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Friesendorf Cornelius How Western Soldiers Fight: Organizational Routines in Multinational Missions Cambridge Cambridge University Press 2018 1 320

Warum tun Soldaten das, was sie tun? In How Western Soldiers Fight vertritt Cornelius Friesendorf (vom IFSH in Hamburg) die These, sogenannte „organisationale Routinen“ würden erklären helfen, warum Soldaten aus verschiedenen Ländern sich ungeachtet gleicher Aufträge und Einsatzbedingungen bei multinationalen Missionen oftmals unterschiedlich verhalten. Der Autor definiert eine Routine als einen „regelmäßigen Handlungsablauf, der von einer Organisation vermittelt wird“ (S. 48). Als solches haben sie eine Reihe nützlicher Funktionen für eine Organisation: Sie erlauben es Organisationen ihre Aktivitäten zu koordinieren, sie stabilisieren das Verhalten der Mitglieder von Organisationen; Routinehandlungen helfen außerdem, kognitive Ressourcen einzusparen, und Routinen sind Träger von organisationalem Wissen.
Routinen legen Verhalten nicht fest: In diesem Sinne kann man sie mit einer Grammatik vergleichen, die definiert, ob ein Satz richtig ist oder nicht, aber der Sprecher hat zahlreiche Möglichkeiten, den gleichen Bedeutungsgehalt durch verschiedene Sätze auszudrücken. Angewandt auf einen militärischen Kontext folgt aus dem Konzept von Routinen, dass einige militärische Organisationen für bestimmte Aufgaben besser gerüstet sind, vorausgesetzt, sie haben angemessene Routinen entwickelt, auf die sie zurückgreifen können. Daher entscheiden Routinen darüber, ob eine militärische Organisation hinreichend flexibel ist, um die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, welche die aktuelle Gefechtssituation erfordert. Grundsätzlich gilt, dass „ein vollkommen flexibler militärischer Verband über ein Repertoire von Routinen verfügt, die es ihm erlauben, die gesamte Bandbreite von Einsatzsituationen – von Kampfhandlungen unter Kriegsbedingungen bis zu Polizeiarbeit – zu meistern und sich nahtlos entlang dieses Kontinuums zu bewegen“ (S. 22). Selbstverständlich sind Streitkräfte aus einer Vielzahl historischer, organisationaler und praktischer Gründe, die ihre Effektivität bei der Erfüllung gewisser Aufgaben begrenzen, niemals vollkommen flexibel.
Friesendorf untermauert seine These empirisch durch eingehende Studien an vier militärischen Organisationen (US Army, British Army, deutsches Heer, italienische Carabinieri) bei drei militärischen Interventionen: Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Afghanistan. Ausgehend von einer historischen Analyse der Entwicklung der vier militärischen Organisationen behauptet er, die US Army habe begrenzte Routinen für unkonventionelle Aufgaben entwickelt, die Britische Armee verfüge über Routinen für die Unterstützung von Verbrechensbekämpfung und zur Aufstandsbekämpfung, das deutsche Heer besitze keine Routinen für unkonventionelle Aufgaben, und die italienischen Carabinieri hätten Routinen, die sich für Verbrechensbekämpfung eigneten. Aufgrund dieser unterschiedlichen „Prädispositionen“ verhielten sich die vier Organisationen recht unterschiedlich, insbesondere auf taktischer Ebene, und sie erfüllten die vielfältigen Aufgaben, welche die komplexen Gefechtssituationen erfordern, mit denen sie bei Einsätzen konfrontiert seien, mehr oder weniger effektiv. Insgesamt „waren die Britische Armee und die italienischen Carabinieri besser auf unkonventionelle Aufgaben vorbereitet als die US Army und das deutsche Heer. Dennoch war keine der ausgewählten militärischen Organisationen perfekt für Verbrechens- und Aufstandsbekämpfung gerüstet“ (S. 242).
Dies ist ein wichtiges Buch, das einen Beitrag zu bedeutenden sicherheitspolitischen Debatten der Gegenwart leistet und viele Leser verdient. Erstens ist das Buch ein Beitrag zu der wachsenden wissenschaftlichen Literatur, die militärisches Verhalten bzw., genauer gesagt, militärische Leistungsfähigkeit zu erklären versucht: warum sich Soldaten so verhalten, wie sie es tun, und wie sich Verhaltensmuster erklären lassen. Daher liest man Friesendorfs Buch auch am besten parallel zu Chiara Ruffas Werk Military Cultures in Peace and Stability Operations (2018), in dem das Verhalten französischer und italienischer Truppen im Libanon und in Afghanistan analysiert wird. Wie Ruffas Buch ist auch Friesendorfs Werk theoretisch kohärent, methodisch stringent und empirisch wohlfundiert. Der Autor verdient Lob für die Breite und Qualität der Daten, die er im Lauf seiner mehrjährigen Recherchen zusammengetragen hat: Sein Ansatz, der den Leser nahe an die konkreten Aktivitäten und die praktische Ausbildung von Soldaten heranführt, ist eine willkommene Abkehr von einer Literatur, die in der Vergangenheit dazu tendierte, sich mit der Entwicklung von Doktrinen zu befassen und daraus Handlungsempfehlungen für militärische Reformen abzuleiten. Die Literatur liefert zweifellos die interessantesten Ergebnisse, wenn sie das konkrete Verhalten von Soldaten betrachtet und dieses zu erklären versucht, und dieses Buch ist ein bedeutender Meilenstein in diesen Bemühungen.
Außerdem ist das Buch ein Beitrag zu der wichtigen Literatur über militärische Anpassung und Innovation. Während sich die Literatur überwiegend auf Schlüsselmechanismen konzentriert hat (so haben zum Beispiel Farrell, Osinga und Russell in ihrem Buch Military Adaptation in Afghanistan die Innenpolitik, die Bündnispolitik, strategische Kultur und Beziehungen zwischen zivilen Behörden und militärischen Dienststellen als zentrale Gestaltungsfaktoren der militärischen Anpassung identifiziert), liefert uns Friesendorfs Ansatz sozusagen die Mikro-Grundlagen, die erklären, warum und wie Veränderungen stattfinden können: Routinen prägen und bahnen den Entwicklungspfad von Organisationen, sodass sie „Anpassung (…) wahrscheinlicher machen als Innovation“ (S. 59). Solche Mikro-Grundlagen könnten Fortschritte auf verschiedenen Gebieten fördern; sie könnten zum Beispiel Erfolge und Misserfolge militärischer Kooperation dadurch erklären, wenn sie die unterschiedlichen Anpassungsfähigkeiten und die grundlegenden organisationalen Routinen verschiedener militärischer Organisationen zum Ausgangspunkt nehmen.
Bei der Lektüre des Buches haben sich dem Rezensenten indes zwei Fragen aufgedrängt, deren Beantwortung das Fachgebiet weiter voranbringen dürfte. Die erste Frage hängt mit der analytischen Entscheidung zusammen, sich auf organisationale Routinen zu konzentrieren. Der Autor weist darauf hin, dass er diesen Begriff aus der Organisationstheorie entlehnt hat, was völlig legitim ist. Allerdings werden organisationale Routinen nicht mehr isoliert betrachtet, sondern eingebettet in die Erforschung von Praktiken (die praktische Dimension von Handlungen) und Prozessen (die zeitliche Dimension). Von daher ist es ein wenig überraschend, dass der Verfasser sich nicht auf Konzepte bezogen hat wie Communities of Practices (praxisbezogene Lerngemeinschaften) oder „Hintergrundwissen“, die direkt mit der Art und Weise zusammenhängen, wie Organisationen lernen, sich verändern und das Verhalten ihrer Mitglieder prägen. Das Hauptaugenmerk des Autors gilt der mittleren Dimension von Organisationen, während er erstaunlich wenig über die Makrodimension (Community of Practice) und die Mikrodimension (in die Praxis umgesetztes Hintergrundwissen) und über deren Wechselwirkungen mit organisationalen Routinen zu sagen hat. Die fehlende theoretische Aufarbeitung solcher Wechselwirkungen eröffnet Freiräume für die weitere Erforschung militärischer Leistungsfähigkeit.
Damit verbunden ist, zweitens, die Frage, inwieweit die Fokussierung auf Routinen eine „konservative Verzerrung“ in die Erforschung des organisationalen Wandels einführt. Dadurch werden andere Dimensionen institutionellen oder praktischen Wandels ausgeblendet. Friesendorf weist den Leser bewusst darauf hin, dass auch organisationale Routinen noch Raum für Improvisation, Anpassung und Transformation des Verhaltens der Soldaten vor Ort lassen. Aber letztlich tendiert er zu Kontinuität und sieht in Routinen einen stabilisierenden Faktor: Ceteris paribus (und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einsatzbedingungen, Ausrüstungen usw.) würde er nicht erwarten, dass sich ein nach Bosnien entsandter deutscher Soldat grundlegend anders verhält als ein anderer deutscher Soldat, der fünfzehn Jahre später in Afghanistan stationiert wird. Er mag recht haben, aber der Rezensent fragt sich, ob dies vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass der Autor organisationalen Routinen auf Kosten anderer Dimensionen von (militärischen) Organisationen ein zu großes Gewicht bemisst.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Editorial
- Editorial
- Aufsätze
- Müssen wir Russland besser verstehen lernen? Eine kritische Auseinandersetzung mit den Argumenten für eine neue Russlandpolitik
- Strategische Herausforderungen und Handlungsoptionen westlicher Politik im nördlichen Atlantik
- Berichte und Kurzdarstellungen
- General Gerasimov über die Entwicklungslinien der russischen Militärstrategie – Eine Analyse
- Wie lässt sich in einer Zeit der Konfrontation zwischen den USA und Russland strategische Stabilität bewahren?
- Das Projekt einer strategischen Allianz im Mittleren Osten – schlecht durchdacht und wenig realistisch
- Warum hat die Koalition den Krieg im Jemen noch nicht gewonnen?
- Wer sind die Huthis im Jemen?
- Die Vereinten Nationen und der Konflikt im Jemen: Die Notwendigkeit einer fein abgestimmten Diplomatie
- Ergebnisse strategischer Studien
- Naher Osten
- Nicholas A. Heras/Kaleigh Thomas: Solving the Syrian Rubik’s Cube. An Instruction Guide for Leveraging Syria’s Fragmentation to Achieve U.S. Policy Objectives. Washington, D.C.: Center for a New American Security, April 2019
- Harith Hasan: Religious Authority and the Politics of Islamic Endowments in Iraq. Washington DC: Carnegie Endowment, März 2019.
- Hussam Radman: Al-Qaeda’s Strategic Retreat in Yemen: Sana’a: Sana’a Center for Strategic Studies, 2019.
- Gregory Johnsen: Trump and Counterterrorism in Yemen. Sana‘a: Sana’a Center for Strategic Studies, Februar 2019.
- Ökonomische Machtpolitik und Sanktionen
- Stormy-Annika Mildner/Claudia Schmucker: Wenn Zwei sich streiten, verliert der Dritte: Die EU sollte im Handelskonflikt zwischen USA und China nicht Zaungast bleiben. Berlin: DGAP Brief Mai 2019
- Judd Devermont/Catherine Chiang: Innocent Bystanders. Why the U.S.-China Trade War Hurts African Economies. Washington, D.C.: CSIS, Mai 2019
- Russland und die Neuausrichtung westlicher Verteidigungspolitik
- Charles Dick: Russian Ground Forces Posture Towards the West. London: Chatham House, April 2019
- Douglas Barrie/Ben Barry/Lucie Béraud-Sudreau/Henry Boyd/Nick Childs/Bastian Giegerich: Defending Europe: scenario-based capability requirements for NATO’s European members. London: International Institute for Strategic Studies, 2019.
- Wayne A. Schroeder: NATO at Seventy: Filling NATO’s Critical Defense-Capability Gaps. Washington, D.C.: Atlantic Council, April 2019
- Robert G. Angevine/John K. Warden/Russell Keller/Clark Frye: Learning Lessons from the Ukraine Conflict. Arlington, Va.: Institute for Defense Analyses, Mai 2019
- China als strategische Herausforderung
- Patrick M. Cronin/Abigail Grace/Daniel Kliman/Kristine Lee: Contested Spaces. A Renewed Approach to Southeast Asia. Washington, D.C.: Center for a New American Security, März 2019
- Kristine Lee/Alexander Sullivan: People’s Republic of the United Nations. China’s Emerging Revisionism in International Organizations. Washington, D.C.: Center for a New American Security, Mai 2019.
- Gregory C. Allen: Understanding China’s AI Strategy: Clues to Chinese Strategic Thinking on Artificial Intelligence and National Security. Washington, D.C.: Center for a New American Security February 2019
- Alex Joske: Picking flowers, making honey. The Chinese military’s collaboration with foreign universities. Canberra: Australian Strategic Policy Institute (ASPI), Oktober 2018
- Klimapolitik
- David G. Victor/Bruce D. Jones: Undiplomatic Action. A practical guide to the new politics and geopolitics of climate change. Washington: Brookings, Februar 2018.
- Sammelbesprechung
- Die Krise der westlichen Demokratien: Erscheinungsformen und Ursachen
- Buchbesprechungen
- Magdalena Badde-Revue/Marie-des-Neiges Ruffo de Calabre (Hrsg.): Ethics in Counter-Terrorism. Leiden: Brill Nijhoff, 2018.
- Christopher M. Ford/Winston S. Williams: Complex Battlespaces. The Law of Armed Conflict and the Dynamics of Modern Warfare, Oxford: Oxford University Press 2019. 536 Seiten
- Cornelius Friesendorf: How Western Soldiers Fight: Organizational Routines in Multinational Missions. Cambridge: Cambridge University Press, 2018, 320 Seiten
- Annette Idler: Borderland Battles. Violence, Crime, and Governance at the Edges of Colombia’s War. Oxford: Oxford University Press 2019, 466 Seiten.
- Sebastian Bruns: US Naval Strategy and National Security. The Evolution of American Maritime Power. Abingdon: Routledge 2018, 270 Seiten
- Linda Åhäll/Thomas Gregory (Hrsg): Emotions, Politics and War. Abingdon and New York: Routledge 2015 (2017 Paperback), 262 Seiten
- Bildnachweise
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Editorial
- Editorial
- Aufsätze
- Müssen wir Russland besser verstehen lernen? Eine kritische Auseinandersetzung mit den Argumenten für eine neue Russlandpolitik
- Strategische Herausforderungen und Handlungsoptionen westlicher Politik im nördlichen Atlantik
- Berichte und Kurzdarstellungen
- General Gerasimov über die Entwicklungslinien der russischen Militärstrategie – Eine Analyse
- Wie lässt sich in einer Zeit der Konfrontation zwischen den USA und Russland strategische Stabilität bewahren?
- Das Projekt einer strategischen Allianz im Mittleren Osten – schlecht durchdacht und wenig realistisch
- Warum hat die Koalition den Krieg im Jemen noch nicht gewonnen?
- Wer sind die Huthis im Jemen?
- Die Vereinten Nationen und der Konflikt im Jemen: Die Notwendigkeit einer fein abgestimmten Diplomatie
- Ergebnisse strategischer Studien
- Naher Osten
- Nicholas A. Heras/Kaleigh Thomas: Solving the Syrian Rubik’s Cube. An Instruction Guide for Leveraging Syria’s Fragmentation to Achieve U.S. Policy Objectives. Washington, D.C.: Center for a New American Security, April 2019
- Harith Hasan: Religious Authority and the Politics of Islamic Endowments in Iraq. Washington DC: Carnegie Endowment, März 2019.
- Hussam Radman: Al-Qaeda’s Strategic Retreat in Yemen: Sana’a: Sana’a Center for Strategic Studies, 2019.
- Gregory Johnsen: Trump and Counterterrorism in Yemen. Sana‘a: Sana’a Center for Strategic Studies, Februar 2019.
- Ökonomische Machtpolitik und Sanktionen
- Stormy-Annika Mildner/Claudia Schmucker: Wenn Zwei sich streiten, verliert der Dritte: Die EU sollte im Handelskonflikt zwischen USA und China nicht Zaungast bleiben. Berlin: DGAP Brief Mai 2019
- Judd Devermont/Catherine Chiang: Innocent Bystanders. Why the U.S.-China Trade War Hurts African Economies. Washington, D.C.: CSIS, Mai 2019
- Russland und die Neuausrichtung westlicher Verteidigungspolitik
- Charles Dick: Russian Ground Forces Posture Towards the West. London: Chatham House, April 2019
- Douglas Barrie/Ben Barry/Lucie Béraud-Sudreau/Henry Boyd/Nick Childs/Bastian Giegerich: Defending Europe: scenario-based capability requirements for NATO’s European members. London: International Institute for Strategic Studies, 2019.
- Wayne A. Schroeder: NATO at Seventy: Filling NATO’s Critical Defense-Capability Gaps. Washington, D.C.: Atlantic Council, April 2019
- Robert G. Angevine/John K. Warden/Russell Keller/Clark Frye: Learning Lessons from the Ukraine Conflict. Arlington, Va.: Institute for Defense Analyses, Mai 2019
- China als strategische Herausforderung
- Patrick M. Cronin/Abigail Grace/Daniel Kliman/Kristine Lee: Contested Spaces. A Renewed Approach to Southeast Asia. Washington, D.C.: Center for a New American Security, März 2019
- Kristine Lee/Alexander Sullivan: People’s Republic of the United Nations. China’s Emerging Revisionism in International Organizations. Washington, D.C.: Center for a New American Security, Mai 2019.
- Gregory C. Allen: Understanding China’s AI Strategy: Clues to Chinese Strategic Thinking on Artificial Intelligence and National Security. Washington, D.C.: Center for a New American Security February 2019
- Alex Joske: Picking flowers, making honey. The Chinese military’s collaboration with foreign universities. Canberra: Australian Strategic Policy Institute (ASPI), Oktober 2018
- Klimapolitik
- David G. Victor/Bruce D. Jones: Undiplomatic Action. A practical guide to the new politics and geopolitics of climate change. Washington: Brookings, Februar 2018.
- Sammelbesprechung
- Die Krise der westlichen Demokratien: Erscheinungsformen und Ursachen
- Buchbesprechungen
- Magdalena Badde-Revue/Marie-des-Neiges Ruffo de Calabre (Hrsg.): Ethics in Counter-Terrorism. Leiden: Brill Nijhoff, 2018.
- Christopher M. Ford/Winston S. Williams: Complex Battlespaces. The Law of Armed Conflict and the Dynamics of Modern Warfare, Oxford: Oxford University Press 2019. 536 Seiten
- Cornelius Friesendorf: How Western Soldiers Fight: Organizational Routines in Multinational Missions. Cambridge: Cambridge University Press, 2018, 320 Seiten
- Annette Idler: Borderland Battles. Violence, Crime, and Governance at the Edges of Colombia’s War. Oxford: Oxford University Press 2019, 466 Seiten.
- Sebastian Bruns: US Naval Strategy and National Security. The Evolution of American Maritime Power. Abingdon: Routledge 2018, 270 Seiten
- Linda Åhäll/Thomas Gregory (Hrsg): Emotions, Politics and War. Abingdon and New York: Routledge 2015 (2017 Paperback), 262 Seiten
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