TanzScripte
-
Herausgegeben von:
Gabriele Brandstetter
Wenn Choreograf*innen das Museum zeitweise dem Theater vorziehen, geht es um Institutionskritik am Theater? Und welche Rolle spielt dabei das Museum?
Vielstimmige Tanzgeschichte(n) – Autobiografien von Tänzer*innen als Ausdruck von Erinnerungen.
Taktile Choreografie gegen das Primat des Sehens: Ästhetik und Politik des Berührens beim Tanzen.
Das Buch zum »Choreografischen Baukasten« – jetzt in dritter Auflage: Der Band stellt eine an der choreografischen Praxis orientierte »Werkzeugkiste« dar, die ein Spektrum gegenwärtiger Arbeitsweisen präsentiert und Möglichkeitsräume für die choreografische Praxis schafft.
An interdisciplinary study on experimental rehearsal processes in contemporary dance performance looking beyond the aura of genius surrounding single-authorship.
A choreographic project showing how to emancipate the body from the neo-liberal imperative of optimization and control.
The material turn has challenged the category of the »ephemeral« in dance and performance studies – how is this shift reflected in contemporary artistic practice?
Kulturelle Bildung einmal anders: Eine praxeologische Forschungsheuristik des Tanzes.
Die Rolle von Stimmen und Körpern im Tanz: eine Analyse ästhetischer Verfahren und ihrer mikropolitischen Dimensionen.
Wie gelang der Tanz als ursprüngliche Bühnenkunst in den Ausstellungskontext? Und wie kann zeitgenössische Tanzkunst im Format der Ausstellung präsentiert werden?
Eine Fotografie »tanzt« selten allein. Tanz-, foto- und archivtheoretische Perspektiven auf plurale Konstellationen der Tanzfotografie.
A compelling analysis of more-than-human choreography as an ecologically informed practice of living within the material world.
Können über Tanz feministische Gegen-Öffentlichkeiten hergestellt werden? Eine kulturvergleichende Studie zur körperlichen Dimension von Protest.
An exploration of expanded choreography from the Renaissance to contemporaneity.
A critical study of Iranian dance and the works of Iranian-American female dancers in exile.
Die Wirkmächtigkeit und Inszenierung von Dingen in aktuellen Choreografien – welches politische Potenzial liegt hier verborgen?
An enthralling and significant case study of dance relevant to broader discussion of culture, institutionalization, and embodiment.
Denken der Bewegung – Bewegungen des Denkens: eine philosophische Rezeption des Tanzes als spezifisches Medium des Denkens.
An interdisciplinary research journey, introducing the new idea of PerforMemory through a study of contemporary dance-making in Europe, Taiwan, the Caribbean and the USA.
Eine Diskursarena über Voguing auf der Bühne als transformierte Darstellung und Archiv in Bewegung.
An extensive analysis of Pina Bausch's oeuvre including the development of a praxeology of translation as a key concept for dance and art theory.
Im Rahmen einer umfassenden Analyse der künstlerischen Arbeit von Pina Bausch entwickelt Gabriele Klein eine Praxeologie des Übersetzens als tanz- und kunsttheoretisches Konzept.
Das Buch zum »Choreografischen Baukasten« – jetzt in zweiter Auflage: Der Band stellt eine an der choreografischen Praxis orientierte »Werkzeugkiste« dar, die ein Spektrum gegenwärtiger Arbeitsweisen präsentiert und Möglichkeitsräume für die choreografische Praxis schafft.
Mit dem Schweren Schweben entwickelt die Autorin eine Denkfigur, die Schwebende in der europäischen Tanz- und Kulturgeschichte aufspürt und neu kontextualisiert.
Bodies, borders and collectivity: with recourse to artistic practices from Lebanon and Palestine, Sandra Noeth questions what it takes to cross a border, and what it takes to belong.
Medienspezifische Potenziale und Grenzen der Visualisierung von Tanz und Bewegung in Lithografie und Fotografie – eine interdisziplinäre Studie.
Tango als immaterielles Kulturerbe – kulturelle Praktiken im Spannungsfeld zwischen Visionen der Bewahrung, politischen Strategien und ökonomischen Interessen.
Der Groove als kollektives Erlebnis auf der Tanzfläche: Wie synchronisieren die Tanzenden ihre Bewegungen, welche Gruppendynamiken entstehen dabei?
In Tanzdiskursen fließen Körper- und Bewegungswissen, Freiheit und Begrenzung, Ästhetik und Politik, Unmittelbarkeit und Medialität zusammen.
Mit diesem Buch liegt eine umfassende Poetik der Bewegung als 'écriture corporelle' vor: Tanz wird wahrnehmbar als flüchtiges Schreiben und unlesbare Schrift im Raum.
Building on Goffman's »Frame Analysis« the book gives profound insight into how knowledge – as a practice and a concept – is associated with clarity rather than truth.
Vermitteln wird als immanenter Bestandteil choreografischer Praxis kenntlich und im Kontext der Tanzvermittlung in konkreten Kulturprojekten verhandelt.
Bewegungsmaterial ist das Unscheinbare jeder Tanzästhetik – nichts muss es sein, doch alles kann dazu werden. Wie es dazu kommt, zeigt dieser Band.
Berührungen – Anhand tänzerischer und philosophischer Auseinandersetzungen untersucht Gerko Egert diese »ereignishaften Beziehungen« als ein Zusammenspiel vielfältiger Bewegungen, Erfahrungen und Affekte.
Leidenschaft spricht aus jedem einzelnen Foto, die Lust am Tanzen, das Schwelgen in immer neuen Bildern, Kostümen und Räumen. Der Band entführt in die magischen Tanzwelten des Bayerischen Staatsballets.
Der »Choreografische Baukasten« ist eine an der zeitgenössischen choreografischen Praxis orientierte ›Werkzeugkiste‹. Er entstand in Zusammenarbeit mit international renommierten Choreograf_innen, die Erfahrungen aus eigenen künstlerischen Projekten eingebracht haben. Der Baukasten präsentiert ein breites Spektrum zeitgenössischer choreografischer Arbeitsweisen und ist von der Idee geleitet, Möglichkeitsräume für eine choreografische Praxis zu schaffen.
Der »Choreografische Baukasten. Das Buch« überträgt das offene Baukasten-System in ein Buchformat in Kombination mit digital abrufbaren Materialien.
Das Buch versammelt praxisorientierte Module zu den Themen »Generierung«, »Formgebung«, »Spielweisen«, »Zusammenarbeit« und »Komposition« sowie einen Essay zur zeitgenössischen Choreografie und Interviews mit Jonathan Burrows, Nik Haffner, Thomas Kampe, Martin Nachbar, Jochen Roller, Anna Huber und Hubert Machnik, die einzelne Arbeitsweisen exemplarisch veranschaulichen.
Zusammen mit den digital abrufbaren Praxiskarten liefert der »Choreografische Baukasten. Das Buch« Anregungen für erfahrene Choreograf_innen und Tänzer_innen sowie alle, die in Theater, Performance oder in therapeutischen Settings mit choreografischen Prozessen und Produktionen befasst sind. Er stellt aber auch jenen, die bislang wenig Erfahrung mit Choreografie hatten, das Handwerkszeug zur Verfügung für einen experimentellen, spielerischen Umgang mit Bewegung und Tanz.
The contributors to this book ask from their individual cultural backgrounds how movements across and along borders function as performative and political acts.
Tanzchoreografien reflektieren und unterlaufen biopolitische Kontrollmechanismen. Das Buch erklärt die Geschichte dieser Ambivalenz aus den Widersprüchen, die sich mit dem Aufkommen der Ästhetik um 1800 verbinden.
Wie interpretieren Literaten, Künstler und Filmemacher die spanische Tanzkultur? Welche Formen und Funktionen kehren immer wieder, welche Motive werden intermedial verhandelt?
Tanzgeschichte als Körpergeschichte: Wie Choreografien neue Modi der Tanzgeschichtsschreibung entwerfen und damit das Archiv des Tanzes erweitern.
Woher beziehen wir unser Wissen über Bewegung? Dieser Band diskutiert die Ästhetik der Tanzfotografie des einsetzenden 20. Jahrhunderts und befragt sie hinsichtlich ihrer Konsequenzen für einen historiografischen Umgang.
Anhand von weitgehend unveröffentlichtem Quellenmaterial untersucht Eike Wittrock das Ornamentale des Balletts im frühen 19. Jahrhundert.
Eine ebenso subjektive wie wissenschaftliche Auseinandersetzung mit doktrinären und oppositionellen Choreographien in Ostdeutschland.
Tanz, bislang ein Stiefkind der Philosophie, wird Thema einer anthropologischen Ästhetik, die ihre Ideen an historischen und zeitgenössischen Tanzbeispielen untersucht.
Die überarbeitete und ergänzte Neuauflage stellt kultur-, sozial- und geisteswissenschaftliche Perspektiven auf Bauschs Jahrhundertchoreographie vor und dient so als methodische »Werkzeugkiste« der tanzwissenschaftlichen Forschung.
In den Abstimmungsprozessen des körperlichen Miteinanders werden in den Tanzpraktiken des Tango Argentino Intersubjektivierungen möglich.
Dancing Harvard – this book presents the first in-depth archival exploration of a lost history of dance as an extracurricular activity at Harvard University's Radcliffe College during the first half of the twentieth century.
Architektur und Tanz als dynamische Gefüge von Körper und Räumlichkeit: Kirsten Maar untersucht die Entgrenzungsbewegungen zwischen Choreographie und Architektur am Beispiel der choreographischen Arbeiten von William Forsythe.
Eine anschauliche Bestandsaufnahme der vielfältigen intermedialen Beziehungen, die Tanz und Medien im 20. und 21. Jahrhundert eingegangen sind.
Tänzerisches Erfahrungswissen und interdisziplinäre Theorie werden in dieser Studie zu einer (er)kenntnisreichen Perspektive auf den Zusammenhang zwischen Tanz und Erinnerung vereint.
The book collects substantial contributions on the relationship between dance and theory of international choreographers, dancers, dramaturges and scholars.
An der Schnittstelle von Theorie und Praxis reflektiert dieser Band das komplexe Zusammenspiel von zeitgenössischem Tanz und Prozessen der Institutionalisierung.
Tango Argentino – was sagt uns der Tango über die argentinische Kultur? Der Band geht auf Spurensuche im Argentinien nach der Peron-Ära und dechiffriert den Tango als Arena kultureller und politischer Kämpfe.
How do dance and choreography create their own new worlds? This trans-disciplinary volume brings together seminal concepts and current inquiries of international dance studies.
Das Studienbuch stellt die wichtigsten Konzepte der Tanzkultur verständlich und systematisch vor. Eine grundlegende Orientierung im komplexen Feld tanzwissenschaftlicher Forschung und Methodik. »Ein kompaktes, wissenschaftlich nützliches Buch [...], das man immer wieder zu Rate ziehen kann.« (tanznetz.de, 02/2011)
Tango ist mehr als nur ein Tanz. Tango ist die Verkörperung kultureller Praktiken. Und Tango ist die Verkörperung von Transkulturalität. Der Band verdeutlicht dies anhand der dichten Beschreibung und Analyse der vielfältigen lokalen Aneignungen einer faszinierenden Bewegungskultur.
Das Buch wirft einen erhellenden Blick auf die Tanz- und Körperkultur der Gegenwart.
Ein internationaler Spitzentitel zur Tanzforschung nun in deutscher Übersetzung. Ein anregender Blick auf die Tanzkultur der Gegenwart und ihre Wurzeln.
Tanz als Sprache des Körpers – der Band untersucht dieses schöne Motiv in einer ideengeschichtlichen Perspektive.
Der Band entschlüsselt die Kunst- und Spielform Tanz als komplexe Wissenskultur.
Eine anschauliche Fallstudie zum Tanztheater von Meg Stuart. Die Tanzwissenschaft wird damit durch eine bildwissenschaftliche Perspektive innovativ bereichert.
Der Band zeigt: Tanz ist nicht nur Kunst, sondern zugleich gesellschaftliche Kritik!
Eine beeindruckende Studie über die Körperpolitik der frühen Sowjetunion und die Rolle des Tanzes in der Erschaffung des neuen sozialistischen Menschen.
Der Band verfolgt die Entwicklungen und Tendenzen des zeitgenössischen Tanzes. Fünf Aufsätze von namhaften Tanzwissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen, ergänzt durch Tanzfotografien von fünf Berner Fotografen, thematisieren Konzepte und Kulturen des Tanzes an der Schwelle zum 21. Jahrhundert: Musik, narrative Formen wie Tanztheater oder Komik im Tanz, Konzepttanz und Performance, Jugend- und andere Kulturen, Community Dance und den Medieneinsatz im zeitgenössischen Tanz. Das Buch, das aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der »Berner Tanztage« erscheint, widmet sich erstmals für den deutschsprachigen Raum umfassend dem zeitgenössischen Tanz. Es richtet sich an ein tanzinteressiertes Publikum, leistet aber auch einen wissenschaftlich fundierten Beitrag zum Aufbruch der Tanzwissenschaft.
Mit Beiträgen von Gabriele Klein, Marianne Mühlemann, Claudia Rosiny, Gerald Siegmund und Christina Thurner.
In a globalised society, dance is gaining in importance as a means of conveying body knowledge: It is perceived as an art form in itself, is fostered and cultivated within the bounds of cultural and educational policy, and is increasingly becoming the subject of research. Dance is in motion all over the world, and with it the knowledge that it holds. But what does body knowledge in motion constitute, how is it produced, how can it be researched and conveyed? Renowned choreographers, dancers, theorists and pedagogues describe the unique potential of dance as an archive and medium as well as its significance at the interface between art and science. Contributors are, among others, Gabriele Brandstetter, Dieter Heitkamp, Royston Maldoom and Meg Stuart.
Das who is who der internationalen Tanzwissenschaft und Tanzkunstszene verhandelt hier die Perspektiven einer wissenschaftlichen und künstlerischen Annäherung an das Phänomen Tanz.
Dieses Buch beschreibt den Wandel des Choreographie-Begriffs, der sich durch die Improvisationspraxis im künstlerischen Tanz des 20. Jahrhunderts vollzogen hat. Improvisatorische Verfahren kennzeichnen die Arbeiten von zeitgenössischen Choreographen, die die Ästhetik des Tanzes am Ende des 20. Jahrhunderts entscheidend prägen, wie etwa Trisha Brown, Steve Paxton, William Forsythe, Amanda Miller oder Jonathan Burrows, um nur wenige zu nennen. Zentrale Fragestellung der Untersuchung ist dabei nicht nur, wie im Laufe des 20. Jahrhunderts mit Improvisation im Tanz umgegangen wird, sondern vor allem, wie die Formen in einer Improvisation entstehen und welche Strukturen sich für die Formen verantwortlich zeigen.
Ziel der Studie ist es, zum einen die Praxis und den Begriff der künstlerischen Tanzimprovisation auszudifferenzieren und zum anderen die Formenentstehung der Improvisation aufzudecken. Das Buch leistet damit einen Beitrag zur wissenschaftlichen Erkenntnis in Tanzforschung und Tanzpädagogik.
This book presents the first in-depth critical and historical examination of the internationally renowned National Dance Theatre Company of Jamaica (NDTC) in the context of postcolonial theatre. Combining a postcolonial theoretical framework with performance studies and dance analysis, the study examines the interrelationship of Jamaican modern dance theatre aesthetics and the Caribbean's complex cultural genealogy since 1492. Addressing issues of postcolonial nationalism and Jamaican identity politics, the book provides the first comprehensive study of the NDTC's modern dance theatre works as it situates dance theatre choreography at the centre of postcolonial independence politics and cultural theory in the Caribbean.
William Forsythe und Saburo Teshigawara zeigen in ihren Choreographien eigensinnige Körper, die einer bewegungsimmanenten Logik folgen. Auf diese Weise erreicht der Tanz eine hohe Komplexität, extreme Geschwindigkeiten und einen kontinuierlichen Fluss. Diese Qualitäten sprechen das Körperwissen des Zuschauers an, der das Geschehen mit Hilfe seines Bewegungssinnes mitvollzieht. So wird deutlich, wie wesentlich und prägend die körperlichen Kompetenzen des Zuschauers für seine Wahrnehmung der bewegten Körper ist.
Die Studie betrachtet tänzerische Körperbewegung, ohne diese in Bedeutungen stillzustellen. Vielmehr hebt sie ihren Eigensinn und ihre Prozesshaftigkeit hervor und arbeitet die aus der Tanzpraxis stammenden Begriffe »Bewegungssinn« und »Bewegungslogik« wissenschaftlich aus.
Seit der klassischen Moderne gilt das Flüchtige als Merkmal des Tanzes. Damit verbunden ist die Frage nach der Präsenz des Tanzes als einer Kunstform, die an die leibhafte Gegenwart von Körpern auf der Bühne gebunden ist. In diesem Spannungsfeld begreift die Studie Abwesenheit als jene Kategorie, die das kritische und selbstreflexive Potential des Tanzes als Kunst- und Bühnenform ausmacht.
Das Buch gibt der Tanzwissenschaft in Deutschland entscheidende Impulse und leistet darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zu einer ästhetischen Theorie von Performance und Theater. Die vier großen Kapitel zu den wichtigen zeitgenössischen Choreographen William Forsythe, Jérôme Bel, Xavier Le Roy und Meg Stuart bieten subtile Interpretationen zahlreicher Produktionen, die in dieser Form bisher noch nicht vorliegen. Zwischen Stückbetrachtung und philosophischer Reflexion oszillierend, entsteht ein komplexes Bild davon, was es heißt, auf der Bühne vor Publikum zu tanzen und diesem Tanz vom Parkett aus zuzusehen.
Die interdisziplinäre Aufsatzsammlung thematisiert Performance als eine spezifische, künstlerische, aber auch soziale Inszenierungsform und Aufführungspraxis. Der Band bündelt wissenschaftlich-theoretische und künstlerisch-praktische Positionen von Tänzern, Regisseuren, Choreografen, Dramaturgen, Theater- und Musikpädagogen, Kritikern, Sozial-, Kultur- und Medienwissenschaftlern, Tanz- und Theaterwissenschaftlern zur zeitgenössischen, intermedialen Performance- Kunst.
Was geschieht, wenn Körper und Klänge aufeinandertreffen? Die Beiträge dieses Bandes verfolgen Spuren von Klangbewegungen und Bewegungsklängen.