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DataCite startet Global Access Programm mit Unterstützung der Chan Zuckerberg Initiative
DataCite hat den Start seines Global Access Program (GAP) bekanntgegeben, das den Zugang zu und die Nutzung von PID-Diensten und -Infrastrukturen für Gemeinschaften außerhalb des globalen Nordens verbessern soll. Das Programm wird durch den Grant 2022-316573 der Chan Zuckerberg Initiative ermöglicht.
DataCite ist eine globale Mitgliedergemeinschaft, die sicherstellen will, dass Forschungsergebnisse und -ressourcen offen zugänglich und miteinander verbunden sind. Ziel ist es, dass die Wiederverwendung dieser Daten das Wissen in und zwischen den Disziplinen jetzt und in Zukunft fördern kann. Forschung zu vernetzen und Wissen zu identifizieren kann nur durch die Beseitigung von Zugangs- und Teilnahmebarrieren auf globaler Ebene verwirklicht werden.
Das Global Access Program stützt sich auf drei Säulen: Sensibilisierung der Gemeinschaft, Unterstützung und Entwicklung der Infrastruktur und Abbau finanzieller Zugangshindernisse. Diese Säulen wurden von einer Arbeitsgruppe von DataCite-Mitgliedern unter anderem aus Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Lateinamerika definiert und priorisiert. In einem ersten Schritt werden im Rahmen des Global Access Program drei neue Teammitglieder aus Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten oder Asien eingestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Regionen sind nach Überzeugung von DataCite am besten in der Lage, die regionalen Bedürfnisse und Möglichkeiten zu verstehen wie auch das Programm umzusetzen und weiterzuentwickeln.
DataCite will damit eine proaktive Rolle bei der Unterstützung von Gemeinschaften außerhalb des Globalen Nordens bei der Entwicklung und Einführung offener Infrastrukturen durch einen umfassenden und kooperativen Ansatz übernehmen. Im Rahmen dieses Engagements ist es das Ziel von DataCite, die verschiedenen Herausforderungen aktiv anzugehen, die Organisationen derzeit daran hindern, in vollem Umfang an seinen Infrastrukturdiensten teilzunehmen.
Quelle: DataCite
RLUK veröffentlicht Community-Driven Toolkit für Virtual Reading Rooms (VRRs)
Das Toolkit für Virtual Reading Rooms (VRRs) ist eine Ressource für alle sammlungshaltenden Institutionen, einschließlich Bibliotheken, Archive und Museen, die an der Einrichtung eines VRR-Beratungsdienstes interessiert sind oder sich in einem frühen Stadium der VRR-Entwicklung befinden. VRRs waren Teil der Notfallmaßnahmen, mit denen Bibliotheken und Archive auf die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie reagierten, denn mit Hilfe von VRRs konnten viele Einrichtungen einem weltweiten Publikum einen Distanzugang zu Sammlungen und Lernmaterialien bieten. Seitdem wurden die VRRs zunehmend in das bestehende Dienstleistungsangebot der Einrichtungen integriert, um ihre Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung zu gewährleisten. Darüber hinaus werden sich Bibliotheken und Archive zunehmend des Potenzials von VRRs bewusst, um verschiedene Arten von Sammlungen für eine Vielzahl von Zielgruppen zugänglich zu machen.
Im Oktober 2022 veranstaltete RLUK in Zusammenarbeit mit seinen Partnern ein internationales Sprint-Relay-Symposium zum Thema „Creating a community-driven toolkit for the development and delivery of Virtual Reading Room services“. Dieses Community-Driven Toolkit stellt das gemeinsame Ergebnis des Symposiums dar und basiert auf den Erkenntnissen, die in Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Sitzungen gesammelt wurden, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen mit der Entwicklung und dem Betrieb von virtuellen Leseräumen zum Nutzen des Bildungssektors austauschten.
Quelle: RLUK
© 2023 bei den Autoren, publiziert von De Gruyter.
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
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