Band 45, Heft 2

Zusammenfassung Die Schul- und Gemeindebibliothek Ilanz/Glion hat per August 2024 ein neues Zuhause bezogen: inmitten der historischen Altstadt von Ilanz. Sorgfältig wurden die drei zusammenhängenden Liegenschaften namens „Casa Arpagaus“ aus dem 17. und 18. Jahrhundert nachhaltig renoviert und aufwändig restauriert. Hier bietet die „biblioteca ilanz glion“ jetzt ein breites Literaturangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Bücherfans jeden Alters.

Zusammenfassung Mit dem Neubau der Stadtbibliothek und des Bürger- und Familienservices eröffnet das Architektur- und Ingenieurbüro pbr der Stadt Jena die Chance auf die Eigendarstellung als kulturell lebendige und moderne Stadt. Der ausdrucksstarke Neubau erzeugt ein hohes Alleinstellungsmerkmal mit Wiedererkennungspotenzial, das maßgeblich zur Verdichtung und Reorganisation einer funktionierenden Stadtstruktur beiträgt.

Zusammenfassung Ende 2024 wurde in Wien ein neues Büchermagazin mit 13 000 m 2 und knapp 125 000 Laufmetern fertiggestellt, das von mehreren Einrichtungen, vor allem aber der Universitätsbibliothek Wien, als neues Depot genutzt wird und Voraussetzung für eine grundlegende Funktionssanierung der Hauptbibliothek der Universitätsbibliothek Wien ist.

Zusammenfassung In einem Neorenaissance-Gebäude in Kassel sind zwei Abteilungen der Universitätsbibliothek Kassel untergebracht: Die Murhardsche Bibliothek, die auf eine Stiftung im 19. Jahrhundert zurückgeht, und die Landesbibliothek, die 1580 als fürstliche Bibliothek begründet wurde. Die seit 2017 laufende Sanierung und Erweiterung wurde im November 2024 mit der Eröffnung zweier Gebäudetrakte teilweise abgeschlossen. Zwei Lesesäle, ein großzügiger Ausstellungsbereich und eine zeitgemäße Infrastruktur stehen nun zur Verfügung.

Zusammenfassung 2016 hat der Gemeinderat von Zermatt einen Projektwettbewerb für den Neubau der Primarschulhäuser durchgeführt. Aus 79 Bewerbungen ist das Projekt „tabula rasa“ der GWJ Architekten aus Bern siegreich hervorgegangen. Ein multifunktionales Schulgebäude mit Mehrwert für Schule und Gemeinde wurde realisiert. Neben Klassen- und Fachzimmern, Räume für die KiTa, einer Mensa, Turnhalle, Gemeinderäume wurde eine Schulbibliothek gebaut.

Zusammenfassung Der Umbau des Eingangsbereiches der Campus-Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Thurgau spiegelt die Veränderungen im Bestand und Nutzungsverhalten seit der Eröffnung im Jahr 2008 wider. Statt einer Fokussierung auf die Ausleihe von analogen Medien soll nun die Beratung im Vordergrund stehen und eine einladende Atmosphäre geschaffen werden. Ermöglicht wurde dies durch einen radikalen Umbau der Theke und Umgestaltung des Eingangsbereichs sowie der Inbetriebnahme einer RFID-gestützten Rückgabesortierung.

Zusammenfassung Die beispielhafte Entwicklung der Bibliotheken im Wallis Richtung Moderne fand, im Vergleich zu anderen Teilen der Schweiz, erst Anfang der 1990er Jahre statt. Das Kulturförderungsgesetz von 1996 festigte die Rolle der Kantonsbibliothek (Mediathek Wallis – MW) als Bewahrerin des gedruckten und audiovisuellen Walliser Kulturguts und übertrug ihr auch die Koordination der öffentlichen Bibliotheken im Wallis. Mittels ihrer Zweigstellen in Brig (dt.) und St-Maurice (frz.), in Zusammenarbeit mit dem Verein BiblioWallis, ist sie seit 2008 Garantin für die Erlangung und Aufrechterhaltung der Qualitätszertifizierung nach ISO 9’001. Die Leitpläne, seit 2001 alle fünf Jahre verfasst, ermöglichen es, mit einer kohärenten Vision die Walliser Bibliotheken im Allgemeinen und die Mediathek Wallis im Besonderen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Mit Gemeinschaftsprojekten, wie einem gemeinsamen Katalog, Makerspaces oder das 2015 konzipierte Artothek-Projekt sowie einer inklusiven Haltung, verschafft sich die MW kantonale Resonanz.

Zusammenfassung Das Bundesarchiv bietet seit Jahresbeginn 2024 Digitalisierung on Demand (DoD) als kostenlosen Service an. Die erforderliche Infrastruktur besteht aus einem Archivfachinformationssystem (AFIS), einer selbst entwickelten Software zum Auftragsmanagement und 40 hybriden Scangeräten an vier Standorten. Die bisher gemachten Erfahrungen und die Rückmeldungen der Benutzerinnen und Benutzer sind grundsätzlich positiv und der Service wurde gut angenommen, ohne dass es zu einer Überlastung der zuständigen Arbeitsbereiche kam.

Zusammenfassung Der Artikel fasst acht Jahre Projektlaufzeit von Austrian Transition to Open Access (AT2OA) und Austrian Transition to Open Access Two (AT2OA 2 ) zusammen, zwei nationale Projekte zur Transformation der österreichischen Publikationslandschaft von Closed zu Open Access. Um nachvollziehbar zu machen, wie es AT2OA und AT2OA 2 gelang, die österreichische Open Access-Publikationslandschaft und den nationalen Austausch dazu nachhaltig zu prägen, wird der Bogen vom Verfassen des Projektantrags, über acht Jahre Projektlaufzeit, hin zur nachhaltigen Verstetigung der Projektergebnisse gespannt.

Zusammenfassung Das Ziel dieses Artikels ist es, die Verlagsnormierung in Wikidata https://www.wikidata.org/wiki/Wikidata:Main_Page. Zuletzt geprüft am 07.03.2025. (eine offene Wissensdatenbank der Wikimedia Foundation), die im Kontext des Teilprojekts 2 – Austrian Datahub for Open Access Negotiations and Monitoring https://oamonitor.obvsg.at/. Zuletzt geprüft am 07.03.2025. im Rahmen des Projekts Austrian Transition to Open Access 2 (AT2OA²) https://at2oa.at/. Zuletzt geprüft am 07.03.2025. durchgeführt wurde, zu erläutern und den Workflow darzulegen. Im Folgenden liefern wir eine kurze Projektbeschreibung, argumentieren die Wichtigkeit eines standardisierten Datenmonitorings von wissenschaftlichen Publikationen auf Grundlage der nationalen FIS/CRIS-Systeme, erläutern die Bedeutung der Verlagsnormierung im Kontext des Datenmonitorings und erklären die Entscheidung für Wikidata als Wissensdatenbank. Wir schließen mit einer möglichen Richtungsweisung für ein zukünftiges Normieren von Verlagsdaten im Kontext des Publikations-Datenmonitorings.

Zusammenfassung Das Bewusstsein für die Bedrohung des Kulturerbes durch Beschädigung, gezielte Zerstörung und Raub infolge internationaler Kriege, asymmetrischer Konflikte, von Bürgerkriegen und Terrorismus ist zuletzt auch in Europa spürbar gestiegen. Das Schadensrisiko durch bewaffnete Konflikte wird einerseits als exzeptioneller Fall des Notfallmanagements betrachtet, andererseits stellen sich abweichende Herausforderungen bzw. werden Maßnahmen neu gewichtet. Der Beitrag spricht sich für klare Strukturen und Verantwortlichkeiten bei der Notfallvorsorge aus und arbeitet wichtige Aspekte der aktuellen Diskussion für eine verbesserte Prävention heraus.