Home Wandel der Sozialversicherungsträger
Article
Licensed
Unlicensed Requires Authentication

Wandel der Sozialversicherungsträger

  • Svenja Reiber EMAIL logo and Jürgen Rodewald
Published/Copyright: September 1, 2018

Zusammenfassung

Die Träger der Sozialversicherung sind nicht nur als klassische Verwaltungen, sondern auch als soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen zu klassifizieren, die sich stetig weiterentwickeln. Am Beispiel der Deutschen Rentenversicherung (DRV) kann skizziert werden, dass die Fortentwicklung der Angebotsstrukturen und das damit einhergehende Selbstverständnis der Organisation – zumindest formal – zunehmend der Denktradition „fördern und verhüten, anstatt versichern“ folgen.

Abstract

Social insurance institutions are not only categorized as classical public administrations but also as service organizations offering personalized services. They continuously reflect external demands. Using the example of the German Statutory Pension Insurance System, the article outlines improving service structures and – at least formally – increasing adherence to an organizational principle of “to support and prevent instead of to insure”.


*Korrespondenz: Dr. Svenja Reiber, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, Hauptabteilung Leistung 1 Reha-Strategie, Lange Weihe 6, 30880 Laatzen

  1. Autorenerklärung

  2. Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.

Literatur

1. Boroch W. 20 Jahre GKV-Organisationsreform: Was sich bei den Krankenkassen geändert hat. GGW 2016;16:7–14.Search in Google Scholar

2. Klenk T. Die Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung. Eine Betrachtung aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Z Sozialreform 2005;51:94–127.Search in Google Scholar

3. Klatetzki T. Zur Einführung: Soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen als Typus. In: Klatetzki T, Hrsg. Soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen. Soziologische Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010:7–24.10.1007/978-3-531-92474-8_1Search in Google Scholar

4. Weber M. Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. Tübingen. J. C. B. Mohr, 1922 (Neuauflage 1972).Search in Google Scholar

5. Ouchi WG. Markets, bureaucracies, and clans. Admin Sci Q 1980;25:19–29.10.1007/978-3-642-27922-5_26Search in Google Scholar

6. Blanke B, von Bandemer S, Nullmeier F, Wewer G, Herausgeber. Handbuch zur Verwaltungsreform. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005.10.1007/978-3-531-90340-8Search in Google Scholar

7. Reichert C, Röber M. Konzept und Kritik des New Public Management. In: Schröter E, Hrsg. Empirische Policy- und Verwaltungsforschung. Berlin: Springer, 2001:371–92.10.1007/978-3-663-09926-0_22Search in Google Scholar

8. Deutsches Reichsgesetzblatt Band 1889;(13):97–144.10.2307/25585730Search in Google Scholar

9. Deutscher Bundestag. Zweiter Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Demografischer Wandel – Herausforderungen unserer älterer Gesellschaft an den einzelnen und die Politik. Drucksache 13/11460, 1998:134–56.Search in Google Scholar

10. Schott T, Herausgeber. Eingliedern statt ausmustern. Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbstätigkeit älterer Arbeitnehmer. Weinheim: Juventa Verlag, 2005.Search in Google Scholar

11. Schaub E. Die Rehabilitation in der Rentenversicherung. In: Ruland F, Hrsg. Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. Neuwied: Hermann Luchterhand Verlag, 1990:601–44.Search in Google Scholar

12. Stroebel H. Gesamtvereinbarung über Auskunft und Beratung nach dem Gesetz über die Angleichung der Leistungen zur Rehabilitation. DRV-Schriften 1977;6:356–61.Search in Google Scholar

13. Deutsche Rentenversicherung Bund, Herausgeber. Konzept zum „Fallmanagement bei Leistungen zur Teilhabe“ der Deutschen Rentenversicherung. Berlin, 2017.Search in Google Scholar

14. Hildebrandt G, Gutenbrunner C. Sozialmedizinische Aspekte der Kurortbehandlung. In: Gutenbrunner C, Hildebrandt G, Hrsg. Handbuch der Balneologie und medizinischen Klimatologie. Berlin: Springer, 1998:731–52.10.1007/978-3-642-80048-1_7Search in Google Scholar

15. Schott T, Herausgeber. Rehabilitation und die Wiederaufnahme der Arbeit. Weinheim: Juventa Verlag, 1996.Search in Google Scholar

16. Bethge M. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Die Rehabil 2017;56:14–21.10.1055/s-0042-118579Search in Google Scholar PubMed

17. Deutsche Rentenversicherung Bund, Herausgeber. Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Anforderungsprofil zur Durchführung der MBOR im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung. Berlin, 2015.Search in Google Scholar

18. Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen Präventionskonferenz (NPK) nach § 20d Abs. 3 SGB V, verabschiedet am 19.02.2016. (Zitierdatum 27.04.2018), aufrufbar unter https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/pressemitteilungen/2016/Praevention_NPK_BRE_verabschiedet_am_19022016.pdf.Search in Google Scholar

19. WHO Europe. Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung. WHO-autorisierte, deutsche Übersetzung. (Zitierdatum 19.05.2018), abrufbar unter http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf.Search in Google Scholar

20. Brüggemann S, Buschmann-Steinhage R, Pimmer V. Rehabilitation der gesetzlichen Rentenversicherung – für Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. In: Schott T, Hornberg C, Hrsg. Die Gesellschaft und ihre Gesundheit. 20 Jahre Public Health in Deutschland: Bilanz und Ausblick einer Wissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag, 2011:401–18.10.1007/978-3-531-92790-9_21Search in Google Scholar

Published Online: 2018-09-01
Published in Print: 2018-09-25

©2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Editorial
  4. 100 Ausgaben spiegeln 25 Jahre Public Health
  5. Hundert ist eine große Zahl
  6. Public Health in Germany: a new “Golden Age”?
  7. Public Health als akademische Ausbildung – wo stehen wir 2018?
  8. Gesundheitswissenschaftliche Forschung in Deutschland
  9. Der Public Health-Gedanke in der Gesundheitspolitik
  10. Der lange Weg zum Präventionsgesetz – Entwicklung der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland
  11. Das Zukunftsforum Public Health
  12. Kongress Armut und Gesundheit
  13. Soziale Ungleichheit und Gesundheit: die Entwicklung sozialepidemiologischer Forschung in Deutschland
  14. Rückgang der Sterblichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  15. Rückgang der Krebssterblichkeit in Deutschland: welche Rolle spielen Entwicklungen bei der Inzidenz?
  16. Behandlung und Prävention von Diabetes: Erfolge und Herausforderungen
  17. Verbesserung der Mund- und Zahngesundheit in Deutschland
  18. Herausforderungen und Erfolge: Das Stigma psychischer Krankheiten
  19. Aids – soziale Prävention und Medikalisierung
  20. Absicherung des Risikos der Pflegebedürftigkeit
  21. Die Wiederentdeckung des Unfalls: Der Rückgang der Verkehrstoten-Zahlen im sozial- und kulturgeschichtlichen Kontext
  22. Umweltbezogener Gesundheitsschutz im städtischen Lebensraum
  23. Bekämpfung des Rauchens: Erfolge in der Tabakkontrollpolitik
  24. Trinkwasserhygiene – unverzichtbare Säule des öffentlichen Gesundheitsschutzes – Rückblick und Ausblick
  25. Impfprävention in Deutschland: Ein Überblick zu den Entwicklungen der letzten 25 Jahren
  26. Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitsmonitoring – Daten für Taten
  27. Kommunikationskampagnen im Gesundheitsbereich – Historie und Trends
  28. Digitale Public Health: Chancen und Herausforderungen internetbasierter Technologien und Anwendungen
  29. Kann die Versorgungsforschung zu mehr Transparenz und Rationalität beitragen?
  30. Welchen Beitrag kann die Gesundheitsökonomie im Kontext von Public Health leisten?
  31. Erfolge und Herausforderungen von Public Health im Betrieb
  32. Entwicklung der Geschlechterperspektive in Public Health
  33. Teilhabe- und Inklusionsforschung als wichtige Ansätze zur Förderung von Gesundheit und Teilhabe in der Arbeitswelt
  34. Wandel der Sozialversicherungsträger
  35. Urban Health: Gesundheit und Stadtentwicklung am Beispiel Leipzig
  36. Public Health Infos
Downloaded on 15.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2018-0069/html
Scroll to top button