Rezensierte Publikation:
Franceschini, Rita, Matthias Hünig & Péter Maitz. (Hg.). 2023. Historische Mehrsprachigkeit: Europäische Perspektiven (Studia Linguistica 146). Berlin, Boston: De Gruyter. 358 S.
Der Sammelband adressiert ein Forschungsfeld der historischen Soziolinguistik, das gerade in den letzten Jahren viel beackert wurde: Mehrsprachigkeit in Europa. Die Herausgeber setzen sich zum Ziel, die Vielfalt historischer Mehrsprachigkeitsphänomene sowie deren Auswirkungen auf Sprachwandel und Sprachpolitik aufzuzeigen. Damit wollen sie eine Lücke in der (immer noch) vorwiegend monolingual ausgerichteten Sprach(geschichts)forschung schließen und zugleich die Relevanz der historischen Mehrsprachigkeit als Forschungsgegenstand verdeutlichen. Angesichts der aktuellen Debatten zur Mehrsprachigkeit ist dieser Band ein wichtiger Beitrag, denn in der Forschung wird die Mehrsprachigkeit gerade in den letzten Jahren als ein zentrales Element gesellschaftlicher Dynamik betrachtet. Konzepte wie Superdiversität (Blommaert/Rampton 2011) und die historische Perspektive auf Sprachkontakt und Sprachwandel zeigen, dass Mehrsprachigkeit in Vergangenheit und Gegenwart den Normalfall darstellt und komplexe soziale und kulturelle Interaktionen beeinflusst. Der Sammelband will diese Perspektiven aufgreifen und sie auf historische Kontexte anwenden. Jedoch stellt sich die Frage, ob und inwiefern die Publikation über den aktuellen Forschungsstand hinausgeht und tatsächlich neue Erkenntnisse liefert. Der Band ist in drei thematische Teile gegliedert, die unterschiedliche Aspekte in den Fokus stellen.
Der erste Teil „Sprachwandel durch Mehrsprachigkeit: Kontexte, Prozesse, Effekte“ widmet sich den Auswirkungen von Mehrsprachigkeit auf den Sprachwandel in verschiedenen europäischen Regionen. Die Beiträge thematisieren sowohl die Zunahme als auch den Abbau von sprachlicher Komplexität durch Sprachkontakt. Während dieses Thema bereits in der bisherigen Forschung umfassend behandelt wurde, bleibt der Sammelband in seiner Darstellung oft auf die Beschreibung konkreter Fallstudien beschränkt.
Der erste Beitrag von Kurt Braunmüller (S. 19–35) widmet sich der Frage, inwiefern intensiver Sprachkontakt zwischen Färöisch und Dänisch auf den Färöern zu einer Zunahme an grammatischer Komplexität führt. Braunmüller argumentiert, dass Sprachkontakt nicht zwangsläufig zu einer Vereinfachung führt, sondern in bestimmten Kontexten auch komplexere grammatische Strukturen entstehen können, wie etwa bei der Verwendung von Ersatzkonstruktionen und der parallelen Nutzung von Sprachstrukturen. Diese These steht im Gegensatz zu gängigen Annahmen der Sprachkontaktforschung, die häufig eine Reduktion von sprachlicher Komplexität betont (z. B. McWhorter 2007).
Im zweiten Beitrag (S. 37–55) untersuchen Brenda Assendelft, Gijsbert Rutten & Marijke van der Wal den Einfluss des Französischen auf das ältere Niederländische anhand von französischen Suffixen, die in einem eigens erstellten Korpus von Texten aus Leiden zwischen 1500 und 1900 analysiert werden. Diese quantitativen Analysen zeigen, dass französische Einflüsse insbesondere in bestimmten sozialen Domänen wie der Akademie und in der Wohlfahrt ausgeprägt sind, während sie in anderen Bereichen, etwa der Literatur oder dem Privatleben, eine untergeordnete Rolle spielen. Die Autoren leisten damit einen Beitrag zur empirischen Fundierung der Frage, wie Mehrsprachigkeit sprachliche Strukturen verändert.
Claudia M. Riehl thematisiert in ihrem Beitrag „Sprachmischung in historischen Texten – eine Herausforderung an die kontaktlinguistische Theoriebildung?“ (S. 57–76) die Schwierigkeiten, Modelle zur Sprachmischung aus der gesprochenen Sprache auf historische schriftliche Texte zu übertragen. Diese Herausforderung wurde schon häufig in Beiträgen behandelt, die sich mit Code-Switching usw. in der Schriftlichkeit befassen. Riehls Untersuchung von Sprachmischung ist vor allem deskriptiv und bietet wenig neue empirische Erkenntnisse. Eine weitergehende Analyse sowie die Berücksichtigung aktueller Studien zur historischen Mehrsprachigkeit hätten die Argumentation bereichert.
Der letzte Beitrag dieses Abschnitts (S. 77–103) von Péter Maitz betrachtet die komplexe Sprachsituation in Grenzregionen, in denen das Französische, Deutsche und Luxemburgische über lange Zeiträume in intensivem Kontakt standen. Maitz zeigt, wie politisch-soziale Faktoren den Gebrauch und die Entwicklung der Sprachen in diesen Regionen beeinflusst haben. Durch eine Analyse historischer Quellen verdeutlicht er, wie Sprachpolitik und Sprachideologien den Sprachwandel in Grenzregionen steuern.
Im zweiten Teil „Wege zur Mehrsprachigkeit: Fremd- und Zweitspracherwerb“ werden historische Formen des Fremdsprachenunterrichts und des Zweitspracherwerbs untersucht. Es werden Lehrwerke und didaktische Materialien analysiert, um zu zeigen, wie Sprachen in verschiedenen historischen Kontexten als Fremdsprachen konstruiert wurden. Diese Perspektive zeigt, dass das Konzept des Fremdsprachenlernens eng mit kulturellen und politischen Entwicklungen verknüpft ist.
Der Beitrag von Peter Auer (S. 107–127) beschäftigt sich mit einem Berliner Krippenspiel, das den Übergang vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen in Berlin-Cölln thematisiert. Auer zeigt anhand der Analyse der Sprache der Hirtenfiguren, dass es eine vertikale Differenzierung des Hochdeutschen gab, die mit sozialen Wertungen verknüpft war. Er betont, dass die hybride Sprache, die niederdeutsche und hochdeutsche Elemente kombiniert, ein Mittel war, um soziale Unterschiede zu markieren. Auer leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Theorie des Enregisterment, die beschreibt, wie bestimmte Sprachformen mit sozialen Bedeutungen aufgeladen und somit Teil eines kulturellen Repertoires werden.
Ulrike Vogl & André Kött untersuchen die Sprachenpolitik in der Habsburgermonarchie und deren Auswirkungen auf den Sprachunterricht (S. 129–149). Sie zeigen, wie die politische Führung versuchte, durch die Förderung des Deutschen als lingua franca eine einheitliche Identität zu schaffen, während gleichzeitig die Mehrsprachigkeit als kulturelles Erbe der Monarchie bewahrt wurde. Es wird argumentiert, dass die ambivalente Sprachpolitik sowohl integrativ als auch repressiv wirken konnte, abhängig von der jeweiligen Region und den sozialen Gruppen, die betroffen waren. Dieser Beitrag schließt an aktuelle Forschungsergebnisse an, die die Spannungen zwischen zentralistischer Sprachpolitik und lokaler Mehrsprachigkeit in Vielvölkerstaaten thematisieren.
Johanna Miecznikowski & Annalisa Carlevaro widmen sich in ihrem Beitrag (S. 151–176) der Analyse von drei Italienischlehrbüchern, die für deutschsprachige Lerner in der Schweiz verfasst wurden. Sie zeigen, wie die Lehrbücher nicht nur Sprachwissen vermitteln, sondern auch gesellschaftliche und kulturelle Vorstellungen über den Sprachkontakt zwischen Deutsch und Italienisch transportieren. Die Analyse thematisiert die Rolle von Lehrmaterialien im Prozess der Identitätsbildung und im Umgang mit Mehrsprachigkeit. In der aktuellen Forschung zur Lehrmittelforschung wird häufig darauf hingewiesen, dass Lehrbücher nicht nur pädagogische, sondern auch ideologische Instrumente sind, die gesellschaftliche Normen und Werte vermitteln.
Der dritte Abschnitt des Bandes „Aspekte gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit“ befasst sich schließlich mit der Rolle von Mehrsprachigkeit in verschiedenen sozialen und historischen Kontexten Europas. Die Beiträge untersuchen, wie Mehrsprachigkeit gesellschaftliche Dynamiken beeinflusst hat und wie sprachliche Vielfalt in unterschiedlichen sozialen Schichten, Regionen und Institutionen gelebt und verwaltet wurde. Die Autoren nähern sich dabei dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, wobei der Fokus jeweils auf spezifischen historischen und geographischen Konstellationen liegt.
Der Beitrag von Wolfgang Haubrichs (S. 179–205) widmet sich der Entstehung der romanischen Sprachen im Kontext der Mehrsprachigkeit im westgermanisch-romanischen Grenzgebiet. Haubrichs zeigt auf, wie Sprachkontakt und Sprachmischung im frühen Mittelalter zur Herausbildung der romanischen Sprachen beitrugen. Er untersucht dazu verschiedene Fallstudien aus dem Elsass, aus Lothringen und dem nördlichen Alpenraum und zeigt, dass die Grenzregionen in Europa schon früh Schauplätze intensiver sprachlicher und kultureller Interaktionen waren. Haubrichs bezieht sowohl schriftliche als auch archäologische Quellen ein und zeigt, wie Sprachgrenzen immer auch soziale und politische Grenzen reflektieren.
Andres Kristols Beitrag (S. 207–223) untersucht die Biographie und das Werk des Genfer Humanisten François Bonivard vor dem Hintergrund der sprachlichen Situation in Genf zur Zeit der Reformation. Kristol zeigt, wie Bonivards Mehrsprachigkeit und seine Übersetzertätigkeit die komplexe sprachliche und kulturelle Situation in Genf reflektieren, das zu dieser Zeit ein wichtiges Zentrum des internationalen Protestantismus war. Er verdeutlicht, dass Bonivard ein Vertreter einer regionalen Variante des Französischen war, die sich gegen die von Pariser Flüchtlingen nach Genf gebrachte zentralfranzösische Schriftsprache nicht durchsetzen konnte (S. 210). Der Beitrag zeigt, wie sich Sprachkonflikte auch als soziale Konflikte manifestieren.
Stefan M. Newerkla beleuchtet in seinem Beitrag (S. 225–242) die Spracheinstellungen böhmischer adeliger Damen des 17. Jahrhunderts anhand ihrer privaten Korrespondenz und zeigt dabei auf, wie diese Frauen Mehrsprachigkeit als wichtige Ressource und Identitätsmarker nutzten. Die Einbindung von Ego-Dokumenten gibt dabei Einblicke in die persönliche Sichtweise und die sozialen Dynamiken dieser Epoche. Newerkla rückt damit eine weniger beachtete Gruppe in den Fokus und leistet einen wichtigen Beitrag zur historischen Soziolinguistik, indem er die Rolle von Mehrsprachigkeit im Alltag und im Selbstverständnis dieser Frauen aufzeigt. Die Untersuchung verdeutlicht, wie Sprachgebrauch zur sozialen Positionierung und zur individuellen Identitätsbildung beiträgt.
Im Beitrag von Paolo Meluzzi (S. 243–264) wird die Sprachpolitik Italiens gegenüber den italienischsprachigen Minderheiten in den Grenzregionen untersucht. Meluzzi zeigt, dass die Sprachpolitik Italiens gegenüber Südtirol und der italienischen Schweiz stark von nationalistischen Ideologien geprägt war und die italienische Sprache als identitätsstiftendes Element betont wurde. Er zeigt außerdem, wie diese Sprachpolitik in beiden Regionen zu Spannungen und Konflikten führte und wie die Minderheiten mit diesen Herausforderungen umgingen. Die Analyse der historischen Entwicklung der Sprachpolitik in Südtirol macht deutlich, wie sich die Sprachkonflikte über die Zeit verändert haben. Eine differenziertere Betrachtung der spezifischen sozialen und politischen Bedingungen in Südtirol und der italienischen Schweiz hätte die Komplexität der Problematik jedoch noch besser verdeutlicht.
Roland Marti zeigt in seinem Beitrag (S. 265–283) die Entwicklung des Sorbischen von einer eigenständigen Minderheitensprache hin zur Assimilation durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft auf. Besonders gelungen ist seine Analyse der historischen und politischen Einflüsse auf die sorbische Sprachentwicklung, die zeigt, wie asymmetrische Mehrsprachigkeit langfristig zur Verdrängung der Minderheitensprache führen kann. Marti liefert eine prägnante Darstellung der Herausforderungen, vor denen das Sorbische steht, und regt damit zur Reflexion über die Notwendigkeit gezielter Sprachenpolitik für bedrohte Minderheitensprachen an.
Philipp Krämer untersucht (S. 285–313) die Entwicklung der Mehrsprachigkeit im Saarland von den 1920er Jahren bis zur heutigen Frankreichstrategie. Er zeigt, wie politisch motivierte Sprachförderung auf Widerstände stieß, sich aber dennoch positive Einstellungen zur Mehrsprachigkeit herausbildeten. Gelungen ist die Kombination historischer Analysen mit Zeitzeugeninterviews, die persönliche Einblicke in die Sprachpolitik ermöglichen. Krämer verdeutlicht anschaulich, wie historische und politische Rahmenbedingungen die Wahrnehmung und Praxis von Mehrsprachigkeit prägten. Sein Beitrag stellt eine Ergänzung zur historischen Soziolinguistik dar und liefert wichtige Impulse für die aktuelle Sprachpolitik.
Gualtiero Boaglio analysiert (S. 315–336) die institutionelle Mehrsprachigkeit im Landtag von Görz-Gradisca, einem Teil des österreichischen Küstenlandes, und die konfliktreichen Auseinandersetzungen zwischen den italienischen und slowenischen Abgeordneten. Die detaillierte Untersuchung der Sitzungsprotokolle zeigt, wie metasprachliche Diskurse als Machtinstrument genutzt wurden, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Boaglio verdeutlicht dabei, dass trotz der Spannungen und Sprachkonflikte immer wieder Kompromisse gefunden wurden, die Mehrsprachigkeit als gelebte Realität ermöglichten.
Georges Lüdis Beitrag (S. 337–352) untersucht die Mehrsprachigkeit zweier bedeutender Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts, Daniel Bernoulli und Leonhard Euler, und ihre Rolle in der internationalen wissenschaftlichen Kommunikation. Lüdi zeigt, dass Euler und Bernoulli nicht nur in verschiedenen Sprachen publizierten, sondern auch in ihren Briefwechseln eine Mischung aus Latein, Französisch, Deutsch und Russisch verwendeten. Besonders interessant ist das Konzept des Plurilanguaging, das beschreibt, wie die Wissenschaftler ihre Mehrsprachigkeit nutzen, um die Grenzen der einzelnen Sprachen zu überwinden und neue wissenschaftliche Konzepte zu entwickeln.
Der Sammelband demonstriert die Vielschichtigkeit und Bedeutung von Mehrsprachigkeit in der europäischen Geschichte. Die Herausgeber haben eine wertvolle Sammlung von Beiträgen zusammengestellt, die das Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln betrachten und dabei sowohl theoretische als auch empirische Ansätze berücksichtigen. Eine der Stärken des Bandes liegt in der breiten thematischen Abdeckung und der Fokussierung auf spezifische Fallstudien, die in die Geschichte der Mehrsprachigkeit eintauchen. Die Beiträge veranschaulichen, dass Mehrsprachigkeit nicht nur ein linguistisches, sondern auch ein soziales, kulturelles und politisches Phänomen ist. Diese umfassende Perspektive wird durch die interdisziplinäre Herangehensweise der Autoren unterstützt, die sich der historischen Soziolinguistik, der Sprachpolitik, der Sprachdidaktik und der Ideologieforschung bedienen. Der Band zeigt, dass Mehrsprachigkeit eine bedeutende Rolle in der Entwicklung von Gesellschaften, in der politischen Machtausübung und im kulturellen Austausch gespielt hat. Er bietet somit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die historische Mehrsprachigkeit und ihre Auswirkungen auf die europäische Geschichte.
Literatur
Blommaert, Jan & Ben Rampton. 2011. Language and superdiversity. In: Diversities 13(2), 3–21.Search in Google Scholar
McWhorter, John. 2007. Language interrupted. Signs of non-native acquisition in standard language grammars. Oxford: Oxford University Press.10.1093/acprof:oso/9780195309805.001.0001Search in Google Scholar
© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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