„Der Mensch ist ein Thier, dessen Willen der Vernunft untergeordnet ist“
-
Jochen A. Bär
Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt am Beispiel des Wörterbuchprojekts Zentralbegriffe der klassisch-romantischen „Kunstperiode“ (1760-1840) einige Probleme der qualitativen historischen Diskurssemantik: die Bestimmung des zu behandelnden Diskurses, die Korpusbildung, die Lemmaauswahl, die Bestimmung von Wortbedeutungen (in Abgrenzung zu anderen Wortbedeutungen). Lösungsvorschläge, die hier in Methoden einer qualitativen Diskurssemantik mit einer prinzipiellen Offenheit zu quantitativen Ansätzen bestehen, werden anhand eines Probeartikels zu dem Lexem Tier entwickelt.
Zusammenfassung
Der Beitrag behandelt am Beispiel des Wörterbuchprojekts Zentralbegriffe der klassisch-romantischen „Kunstperiode“ (1760-1840) einige Probleme der qualitativen historischen Diskurssemantik: die Bestimmung des zu behandelnden Diskurses, die Korpusbildung, die Lemmaauswahl, die Bestimmung von Wortbedeutungen (in Abgrenzung zu anderen Wortbedeutungen). Lösungsvorschläge, die hier in Methoden einer qualitativen Diskurssemantik mit einer prinzipiellen Offenheit zu quantitativen Ansätzen bestehen, werden anhand eines Probeartikels zu dem Lexem Tier entwickelt.
Chapters in this book
- Frontmatter I
- Inhalt V
- Zur Einführung 1
- Historische Lexikographie im Lichte neuerer Wissenschaftstheorien: Sein und Sollen in Gegenwart und Zukunft 9
- Wenn Quellentexte sprechen könnten: Eine Historikerin in einem fiktiven Gespräch 37
- Lexikographische Wortwelten in der Frühen Neuzeit 55
- Zur Lexikographie der historischen medizinischen Fachsprache 79
- Das Deutsche Rechtswörterbuch – ein Fachwörterbuch zwischen Recht, Sprache und Geschichte 97
- Wortwelten des Althochdeutschen und ihre Erschließung im Althochdeutschen Wörterbuch (Thesaurus) 113
- gruntvriunt und houbetvîant – Augmentativbildungen im Mittelhochdeutschen 139
- Komplexe Semantik im mittelniederdeutschen Wörterbuch 177
- Bezugsgröße ‚Wort‘ 203
- Zwischen Syntax und Semantik – zur Polyfunktionalität von frühneuhochdeutsch tun 225
- „Der Mensch ist ein Thier, dessen Willen der Vernunft untergeordnet ist“ 243
- Brief in der Brust und Hase im Busen – gleich- und gegenläufige Bedeutungsveränderung bei Teilsynonymen 283
Chapters in this book
- Frontmatter I
- Inhalt V
- Zur Einführung 1
- Historische Lexikographie im Lichte neuerer Wissenschaftstheorien: Sein und Sollen in Gegenwart und Zukunft 9
- Wenn Quellentexte sprechen könnten: Eine Historikerin in einem fiktiven Gespräch 37
- Lexikographische Wortwelten in der Frühen Neuzeit 55
- Zur Lexikographie der historischen medizinischen Fachsprache 79
- Das Deutsche Rechtswörterbuch – ein Fachwörterbuch zwischen Recht, Sprache und Geschichte 97
- Wortwelten des Althochdeutschen und ihre Erschließung im Althochdeutschen Wörterbuch (Thesaurus) 113
- gruntvriunt und houbetvîant – Augmentativbildungen im Mittelhochdeutschen 139
- Komplexe Semantik im mittelniederdeutschen Wörterbuch 177
- Bezugsgröße ‚Wort‘ 203
- Zwischen Syntax und Semantik – zur Polyfunktionalität von frühneuhochdeutsch tun 225
- „Der Mensch ist ein Thier, dessen Willen der Vernunft untergeordnet ist“ 243
- Brief in der Brust und Hase im Busen – gleich- und gegenläufige Bedeutungsveränderung bei Teilsynonymen 283