Startseite Annika Frank. 2023. Die Beleidigung. Diskurse um Ehre, Respekt und Integrität im Kontinuum zwischen Alltag und Recht (Philologische Studien und Quellen 287). Berlin: Erich Schmidt. 363 S.
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Annika Frank. 2023. Die Beleidigung. Diskurse um Ehre, Respekt und Integrität im Kontinuum zwischen Alltag und Recht (Philologische Studien und Quellen 287). Berlin: Erich Schmidt. 363 S.

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Veröffentlicht/Copyright: 26. Oktober 2024

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Annika Frank. 2023. Die Beleidigung. Diskurse um Ehre, Respekt und Integrität im Kontinuum zwischen Alltag und Recht (Philologische Studien und Quellen 287). Berlin: Erich Schmidt Verlag. 363 S.


Inhalt

Die vorliegende Monographie, bei der es sich um die Dissertation der Autorin an der TU Dortmund handelt, widmet sich der sprachlichen Handlung des Beleidigens, die in der Pragmatik, Soziolinguistik und Diskursanalyse immer wieder unter recht unterschiedlichen Blickwinkeln behandelt wurde. Die Grundfrage der vorliegenden Arbeit, die die Autorin in der Einleitung stellt, betrifft die Wechselwirkung zwischen alltäglichen (gesellschaftlichen) Funktionen und Praktiken des Beleidigens und deren rechtlicher Bewertung. Die (funktionale) Pragmatik wird als geeigneter Hintergrund für das theoretische und methodische Herangehen an das Thema vorgestellt.

Das Buch ist in 10 Abschnitte gegliedert, von denen die Kapitel 6 und 7 (die Darstellung der empirischen Ergebnisse der Arbeit) den größten Raum einnehmen. In den ersten vier Kapiteln nähert sich die Autorin dem Thema „Beleidigung“ aus verschiedenen Perspektiven und beweist dabei ihre fundierten Kenntnisse der einschlägigen Literatur in unterschiedlichen Disziplinen. Kapitel 1 bietet einen kurzen Überblick über die Grundlagen der Funktionalen Pragmatik (FP), eine kurze etymologisch fundierte Begriffsdefinition des Beleidigens sowie einen knappen Literaturüberblick über die bisherige (häufig englischsprachige) Forschung zu unterschiedlichen Arten des Beleidigens (rituelle, spaßhafte etc. Formen), die in der Arbeit nicht behandelt werden. Kapitel 2 bietet dann einen detaillierteren Überblick über den Untersuchungsgegenstand („genuine“ Beleidigungen) aus den Blickwinkeln der Philosophie, der linguistischen Pragmatik (Stichwort „Unhöflichkeitsforschung“, vgl. Culpeper 2011) und der linguistischen Aggressionsforschung. Im dritten Kapitel schließlich geht die Autorin auf relevante Aspekte des Alltagskonzepts von Beleidigung ein, um in Kapitel 4 dann die rechtlichen Aspekte darzustellen. Dieses vierte Kapitel ist für juristische Laien schwere Kost, dennoch gelingt es der Autorin, die sperrigen Inhalte aus den Bereichen des deutschen Verfassungs- und Strafrechts so zu präsentieren, dass auch Leser*innen ohne juristische Vorkenntnisse den Ausführungen problemlos folgen können.

Kapitel 5 präsentiert das Forschungsdesign der empirischen Untersuchung, die aus einer Interview- und einer Fragebogenstudie besteht. Im Rahmen von Tiefeninterviews wurden zwölf – sieben weibliche und fünf männliche (und nicht sechs, wie irrtümlich in Tab. 9, S. 137 angegeben) – Proband*innen gebeten, über Beleidigungsereignisse zu erzählen, in denen sie entweder Täter*innen (also „Beleidiger*innen“) oder Opfer (also „Beleidigte“) waren. Dieses Vorgehen erbrachte ein Analysekorpus von 18 Erzählungen (da nicht alle Proband*innen Täter*innen- und Opfererzählungen lieferten), die die Grundlage für die handlungstheoretische Rekonstruktion des Musters „Beleidigen“ in Kap. 6 bilden.

In diesem sechsten Kapitel werden die Beleidigungserzählungen im Hinblick auf die in ihnen verbalisierten Wissenselemente des Handlungsmusters „Beleidigen“ analysiert, wobei die (nicht nur) für Erzählungen typische Gliederung in „Vorgeschichte“, „Handlungskern“ und „Nachgeschichte“ den Ausgangspunkt bildet. Beispielhaft wird das Muster anhand der Analyse einer Täterinnenerzählung dargestellt und dann anhand von Einzelaspekten aus anderen Erzählungen differenziert. In der Vorgeschichte finden sich die Elemente der Handlungskonstellation – eine durch die Hörerin (H) ausgelöste Störung der materialen Kooperation (i. S. Ehlichs 1987) zwischen ihr und der Sprecherin (S). Im Handlungskern werden verschiedene Beleidigungsressourcen und -ziele aktualisiert. Im Rahmen des Handlungskerns (d. h. der eigentlichen Beleidigung) konstituiert S durch die Beleidigung ein negatives Image von H und verlässt damit die Ebene der materialen Kooperation. In der Nachgeschichte können prinzipiell drei Wege eingeschlagen werden: (1) ein finaler kooperativer Bruch durch H (Verlassen des Handlungsraums, Übergang zu physischer Gewalt), (2) der Übergang in ein material-kooperatives Muster (Argumentieren, Entschuldigen etc.) oder (3) der Übergang in lediglich formal-kooperative Muster (Drohungen, Beleidigungsrekursionen). Der Handlungszweck des Musters „Beleidigen“ wird folgendermaßen rekonstruiert: „Durch die Beleidigung wird die durch H ausgelöste kooperative Störung von S in einen kooperativen Bruch übertragen“ (S. 233).

Im siebten Kapitel werden die Wissensressourcen, die im Deutschen für Beleidigungen zur Verfügung stehen, dargestellt und diskutiert. Dabei unterscheidet die Autorin grundsätzlich zwei Kategorien: (1) Charakterisierungen der beleidigten Person durch (vorgeblich) unveränderbare Eigenschaften (wie etwa sexistische, rassistische und andere Beleidigungen) sowie (2) Charakterisierungen durch „kulturspezifisch transformierte Eigenschaften“ (S. 247), worunter eine ganze Reihe von negativ bewerteten Eigenschaften fallen (wie etwa skatologische, zoomorphe oder religiöse Beleidigungen). Nach einer Diskussion der vorgestellten Kategorien präsentiert dieses Kapitel auch die Ergebnisse einer Fragebogenstudie, mit Hilfe derer die Autorin die Schwere des Beleidigungsgrads der Kategorien der beiden Skalen, einen möglichen geschlechtsspezifischen Unterschied bei der Bewertung dieses Schweregrads und explorativ die Beleidigungswörter mit dem höchsten Beleidigungsgrad ermitteln will. Der Fragebogen wurde online von 372 Personen (225 Frauen, 143 Männer) ausgefüllt, von denen die Mehrzahl zwischen 15 und 45 Jahren alt war. Die Ergebnisse zeigen, dass Beleidigungswörter der Kategorie (1), die sich auf (vorgeblich) unveränderbare Eigenschaften beziehen, statistisch signifikant als beleidigender aufgefasst werden als jene der Kategorie (2) und dass auch die Mehrzahl der Beleidigungswörter mit dem höchsten Schweregrad aus dieser Kategorie stammen. Im Vergleich zu Männern stufen Frauen Beleidigungen generell als schwerer ein. Das Kapitel schließt mit einer kurzen Darstellung von syntaktischen Mitteln der Beleidigung.

Von den abschließenden drei kurzen Kapiteln ist Kapitel 8 das umfangreichste. Hier wird anhand des Falls einer Beleidigung, die letztlich auch zu gerichtlichen Konsequenzen führte, gezeigt, wie das alltagspraktische Muster des Beleidigens und die juristische Praxis ineinandergreifen und wie in Gerichtsverfahren auf alltagspraktisches Wissen zurückgegriffen wird. In den beiden (sehr) kurzen Schlusskapiteln wird schließlich die Arbeit resümiert und es werden weiterführende Untersuchungen angeregt.

Kritische Würdigung

Die Autorin beweist mit ihrer Arbeit in allen relevanten Aspekten ihres Themas eine eindrucksvolle Fülle an Wissen, das sie auch sehr leser*innenfreundlich präsentiert (dass manche Abbildungen aufgrund der winzigen Schriftgröße für sehschwache Personen wie den Rezensenten nur mithilfe einer Leselupe zu entziffern sind, ist nicht ihr, sondern dem Verlag anzulasten). Innerhalb des gewählten theoretischen Rahmens (mehr dazu s. u.) ist die Studie sehr stringent durchgeführt. Die Analysen sind äußerst detailliert dargestellt und gut nachvollziehbar. Die Resultate werden klar an die Forschungsfragen rückgebunden. Die abschließende Verbindung zwischen alltagssprachlichen und juristischen Aspekten des Beleidigens gelingt sehr gut.

Was mich aber bei der Lektüre erstaunt hat, ist die starke Betonung rationaler Aspekte bei einem Thema (bzw. einer sprachlichen Handlung), bei dem Emotion und Affekt eine so große Rolle spielen. Mir scheint es bei diesem Zugang kein Zufall zu sein, dass die Autorin das Handlungsmuster anhand einer Erzählung über eine Beleidigung einführt, die sehr überlegt von einer „Beleidigerin“ geplant und eingesetzt wurde, um eine Beziehung endgültig zu beenden. Das illustriert sicher eine mögliche Verwendung von Beleidigungen in einem weiteren Interaktionszusammenhang, ich bin mir aber nicht sicher, wie typisch dieser Fall für die Praxis des Beleidigens ist. Und damit komme ich zu zwei kritischen Einwänden, die den methodischen und theoretischen Rahmen der Arbeit in den Blick nehmen.

Unter methodischen Gesichtspunkten überzeugt aus meiner Sicht die Musterrekonstruktion ausschließlich auf der Grundlage von Interviewerzählungen nicht unbedingt. Die Autorin merkt zwar selbst an mehreren Stellen an, dass ihre Daten aus Erzählungen über Beleidigungen und nicht aus Interaktionen, in denen beleidigt wird, bestehen, aber das wird in den Analysen m. E. zu wenig berücksichtigt. Einerseits bietet das retrospektive Erzählen über Beleidigungsereignisse den Vorteil, dass die Proband*innen über Gefühle, Motivlagen etc. Auskunft geben können und so die Wissensaspekte des Musters zugänglich werden (wenngleich wir seit Schütz 1974 um die Problematik retrospektiver Motivzuschreibungen wissen). Andererseits bietet der Zugang über Erzählungen aber kaum Einblicke in die realen Interaktionszusammenhänge beim aktuellen Beleidigen. Aus meiner Sicht hätte in der Analyse viel stärker berücksichtigt werden müssen, dass die retrospektiven Erzählungen nicht prima facie einen Zugang zu den „authentischen“ Gefühlen und Motiven (und schon gar nicht zu den Interaktionsmustern) bieten, sondern in einer Interviewsituation interaktiv hergestellt werden, in denen die Interviewten (auch) ein bestimmtes Selbstbild von sich etablieren bzw. manchmal einfach auch auf Nachfragen der Interviewerin reagieren und damit unter einem Interaktionszwang – Produktion einer relevanten Antwort – stehen. Dieser Aspekt der Interviewsituation als dialogischer Interaktion und ihr Einfluss auf die Antworten der Interviewpartner*innen wird in den Analysen aber kaum reflektiert. Auch in der Funktionalen Pragmatik (FP), die den theoretischen Rahmen für die Arbeit bildet, sind Interviewstudien absolute Ausnahmen, üblicherweise bilden hier Aufnahmen natürlichsprachlicher Interaktion den Ausgangspunkt für die Rekonstruktion von Handlungsmustern (Redder 2008). Es wäre deshalb angebracht gewesen, auch konkrete Beleidigungsinteraktionen zu untersuchen, wie sie ja z. B. in den sozialen Medien zuhauf vorkommen und sogar öffentlich zugänglich sind.

Mein zweiter Einwand betrifft die FP als theoretischen Rahmen für die Arbeit. Wie alle handlungstheoretisch fundierten Ansätze in der Pragmatik ist die FP eine rationalistische Theorie: Handlungsmuster werden als Ergebnisse rationaler Auswahlen von Interaktant*innen gesehen, die sich historisch verfestigt haben. Emotionale und affektive Aspekte werden (aus guten Gründen) in einer derartigen Analyse nicht berücksichtigt. Nun frage ich mich aber, inwieweit ein derartiges analytisches Herangehen für eine Aktivität wie das Beleidigen, in der Emotionen und Affekte (wie die Interviews zeigen) eine große Rolle spielen, wirklich geeignet ist und inwiefern man von einem „Handlungsmuster“ des Beleidigens überhaupt sinnvollerweise sprechen kann. Die FP konzipiert sprachliches Handeln und seine Zwecke prinzipiell als dyadisch orientiert (Ehlich & Rehbein 1986), d. h. sie werden im Bereich formaler und materialer Kooperation realisiert (was nicht bedeutet, dass sie immer konsensual sein müssen), um ein gemeinsames Handlungsziel zu erreichen. Welchen interaktionalen Sinn kann dann ein Muster erfüllen, dessen Zweck darin besteht, die Ebene der materialen Kooperation zu verlassen (s. o.), was darüber hinaus nur im Sinne einer der beiden Interaktant*innen ist? Mir scheint es kein Zufall zu sein, dass große Teile der sozio-pragmatisch orientierten Höflichkeits- und Unhöflichkeitsforschung primär auf universelle (Brown & Levinson 1987), lokal ausgehandelte (Watts 2003) oder kulturell geprägte (Kadar & Haugh 2013) Interaktionsnormen und ihren Einfluss auf die Realisierung und Sequenzierung von Sprechhandlungen fokussieren und die Analyse höflicher oder unhöflicher Interaktionsmuster an diese Normen rückbinden. Dass Normen eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Schwere von Beleidigungen sind, zeigt ja sowohl die Fragebogenuntersuchung der Autorin wie auch ihre ausführlichen und sehr interessanten Ausführungen zu den rechtlichen Aspekten von Beleidigungen. Bei der Musteranalyse wird dieser Aspekt aber kaum reflektiert, obwohl die „Nachgeschichte“ durchaus einen Ansatz bieten würde zu überlegen, ob und wie z. B. die Schwere einer Beleidigung mit den in der Nachgeschichte möglichen sequenziellen Anschlüssen in Beziehung steht.

Zusammenfassend handelt es sich hier um eine äußerst kenntnisreich verfasste Arbeit, die unter einer „werkimmanenten“ Perspektive vorbehaltlos empfohlen werden kann, in einem größeren Zusammenhang betrachtet aber einige methodische und theoretische Desiderata aufweist.

Literatur

Brown, Penelope & Stephen Levinson. 1987. Politeness: Some Universals in Language Usage. Cambridge: Cambridge University Press.10.1017/CBO9780511813085Suche in Google Scholar

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Kadar, Daniel Z. & Michael Haugh. 2013. Understanding Politeness. Cambridge: Cambridge University Press.10.1017/CBO9781139382717Suche in Google Scholar

Redder, Angelika. 2008. Functional Pragmatics. In: Gerd Antos & Eija Ventola (in cooperation with Tilo Weber) (Hg.). Handbook of Interpersonal Communication. Berlin, New York: Mouton de Gruyter, 133–178.10.1515/9783110211399.1.133Suche in Google Scholar

Schütz, Alfred. 1974. Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt. Eine Einleitung in die verstehende Soziologie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.Suche in Google Scholar

Watts, Richard J. 2003. Politeness. Cambridge: Cambridge University Press.Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2024-10-26
Erschienen im Druck: 2024-11-27

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Vorwort
  4. Aline Meili. 2024. Von der Gebärdensprache zur Schrift. Eine Untersuchung zu Texten gehörloser Lernender (LIT 104). Berlin, Boston: De Gruyter. 225 S.
  5. Annika Frank. 2023. Die Beleidigung. Diskurse um Ehre, Respekt und Integrität im Kontinuum zwischen Alltag und Recht (Philologische Studien und Quellen 287). Berlin: Erich Schmidt. 363 S.
  6. Duanzhuang Zheng. 2023. Untersuchungen zu Verbpartikel-Verb-Komplexen im Deutschen (Studien zur deutschen Grammatik 102). Tübingen: Stauffenburg. 402 S.
  7. Eckhard Meineke. 2023. Studien zum genderneutralen Maskulinum. Heidelberg: Winter. 358 S.
  8. Enrica Fantino. 2023. „Je näher ihm, desto vortrefflicher“. Eine Studie zur Übersetzungs-sprache und -konzeption von Johann Heinrich Voß anhand seiner frühen Werke (Transformationen der Antike 42). Berlin, Boston: De Gruyter. 325 S.
  9. Eva Neuland. 2023. Soziolinguistik der deutschen Sprache. Tübingen: Narr Francke Attempto. 397 S.
  10. Georg Kremnitz. 2023. Aufstieg und Fall der „kleineren“ Sprachen Europas. Wien: Praesens. 288 S.
  11. Heike Ortner. 2023. Sprache – Bewegung – Instruktion. Multimodales Anleiten in Texten, audio-visuellen Medien und direkter Interaktion (Sprache im Kontext 48). Berlin, Boston: De Gruyter. 358 S.
  12. Igor Trost (Hg.). 2023. Remotivierung. Von der Morphologie bis zur Pragmatik (Linguistik – Impulse & Tendenzen 105). Berlin, Boston: De Gruyter. 270 S.
  13. Janett Haid. 2023. Die sprachliche Dimension des Sozialismus. Gruppen- und Dominanz-konstruktion in politischen Reden zum Internationalen Frauentag von Erich Honecker und Hugo Chávez (Sprache – Politik – Gesellschaft 32). Hamburg: Helmut Buske. 216 S.
  14. Julia Hübner. 2023. Norm und Variation. Paradigmenwechsel anhand frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke. (Studia Linguistica Germanica 144). Berlin, Boston: De Gruyter. 238 S.
  15. Lisa Soder. 2023. Diskursmarker im schriftlichen Standard. Status, Formen und Funktionen (Studien zur Pragmatik 6). Tübingen: Narr Francke Attempto. 520 S.
  16. Nanna Fuhrhop, Niklas Reinken & Niklas Schreiber (Hg.). 2023. Literarische Grammatik. Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können (Germanistische Bibliothek 78). Heidelberg: Winter. 201 S.
  17. Rita Franceschini, Matthias Hünig & Péter Maitz. (Hg.). 2023. Historische Mehrsprachigkeit: Europäische Perspektiven (Studia Linguistica 146). Berlin, Boston: De Gruyter. 358 S.
  18. Stephanie Waldow & Eva Forrester. 2023. Mythos und Mythos-Theorie. Formen und Funktionen. Eine Einführung (Grundlagen der Germanistik 66). Berlin: Erich Schmidt. 244 S.
  19. Susanne Haaf & Britt-Marie Schuster (Hg.). 2023. Historische Textmuster im Wandel. Neue Wege zu ihrer Erschließung. Unter Mitarbeit von Frauke Theilert (Reihe Germanistische Linguistik 331). Berlin, Boston: De Gruyter. 472 S.
  20. Bock, Bettina M., Steffen Pappert & Tanja Škerlavaj (Hg.). 2022. Grenzgänge: Eine Spritztour durch Text-, Stil- und Zeichengefilde. Festschrift für Ulla Fix. Berlin: Frank & Timme. 264 S.
  21. Dagobert Höllein & Aline Wieders-Lohéac. (Hg.). 2022. Fridays for Future. Sprachliche Perspektiven auf eine globale Bewegung. Tübingen: Narr Fracke Attempto Verlag. 207 S.
  22. Fabian Fleißner. 2022. Das Präfix gi- im Althochdeutschen und Altsächsischen. Eine Neubewertung seiner Bedeutung für das Tempus- und Aspektsystem (Studia Linguistica Germanica 143). Berlin, Boston: De Gruyter. 270 S.
  23. Gabriele Diewald & Damaris Nübling (Hg.). 2022. Genus – Sexus – Gender (Linguistik, Impulse & Tendenzen 95). Berlin, Boston: De Gruyter. 383 S.
  24. Kalle Müller. 2022. Satzadverbien und Evidentialität (studia grammatica 87). Berlin, Boston: De Gruyter. 373 S.
  25. Karsten Schmidt & Haimo Stieber (Hg.). 2022. Bourdieu in der Germanistik. Berlin, Boston: De Gruyter. 411 S.
  26. Markus Schiegg. 2022. Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte. Intraindividuelle Variation in Patientenbriefen (1850–1936) (Germanistische Bibliothek 75). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 609 S.
  27. Mathilde Hennig & Robert Niemann (Hg.). 2022. Ratgeben in der spätmodernen Gesellschaft. Ansätze einer linguistischen Ratgeberforschung. Tübingen: Stauffenburg. 261 S.
  28. Matthias Hahn. 2022. Sprechgeschwindigkeit und Reduktion im deutschen Sprachraum. Eine Untersuchung zur diatopischen Variation standardintendierter Vorleseaussprache (Deutsche Dialektgeographie 130). Hildesheim, Zürich: Olms. 258 S.
  29. Sascha Michel. 2022. Mediatisierungslinguistik. Theorie und Fallanalysen zur Kommunikation von Politiker*innen am Beispiel von Twitter. (WISSEN – KOMPETENZ – TEXT 17). Berlin et al.: Peter Lang. 719 S.
  30. Wolfgang Imo & Jörg Wesche (Hg.) 2021. Interaktionale Sprache im Dramenwerk von Andreas Gryphius. Literatur- und sprachwissenschaftliche Studien (Sprache – Literatur und Geschichte 53). Heidelberg: Winter. 256 S.
  31. Katja Arens. 2023. Strukturieren und Evaluieren im Gespräch: lexikalische Diskurspartikeln als Ressourcen der Gesprächsorganisation (Oralingua Band 22). Heidelberg: Winter. 458 S.
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