aus einem transzendentalen Gedankenexperiment hervorgehend die Geltungs- sowie die Sprachebene der moralischen Prinzipien und Maximen anschlussfähig beschreibt. Letztlich reicht das Kontinuum dann bis in die Sphäre der Authentizität des Akteurs inmitten seiner konkreten lebensweltlichen Entscheidungssituationen hinein. Um diese „Übergänge“ umfassend zu entfalten, werden zunächst einige Kategorien und Existenzialen der Moralität entwickelt und in Anlehnung an Martin Gorkes Überlegungen zum „Eigenwert der Natur“ in die Theorien der holistischen Ökologie eingebunden. In einem offenen Schlussplädoyer des Textes wird eine Variation des Radikalen Egoismus nach Max Stirner vorgestellt, die sowohl eine universale Autonomie der Handelnden als auch (tiefen-)ökologische Verantwortung in die aktuelle Debatte einbringen könnte.

Zusammenfassung

Die Übergänge zwischen den Teilbereichen der Moralphilosophie von der Begründung der Moral bis hin zur Angewandten Ethik verlaufen auch heute noch alles andere als glatt. Der Beitrag versucht daher, ein Forschungskontinuum zu entfalten, das aus einem transzendentalen Gedankenexperiment hervorgehend die Geltungs- sowie die Sprachebene der moralischen Prinzipien und Maximen anschlussfähig beschreibt. Letztlich reicht das Kontinuum dann bis in die Sphäre der Authentizität des Akteurs inmitten seiner konkreten lebensweltlichen Entscheidungssituationen hinein. Um diese „Übergänge“ umfassend zu entfalten, werden zunächst einige Kategorien und Existenzialen der Moralität entwickelt und in Anlehnung an Martin Gorkes Überlegungen zum „Eigenwert der Natur“ in die Theorien der holistischen Ökologie eingebunden. In einem offenen Schlussplädoyer des Textes wird eine Variation des Radikalen Egoismus nach Max Stirner vorgestellt, die sowohl eine universale Autonomie der Handelnden als auch (tiefen-)ökologische Verantwortung in die aktuelle Debatte einbringen könnte.

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