Rezensierte Publikation:
Michael Hofmann, Umbruchserfahrungen. Geschichten des deutschen Wandels von 1990 bis 2020, erzählt von ostdeutschen Sachverständigen. Münster: Westfälisches Dampfboot 2020, 219 S., kt., 25,00 €
Runde Jahrestage sind willkommene Anlässe, Ereignissen von größerer Nachwirkung gebührend zu gedenken, mit Feiern oder auch mit Büchern. Das hier besprochene ist von dem Leipziger Kultursoziologen Michael Hofmann zum dreißigsten Jahrestag der deutschen Vereinigung. herausgegeben und präsentiert zehn Beiträge „ostdeutscher Sachverständiger“, wie im Untertitel betont wird. Damit wird den Leser:innen gleich zu Beginn signalisiert, hier finde keine Verzeichnung der ostdeutschen Geschichte durch westdeutsche Eliten statt, – wie wohl überall sonst – sondern hier werde autochthones Wissen präsentiert. Dabei sind die meisten Verf. ‚Wossis‘, d. h., sie haben einen großen Teil ihrer wissenschaftlichen Karriere im Westen gemacht. Ihre Fachkompetenz steht außer Frage, ihre biographische Kompetenz, die der Hrsg. im Vorwort reklamiert, ist für die behandelten Themen irrelevant.
Thematisch bleibt das Spektrum des schmalen Bandes notwendigerweise begrenzt. Mit Beiträgen aus Wirtschaft, Politik und Kultur wird aber ein relevanter Ausschnitt des ostdeutschen Geschehens geboten. Die beiden ersten Kapitel verstehen sich als Rahmen setzend, insofern in ihnen der „Zusammenhang von ostdeutscher Transformation und westdeutschem Wandel“ behandelt wird, wobei sich Michael Hofmann auf Deutschland und die Flexibilisierung bezieht und der folgende Beitrag von Dieter Segert „im neoliberalen Wandel nach den Wurzeln der in allen osteuropäischen Transformationsgesellschaften aufkommenden Rechtspopulismus“ sucht (Hofmann in Hofmann, S. 8).
In Michael Hofmanns Eröffnungsbeitrag werden zunächst die ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den 80er Jahren in beiden deutschen Staaten analysiert und dann die Transformation bis 2020 in drei Phasen beschrieben. Dabei folgt er dem Programm: „Die Geschichte der deutschen Vereinigung wird im Folgenden als die Ankunft des vereinigten Deutschlands im neoliberalen Mainstream des modernen Kapitalismus erzählt.“ Dabei orientiert er sich vorwiegend an Philipp Ther (Ther, 2016), der vor allem die Rezeption des Neoliberalismus durch die osteuropäischen Staaten behandelt und Ostdeutschland nur pauschal berücksichtigt. Um es ohne Umschweife zu sagen, Hofmanns Erzählung führt in die Irre, besonders im ökonomischen Teil. Zwar verfolgte die damalige schwarz-gelbe Koalition einen eher marktliberalen Kurs. Aber die Vereinigungspolitik wurde primär in Bezug auf die reale wirtschaftliche Verfassung der DDR formuliert, nicht als Exekution einer externen Ideologie. Der Fehler lag primär darin, dass sich die Bundesregierung erst so spät zu einer strukturierenden Industriepolitik bereitfand und dass sie die Einheit über Schulden und aus dem Aufkommen der westdeutschen Sozialsysteme bezahlte. Das führte dazu, dass die rot-grüne Bundesregierung nach 1998 mit einer um ein Drittel höheren Staatsverschuldung als 1989 und mit über vier Millionen Arbeitslosen konfrontiert war. Bei den Hartz-Gesetzen spielten die geleerten Sozialkassen eine größere Rolle, als das von Schröder abgeschriebene Thatcher-Imitat Tony Blairs. Die Neoliberalismus genannte marktradikale Doktrin hat sicher auch in Deutschland zu einigen falschen Entscheidungen geführt, insgesamt betrachtet fand sie aber in Presse und Wissenschaft einen größeren Niederschlag als in der realen Politik der Bundesrepublik.
Das Problem der am Opferdiskurs orientierten Beiträge zum Transformationsprozess ist zudem, dass sie nur die Ergebnisse des Prozesses beurteilen, es aber vermeiden, deren Ausgangsbedingungen in Betracht zu ziehen. Auch in diesem Beitrag wird übersehen: Während die westdeutsche Industrie angesichts gesättigter Märkte und wachsender Konkurrenz der Schwellenländer die Umstellung von der standardisierten Massenproduktion auf die differenzierte Qualitätsproduktion schon hinter sich hatte, steckte die DDR-Industrie 1990 noch im alten Produktionsmuster. Während im Westteil klassische Branchen (z. B. Textilindustrie, Unterhaltungselektronik, Fotoindustrie) verschwanden und durch neue ersetzt wurden, stand das der DDR-Industrie noch bevor. Die Branchenkonversion im Westen geschah teilweise schon in der Boomphase der 60er Jahre, die des Ostens in einer Schwachwachstumsphase, erschwert noch durch die europäische Rezession Anfang der 90er Jahre. Das ist hinreichend erforscht. Hofmann zitiert nichts aus diesen gut dokumentierten Befunden.
Auch Dieter Segert hält den Neoliberalismus für einen politisch wichtigen Gestaltungsfaktor; er sieht darin „eine Wurzel des Rechtspopulismus“ in Osteuropa, wobei er die ostdeutsche Transformation einbezieht, aber „als Spezialfall der allgemeinen osteuropäischen“ betrachtet. Den zweiten Grund sieht er in der „Krise der liberalen Demokratie“, die sich „aus einer bestimmten Entwicklung unseres Wirtschafts- und Sozialsystems“ ergeben habe (Segert in Hofmann, S. 28). Daneben spielten noch enttäuschte Erwartungen und Kürzungen der Sozialausgaben eine Rolle, ferner die offizielle Geschichtsinterpretation des Staatssozialismus als bloß oktroyierter Gesellschaftsform mit dem Ergebnis der „Verstärkung eines vormodernen Verständnisses von Nation“ (Segert in Hofmann, S. 40). Abhilfe könne in Ostdeutschland eine bessere „Repräsentativität der Interessen“ (Segert in Hofmann, S. 50) und eine „Stärkung der Partizipation in vielen Bereichen“ bringen, auch „in den Kommunen“ (Segert in Hofmann, S. 51). Theoretisch mag das richtig sein, Zweifel, ob darin die primären Defizite aufzusuchen sind, kommen auf, wenn man erfährt, dass sich z. B. an der Oberbürgermeisterwahl in Cottbus am 11.9.22 nur 53 % der berechtigten Bürger:innen beteiligt haben. Und die besondere Relevanz der ökonomischen Benachteiligung für die Entstehung des Rechtsextremismus im Osten kann man bezweifeln, wenn man das nach Verlust von Kohle und Stahl strukturschwach gebliebene Ruhrgebiet zum Vergleich heranzieht, das auch gegenwärtig noch eine Arbeitslosigkeit von 9,1 % aufweist, während es im Durchschnitt in Ostdeutschland 6,5 % sind. Trotzdem ist die Zahl der AfD-Wähler:innen in Ostdeutschland dreimal so hoch wie im Ruhrgebiet. Das zeigt die begrenzte Erklärungskraft externer Kausalitätsfaktoren.
Detlef Pollack kritisiert in seinem Beitrag „Die ostdeutsche Identität – ein Opferdiskurs?“ die negative Deutung der Stimmungslage auf Grundlage der Neoliberalismuskritik. Anhand methodenkritisch reinterpretierter Umfragedaten kommt er zu einem viel positiveren Bild. Mehrheitlich seien die Ostdeutschen zufrieden und viele objektive wie subjektive Parameter hätten sich den westdeutschen angeglichen. Man müsse die Aufmerksamkeit „von den lauten Minderheiten auf die leise Mehrheit lenken“ (Pollack in Hofmann, S. 172).
In dem Beitrag „Apathie oder Aufbegehren? Proteste in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ von Dieter Rink und Susann Burchardt wird ein Überblick über das Protestgeschehen seit 1989 gegeben. Sie entwerfen ein differenziertes Bild vielfältiger Protestformen. Es gäbe dabei eine Differenz zum Westen, denn während dort „postmaterielle Themen, wie Feminismus, Pazifismus oder Ökologie“ vorherrschten, standen in Ostdeutschland „materielle im Fokus, vor allem der Erhalt industrieller Strukturen und von Arbeitsplätzen“ (Rink & Burchardt in Hofmann, S. 58), zumindest sei das in den frühen 90er Jahren so gewesen.
„Rechte Mobilisierungen“ habe es schon früh im Herbst 1989 neben den demokratischen Protesten gegen das SED-Regime gegeben, und sie wuchsen danach deutlich an. „Die fremdenfeindliche Gewaltwelle von 1991 bis 1993 war zwar deutschlandweit, aber in Ostdeutschland stärker ausgeprägt und gewalttätiger“ (Rink & Burchardt in Hofmann, S. 61f.). Auch die beiden Verf. sehen Verstärkungseffekte rechtsextremer Aktionen durch die Friktionen im Transformationsprozess, aber sie hüten sich vor simplen Kausalitäten wie die von Daniela Dahn: „Die Quittung für soziale Kälte und politisches Versagen ist die AfD“ (Dahn, 2019, S. 14f.). Die Verf. beschränken ihre Analyse strikt auf die Transformationsphase, daher wird hier nicht behandelt, wie auch sonst nirgends, dass der ostdeutsche Rechtsextremismus auch genuine Wurzeln in der DDR hat.
Im Beitrag von Peer Pasternak über „die Abwicklung der Hochschullehrer“ geht es vor allem um Ausmaß und Ablauf der Abwicklung ostdeutscher Wissenschaftler im Zuge der Wissenschaftstransformation in den 90er Jahren. Das ist gut und häufig beschrieben und auch oft schon kritisiert worden. Neues lässt sich kaum zutage fördern. Wenn man das aber erneut versucht, sollte man auch die Gründe und die Kriterien des Wissenschaftsrates anführen und die Differenz der Wissenschaftssysteme benennen, die den Hintergrund für diese Maßnahme darstellten.
Markus Böick, einschlägig ausgewiesen durch seine Treuhandforschung, gibt einen knappen Abriss über die ökonomische Transformation unter dem Titel „Jammertal statt Wirtschaftswunder? Der ostdeutsche Wirtschaftsumbau und seine Folgen in sieben Schlaglichtern“. Den Ausgangspunkt seiner Darstellung bildet die Erinnerung an die triste Wirtschaftslage und die schlechte Stimmung in der Bevölkerung. Aus der teilweise euphorischen Stimmung Anfang 1990 wurde Ernüchterung nach den harten Treuhandeinschnitten 1991/92. Es folgte die Enttäuschung 1993/94, die sich bis 2000 zu einer „Erbitterung“ (Böick in Hofmann, S. 132) verfestigt habe. 2020 habe der Corona-Ausnahmezustand wie ein „Entschleunigungsschock“ (Böick in Hofmann, S. 134) gewirkt und den späten Transformationsdiskurs überlagert. Zusammenfassend schreibt er zutreffend: „Der nach 1989/90 auf ausdrücklichen Wunsch der Mehrheit der Ostdeutschen zügig eingeschlagene Weg vom sozialistischen Plan zum kapitalistischen Markt war steiniger und länger, als viele Zeitgenossen in Ost und West es im Jahr 1990 erhofft hatten; die Treuhand fungierte in dieser Hinsicht durchaus wie ein Blitzableiter für die vielfältigen Hoffnungen und Illusionen“. Auf eine endgültige Formel wie „Erfolg“ oder „Scheitern“ lasse sich das komplexe Geschehen nicht bringen.
Sylka Scholz geht in ihrem Beitrag über das ostdeutsche Geschlechterverhältnis von zwei medial vermittelten Diskursfiguren aus, „Erfolgreiche Ostfrauen und nach rechts abdriftende Ostmänner“ – so auch ihr Titel –, die sie auf ihren Realitätsgehalt überprüft. Mit Hilfe verschiedener Studien kommt sie zu einem differenzierteren Bild. Danach wirke ein von der DDR geprägtes Geschlechterverhältnis nach, dass durch höhere Beteiligung der Frauen an der Erwerbsarbeit und durch eine größere Beteiligung der Männer an der familiären Fürsorgearbeit gekennzeichnet sei. Dem kontrastiert sie das alte westdeutsche Ernährermodell mit stärker asymmetrischer Erwerbsbeteiligung von Mann und Frau. Beide Modelle gerieten unter Veränderungsdruck, das ostdeutsche durch den Einbruch des Arbeitsmarkts während der Transformationskrise und das westdeutsche durch neoliberale Marktanforderungen, die gewisse Annäherungen der Modelle erzwängen, allerdings auch weitere Ausdifferenzierungen. Die eingangs zitierten Diskursfiguren seien Klischees, die durch die „westdeutsch-bürgerliche Diskurshegemonie“ (Scholz in Hofmann, S. 85) in manipulativer Absicht kreiert worden seien. Die Verf. ist überzeugend, wo sie aus Studien berichtet, weniger jedoch, wo sie Thesen ohne oder nur mit schwachen Belegen aufstellt. Die argumentationsleitenden polaren Klischees bleiben ohne nachgewiesene empirische Relevanz.
Entgegen dem Titel ihres bemerkenswerten Beitrags „Leuchtturm Bauhaus: Ost-West-Erbstreitigkeiten“, der wohl eher dem Buchkonzept geschuldet ist, behandelt Regina Bittner das Thema primär entlang der Widersprüche Internationalität – Lokalität, Erbschaft – Gegenwartsbezug, abstrakte Ästhetik – nutzungsorientierte Materialität etc., und das ist gut begründet und angemessen. Natürlich spielt der Ost-West-Gegensatz in die Perzeption des Bauhauskonzepts modifizierend hinein, immerhin hatte die SED das Bauhaus in den 50er Jahren „als elitär, kosmopolitisch und formalistisch “ diffamiert (Bittner in Hofmann, S. 156). Zum Ende der DDR näherten sich die Vorstellungen an und differierten nach 1990 im Spannungsfeld zwischen lokalen Interessen und internationalem Geltungsanspruch. Die vielfältigen Erwartungen, die inzwischen an das Dessauer Erbe herangetragen werden, fasst die Verf. am Ende zuversichtlich zusammen: „Die Umbruchsituation nach 1990 hat den Streit um die Bodenhaftung des Bauhauses als kulturellen Orte [!], Leuchtturm und Gedächtnisort aufs Neue entfacht“, und „diese produktive Auseinandersetzung“ sei auch nach der Jubiläumsausstellung 2019 noch nicht abgeschlossen (Bittner in Hofmann, S. 166).
Umstrittener war und ist die Wertschätzung der Bildenden Kunst der DDR, besonders der offiziellen, der „Staats- oder Auftragskunst“. Paul Kaiser zeigt auf, welche Auswirkungen die Geringschätzung – auch des gewandelten – Sozialistischen Realismus nach 1990 hatte und zwar nicht nur im Westen, sondern auch bei der nonkonformen Kunstszene der DDR (Kaiser in Hofmann, S. 93). Die meiste „Staatskunst“ wanderte ins Depot, ihr „regressiver Historismus“ sei „aus der Zeit gefallen“ hieß es (Kaiser in Hofmann, S. 95). Dagegen plädiert Kaiser für eine Neubewertung.
Im abschließenden Beitrag „Das Ende vom Lied“ behandelt Thomas Abbe „Ostdeutschland und die Ostdeutschen als Erzählung, also wie von wem darüber erzählt wird und konstatiert für die ersten 20 Jahre eine Prädominanz der westdeutsch codierten Erzählmuster, die mit ihrer Delegitimierung der DDR auch die individuelle Leistung der in dieser Gesellschaft Lebenden abwerteten. Für die neuere Zeit sieht er die Aktivität einer jüngeren Kohorte, die mit neuen Narrativen einen selbstbewussten Diskurs über die ostdeutsche Transformation angestoßen habe. Der Beitrag überzeugt durch seine Differenzierungen, die stoffliche Dichte und durch die mit Literatur gut belegte Argumentation.
Insgesamt bietet das Buch ein zwiespältiges Bild. Einerseits gibt es interessante Beiträge zu bislang unterbelichteten Feldern oder es werden Korrekturen an etablierten Bildern vorgenommen, andererseits wird vielfach Verhandeltes bloß noch einmal aufbereitet. Einige Verf. konnten der Versuchung nicht widerstehen, den zweifellos asymmetrischen Ost-West-Dialog auch als einseitigen Schulddiskurs zu gestalten. Dabei hat den Ostländlern niemand je vorgeworfen, von der Sowjetunion mit dem Staatssozialismus zwangsbeschenkt worden zu sein. Es wird wohl noch ein weiteres rundes Jubiläum brauchen, bis alle Beteiligten gelassener mit dem Erbe umgehen werden.
Literatur
Dahn, D. (2019). Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute: Die Einheit – eine Abrechnung. Rowohlt Taschenbuch.Search in Google Scholar
Ther, P. (2016). Neoliberalismus, Version: 1.0. Docupedia-Zeitgeschichte. http//docupedia.de/zg/ther_neoliberalismus_v1_de_2016Search in Google Scholar
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