Reviewed Publication:
Badde-Revue Magdalena de Calabre Marie-des-Neiges Ruffo Ethics in Counter-Terrorism Leiden Brill Nijhoff 2018

In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist der transnational organisierte und agierende Terrorismus zu einer massiven Bedrohung für die globale Sicherheit aufgewachsen. Staaten, Staatenbündnisse und Staatengemeinschaft sind herausgefordert, dieser Bedrohung entgegenzutreten, sie möglicherweise sogar zu überwinden. Das Buch Ethics in Counter-Terrorism beleuchtet vor diesem Hintergrund die normativ-ethische Dimension von nationaler und internationaler Terrorabwehr und Terrorbekämpfung. Es dokumentiert die vom 23. bis 25. Mai 2016 in Oslo durchgeführte 6. Jahrestagung der EURO-ISME, des europäischen Regionalverbandes der International Society for Military Ethics. Der Band ist Teil der unter dem Dach der EURO-ISME im Peer-Review-Verfahren jährlich erweiterten Reihe International Studies on Military Ethics. Die 14 Beiträge des Bandes füllen, gemeinsam mit einem knappen Namen- und Sachregisters, insgesamt gut 300 Seiten. Die Autorinnen und Autoren repräsentieren ganz unterschiedliche Disziplinen, vertreten historische, politikwissenschaftliche, juristische, philosophische, theologische und nicht zuletzt auch militärische Perspektiven.
Erst das Titelbild, dann aber auch der Klappentext von Ethics in Counter-Terrorism lassen erwarten, Schwerpunkt der Untersuchungen seien das spezifische Problem und die Implikationen der militärischen Terrorismusbekämpfung im Inland. Die Texte lösen diese Ankündigung allerdings nicht ein. Sie bieten vielmehr eine recht breite Streuung möglicher Beobachtungen und Forderungen. Jeder Beitrag lässt sich als Votum in normativ-ethischer Absicht lesen und zuspitzen: (1) als Votum für die Wahrung der eigenen moralischen Standards in der militärischen Terrorismusbekämpfung, (2) gegen die politische und militärische Selbstentlastung durch moralische Ausbeutung der Herkunftsgesellschaften des Terrors, (3) gegen die Verabsolutierung von Feind und Krieg im Anti-Terror-Kampf, (4) gegen die wenig zuträglichen Grabenkämpfe in der jüngsten Terrorismusforschung, (5) gegen die systematische Hinnahme von Kollateralschäden bei Drohneneinsätzen gegen Terroristen, (6) gegen die Gefährdung von Freiheitsrechten durch Versicherheitlichung, insbesondere durch die Militarisierung innerer Sicherheit, (7) für eine Entideologisierung und Kontextualisierung soldatischer Ethik, (8) für ein verantwortliches Verständnis des transnationalen Terrorismus auch als Produkt der westlichen Lebensform, (9) für eine Enthysterisierung von Politik, Gesellschaft und Diskursen durch historische und ethische Einordnungen des Terrorismus, (10) gegen eine Verengung der Terrorismusbekämpfung auf eine technisierte Kriegführung, (11) für eine Durchbrechung der Dynamiken des Hasses durch einen verstehenden Ansatz als moralische und effektive Form der Überwindung des Terrors, (12) für eine sensible Wahrnehmung der irritierenden Öffnungen in den Begriffen des Krieges und des Kriegers gerade im Drohnenkrieg, (13) für eine sorgfältige Bestimmung des Kombattantenstatus von Terroristen, und (14) schließlich für einen umsichtigen Umgang mit den Verwirrungen von Gut und Böse unter globalen Bedingungen.
Der Zugang zu den in einigen Details und Folgerungen durchaus anregenden Texten wird dadurch erschwert, dass die durch Titelbild und Klappentext geweckten Erwartungen unbefriedigt bleiben. Auch hier gilt: Don’t judge a book by its cover. Hinzu kommt, dass das Buch keinem erkennbaren Plan folgt. Die Beiträge sind nicht in Kapiteln zusammengefasst, es fehlt eine einführende Orientierung, ebenso eine zusammenführende Auswertung. Angesichts dessen lässt sich der doch recht stolze Preis von über 190,– EURO, die für die Hardcover-Ausgabe des Buches aufgerufen werden, kaum rechtfertigen. Sogar die Mühe, wesentliche normativ-ethische Einsichten der hier sich andeutenden Ethik der Terrorismusbekämpfung zu identifizieren, bleibt dem Leser selbst überlassen. Ein erster Versuch: Allen Beiträgen ist eine mehr oder weniger offen vorgebrachte Warnung gemeinsam – die selbstkritische Warnung vor Komplexitätsreduzierungen, vor allzu schlichten Bildern des Selbst und des Fremden, vor überstürzten Stigmatisierungen. Die Warnung richtet sich gegen ein quasi-koloniales Freund-Feind-Schema in der politischen Beurteilung und Handhabung des transnationalen Terrorismus. Demgegenüber wird eine neue Aufmerksamkeit auferlegt für die Dialektik von Bösem und Gutem, von Terror und Anti-Terror. Dies in der Absicht, die sonst unvermeidlichen und tatsächlich beobachtbaren Eigendynamiken gerade auch der militärischen Option im Kampf gegen den Terrorismus zumindest zu dämpfen.
Damit ist sicher ein wichtiger normativer Pflock eingeschlagen. Als politische und militärische Ethik der Terrorismusbekämpfung – wenn man sie denn entwickeln will – kann diese selbstkritische Warnung aber kaum genügen. Das muss allerdings weniger dem Buch selbst als vielmehr den Verantwortlichen der darin dokumentierten Tagung vorgehalten werden. Offenbar gab es hier keine ausreichend informierten und systematisch gerichteten Vorüberlegungen. So fehlt auf der Agenda allem Anschein nach eine eigentlich unverzichtbare Phänomenologie sowohl des transnationalen Terrorismus als auch des staatlichen und überstaatlichen Anti-Terror-Kampfes. Es fehlt eine fundamentale Auseinandersetzung mit Theorien des Terrors (z. B. Carl Schmitt, Michel Foucault, Giorgio Agamben), mit Versuchen seiner positiv-rechtlichen Fassung (z. B. Günther Jakobs) oder mit bereits vorliegenden Entwürfen seiner politisch-ethisch orientierten Bekämpfung (z. B. Michael Ignatieff, Katharina Klöckner). Weitgehend ausgeblendet bleibt auch der (theologische) friedensethische Zugang, damit zugleich die nachdrückliche Option für eine zivile Konfliktbearbeitung und für den Primat der Prävention.
Über die Kritik an diesen Lücken hinaus, die sich zunächst nicht gegen die Beiträge selbst richtet, lässt sich aber doch eine grundsätzliche Anfrage an die positionelle Tendenz der Texte und die darin sich ausdrückende Haltung formulieren: Ungeachtet aller vorgetragenen selbstkritischen Warnungen, scheint hier der Glaube an die Wahrheit und an die Unverzichtbarkeit der eigenen (westlichen) Moral, der Glaube also an die Legitimität der eigenen Moral und an die eigene moralische Legitimität ungebrochen. Ein Bewusstsein für die Fragwürdigkeit und Brüchigkeit dieses Glaubens fehlt. Die eigene Moral und die normative Kraft ihrer Kriterien stehen als das Gute nach wie vor außer Frage. Dieses Gute soll im Kampf gegen den Terror selbstverständlich nach wie vor den Sieg davontragen. Das kann aber nur gelingen – so die Botschaft des mahnend erhobenen Zeigefingers –, wenn das Gute künftig anders auftritt. Weniger martialisch, eher demütig, verständnis- und rücksichtsvoll.
Das bedeutet: Die oberflächlich antikoloniale Attitüde der Beiträge des Bandes ist, bei Licht betrachtet, im Kern kolonialer Natur. Nach wie vor soll die Welt an der Moral genesen. An der westlichen Moral. Diese Moral wird angesichts der Begegnung mit dem globalen Terror lediglich noch einmal an das erinnert, was sie wesentlich ausmacht: Ihr Wesen ist die Rechtfertigung. Kritisch besehen: Die Moral des Westens ist auch und nicht zuletzt eine Moral der Selbstentschuldung, selbst in ihrer vermeintlich antikolonialen Wendung. Mitten im Schmutz einer vom Terror bedrohten Welt, soll sie eine politische und militärische Praxis der sauberen Hände garantieren. Das meint vor allem: Gerade in ihrer antikolonialen Wendung, soll die Moral des Westens künftig gewährleisten, dass Politik und Militär vom Schmutz des Feindes, vom Schmutz des Terrors nicht kontaminiert werden.
Ob uns diese Moral in einer auch durch den transnationalen Terrorismus komplexer und kontingenter werdenden Welt tatsächlich noch weiterhilft, ob wir uns die demütig-hochmütige Attitüde dieser Moral tatsächlich noch leisten können, darf mittlerweile mit guten Gründen bezweifelt werden. Die Moral des Westens und ihre Attitüde scheinen einer angemessenen Benennung und Handhabung der werdenden Weltwirklichkeit zunehmend im Wege zu stehen, insbesondere der angemessenen Benennung und Handhabung des Bösen. Des Bösen, das uns im Terror des Terroristen, aber auch des Bösen, das uns im Terror unserer eigenen, moralisch gerechtfertigten Politik begegnet.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Editorial
- Editorial
- Aufsätze
- Müssen wir Russland besser verstehen lernen? Eine kritische Auseinandersetzung mit den Argumenten für eine neue Russlandpolitik
- Strategische Herausforderungen und Handlungsoptionen westlicher Politik im nördlichen Atlantik
- Berichte und Kurzdarstellungen
- General Gerasimov über die Entwicklungslinien der russischen Militärstrategie – Eine Analyse
- Wie lässt sich in einer Zeit der Konfrontation zwischen den USA und Russland strategische Stabilität bewahren?
- Das Projekt einer strategischen Allianz im Mittleren Osten – schlecht durchdacht und wenig realistisch
- Warum hat die Koalition den Krieg im Jemen noch nicht gewonnen?
- Wer sind die Huthis im Jemen?
- Die Vereinten Nationen und der Konflikt im Jemen: Die Notwendigkeit einer fein abgestimmten Diplomatie
- Ergebnisse strategischer Studien
- Naher Osten
- Nicholas A. Heras/Kaleigh Thomas: Solving the Syrian Rubik’s Cube. An Instruction Guide for Leveraging Syria’s Fragmentation to Achieve U.S. Policy Objectives. Washington, D.C.: Center for a New American Security, April 2019
- Harith Hasan: Religious Authority and the Politics of Islamic Endowments in Iraq. Washington DC: Carnegie Endowment, März 2019.
- Hussam Radman: Al-Qaeda’s Strategic Retreat in Yemen: Sana’a: Sana’a Center for Strategic Studies, 2019.
- Gregory Johnsen: Trump and Counterterrorism in Yemen. Sana‘a: Sana’a Center for Strategic Studies, Februar 2019.
- Ökonomische Machtpolitik und Sanktionen
- Stormy-Annika Mildner/Claudia Schmucker: Wenn Zwei sich streiten, verliert der Dritte: Die EU sollte im Handelskonflikt zwischen USA und China nicht Zaungast bleiben. Berlin: DGAP Brief Mai 2019
- Judd Devermont/Catherine Chiang: Innocent Bystanders. Why the U.S.-China Trade War Hurts African Economies. Washington, D.C.: CSIS, Mai 2019
- Russland und die Neuausrichtung westlicher Verteidigungspolitik
- Charles Dick: Russian Ground Forces Posture Towards the West. London: Chatham House, April 2019
- Douglas Barrie/Ben Barry/Lucie Béraud-Sudreau/Henry Boyd/Nick Childs/Bastian Giegerich: Defending Europe: scenario-based capability requirements for NATO’s European members. London: International Institute for Strategic Studies, 2019.
- Wayne A. Schroeder: NATO at Seventy: Filling NATO’s Critical Defense-Capability Gaps. Washington, D.C.: Atlantic Council, April 2019
- Robert G. Angevine/John K. Warden/Russell Keller/Clark Frye: Learning Lessons from the Ukraine Conflict. Arlington, Va.: Institute for Defense Analyses, Mai 2019
- China als strategische Herausforderung
- Patrick M. Cronin/Abigail Grace/Daniel Kliman/Kristine Lee: Contested Spaces. A Renewed Approach to Southeast Asia. Washington, D.C.: Center for a New American Security, März 2019
- Kristine Lee/Alexander Sullivan: People’s Republic of the United Nations. China’s Emerging Revisionism in International Organizations. Washington, D.C.: Center for a New American Security, Mai 2019.
- Gregory C. Allen: Understanding China’s AI Strategy: Clues to Chinese Strategic Thinking on Artificial Intelligence and National Security. Washington, D.C.: Center for a New American Security February 2019
- Alex Joske: Picking flowers, making honey. The Chinese military’s collaboration with foreign universities. Canberra: Australian Strategic Policy Institute (ASPI), Oktober 2018
- Klimapolitik
- David G. Victor/Bruce D. Jones: Undiplomatic Action. A practical guide to the new politics and geopolitics of climate change. Washington: Brookings, Februar 2018.
- Sammelbesprechung
- Die Krise der westlichen Demokratien: Erscheinungsformen und Ursachen
- Buchbesprechungen
- Magdalena Badde-Revue/Marie-des-Neiges Ruffo de Calabre (Hrsg.): Ethics in Counter-Terrorism. Leiden: Brill Nijhoff, 2018.
- Christopher M. Ford/Winston S. Williams: Complex Battlespaces. The Law of Armed Conflict and the Dynamics of Modern Warfare, Oxford: Oxford University Press 2019. 536 Seiten
- Cornelius Friesendorf: How Western Soldiers Fight: Organizational Routines in Multinational Missions. Cambridge: Cambridge University Press, 2018, 320 Seiten
- Annette Idler: Borderland Battles. Violence, Crime, and Governance at the Edges of Colombia’s War. Oxford: Oxford University Press 2019, 466 Seiten.
- Sebastian Bruns: US Naval Strategy and National Security. The Evolution of American Maritime Power. Abingdon: Routledge 2018, 270 Seiten
- Linda Åhäll/Thomas Gregory (Hrsg): Emotions, Politics and War. Abingdon and New York: Routledge 2015 (2017 Paperback), 262 Seiten
- Bildnachweise
Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Editorial
- Editorial
- Aufsätze
- Müssen wir Russland besser verstehen lernen? Eine kritische Auseinandersetzung mit den Argumenten für eine neue Russlandpolitik
- Strategische Herausforderungen und Handlungsoptionen westlicher Politik im nördlichen Atlantik
- Berichte und Kurzdarstellungen
- General Gerasimov über die Entwicklungslinien der russischen Militärstrategie – Eine Analyse
- Wie lässt sich in einer Zeit der Konfrontation zwischen den USA und Russland strategische Stabilität bewahren?
- Das Projekt einer strategischen Allianz im Mittleren Osten – schlecht durchdacht und wenig realistisch
- Warum hat die Koalition den Krieg im Jemen noch nicht gewonnen?
- Wer sind die Huthis im Jemen?
- Die Vereinten Nationen und der Konflikt im Jemen: Die Notwendigkeit einer fein abgestimmten Diplomatie
- Ergebnisse strategischer Studien
- Naher Osten
- Nicholas A. Heras/Kaleigh Thomas: Solving the Syrian Rubik’s Cube. An Instruction Guide for Leveraging Syria’s Fragmentation to Achieve U.S. Policy Objectives. Washington, D.C.: Center for a New American Security, April 2019
- Harith Hasan: Religious Authority and the Politics of Islamic Endowments in Iraq. Washington DC: Carnegie Endowment, März 2019.
- Hussam Radman: Al-Qaeda’s Strategic Retreat in Yemen: Sana’a: Sana’a Center for Strategic Studies, 2019.
- Gregory Johnsen: Trump and Counterterrorism in Yemen. Sana‘a: Sana’a Center for Strategic Studies, Februar 2019.
- Ökonomische Machtpolitik und Sanktionen
- Stormy-Annika Mildner/Claudia Schmucker: Wenn Zwei sich streiten, verliert der Dritte: Die EU sollte im Handelskonflikt zwischen USA und China nicht Zaungast bleiben. Berlin: DGAP Brief Mai 2019
- Judd Devermont/Catherine Chiang: Innocent Bystanders. Why the U.S.-China Trade War Hurts African Economies. Washington, D.C.: CSIS, Mai 2019
- Russland und die Neuausrichtung westlicher Verteidigungspolitik
- Charles Dick: Russian Ground Forces Posture Towards the West. London: Chatham House, April 2019
- Douglas Barrie/Ben Barry/Lucie Béraud-Sudreau/Henry Boyd/Nick Childs/Bastian Giegerich: Defending Europe: scenario-based capability requirements for NATO’s European members. London: International Institute for Strategic Studies, 2019.
- Wayne A. Schroeder: NATO at Seventy: Filling NATO’s Critical Defense-Capability Gaps. Washington, D.C.: Atlantic Council, April 2019
- Robert G. Angevine/John K. Warden/Russell Keller/Clark Frye: Learning Lessons from the Ukraine Conflict. Arlington, Va.: Institute for Defense Analyses, Mai 2019
- China als strategische Herausforderung
- Patrick M. Cronin/Abigail Grace/Daniel Kliman/Kristine Lee: Contested Spaces. A Renewed Approach to Southeast Asia. Washington, D.C.: Center for a New American Security, März 2019
- Kristine Lee/Alexander Sullivan: People’s Republic of the United Nations. China’s Emerging Revisionism in International Organizations. Washington, D.C.: Center for a New American Security, Mai 2019.
- Gregory C. Allen: Understanding China’s AI Strategy: Clues to Chinese Strategic Thinking on Artificial Intelligence and National Security. Washington, D.C.: Center for a New American Security February 2019
- Alex Joske: Picking flowers, making honey. The Chinese military’s collaboration with foreign universities. Canberra: Australian Strategic Policy Institute (ASPI), Oktober 2018
- Klimapolitik
- David G. Victor/Bruce D. Jones: Undiplomatic Action. A practical guide to the new politics and geopolitics of climate change. Washington: Brookings, Februar 2018.
- Sammelbesprechung
- Die Krise der westlichen Demokratien: Erscheinungsformen und Ursachen
- Buchbesprechungen
- Magdalena Badde-Revue/Marie-des-Neiges Ruffo de Calabre (Hrsg.): Ethics in Counter-Terrorism. Leiden: Brill Nijhoff, 2018.
- Christopher M. Ford/Winston S. Williams: Complex Battlespaces. The Law of Armed Conflict and the Dynamics of Modern Warfare, Oxford: Oxford University Press 2019. 536 Seiten
- Cornelius Friesendorf: How Western Soldiers Fight: Organizational Routines in Multinational Missions. Cambridge: Cambridge University Press, 2018, 320 Seiten
- Annette Idler: Borderland Battles. Violence, Crime, and Governance at the Edges of Colombia’s War. Oxford: Oxford University Press 2019, 466 Seiten.
- Sebastian Bruns: US Naval Strategy and National Security. The Evolution of American Maritime Power. Abingdon: Routledge 2018, 270 Seiten
- Linda Åhäll/Thomas Gregory (Hrsg): Emotions, Politics and War. Abingdon and New York: Routledge 2015 (2017 Paperback), 262 Seiten
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