Janett Haid. 2023. Die sprachliche Dimension des Sozialismus. Gruppen- und Dominanz-konstruktion in politischen Reden zum Internationalen Frauentag von Erich Honecker und Hugo Chávez (Sprache – Politik – Gesellschaft 32). Hamburg: Helmut Buske. 216 S.
Rezensierte Publikation:
Janett Haid. 2023. Die sprachliche Dimension des Sozialismus. Gruppen- und Dominanzkonstruktion in politischen Reden zum Internationalen Frauentag von Erich Honecker und Hugo Chávez (Sprache – Politik – Gesellschaft 32). Hamburg: Helmut Buske Verlag. 216 S.
Janett Haid beschäftigt sich in ihrer Dissertationsschrift mit Reden der sozialistischen Politiker Erich Honecker und Hugo Chávez, die diese anlässlich des Internationalen Frauentags gehalten haben. Anhand dieses Materials möchte sie aufzeigen, wie in diesen Reden bzw. von sozialistischen Politikern Dominanz- und Gruppenkonstruktionen sprachlich realisiert werden. Ob der Haupttitel des Buches „Die sprachliche Dimension des Sozialismus“ glücklich gewählt ist, sei dahingestellt. Durch den Untertitel wird die Fragestellung der Arbeit plausibel eingegrenzt und Leser:innen des Buches können einschätzen, welches Ziel die Autorin auf den knapp 200 Seiten ihrer Untersuchung verfolgt.
Methodische Verortung
Die Untersuchung lässt sich im Bereich der Vergleichenden Diskurslinguistik verorten: Frau Haid führt einen Diskursvergleich durch, der als Korpus Reden ehemaliger Spitzenpolitiker der DDR und Venezuelas zum Internationalen Frauentag am 8. März zugrunde legt. Die Reden Honeckers stammen aus den Jahren 1973, 1974, 1979, 1981, 1985 und 1989, die von Chávez hingegen aus den Jahren 2001, 2003, 2004, 2008, 2009 und 2010. Die Auswahl dieser jeweils sechs Reden wird in Anlehnung an die theoretischen Überlegungen von Böke et al. (2000) zur Vergleichenden Diskurslinguistik begründet: „Es handelt sich um die gleiche Textsorte zum gleichen Thema in signifikanten Zeitabschnitten: „Reden verteilt über die Regierungszeit (je zwei Reden ca. vom Anfang, Mitte und Ende)“ (S. 101). In Anlehnung an die Terminologie Bökes et al. (2000: 12–15) lässt sich die Untersuchung mithin als internationaler, intralingualer Diskursvergleich klassifizieren, der thematisch gleiche Diskurse zum Gegenstand hat, die in zwei Ländern zu unterschiedlichen Zeiten geführt wurden.
Die Autorin geht bei ihren Überlegungen zur Zusammenstellung des Textkorpus transparent vor und erwähnt forschungspraktische Schwierigkeiten. Im Vordergrund stand das Bestreben, Charakteristika des offiziellen sozialistischen Sprachgebrauchs zu erforschen, die zu analysierende Textsorte erschien zunächst zweitrangig: „Aufgrund der räumlichen, sprachlichen und zeitlichen Distanz der Vergleichskontexte wurde angestrebt, Material auszuwählen, das möglichst homogen in den Punkten Redesituation, Redeanlass, Thema und Publikum ist“ (S. 101). Vor diesem Hintergrund und angesichts der nachvollziehbar geschilderten Schwierigkeiten, Zugang zu entsprechenden Texten zu bekommen (vgl. S. 101), erscheint die getroffene Korpusauswahl nachvollziehbar und plausibel begründet.
Die Autorin sieht ihre Analyse als politolinguistische Untersuchung, was in der Tat naheliegend ist, wenn die „Sprache des Sozialismus in verschiedenen Ausprägungen“ (S. 4) im Zentrum des Forschungsinteresses steht. Dass eine Untersuchung der „Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sprachgebrauch der untersuchten Politiker“ (S. 5) allerdings dabei hilft, „eine sprachwissenschaftliche Definition von Sozialismus zu erarbeiten“ (S. 3), kann bezweifelt werden. Ob die Erarbeitung solch einer Definition überhaupt möglich (und sinnvoll) ist, wäre im Übrigen zu diskutieren. Eher dürfte es darum gehen, Charakteristika, „Sprachstrategien und deren pragmatische und semantische Muster“ (S. 48) zu analysieren. Dass sich die Sprache sozialistischer Politiker dabei insbesondere durch die Konstruktion von Feind- wie Freundbildern auszeichnet, wird dabei in Anlehnung an die breit rezipierte Sekundärliteratur vorausgesetzt (vgl. S. 48–56).
In diesem Zusammenhang verwendet die Autorin Ausdrücke wie „Sprache des Sozialismus“ (S. 4), „Gruppenkonstruktion im sozialistischen Diskurs“ (S. 5), „Sprachgebrauch im Sozialismus“ (S. 9), „Diskurs des Sozialismus“ (S. 85), was eine unnötige terminologische Unschärfe bedeutet.
Der Zugang, über den die Autorin sich ihr Material bzw. ihr Textkorpus erschließt, erfolgt über lexikalische Parameter: Untersucht wird der Einsatz von Personalpronomen, Nominationen, Prädikationen sowie von Hochwert- wie Unwertwörtern. Bei den Letzteren interessiert insbesondere die deontische Bedeutung, die zur Konstruktion von Gruppen eingesetzt wird (vgl. S. 5). Das Ziel der Arbeit fasst die Autorin schließlich wie folgt zusammen:
„Ziel ist es, im Rahmen einer politolinguistischen Analyse von Reden zu einem internationalen Feiertag, Sprachstrategien und deren pragmatische und semantische Muster anhand von nationsbezogenen Nominationen und Prädikationen zu untersuchen. Dies ermöglicht eine linguistische Analyse der Konstruktion von Feind-, Freund- und Eigenbildern im sozialistischen Diskurs in authentischen politischen Reden.“ (S. 48).
Neben der Analyse von Unwert- und Hochwertwörtern wird gesondert auf die Verwendung von Personalpronomen bzw. das ,politische Wir‘ geachtet. Hier greift die Autorin auf eigene Analysen zurück, in denen sie zehn verschiedene Arten der Wir-Verwendung unterscheidet (vgl. S. 87).
Ihre Überlegungen zur Einteilung von Schlagwörtern knüpfen einerseits an die reichhaltige Sekundärliteratur an (Hermanns 1994; Burkhardt 1998), versuchen andererseits aber eine Klassifizierung, die auf das Vorkommen in verschiedenen Diskursen eingeht (vgl. S. 45, Abb. 3). Derartige Klassifizierungen, die die verschiedenen Diskurse nach Akteuren unterscheiden („Regierungsdiskurs“, „Gegendiskurs“, „kontroverser Diskurs“), scheinen aus mehreren Gründen problematisch: Zunächst ist es nachgerade ein Charakteristikum von Diskursen, dass Themen kontrovers behandelt werden. Unter dieser Voraussetzung scheinen Termini wie Regierungsdiskurs oder Gegendiskurs (S. 45) wenig hilfreich. Vielmehr werden ja auch im Regierungsdiskurs Argumente aus dem sogenannten Gegendiskurs zu entkräften versucht, während der sogenannte Gegendiskurs sich zwangsläufig auf den Regierungsdiskurs bezieht. Nicht von ungefähr beruft man sich deshalb in der linguistischen Diskursanalyse gerne auf die frühe Definition von Busse/Teubert (1994: 14), die zu einem (!) Diskurs „alle [!] Texte“ zählen, „die sich mit einem als Forschungsgegenstand gewählten Gegenstand, Thema, Wissenskomplex oder Konzept befassen, untereinander semantische Beziehungen aufweisen und/oder in einem gemeinsamen Aussage-, Kommunikations-, Funktions- oder Zweckzusammenhang stehen“. Folgt man dieser Definition, gehören die Reden Honeckers wie die von Chávez zum selben Diskurs, der freilich noch ganz andere schriftliche wie mündliche Texte enthält (etwa Kommentare zu oder Reaktionen auf die Reden oder Stellungnahmen von Frauenverbänden), deren größter Teil wahrscheinlich für die Forschung unzugänglich ist. Dies stellt allerdings kein Manko dar, da es Diskurslinguist:innen unbenommen bleibt, einen spezifischen Ausschnitt, mithin bestimmte Texte, aus einem gewählten Diskurs zu untersuchen. Dies hat Hermanns (1995: 89) bereits erkannt, als er den Diskursbegriff mit der Metapher eines Zooms umschrieb, „geeignet, größte wie auch kleinste Mengen, Obermengen oder Untermengen von thematisch-dialogisch-intertextuell verknüpften Texten zu bezeichnen“.
Eine weitere von der Autorin getroffene Unterscheidung auf der Wortebene scheint ebenfalls wenig überzeugend. Sie unterscheidet Hochwert- und Unwertwörter thematisch in politisch-ideologische und gesellschaftlich-moralische. Diese Unterscheidung mag eventuell für den hier untersuchten Diskurs aufgehen, betrachtet man jedoch Wörter wie friedlich, reaktionär, Krise oder Gesundheit (vgl. S. 100), so lässt sich diskursunabhängig kaum entscheiden, welcher der beiden Kategorien sie zugeschlagen werden sollen. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass Bereiche wie ,Politik‘, ,Ideologie‘, ,Gesellschaft‘ und ,Moral‘ ohnehin kaum sauber zu trennen sind, da es Überschneidungen zwischen ihnen gibt und diskursiv verhandelte „Problemverhalte“ unter verschiedenen Perspektiven betrachtet werden können.
Ergebnisse der Analyse
Unabhängig von den kritisierten Details muss festgehalten werden, dass die Studie zu interessanten Ergebnissen führt, die hier nicht im Detail referiert werden können. Insbesondere die durch die Wortwahl sichtbar werdenden Unterschiede zwischen dem Sozialismus in der DDR und in Venezuela sind aufschlussreich. So werden etwa die Themenbereiche ‚Krieg‘ und ‚Frieden‘ in den Reden Honeckers und Chávez‘ anders geframed:
„Bei Honecker dient dieser Antagonismus als zentrales Argument, um die eigene politische Rolle (der Partei/des Sozialismus als Friedensbringer) zu etablieren. Chávez gestaltet im Gegensatz dazu das Kriegsparadigma innerhalb der WIR-Gruppe deontisch positiv aus und bringt das Militär und die Soldatinnen und Soldaten als wichtige Akteure zur UNTERSTÜTZUNG seiner Politik ein.“ (S. 167–168, Hervorhebung im Original)
Neben zahlreichen weiteren interessanten Beobachtungen sei noch der Unterschied in Bezug auf die zentrale Thematik der Reden hervorgehoben:
„Was bei Chávez außerdem auffällt, ist der durchgehende Frauenbezug in seinen Reden. Dieser kommt in allen Gruppen vor, ist aber innerhalb der WIR-Gruppe besonders prägnant. Dies mag mit Blick auf den Redeanlass zunächst nicht überraschen. Auch bei Honecker werden Frauen und ihre Stellung in der Gesellschaft herausgestellt, eine Überhöhung und permanente Bezugnahme wie bei Chávez kann hier aber nicht beobachtet werden.“ (S. 194)
Auch unterschiedliche Konstruktionen einer sozialistischen Gesellschaftsordnung lassen sich aus den Sprachgebräuchen der beiden Politiker destillieren:
„Im DDR-Korpus wird die Verantwortung des Staates gegenüber den Menschen hervorgehoben, in Venezuela geht es um die Verantwortung des Individuums im Kampf für den Staat.“ (S. 198)
Fazit
Trotz aller Detailkritik bleibt festzuhalten, dass Frau Haid eine lesenswerte Studie mit interessanten Ergebnissen vorgelegt hat. Diese Arbeit kann an einigen Stellen ihren Charakter als Qualifikationsschrift nicht verbergen. So gibt es hin und wieder ungelenke Formulierungen, und als Leser:in ist man verblüfft, in einer Arbeit, die im diskursanalytischen (und damit konstruktivistischen Paradigma) argumentiert, „An-sich“-Formulierungen wie „Ideologie an sich“ (S. 7) oder „Ausdrücke an sich“ (S. 16) vorzufinden. Abgesehen von solchen Kleinigkeiten dürfte die Arbeit insbesondere für diejenigen von Interesse sein, die die vorliegenden, meist älteren Studien zur Sprache der DDR gerne um eine vergleichende Perspektive erweitert sähen. Diese Perspektive ist mit der Dissertationsschrift Haids nun eröffnet und wird hoffentlich durch Folgestudien erweitert werden.
Literatur
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