1 Einleitung
Der Originalerhalt schriftlichen Kulturguts in Deutschland konnte in den vergangenen 15 Jahren enorme Fortschritte verzeichnen. Zu verdanken ist dies vor allem der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK), die von 2010 bis 2024 insgesamt 25,6 Mio. Euro an rund 1160 Projekte ausreichte. Dieser beeindruckende Erfolg ist auch ein Ergebnis stetiger politischer Vermittlungsarbeit – und seine Fortsetzung in Zeiten knapperer Haushaltsmittel keine Selbstverständlichkeit.
Vor diesem Hintergrund veranstaltete die KEK am 21. November 2024 eine öffentliche Tagung im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, die auch per Livestream übertragen wurde. Dabei sollten nicht nur eine Zwischenbilanz der erreichten Fortschritte bei der bundesweit koordinierten Überlieferungssicherung gezogen, sondern auch Strategien und Effekte von Bestandserhaltungsprojekten in einzelnen Bundesländern oder Gedächtniseinrichtungen in den Blick genommen werden, die ja sehr häufig durch die KEK angeregt oder gefördert wurden. Dazu wurde ein dichtes Tagungsprogramm von insgesamt 13 Vorträgen in vier Sektionen gegliedert, die zugleich auch auf die strategischen Handlungsfelder der bisherigen KEK-Förderpolitik verwiesen: „Koordinierter Originalerhalt: Bilanzierung und Erfolge“, „Überlieferungssicherung als strategische Aufgabe“, „Nachhaltiger Mengenerhalt von schriftlichem Kulturgut“ und „Kulturgutschutz, Resilienz, Prävention“.
2 Der Erhalt schriftlichen Kulturguts
Den Reigen einleitender Grußworte eröffnete eine Videobotschaft Hermann Parzingers (Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – SPK). Er wies auf die besondere Konstruktion bei der Gründung der KEK hin, die gemeinsam von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Kulturstiftung der Länder (KSL) finanziert und als Kultureinrichtung von Bund und Ländern folgerichtig bei der SPK angesiedelt wurde. Als vorrangige Anliegen bezeichnete er angesichts der enormen und zeitlich unbegrenzten Aufgabe des Erhalts schriftlichen Kulturguts in Deutschland nicht nur die Fortführung der erfolgreichen Förderarbeit, sondern – endlich – die Verstetigung der KEK selbst.
Als Gastgeber begrüßte Reinhard Altenhöner (Ständiger Vertreter des Generaldirektors der Staatsbibliothek zu Berlin) die Anwesenden. Er verwies auf die Ansiedelung der KEK an der Staatsbibliothek bei ihrer Gründung. Diese ermöglichte es ihr, von der Infrastruktur des Hauses zu profitieren und gleichzeitig unabhängig und spartenübergreifend zu agieren. Ein wichtiger Erfolg sei die Veröffentlichung der Bundesweiten Handlungsempfehlungen im Jahr 2015 als erste Bestandsaufnahme für den bundesweit koordinierten Originalerhalt gewesen. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Publikation gelte es, die seitdem erreichten Fortschritte und etwaige Desiderate aufzuzeigen.
Jörg von Wangenheim (Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien – BKM) verband einen eigenen kurzen Rückblick auf die Leistungen der KEK mit einem Bekenntnis zu deren Auftrag, das sich auch in einem Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz niedergeschlagen habe, in dem die bislang noch nicht institutionell verankerte KEK explizit genannt werde.
In dessen Dank an die beteiligten Insitutionen und Gremien stimmte auch Markus Hilgert (Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder – KSL) ein und betonte dabei den besonderen Anteil von Ursula Hartwieg als „Seele“ und „Gehirn“ der KEK, ohne deren Leidenschaft und Hartnäckigkeit die bisherigen Erfolge nicht möglich gewesen wären. Er würdigte die Pläne der SPK zur organisatorischen Einbindung der KEK als gute Voraussetzung für deren weitere Erfüllung ihres gesamtstaatlichen Auftrags. Dass nach der anfänglichen Kofinanzierung der KEK durch die KSL in der Folge die Bundesländer selbst diese Funktion übernommen hätten, sei eine maßgebliche Voraussetzung für die Verstetigung der Arbeit gewesen. Eine wichtige inhaltlich-konzeptionelle Erweiterung sieht er in der Förderung der Notfallvorsorge und Resilienzstärkung, der auch die jüngst gegründete Notfallallianz Kultur dienen solle.
Ursula Hartwieg dankte in ihrem kurzen Grußwort nicht nur den Trägern und den Bundesländern für deren finanzielle und organisatorische Unterstützung, sondern auch den Gedächtniseinrichtungen für deren Arbeit für den Originalerhalt. Beide Gruppen seien zusammen die „Befähiger“ der KEK-Förderarbeit. Sie verwies auf die jüngst abgeschlossene, positive Evaluierung der KEK und hob die Bedeutung des fachlichen Austauschs hervor. Diesem solle auch die englische Publikation zur internationalen Konferenz „Preservation in Perspective“[1] von 2021 dienen wie auch das Vorhaben, die aktuelle KEK-Tagung zu einem jährlichen Format zu verstetigen.
3 Sektion „Koordinierter Originalerhalt: Bilanzierung und Erfolge“
Die erste Sektion eröffnete Hartwieg selbst, indem sie eine Bilanz der knapp fünzehnjährigen KEK-Arbeit zog. Dabei betonte sie die Hebelwirkung der Förderung, die aus der Pflicht zur hälftigen Kofinanzierung im BKM-Sonderprgramm resultiere. Das habe mehrere Landesregierungen dazu motiviert, ergänzende Landesprogramme aufzulegen, um den Eigenanteil nichtstaatlicher Kultureinrichtungen zu reduzieren und zudem Beratungsangebote auf Landesebene zu stärken, um kleinere Institutionen bei der Antragsstellung zu unterstützen. Diese Effekte hätten dazu beigetragen, dass für die geförderten Projekte insgesamt 47 Mio. Euro aufgebracht und 39 laufende Kilomenter Archivgut und 1,3 Mio. Bände an Bibliotheksgut behandelt werden konnten. Diese enormen Dimensionen des Originalerhalts seien jetzt auch in der ergänzten Projektdatenbank ablesbar, die mit neuen Auswertungsmöglichkeiten auf der KEK-Website zur Verfügung stehe.
Einen historischen Abriss über die Bestandserhaltungsstrategie der wissenschaftlichen Bibliotheken in Niedersachsen schloss Almuth Corbach an, in dem sie auf die Gründung der landeseigenen „Arbeitsgruppe Bestandserhaltung“ im September 1986 zurückblickte, die bis heute besteht. Ihr obliegen die Koordination der zu fördernden Bestandserhaltungsprojekte und die Empfehlung von Fördermaßnahmen an das zuständige Landesministerium. Als zentrale Beratungsstelle wurde zusätzlich eine Landesfachberatung für Bestandserhaltung an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel eingerichtet. Corbach hob hervor, dass sich die Strukturen etabliert hätten und zusätzlich ein Ausbau angestrebt sei, da ein erhöhter Beratungsbedarf festgestellt werde.
Hans-Jürgen Höötmann gab einen Überblick über die Entwicklung der nordrhein-westfälischen „Landesinitiative Substanzerhalt“ (LISE), die 2006 durch eine Vereinbarung zwischen der Landesregierung und den beiden Landschaftsverbänden begründet und 2020 verstetigt wurde. Lange Zeit auf die Massenentsäuerung von nichtstaatlichem Archivgut ausgerichtet, traten später die Reinigung, Verpackung und Restaurierung als Handlungsfelder hinzu. Dafür standen zuletzt jährliche Fördermittel in Höhe von insgesamt 400 000 Euro je Landesteil zur Verfügung. Die Projektunterstützung schließt neben beratenden Funktionen auch Steuerungsaufgaben und die zentrale Ausschreibung von Dienstleistungen ein. Letzteres trug im westfälischen Landesteil zu einer Beteiligung von fast der Hälfte aller Kommunen sowie zu Entsäuerungsmengen von aktuell ca. 400 laufenden Metern jährlich bei. Höötmann sprach aber auch Desiderate an, die man vor allem in der fachlichen Vorbereitung des Archivguts sowie – angesichts der aktuellen Diskussion um die nachhaltige Wirksamkeit der Massenentsäuerung – in der Qualitätskontrolle und dem Aufbau einer Testothek sieht.
Im Unterschied zur LISE ist das „Landesprogramm Bestandserhaltung sächsische Archive“ erst unter dem positiven Eindruck der KEK-Förderung im Jahr 2022 etabliert worden. Veronika Schrieder stellte dessen Förderangebot vor, das auf bestandserhalterische Basismaßnahmen wie Reinigung und Verpackung orientiert ist und Massenentsäuerung derzeit noch nicht einbezieht. Mit den jährlich dafür verfügbaren 150 000 Euro werden die jeweiligen Projektkosten mit bis zu 80 % kofinanziert. Wie bei anderen Landesprogrammen ist auch eine Kombination mit einer KEK-Förderung möglich. Die 2022 beim Sächsischen Staatsarchiv eingerichtete „Koordinierungs- und Beratungsstelle Bestandserhaltung“ (KBB) berät Archive nicht nur bei Projektbeantragung und -durchführung, sondern auch bei sonstigen Fragen der Bestandserhaltung. Die Förder- und Beratungsangebote der KBB werden in deutlich steigendem Maße in Anspruch genommen, weshalb zu hoffen ist, dass in den nächsten Jahren auf Kürzungen der Haushaltsmittel verzichtet wird.
4 Sektion „Überlieferungssicherung als strategische Aufgabe“
In der zweiten Sektion wurden strategische Ansätze zur Überlieferungssicherung vorgestellt. Darin machte Matthias Bley mit der Koordination von Mehrfachüberlieferung in niedersächsischen Bibliotheken den Anfang. Er legte dar, dass mehrere Einrichtungen über historische Pflichtbestände verfügten, die nicht in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, die seit Gründung des Bundeslandes im Jahr 1946 als dessen Pflichtexemplarbibliothek fungiere, vorhanden seien. Es sei deshalb abgestimmtes Handeln erforderlich, um die niedersächsischen Publikationen möglichst vollständig dauerhaft zu erhalten. Im zweijährigen Projekt „NI-LastCopies“ wurden zu diesem Zweck potenziell seltene Bestände in der Verbunddatenbank gekennzeichnet. Diese Bestandsdaten werden nun für Maßnahmen des Originalerhalts nachgenutzt.
Wie sich Bestandserhaltungsstrategien als Prozess entwickeln können, stellte Johannes Untermarzoner am Beispiel von Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising vor. Angestoßen durch das Ziel eines „digitalen Archivs“ wurde der gesamte Archivbestand mit seinen Bearbeitungsrückständen in der Erschließung und Bestandserhaltung statistisch erfasst. Dabei wurde insbesondere der Bedarf an einer umfassenden Schadenskartierung deutlich, deren Konzeption in einer Masterarbeit an der Fachhochschule Potsdam erstellt werden konnte. Auf dieser Grundlage konnten nicht nur bestandserhalterische Strategien und Projekte entwickelt werden, sondern auch gegenüber der Diözesanverwaltung Ressourcenbedarfe dargestellt und KEK-Fördermaßnahmen realisiert werden. Das Bestandserhaltungskonzept wurde ab 2019 auch auf die Bibliotheksbestände übertragen.
Sonja Hillerich erläuterte das pragmatische Herangehen des Stadtarchivs Pforzheim an die überwältigenden Dimensionen der Bestandserhaltungsaufgaben als Kunst des Machbaren und verstand ihren Beitrag dezidiert als Mutmacher gerade auch für kleinere Einrichtungen mit knappen Ressourcen. Im Rahmen einer groben Planung wurden Prioritäten und Leitlinien festgelegt. Zwei kleinere, eigenfinanzierte Pilotprojekte der Massenentsäuerung ließen praktische Erfahrungen gewinnen und bildeten die Grundlage für mittlerweile fünf erfolgreiche KEK-Anträge, dank derer nicht nur insgesamt 220 laufende Meter Akten entsäuert, sondern auch Brandakten restauriert werden konnten. Zugleich gelang es, mit diesen Erfolgen auch Problembewusstsein und Kofinanzierungsbereitschaft des Archivträgers zu steigern. Der Weg möglichst einfach strukturierter und zunehmend routinebasierter Projekte soll kontinuierlich fortgeführt werden.
5 Sektion „Nachhaltiger Mengenerhalt von schriftlichem Kulturgut“
Der Aspekt der Nachhaltigkeit beim Mengenerhalt schriftlichen Kulturguts bildete den Angelpunkt der dritten Sektion. Den Ausgangspunkt nachhaltiger Bestandserhaltung sieht Johannes Kistenich-Zerfaß in fachgerechter Magazinierung und alterungsbeständiger Verpackung des Kulturguts; er thematisierte aber auch die vielfältigen Verschiebungen in der Fachdiskussion zur zeitgemäßen Nachhaltigkeit. Hier wurden etwa im Interesse der CO2-Neutralität Klimawerte von bis 25 °C für Kulturgutmagazine für vertretbar erklärt, aber auch die Kaltlagerung und Ersatzdigitalisierung als Vorzugsalternativen zur Massenentsäuerung propagiert. Mit Verweis auf die umfassenden Erfahrungen des Hessischen Landesarchivs legte Kistenich-Zerfaß die signifikanten Effekte der Massenentsäuerung dar, die mit einer alternativen Kaltlagerung nur bei Einhaltung von 5,3 °C und 35 % rF erreicht werden könnten. Die Maßnahmen sollten aber nicht alternativ, sondern komplementär verstanden werden, inklusive der Digitalisierung, die mehr als doppelt so hohe Herstellungskosten ausweise wie die Entsäuerung. Die Digitalisierung könne das Original schonen, Inhalte sichern und ermögliche einen offenen Informationszugang. Der Originalerhalt bleibe aber zur Gewährleistung authentischer Informationen für eine demokratische Gesellschaft unverzichtbar.
Den (vorläufigen) Abschluss eines Großprojektes konnte Jochen Süss vermelden, der von der Rettung der historischen Hausbibliothek der Naturforscher Christian Ludwig und Edmund Brehm im thüringischen Renthendorf berichtete. Die Maßnahmen fügten sich in die Sanierung und Neukonzeption der ehemaligen Brehm-Gedenkstätte zum modernen Museum „Brehms Welt – Tiere und Menschen“ ein. Zum Erhalt der Hausbibliothek mit 393 Bänden und 1 332 Autographen sowie der Forschungsbibliothek mit über 12 000 Bänden konnten ergänzend zur KEK-Förderung weitere Fördermittelgeber gewonnen werden, wodurch letztlich in drei Einzelprojekten mit einem Gesamtvolumen von 200 000 Euro die Reinigung, Restaurierung und Neuverpackung der Originale sichergestellt werden konnten. Geplant sind anschließend die Erschließung und Digitalisierung der Bestände.
Einen bewährten Ansatz nachhaltiger Bestandserhaltung präsentierte Anna Katharina Fahrenkamp mit den Angeboten des Archivberatungs- und Fortbildungszentrums des Landschaftsverbands Rheinland (LVR-AFZ): Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ für insgesamt 179 Kommunalarchive und weitere kulturgutverwahrende Einrichtungen ist darauf ausgerichtet, bedarfs- und situationsgerechte Angebote zu vermitteln. Sie bestehen nicht nur in der Bereitstellung von Materialien, die die nachhaltige Behandlung auch größerer Mengen an Schriftgut ermöglichen. Vielmehr sind damit immer auch Anwendungsworkshops verbunden, die den fachgerechten und selbstständigen Umgang mit den Materialien gewährleisten. Die Beratungsleistungen des LVR-AFZ umfassen darüber hinaus Fortbildungsveranstaltungen, Ortstermine, Ad-hoc-Auskünfte sowie zwei E-Learning-Tools zur Bestandserhaltung und Notfallvorsorge. Letzteres konnte dank einer KEK-Förderung von 2020 bis 2021 realisiert werden. Deren intensive Nutzung verdeutlicht den Bedarf an Hilfen zur „Selbstwirksamkeit“.
6 Sektion „Kulturgutschutz, Resilienz, Prävention“
Die letzte Sektion war der Notfallvorsorge als einem Thema von stark zunehmender Relevanz gewidmet. Die Aktualität zeigte Timm Wille (KEK) im ersten Beitrag auf, der an drei Großschadensereignisse des laufenden Jahres (Brand der historischen Kopenhagener Börse und Hochwasser in Süddeutschland sowie in Spanien) erinnerte. Schon seit Beginn wurde im Förderportfolio der KEK die Notfallvorsorge als festes Angebot eingerichtet. In diversen Projekten wurden neben der Beschaffung von Boxen für Notfallverbünde unter anderem auch Bergungs- und Erstversorgungsgeräte entwickelt, die nun überregional bei Rettungsarbeiten zum Einsatz kommen.
Die organisierte Notfallvorsorge in Brandenburg besteht nicht nur aus mittlerweile drei regionalen Notfallverbünden, sondern aus einem „Notfallnetz“ der Landesfachstelle für Archive (LFS) an der Fachhochschule Potsdam und dem Studiengang „Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik“ an der Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin (HTW). Sabine Stropp erläuterte als Kernziel dieser Verbindung den strategischen Aufbau eines Risikomanagements. Dazu wurde bereits 2012 als KEK-Projekt eine Risikomatrix erarbeitet, die als Einstiegshilfe für individuelle Notfallplanungen und -konzepte diene. Nun gehe es darum, alle Kreisarchive in ihren Notfallkompetenzen weiter zu stärken, damit diese ihrerseits die kleineren Archive bei deren Planungen unterstützen könnten. Dazu biete die Landesfachstelle Fortbildungsveranstaltungen an, aktuell mit den Themenschwerpunkten Evakuierungspläne und Erstversorgungszentren, und veranstalte einmal pro Jahr eine Notfallübung.
Zum Abschluss der Tagung durften die Teilnehmenden einen „Kulturgutschutz-Anhänger“ kennenlernen, der in einem KEK-Modellprojekt von dem Notfallverbund Oberlausitz entwickelt wurde. Axel Christian erläuterte dessen Konzeption und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Der Anhänger ist bei der Berufsfeuerwehr Görlitz permanent einsatzbereit und kann von jedem geeigneten Zugfahrzeug zum Einsatzort gebracht werden. Auf diese Weise ist er auch vom Technischen Hilfswerk oder der freiwilligen Feuerwehr des Umlands nutzbar. Im Inneren befinden sich vier rollbare Transportwagen mit der erforderlichen Ausrüstung zur Bergung von Kulturgut. Darüber hinaus ist der Anhänger auch für die Zwischenlagerung oder für den Transport von Objekten geeignet.
Im Anschluss an die Tagung folgte die Abendveranstaltung „Original gelesen“, in der Elke-Vera Kotowski von der Moses Mendelssohn Stiftung im Gespräch mit Moderatorin Karolina Golimowska von der Sicherung des Nachlasses der Großstadtchronistin Gabriele Tergit (1894–1982) berichtete.
Über die Autoren

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