Rezensierte Publikation:
Simon Schaupp, Stoffwechselpolitik: Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten. Berlin: Suhrkamp 2024, 422 S., br., 24,00 €
Simon Schaupp fordert eine „historisch-geografische Soziologie der Arbeit“ (S. 23), um der Vernachlässigung der Natur in der Arbeitssoziologie als „diskursives Konstrukt“ (S. 22) entgegenzuwirken. Deshalb legt er in „Stoffwechselpolitik: Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten“ die „Darstellung eines gesellschaftstheoretischen Verständnis[ses] des Stoffwechsels“ zwischen Mensch und Umwelt, und seiner „Krisenhaftigkeit“ (S. 22) vor. Theoretisch bedient er sich der Differenzierungstheorie und hier vor allem Konzepten von Marx. In der marxistischen Analyse der Verbindung von Natur mit Arbeit, die er definiert als „gesellschaftlichen Stoffwechsel mit der Natur“ (S. 11, Marx Band 1), liegt die Stärke, aber auch die Begrenzung von Schaupps feingliedriger Analyse.
Entlang des Produktionsprozesses zeigt er auf, dass vor allem auf höheren Ebenen ökonomischer Entscheidungsmacht umweltrelevante Entscheidungen getroffen werden (müssten), gleichzeitig aber die Arbeitenden die Akteure der Naturveränderungen (S. 14) selbst sind. Darauf aufbauend verknüpft er den Stoffwechsel mit Burawoys „Produktionspolitik“ (1985), die die Arbeitswelt unternehmensintern, aber auch auf Ebene der institutionellen Regulation betrachtet. Hier fehlt, laut Schaupp, die Natur, die er zu Beginn des ersten Kapitels negativ definiert als alles, „was unabhängig von menschlicher Intention, Kontrolle oder Manipulation existiert und fortbesteht“ (S. 30). Um das Konzept der „ökologischen Arbeit“ zu entwickeln, setzt er theoretischen Ansätzen von B. Latour, N. Smith, J. Moore oder D. Chakrabarty, die eine Auflösung des Natur-Gesellschaft-Dualismus fordern, den Begriff der „Autonomie der Natur“ (S. 32–35) entgegen. Gleichzeitig fordert er eine Ko-Konstitution von Natur und Gesellschaft, denn „beide bestehen aus denselben Stoffen und werden gerade in ihrer Wechselwirkung zu getrennten Einheiten“ (S. 35). Obwohl auch Latour eine Ko-Konstitution formuliert, in der auch nicht-menschliche Akteure aktive Teilnehmer:innen sind, negiert Schaupp eine Latour-sche Symmetrie mit dem Argument, dass die Natur durch die menschliche Nutzbarmachung geprägt sei (S. 35). Schaupp blickt somit allein aus der Perspektive der „Arbeit“ auf die Natur. Andere Möglichkeiten eines Zusammenlebens mit Natursubjekten in sozialen Beziehungen, wie sie etwa Descola für den Amazonas beschreibt (2013), lassen sich unter diese Definition nicht subsumieren.
Nach diesen ausgeklügelten theoretischen Vorbereitungen „spinnt“ Schaupp nun ko-konstitutiv den gordischen Knoten, vor allem zwischen menschlichen, aber auch anderen Körpern und Elementen - und der (menschlichen) Arbeit. Dabei lässt er der Natur ihren „ökologischen Eigensinn“ (S. 49–54), den er anhand vieler Beispiele vor allem auf der Ebene menschlicher Körper in den Arbeitsprozessen einfließen lässt. Die Kapitel 2 bis 6 ‚betonieren‘ in einer historischen Verschränkung von Arbeit und Nutzbarmachung der Natur den Weg zur Klimakrise. Schaupp beginnt mit der Durchsetzung der Industriearbeit (S. 55–99) im „Dreieckshandel“ zwischen Westafrika, Lateinamerika und Hamburg. Er beschreibt die gewaltvolle Geschichte einer Form der Nutzbarmachung und Vernutzung der Natur in der Plantagenwirtschaft. Die Wechselwirkung von Krankheiten, Vektoren, Widerstand und internationalen Machtpositionen zeigen neue Denkmöglichkeiten auf. Leider spiegelt sich aber gerade in Kapitel 2 eine Einseitigkeit der genutzten Quellen wider. Denn obwohl Schaupp keineswegs den „Eurozentrismus der Forschung zu den industriellen Beziehungen unkritisch“ (S. 21) fortsetzen will, passiert hier genau das. Da er sich Sekundärquellen bedient, und offenbar auch weder eigene Archivarbeit durchgeführt hat, noch Reflektionen zu „gaps in the archives“ (Santos, 2023) präsentiert, erfahren wir die notwendige Verknüpfung von Arbeit, Körper und Natur vor allem aus der männlichen, westlich-weißen Perspektive. Er spricht zwar über Strategien des Widerstands der Plantagenarbeiter:innen, diese beziehen sich aber auffallend auf bestehende Stereotypen gegenüber aus Afrika zwangsverschleppten Sklav:innen: ‚hinterlistig, faul, gewalttätig, selbstzerstörerisch, vergewaltigt‘ (S. 82–88). Eine differenziertere Reflektion der eigenen Sprecherposition, der historischen Narrative und der kolonial-männlichen Machtkonstruktionen auf weibliche (vgl. Murray, 2010) oder ‚schwarze‘ Körper (Yancy, 2008) könnte womöglich zu noch differenzierteren Schlüssen in Bezug auf globale Körper-Arbeit-Verflechtungen führen.
Im dritten Kapitel analysiert der Autor die Handlungsmacht der Natur in Bezug auf Aushandlungsprozesse zwischen Arbeiter:innen und Industriellen, die schließlich zu Institutionen führten. So zeigt er beispielsweise, dass die Subsistenzlandwirtschaft und der Fischfang eine Autonomie der Arbeiter:innen von der Lohnarbeit ermöglichten, wobei auch die Verbindung der Natur überirdisch die Natur unterirdisch erträglicher machte (S. 114–115; Montrie, 2008). Die Besonderheiten der Arbeit in der Grube führten zu einem hohen Maß an Autonomie (S. 117) und zur Notwendigkeit von kollektiven Aushandlungen. Streiks brachten aufgrund der Naturbedingungen der Grube und der Hierarchie durch den Steiger zu Beginn keine Vorteile (S. 117). Vorteilhafter waren „eigensinnige Praktiken“ (S. 117). So konnte sich eine eigene „proletarische Identität“ innerhalb „quasi-kolonialer Bedingungen“ und zerstörter Natur (S. 118) entwickeln. Letztere sorgte jedoch später für Konflikte. Durch Produktionsmonopole und die daraus resultierenden günstigen Streikbedingungen konnten dennoch bessere Arbeitsbedingungen erkämpft werden (S. 121–123). Anhand von Widerständen und Streiks der Textilarbeiterinnen, die ihre „Reproduktionskräfte“ für die Familie einsetzen wollten, zeigt Schaupp die Rolle der Natur in der Entwicklung der Sozialpartnerschaft auf (S. 140). So belegt er empirisch, dass die Natur aufgrund ihrer historischen Wirksamkeit ein handelndes Subjekt ist (S. 145–146), mit einer „Autonomie ohne Handlungsfähigkeit“. Da sie aber nicht „absichtsvoll oder strategisch“ handele, sei sie kein Akteur, sondern eine „ontologische Partei“ (S. 146). Eine Feststellung, die so wahrscheinlich nicht von allen Theoretiker:innen, Multi-species-Ethnopgrah:innen und indigenen Gruppen mitgetragen wird.
Im vierten Kapitel zeigt Schaupp am Beispiel der Fleischverarbeitung in Chicago auf, wie sich aus Subsistenz, Industrie und Handwerk die „moderne Arbeitswelt“ (S. 190) mit einer Trennung von Hand- und Kopfarbeit entwickelt hat. Die Natur manifestiert sich in ihrer Autonomie sowohl in der Verderblichkeit des tierischen Fleisches als auch in der Bewältigung großer Distanzen zur Vermarktung der zerlegten und in Plastik abgepackten Tiere. Darüber hinaus gilt es, den Ekel der Konsument:innen vor abgepacktem Fleisch, den Mangel an Produktionskräften und die generelle Störanfälligkeit des Systems zu überwinden. Schaupp gelangt zu dem Schluss, dass die „immer weiter wachsenden soziotechnischen Systeme [...] zwar eine Reihe unmittelbarer Probleme [lösen, sie] erreichen die angestrebte Emanzipation von Arbeit und Natur aber nicht“ (S. 191).
Die Entstehung des fossilen Klassenkompromisses beschreibt Schaupp vor allem am Beispiel des Volkswagenkonzerns (Kapitel 5). Alles begann mit der Umstellung von Kohle auf Erdöl und dem Öl-Boom in den USA, der durch spezifische Landrechte beschleunigt wurde. Öl war Privatbesitz und musste schnell aus der Erde geholt werden, da die Ölvorkommen sich unterirdisch meist weiter als das private Land erstreckten. Dieser Wettlauf sorgte für eine Überverfügbarkeit und die Verschiebung der Energienutzung, auch in Deutschland. Die Automobilindustrie gewann an Bedeutung, vor allem im Kontext des Zweiten Weltkrieges. Die Einführung Tayloristischer Rationalisierungsprogramme zur Steigerung der menschlichen Arbeitskraft (S. 205) führten erst zur Verherrlichung eines Bildes des „Arbeitersoldaten“ unter den Nationalsozialisten (S. 207–210), nach dem zweiten Weltkrieg jedoch zu „wilden Streiks“ (S. 211–221) und „Praktiken der Nutzlosigkeit“ (S. 220) als Formen des Widerstands. Doch die Automobilindustrie und ihre anhängigen Wirtschaftszweige erlaubten es dem Staat, den Ausbau der Sozialsysteme voranzutreiben. Statt zur Machtübernahme des Proletariats kam es so laut Schaupp zum fossilen Klassenkompromiss, in dessen Zentrum das Auto steht. Auch wenn der Sozialstaat an Bedeutung verlor, kompensierte der Konsum diesen Rückgang (S. 226). Gesetze und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel greifen diesen Kompromiss nun regelmäßig an.
Das sehr kurze sechste Kapitel erscheint dann fast nachträglich eingefügt. Es ist ein Exkurs zur Vernutzung von Körpern sowie zur unbezahlten Care-Arbeits-Krise im Kapitalismus, der eingefüttert in die vorangegangenen Diskussionen vielleicht sogar größeren Mehrwert gebracht hätte. Die Ausführungen zu fehlender Bezahlung in der Pflegearbeit (S. 246) werfen die Frage nach der Definition von Arbeit als Stoffwechsel mit der Natur auf. Wo beginnt Zusammenleben und hört Arbeit auf? Auch die Frage nach Arbeit in Tiergemeinschaften, etwa bei Ameisen und Blattläusen, oder auch die Frage der Sorgearbeit für die „Natur“ (z. B. Puig de la Bellacasa, 2017) könnte hier gewinnbringend weitergedacht werden.
Die explizite Betrachtung von Klimawissen in den folgenden beiden Kapiteln wird verschränkt mit Naturbearbeitung. Es ist fast schon eine Ethnographie des Umweltwissens in einem sich wandelnden Klima, erst mit Blick auf die Praktiken der Wissenschaftselite, dem „Wissensarbeiter“ (S. 284) und dann der Arbeitenden einer Betonbau-Firma (Kapitel 8). In beiden Kapiteln sind die Natur-Arbeit-Verflechtungen dicht und empirisch detailreich herausgearbeitet. Die Kapitel 7 und 8 sind die Vollendung der Klimax und auch die einzigen Kapitel, in denen Schaupp Interviews mit Klimaaktivist:innen an der Universität Basel (S. 285) und „25 Interviews mit ausführenden Bauarbeitern, die im Freien tätig sind“ (Fußnote 391) geführt hat. Er beschreibt zwei Arten: Einerseits das theoretisch-logisch erschlossene Klimawissen von Klimawissenschaftler:innen, das politisch ungehört verhallt und so in Aktivismus und „transformativen ökologischen Eigensinn“ (S. 285) umschlägt. Die Klasse der Wissensarbeiter:innen verspüre gleichzeitig „Kohlenstoff-Scham“ (S. 286; Huber, 2022) und fühle sich aufgrund des höheren Einkommens und des „besseren“ Lebensstandards als „Mittäter:in“. Diese Scham wird entlang der Klassenethik durch Verzicht, ökologischen Distinktionskonsum, aber auch durch Forderungen nach technokratischen Lösungen kompensiert (S. 287; Neckel, 2018). Das andere Klima-Expert:innenwissen ist das körperlich erfahrene Wissen der Bauarbeiter:innen. Schaupp zitiert wörtlich, was es bedeutet, den Klimawandel „am eigenen Körper“ zu spüren. Die Bauarbeiter:innen wissen, dass der Klimawandel in der Schweiz angekommen ist. Allerdings wird die Ambivalenz der eigenen Rolle als ausführende Instanz in der Zu-Betonierung der Natur sowie die Resignation, dass die Entscheidung dafür „bei denen da oben“ (S. 324) getroffen wird, deutlich. So zeigt Schaupp, dass es notwendig ist, für eine Überwindung der Klimakrise „auch jenseits der professionellen Klasse Zustimmung zu finden“ (S. 289) und zuzuhören, um vor allem die Idee des „Wachsens“ und „Verschwendens“ zu überdenken.
In Kapitel 9 widmet er sich abschließend der zunehmenden Nutzlosigkeit durch den Klimawandel und stellt dabei auch die Nutzbarmachung der Natur per se in Frage. Dass die Kontrolle der Natur während der Nutzbarmachung nicht möglich ist, hat er eindrucksvoll bewiesen. Aus dem ökonomischen Dualismus „Nutzbarmachung“ und „Nutzlosigkeit“ der Natur vermag er aber auch nicht auszusteigen, obwohl er argumentiert, dass Arbeit der zentrale Ort, eventuell auch Möglichkeit der Überwindung der ökologischen Krise ist (S. 11). Dabei übersieht er, dass auch seine Forderung nach „lustvoller Nutzlosigkeit“ innerhalb des „modernen“ Systems nur ein Gegendiskurs, aber kein Ausstieg ist. Gleichzeitig ist die Analyse von Schaupp im Rahmen des intendierten Vorhabens durchgehend kohärent und scharfsinnig. Er verknüpft die Natur-Arbeit-Enden so aufschlussreich, dass Zusammenhänge entstehen, die teilweise die Geschichte der Arbeit in den USA und Europa neu erzählen. Das vorliegende Werk regt an, die Arbeit-Natur-Beziehungen über die Konzepte der Industrienationen hinaus, neu zu denken.
Literatur
Burawoy, M. (1985). The Politics of Production: Factory Regimes under Capitalism and Socialism. Verso. Suche in Google Scholar
Descola, P. (2013). Beyond nature and culture. Chicago University Press. 10.7208/chicago/9780226145006.001.0001Suche in Google Scholar
Huber, M. T. (2022). Climate change as class war: Building socialism on a warming planet. Verso Books. Suche in Google Scholar
Montrie, C. (2008). Making a living: Work and Environment in the United States. University of North Carolina Press. Suche in Google Scholar
Murray, J. (2010). Gender and Violence in Cape Slave Narratives and Post-Narratives. South African Historical Journal, 62(3), 444–462. https://doi.org/10.1080/02582473.2010.519896 10.1080/02582473.2010.519896Suche in Google Scholar
Neckel, S. (2018). Ökologische Distinktion: Soziale Grenzziehung im Zeichen der Nachhaltigkeit. In S. Neckel, N. Besedovsky, M. Boddenberg, M. Hasenfratz, S. M. Pritz & T. Wiegand, Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit: Umrisse eines Forschungsprogramms. Transcript.10.14361/9783839441947Suche in Google Scholar
Puig de la Bellacasa, M. (2017). Matters of Care - Speculative Ethics in More Than Human Worlds. University of Minnesota Press. 10.1017/S2753906700002096Suche in Google Scholar
Santos, F. (2023). Mind the Archival Gap: Critical Fabulation as Decolonial Method. Historical Social Research, 48(4), 330–353. https://doi.org/doi: 10.12759/hsr.48.2023.50 Suche in Google Scholar
Yancy, G. (2008). Colonial Gazing: The Production of the Body as "Other.". Western Journal of Black Studies, 32(1), 1–15. Suche in Google Scholar
© 2025 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Editorial
- Literature Review
- Diagnoses of the present: Current sociological research on a controversial genre of sociology
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- ‚Die Stadt‘ erforschen. Zum Vorschlag einer integrativen Betrachtung der Stadt
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- Einzelbesprechung Algorithmen
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