Home Jahresbericht des DHI Rom 2024
Article Open Access

Jahresbericht des DHI Rom 2024

  • Martin Baumeister ORCID logo EMAIL logo and Petra Terhoeven ORCID logo EMAIL logo
Published/Copyright: November 7, 2025

Allgemeines

  • Strukturmaßnahmen und Programm

  • Personalia

Daueraufgaben und Forschung

Forschungsprojekte nach Epochen und Abteilungen

  • Mittelalter

  • Frühe Neuzeit

  • Neueste Geschichte und Zeitgeschichte

  • Musikwissenschaft

Wissenschaftliche Datenverarbeitung

Veranstaltungen

  • Wissenschaftliche Tagungen, Workshops und Studientage

  • Vortragsveranstaltungen und Veranstaltungsreihen

  • Studienkurse

  • Kulturelle Aktivitäten

Digitale Ressourcen

Publikationen

  • Institut

  • Institutsmitarbeitende

Vorträge, Lehre, Wissenschaftskommunikation, Mitgliedschaften und Auszeichnungen der Institutsarbeitenden

Kooperationen

  • Zusammenarbeit innerhalb der Stiftung

  • Weitere Kooperationen

Bibliothek

Nachwuchsförderung: Praktika und Stipendien

Haushalt und Verwaltung

Liegenschaftsmanagement und IT

Personal und Gremien

  • Personal und Institutsaufgaben

  • Wissenschaftlicher Beirat

  • Freundeskreis des DHI

Allgemeines

Nach zwölf Jahren trägt der Jahresbericht des römischen DHI wieder zwei Unterschriften. Mit Ende der Amtszeit von Martin Baumeister, die 2012 begonnen hatte, übernahm Petra Terhoeven von der Universität Göttingen zum Oktober 2024 als erste Frau die Leitung des Instituts, 136 Jahre nach seiner Gründung. Der Abschied des scheidenden Direktors wurde im Juni mit zwei Veranstaltungen zu Fragen begangen, die ihm in seiner Zeit am DHI besonders am Herzen gelegen hatten: mit der Tagung „Blicke auf den ‚Süden‘. Mental Maps, Deutungsmuster und Verflechtungen“ in der Fondazione Marco Besso sowie einem Round Table zum Thema „Laboratorio Italia. Fare ricerca storica allʼestero“. Während der Tagung wurde in vielfältigen Fallstudien deutlich gemacht, welche Fülle an Fragen und Perspektiven für interdisziplinäre Forschungen die Arbeit mit und an kulturellen Raumvorstellungen eröffnet. In der Diskussion wurde erörtert, was 200 Jahre Erfahrungen und ein hoher Grad an Institutionalisierung historischer Auslandsforschung in Italien mit Blick auf aktuelle Praktiken und Konzepte der „Internationalisierung“ der Geisteswissenschaften bedeuten.

Bereits im Februar übernahm Vera Grund vom Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn die Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung. Ihr Amtsantritt wurde in Verbindung mit der offiziellen Verabschiedung ihrer Vorgängerin, Sabine Ehrmann-Herfort, mit einem Festvortrag zu Pionierinnen der elektronischen Musik im Nachkriegsitalien und einem Konzert begangen.

Belastend für die Arbeit des Instituts ist auch unter seiner neuen Leitung weiterhin die offene Liegenschaftsfrage, zu der nach jahrelangen Vorbereitungen und aufwändigen Vorarbeiten von Seiten des Instituts und der Max Weber Stiftung für eine Sanierung und Modernisierung immer noch eine Entscheidung des BMBF aussteht. Zwischen der Direktion und den einzelnen Abteilungen besteht gleichwohl Konsens darüber, dass die Aktivitäten des Instituts durch diese Ungewissheit nicht beeinträchtigt werden dürfen, sondern die wissenschaftlichen Planungen für die kommenden Jahre im Vertrauen auf tragfähige Lösungen uneingeschränkt weitergeführt werden.

Strukturmaßnahmen und Programm

Ungeachtet der seit 2021 bestehenden Betriebseinschränkungen konnte das DHI Verbesserungen in Service und Infrastruktur vornehmen sowie, gestützt auf ein weites Netzwerk an Kooperationspartnern, auch 2024 ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm organisieren. Neben dem Abschluss der 2023 begonnenen Sofortmaßnahmen zur Erdbebenertüchtigung konnte der Lesesaal der Bibliothek neugestaltet und saniert werden. Überdies wurden durch technische Erneuerungen und die Implementierung nachhaltiger Effizienzmaßnahmen erhebliche Energieeinsparungen erzielt.

Wie in den letzten Jahren waren die wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts im Berichtszeitraum besonders durch Drittmittel- bzw. aus externen Mitteln finanzierte Projekte geprägt. Eines dieser durch das BMBF geförderten Projekte lief im Frühjahr aus: das in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung sowie den DHIs in London und Warschau durchgeführte Projekt „Europa (de)konstruieren – der Euroskeptizismus in der Geschichte der europäischen Integration“. Zentrale Ergebnisse dieses Vorhabens wurden im März auf der Abschlusstagung zum Thema „(De)Constructing Europe. Tensions of Europeanization“ am römischen DHI in einem internationalen Expertenkreis vorgestellt und diskutiert. Besonderes Gewicht kam darüber hinaus den Aktivitäten der Transnationalen Forschungsgruppe „The Global Pontificate of Pius XII“ zu. Neben dem jährlichen Workshop des Projekts, der im April in Warschau stattfand, wurden im Rahmen der Forschungsgruppe zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie Dekolonisierung und Kalter Krieg in Großräumen wie Afrika, Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa sowie Lateinamerika Seminare, Workshops und Tagungen in Warschau, Fribourg, München und Oxford durchgeführt.

Im weiteren Kontext des Pius-Projekts bewegte sich u. a. auch eine Kooperation mit der römischen Universität LUMSA, aus der im Juni ein auch in der städtischen Öffentlichkeit vielbeachteter internationaler Kongress anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung Roms durch die alliierten Truppen zum Thema „Un laboratorio politico. Roma, la Santa Sede e l’Italia (1943–1944)“ hervorging. Diese Tagung reihte sich in eine Serie von Aktivitäten des Instituts zur Geschichte von Faschismus, Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und deren Folgen ein, die insbesondere vom stellvertretenden Direktor Lutz Klinkhammer verantwortet werden. Wie in den Jahren zuvor, kam diesen in Italien stark wahrgenommenen Aktivitäten auch im Berichtszeitraum bedeutendes Gewicht zu. Dazu gehörten u. a. eine im Februar in Trier durchgeführte internationale Tagung zu italienischen Arbeitern im ‚Dritten Reich‘, die in Zusammenarbeit mit der Associazione Nazionale Reduci dalla Prigionia (ANRP) sowie dem Italienzentrum der Universität Trier organisiert und durch den Deutsch-italienischen Zukunftsfonds gefördert wurde. Weiterhin zu nennen sind der in Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam im Oktober am DHI durchgeführte Workshop „Film Europe. European Cinema between Imagination and Reality in the Fascist Era (1933–1945)“ sowie der im Dezember in Kooperation mit der Universität Köln ebenfalls am Institut organisierte Workshop „Von den Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Aufarbeitung und Vermittlung“. In diesen Zusammenhang gehören auch die folgenden Veranstaltungen: der Jahresworkshop der Arbeitsgruppe „Italien“ des Arbeitskreises Provenienzforschung an der Bibliotheca Hertziana mit dem Titel „Quo vadis Provenance Research? Primary Sources and Archival Collections in Post-Unitarian Italy“ im September sowie der von Nicola Camilleri, Quidde Fellow am DHI, im Dezember organisierte Studientag „Material Culture and Colonialism. Theoretical Perspectives and Methodologies between History and Art History“. Ebenfalls im Dezember widmete sich der Studientag „Lo sviluppo del capitalismo in Europa. Storia, traiettorie e problemi“ zentralen Fragen der Wirtschaftsgeschichte und der politischen Ökonomie im Nachkriegseuropa. Die internationale Tagung „Migration and Urban Activism in 20th-Century Europe“ schließlich fügte sich ein in die langjährigen Forschungen zur europäischen Stadtgeschichte am DHI.

Die Veranstaltungen in der Mediävistik und der Frühneuzeitforschung galten insbesondere Themen der Religionsgeschichte: so im Oktober die ordensgeschichtlichen Studientage „I monasteri di Subiaco e Farfa come crocevia monastico-culturale nei secoli XV e XVI“ sowie der epochenübergreifende Workshop „Revelation, Reform, and Representation. The Apocalypsis Nova between the Late Middle Ages and the Early Modern Period“. Überdies wurden die Forschungstraditionen im Bereich der frühneuzeitlichen Diplomatiegeschichte in einer deutsch-italienisch-französischen Kooperation zu „Apparati, tecniche, strumenti e oggetti dell’agire diplomatico (secc. XIV–XIX)“ im Juni mit einem Workshop zum Thema „Moyens humains, soutiens financiers et organisation logistique des missions diplomatiques. XVIe–XVIIIe siècle“ an der Université Bordeaux-Montaigne weitergeführt.

Im Dezember fand unter der Leitung der neuen Direktorin ein internes Seminar der wissenschaftlichen Mitarbeitenden aller Abteilungen statt, bei dem es darum ging, einen epochen- und disziplinübergreifenden Dialog zur kontrovers diskutierten Frage der sinnvollen Anwendbarkeit der Kategorie ‚race‘ für die Jahrhunderte vor Anbruch der westlichen Moderne zu initiieren. Perspektivisch sollen auf diese Weise die Möglichkeiten ausgelotet werden, ein Projekt der longue durée zu asymmetrischen Beziehungsverhältnissen zwischen Einheimischen und ‚Fremden‘ einschließlich ihrer vielfältigen Repräsentationen in Texten, auf Bildern und sonstigen Artefakten sowie in der Musik zu entwickeln. Im Mittelpunkt des Seminars stand Geraldine Hengs Monographie „The Invention of Race in the European Middle Ages“. Die einzelnen Kapitel des international stark wahrgenommenen Buchs wurden in ‚gemischten‘ Tandems von Expert*innen jeweils unterschiedlicher Epochen vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Im Bereich der Digital Humanities wurden die Aktivitäten des DHI im Berichtszeitraum insbesondere mit Blick auf die historische Grundlagenforschung durch Drittmittel weiter gestärkt. Über die neue Leiterin der Musikgeschichtlichen Abteilung Vera Grund ist das DHI zusammen mit der Universität Paderborn, der Folkwang Universität der Künste in Essen und dem Center for Digital Music Documentation der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Kooperationspartner des von der DFG geförderten digitalen Editionsprojekts „Tanz/Musik digital“. Das Ende 2023 gestartete DFG-ANR Projekt „GRACEFUL17. Global Governance, Local Dynamics. Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica (17th Century)“ in Kooperation mit den Universitäten Frankfurt und Reims sowie der École des chartes nahm mit umfangreichen Datenerhebungen in den vatikanischen Archiven und einer Reihe von Workshops volle Fahrt auf. Mit der Einwerbung einer weiteren Postdoc-Stelle am DHI durch Bewilligung des zusammen mit der Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, dem Forschungszentrum Gotha und der Arbeitsgruppe MEPHIsto an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beantragten Projekts „Forschungsdateninfrastruktur Historische Quellen (HisQu)“ sind wichtige neue Impulse für die Arbeit mit dem „Repertorium Germanicum“ zu erwarten. Vielversprechend gestaltet sich die Kooperation im Rahmen der Nationalen Dateninfrastruktur (NFDI). So fand im April am DHI ein Workshop mit Vertreter*innen der NFDI-Konsortien NFDI4Culture und NFDI4Memory statt.

Im April begann eine neue interdisziplinäre Vortragsreihe der Musikgeschichtlichen Abteilung mit jährlich wechselnden Schwerpunkten, zu der im Berichtszeitraum vier Veranstaltungen unter dem Obertitel „Musica/Cultura/Storia“ stattfanden. Parallel wurde zusammen mit dem Pariser DHI der Online-Seminarzyklus „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“ mit fünf Veranstaltungen fortgeführt. Im Dezember konnte der vom römischen DHI mit ins Leben gerufene Circolo Medievistico Romano mit einer Jubiläumsveranstaltung am Istituto Storico Italiano per il Medio Evo (ISIME) sein fünfzigjähriges Bestehen feiern.

Aus dem Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung ist ebenfalls eine Reihe von Aktivitäten hervorzuheben. Dazu gehören zwei Studienkurse: die in Kooperation mit der RWTH Aachen und dem ISIME im März durchgeführte Spring School „Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter“ sowie der Romkurs für fortgeschrittene Studierende bzw. Promovierende der Fächer Geschichte und Musikgeschichte. Fortgeführt wurde die enge Zusammenarbeit mit der Società Italiana per la Storia Contemporanea dell’Area di Lingua Tedesca SISCALT, deren Jahrestagung im September in Turin wieder mit Beteiligung des DHI ausgerichtet wurde. Ebenfalls fortgesetzt wurde die Zusammenarbeit mit der Universität Perugia in einem im Mai gemeinsam organisierten Seminar der Reihe „Capire la Germania“ zum Thema „Il modello politico tedesco e italiano: un confronto tra Bundesrepublik e Repubblica Italiana“. 2024 wurde erstmals im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Universität Bologna ein Promotionsstipendium zur deutschen Geschichte vergeben. Als neue Initiative wurde für 2025 gemeinsam mit der École française de Rome und dem ISIME ein Einjahres-Postdoc-Stipendium im Bereich der mittelalterlichen Geschichte ausgeschrieben.

Personalia

Neben den oben angeführten Veränderungen auf der Leitungsebene des Instituts und der Musikhistorischen Abteilung verzeichnete das DHI im Berichtszeitraum weitere Änderungen in seinem Personalstand. Zum 31.1. ging Gerhard Kuck in den Ruhestand. Seine Nachfolge im Bereich der Publikationen und Wissenschaftskommunikation übernahm am 1.2. Ulrike Hekermans. Im Bereich Liegenschaftsmanagement und IT unterstützt Francesco Gagliardini seit dem 1.4. das Team. Der Gärtner Alessandro Silvestri wurde nach langjährigem Dienst am 31.3. pensioniert. Im Bereich Forschung beendete Carolin Krahn zum 31.8. ihre Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Musikgeschichtlichen Abteilung und trat eine Professur an der Universität Kassel an. Zum 30.9. schied Federica Di Gasbarro aus, die ebenfalls als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Musikgeschichtlichen Abteilung beschäftigt war. Mit dem Auslaufen des Projekts „Europa (de)konstruieren – der Euroskeptizismus in der Geschichte der europäischen Integration“ am 31.3. endete auch die Mitarbeit von Antonio Carbone und Andrea Martinez am DHI. Nach dem Abschluss ihres Projekts im Rahmen des Vorhabens „Re-Konstruktionen“ zum 30.4. wechselte Sarah Lias Ceide vom DHI auf eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster.

Daueraufgaben und Forschung

Die institutionellen Daueraufgaben werden überwiegend von den festangestellten Wissenschaftler*innen getragen. Dazu gehören insbesondere die Redaktion der Institutspublikationen, die Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses, vor allem der Stipendiat*innen sowie der Praktikant*innen, Hilfe und Unterstützung bei Forschungen in vatikanischen und italienischen Archiven und Bibliotheken sowie die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise für Forschung, Medien und Politik.

Zum Tätigkeitsbereich von Kordula Wolf, wissenschaftliche Referentin im Bereich Früh- und Hochmittelalter, gehörten weiterhin nicht nur die Leitung der Abteilung Publikationen und Wissenschaftskommunikation, sondern auch die Redaktion und das Lektorat der Schriftenreihe „Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts Rom“, in der im Berichtszeitraum drei Bände erschienen sind, sowie die technische Betreuung der „Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie“. Darüber hinaus blieb sie seitens des DHI für die Freischaltung des Rezensionsteils der Institutszeitschrift „Quellen und Forschungen aus italienischen Bibliotheken und Archiven“ (QFIAB) auf recensio.net sowie von Institutspublikationen auf der Publikationsplattform perspectivia.net zuständig. Für den Berichtszeitraum sind insbesondere die Fortschritte in der zusammen mit der Bibliothek und der Geschäftsstelle der MWS durchgeführten Retrodigitalisierung der Institutszeitschrift hervorzuheben, die nunmehr ab Band 18 (1926) vollständig auf perspectivia.net verfügbar ist. Im Rahmen der Wissenschaftskommunikation arbeitete Kordula Wolf eng mit Claudia Gerken zusammen, die sich vor allem um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmerte und in Bezug auf multimediale Inhalte mit Kristian Bojack-Lombardi kooperierte. Gemeinsam mit Amélie Sagasser vom DHI Paris führte Frau Wolf die alle zwei Monate stattfindende Online-Veranstaltungsreihe „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“ weiter. Zugleich setzte sie ihre Forschungen insbesondere zu Süditalien im frühen Mittelalter fort.

Andreas Rehberg, wissenschaftlicher Referent im Bereich Spätmittelalter, war für die Betreuung der Reihe „Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma“ zuständig, in der 2024 zwei Bände erschienen. Er beteiligte sich weiterhin an der Organisation des Circolo Medievistico Romano und betreute das historische Institutsarchiv. Er forschte und publizierte insbesondere zu heraldischen Themen und Fragen der mittelalterlichen Ordensgeschichte. Zusammen mit dem ISIME organisierte er zwei Studientage zu deutschen Mönchen in Subiaco und Farfa.

Alexander Koller und Lutz Klinkhammer nehmen die Aufgaben der stellvertretenden Direktoren wahr. Alexander Koller war für die redaktionelle Betreuung der „Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie“ verantwortlich, in der 2024 ein Band publiziert wurde. In seine Zuständigkeit als Referent für die Frühe Neuzeit fielen die Arbeiten an der Edition der frühneuzeitlichen Nuntiaturberichte aus Deutschland, die er zusammen mit der Publikation der päpstlichen Hauptinstruktionen koordiniert. Seine Forschungen zu Themen der päpstlichen Diplomatie mündeten im Berichtszeitraum in eine Reihe von Aufsatzpublikationen sowie, in der Fortführung einer Kooperation mit den Universitäten Roma Tre und Bordeaux-Montaigne, in einen Workshop zum Thema „Moyens humains, soutiens financiers et organisation logistique des missions diplomatiques. XVIe–XVIIIe siècles“ in Bordeaux.

Lutz Klinkhammer betreute als Referent für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts die Datenbank der „Bibliographischen Informationen zur Neuesten Geschichte Italiens“ sowie diverse Institutsprojekte im Bereich der Digital Humanities. Dazu gehören u. a. die digitale Edition des Dienstkalenders Benito Mussolinis sowie die Datenbank zur Präsenz der deutschen Truppen in Italien. Er koordinierte den wissenschaftlichen Part des römischen Teilprojekts innerhalb des gemeinsam mit der Villa Vigoni durchgeführten und vom BMBF geförderten Verbundprojekts „Re-Konstruktionen des Deutsch-italienischen wissenschaftlichen Forums für Zeitgeschichte und Politik“ und war als Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gremien und als Experte im Umfeld des Deutsch-italienischen Zukunftsfonds des Auswärtigen Amts aktiv. Immer wieder bezog er öffentlich Stellung zur Geschichte von Faschismus, Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg, auch im Rahmen von Vorträgen und Publikationen. Auf seine Initiative bzw. unter seiner Mitverantwortung fanden eine Reihe wichtiger Kooperationsveranstaltungen statt, so die Konferenz zur Befreiung Roms, die Tagung zur International Film Chamber in den 1930er und 40er Jahren sowie die Workshops zur Provenienzforschung und zur Zwangsarbeit von Italiener*innen in NS-Deutschland.

Vera Grund übernahm zum Februar 2024 die Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung. Mit dem von ihr in Kooperation mit der Universität Paderborn und der Folkwang Hochschule der Künste in Essen durchgeführten Projekt „Tanz/Musik digital“ bereichert sie die Forschungen des DHI auch im Bereich der Digital Humanities. Sie initiierte eine neue interdisziplinäre Vortragsreihe, die im Berichtszeitraum dem Oberthema „Musica/Cultura/Storia“ gewidmet war, und forschte insbesondere zu Fragen der DH in der Musikgeschichte sowie zur Geschichte der Oper. Mit der Schrift „Venezianische Oper als Euergetismus und populäre Kultur“ habilitierte sich Vera Grund im September an der Universität Paderborn, wo ihr die venia legendi für Musikwissenschaft verliehen wurde.

Thomas Hofmann führte als Hauptaufgabe die Datenerhebung und -aufbereitung im Projekt „Repertorium Germanicum“ zum Pontifikat Innozenzʼ VIII. fort. Als wissenschaftlicher Fachreferent der Bibliothek war er insbesondere im Bereich des Bestandsaufbaus tätig und übernahm redaktionelle Arbeiten für die Institutszeitschrift „Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken“ (QFIAB).

Petra Terhoeven ist als Mitglied der 2023 vom BMI eingesetzten Internationalen Historikerkommission intensiv in die wissenschaftliche Aufarbeitung des Anschlages auf die israelische Olympiamannschaft von 1972 eingebunden, die in enger Zusammenarbeit mit einem Team von Forschenden am Institut für Zeitgeschichte in München erfolgt. Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit der bislang in der Forschung gänzlich vernachlässigten Frage des Umgangs der deutschen Behörden mit den Hinterbliebenen der Opfer, um die Motive und die Logik hinter den lange sehr restriktiven deutschen Handlungsmustern auszuloten. Im November 2024 hat sie gemeinsam mit Sonja Levsen (Universität Tübingen) und Robert Kramm (LMU München) bei der Gerda-Henkel-Stiftung ein Projekt zur Geschichte der Gewalt und ihrer Wahrnehmung in den postfaschistischen Nachkriegsdemokratien Italien, Japan und Bundesrepublik Deutschland eingeworben. Der Titel des von ihr geleiteten Teilprojekts lautet „Die Waffen der Demokratie. Polizeigewalt und Rechtsstaat im italienischen ‚Kalten Bürgerkrieg‘ (1947–1960)“. Derzeit begleitet Petra Terhoeven noch acht Promovierende an der Universität Göttingen als Erstbetreuerin; in die ersten drei Monate ihrer Amtszeit als Direktorin des DHI fielen ein Habilitations-, ein Dissertations- sowie fünf Master- bzw. Bachelor-Gutachten.

Forschungsprojekte nach Epochen und Abteilungen

Ein wesentlicher Teil der am Institut betriebenen Forschungsaktivitäten wird von Nachwuchswissenschaftler*innen geleistet, die in der Regel eine berufliche Zukunft an deutschen Universitäten anstreben. Außerdem spielen Forschungen von Wissenschaftler*innen des Gastlandes eine wichtige Rolle. Folgende Einzelprojekte haben die Tätigkeiten am römischen DHI im Berichtszeitraum besonders geprägt.

Mittelalter

Dr. Caterina Cappuccio

ID-NET. Ideal, Diskurse, Netzwerke. Kaisertum und Reichsitalien im 14. Jahrhundert (1308–1378)

Projektbeschreibung

Anhand von drei konzeptionellen Kategorien – Ideal, Diskurse, Netzwerke – zielt das Habilitationsprojekt darauf, die Verflechtungen zwischen Kaisertum und Reichsitalien 1308–1378 zu untersuchen. Ausgehend von der geschichtswissenschaftlichen Konstruktion des Bildes vom Kaisertum im 14. Jahrhundert in der italienischen und deutschen Forschungsdebatte wird erstens ein neuer Forschungsweg durch den Dialog zwischen beiden Forschungstraditionen entwickelt (Ideal). Zweitens kommt die Verbreitung und Wahrnehmung des kaiserlichen Diskurses in den italienischen Städten auf der Basis vornehmlich von historiographischen Quellen und gelehrten Werken in den Blick, um die Selbstdarstellung und Performativität des Kaisertums in den italienischen Gebieten detailliert herauszuarbeiten (Diskurse). Schließlich untersucht das Forschungsprojekt anhand archivalischer Quellen die italienischen Netzwerke der Kaiser und leistet somit einen Beitrag zur Erforschung der partes imperiales im Italien des 14. Jahrhunderts (Netzwerke).

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum war der Fokus der Forschung hauptsächlich auf die Auseinandersetzung mit den Forschungstraditionen aus Deutschland und Italien in Bezug auf das Kaisertum im 14. Jahrhundert gerichtet, um deren Weg hinsichtlich der Ausarbeitung eines idealen konzeptionellen Rahmens für das spätmittelalterliche Reich nachzuzeichnen. Zweifellos prägte die nationale (deutsche sowie italienische) Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts die Forschungsperspektiven, die ganz erheblich von den jeweils aktuellen theoretischen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusst wurden – insbesondere im Falle so zentraler Themen wie Kaisertum und Städte. In zweiter Linie wurden narrative Quellen ausgewertet, um Konstruktion, Verbreitung und Wahrnehmung des kaiserlichen Diskurses in den italienischen Gebieten zu erfassen. Aus Chroniken und anderen literarischen Schriften von Gelehrten lässt sich eine Art kollektive Vorstellungswelt rekonstruieren, in die das kaiserliche Handeln eingebettet war und die zur Verbreitung des kaiserlichen Diskurses maßgeblich beitrug. Diese Quellen berichten vom kaiserlichen Handeln und dessen Ergebnissen, aber auch von den damit verbundenen Erwartungen und Wahrnehmungen vor Ort.

Frühe Neuzeit

Dr. Elisabeth Lobenwein

Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684)

Projektbeschreibung

Das Projekt untersucht, wie habsburgische und venezianische diplomatische Vertreter im Osmanischen Reich operierten, um für ihre jeweiligen Auftraggeber exklusives Wissen zu generieren, und wie diese Informationen politisch genutzt und medial verarbeitet wurden. Der Arbeit liegt die These zugrunde, dass es essenziell ist, die Vielzahl der an der Erzeugung und Verarbeitung von Informationen beteiligten Akteure gemeinsam mit den entsprechenden Kommunikationsmedien zu untersuchen. Diese beiden Faktoren formten den Informationstransfer mit und prägten somit nicht nur Prozesse der Entscheidungsfindung, sondern ganze Diskurse über die Osmanen in Europa. Der zeitliche Fokus der Untersuchung liegt in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, konkret zwischen 1664, dem Abschluss des Friedens von Eisenburg/Vasvár, und 1684, der Gründung der Heiligen Liga, die durch die Vermittlung Papst Innozenzʼ XI. (1611–1689, reg. 1676–1689) zustande kam.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum wurden die Quellenauswertungen zum Kapitel 1 der Habilitationsschrift zur „Gewinnung von Informationen an der Hohen Pforte“ weiter fortgesetzt und teilweise verschriftlicht. Erste Ergebnisse wurden auch schon bei Tagungen und Kolloquien in Bordeaux, Frankfurt a. M., Jena, Rom und Wien präsentiert. Daneben wurden Recherchen in folgenden Archiven aufgenommen bzw. fortgeführt: Archivio Apostolico Vaticano/Rom, Archivio di Stato di Venezia/Venedig, Institut für Personengeschichte/Bensheim, Österreichisches Staatsarchiv/Wien.

Neueste Geschichte und Zeitgeschichte

Dr. Nicola Camilleri (1.5. bis 31.12.)

Ludwig und Margarethe Quidde Fellow am DHI Rom

Der italienische Kolonialismus in einer Familie. Zwei Biographien

Projektbeschreibung

Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Geschichte der Familie Sengal am Horn von Afrika und in Italien zwischen 1880 und 1962. Aus diesem mikrohistorischen Blickwinkel soll die Geschichte des italienischen Kolonialismus von seinen Anfängen bis zur postkolonialen Periode nachgezeichnet werden. Im Mittelpunkt der biographisch angelegten Untersuchung stehen ein äthiopisch-italienischer Vater und seine Tochter in ihrer Rolle als Vermittler, Übersetzer und Lehrer afrikanischer Sprachen. Die Studie arbeitet die wesentliche Rolle der intellektuellen Vermittler im europäischen Kolonialismus heraus und unterstreicht den wichtigen Beitrag, den diese zur kulturellen Produktion der damaligen Zeit leisteten. Eine sehr persönliche, ja intime Dimension erhält das Projekt dank der spannungsgeladenen Liebesgeschichte zwischen einer italienisch-äthiopischen Frau und einem italienischen Offizier. Ihre Beziehung zeigt exemplarisch, wie auch jenseits der totalitären Bestrebungen des faschistischen Regimes weiterhin ganz andere Lebensentwürfe existieren und praktisch umgesetzt werden konnten. Auf einer allgemeineren Ebene befasst sich das Projekt mit dem stark vernachlässigten Bereich der schwarzen italienischen Geschichte, indem es die verschiedenen politischen und sozialen Kontexte analysiert, in denen die Familie Sengal lebte. Es zielt auch darauf ab, den Kolonialismus stärker in die italienische Nationalgeschichte zu integrieren, um Italiens Weg in die Moderne nicht länger aus rein eurozentrischer Perspektive zu denken.

Arbeitsschwerpunkte

Im Mittelpunkt des Aufenthalts in Rom stand die Quellenrecherche in italienischen Archiven sowie die Auswertung zeitgenössischer Veröffentlichungen in den Sammlungen und Bibliotheken Roms. Besonderes Interesse galt den Personalakten der Kolonialverwaltung im Archivio Centrale dello Stato sowie im historischen Archiv der Universität Neapel LʼOrientale. Hier finden sich einzigartige Quellen, die dazu beitragen, den zeitlichen Kontext zu rekonstruieren, in dem sich die Familie Sengal bewegte. Weitere wichtige Quellen wurden in den historischen Archiven des Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale zusammengetragen. Gleichzeitig diente der Aufenthalt am DHI der Vertiefung des Austauschs mit Expert*innen für die Geschichte des italienischen und europäischen Kolonialismus, u. a. durch die Teilnahme an Tagungen an den Universitäten Messina und Turin. Im Rahmen des Fellowship wurde eine DHI-Herbstführung in der Sammlung des Ex Museo Coloniale – heute Museo delle Civiltà – angeboten, die auf große Resonanz stieß. Überdies wurde gemeinsam mit Carmen Belmonte, Laura Moure Cecchini und Bianca Gaudenzi ein Workshop zum Thema „Material Culture and Colonialism. Theoretical Perspectives and Methodologies between History and Art History“ organisiert. Als erste Publikation ging aus dem Projekt ein Aufsatz für die Zeitschrift „Modern Italy“ hervor, der in Zusammenarbeit mit Uoldelul Chelati Dirar verfasst wurde.

Angela Cimino

Papacy, Holy See, Judaism and Israel in the post-World War II period (1945–1958)

Teilprojekt der Transnationalen Forschungsgruppe The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958.

Projektbeschreibung

Das Promotionsprojekt soll auf der Basis insbesondere der neu zugänglichen vatikanischen Akten einen Beitrag zur Erforschung des Verhältnisses zwischen Papst und Kurie einerseits sowie Zionismus bzw. Judentum und Staat Israel in seiner Gründungsphase andererseits leisten. Besonderes Augenmerk gilt dabei kurieninternen Diskussionen sowie den Interessen des Vatikans in Palästina und auf dem Territorium des jungen jüdischen Staates im Bann der Nachgeschichte des Zweiten Weltkriegs und der Shoah sowie im Kontext der geopolitischen Verschiebungen im Kalten Krieg.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

2024 wurden die Recherchen in den Vatikanischen Archiven, namentlich im Archivio Apostolico Vaticano, im Archivio Storico della Segreteria di Stato (Sezione per i rapporti con gli stati e le organizzazioni internazionali) sowie im Archivio Storico della Congregazione per le Chiese Orientali fortgesetzt, das bereits erhobene Quellenmaterial ausgewertet sowie ein erstes Kapitel der Studie verschriftlicht. Erste Ergebnisse der Arbeit wurden auf Seminaren und Tagungen am Pontificio Ateneo Sant’Anselmo sowie der Pontificia Università Gregoriana, in Palermo, Lyon sowie am DHI Warschau vorgestellt. Für die Dissertation wurde eine Vereinbarung für ein Cotutelle-Verfahren zwischen der LMU München und der Università Roma 2 Tor Vergata vorbereitet.

Julian Sandhagen

Multikonfessioneller Antikommunismus? Pius XII. und der interreligiöse Dialog auf dem Balkan mit besonderer Berücksichtigung Bosniens und Albaniens

Teilprojekt der Transnationalen Forschungsgruppe The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958.

Projektbeschreibung

Das Dissertationsprojekt untersucht auf der Grundlage von Quellen aus vatikanischen, bosnischen sowie albanischen Archiven, wie sich Pius XII. und die Kurie gegenüber den komplexen multikonfessionellen Nachkriegsgesellschaften Jugoslawiens, insbesondere Bosniens und Albaniens verhielten. Dabei sind neben regionalen Besonderheiten auch transnationale und internationale Rahmenbedingungen und Herausforderungen mitzudenken. Im Mittelpunkt der Studie stehen die interreligiösen Beziehungen der Kurie in Südosteuropa in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die bislang in dieser Hinsicht kaum untersucht wurde. Damit sollen auch breitere Fragen zu interreligiösen Kontakten der katholischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg diskutiert werden.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Das Jahr 2024 war geprägt von intensiven und umfassenden Archiv-Recherchen, die es ermöglichten, wertvolle empirische Forschungsergebnisse zu gewinnen. Diese Ergebnisse konnten auf zahlreichen internationalen Tagungen, so in Belgrad, Koper, Pula, Paris sowie am DHI Warschau präsentiert und diskutiert werden, was zu einem fruchtbaren Austausch mit Fachkolleg*innen führte. Auf Basis dieser Erfahrungen wurden die Thesen weiter geschärft und mehrere Kapitel des Dissertationsvorhabens intensiv überarbeitet. Zudem sind einige Publikationen in Planung, die darauf abzielen, die gewonnenen Erkenntnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

PD Dr. Simon Unger

Schatten des Abendlands. Der Katholizismus im politischen Denken der europäischen Nachkriegszeit, 1945–1960

Teilprojekt der Transnationalen Forschungsgruppe The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958.

Projektbeschreibung

Dieses Forschungsprojekt untersucht die Wirkung katholisch-konservativer Gedanken auf die Politik in Europa nach 1945. Es betont nicht nur den Einfluss des Vatikans auf Figuren wie Adenauer, de Gasperi oder de Gaulle, sondern beschäftigt sich auch mit der Frage, wie sich die geistigen Beziehungen zwischen Christdemokraten und ehemaligen Unterstützern diktatorischer Regime in Italien, Deutschland und Frankreich gestalteten. Ziel ist es, politische Narrative der nachkriegszeitlichen Geistesgeschichte zu hinterfragen, die bisher weitgehend um widersprüchliche Kategorien von ‚faschistischen Kontinuitäten‘ und ‚demokratischem Neubeginn‘ kreisten. Stattdessen untersucht diese Arbeit, wie Christdemokraten mit ehemaligen Faschisten und Nationalsozialisten weitaus größer gefasste Fragen der Existenz in der Moderne, des Säkularismus und des ‚Kulturverfalls‘ diskutierten und dabei oft gemeinsame Antworten fanden. Das Projekt leistet so einen Beitrag zu einem neuen Verständnis westeuropäischer Demokratisierungsprozesse und nimmt die oft unbeachteten Ambivalenzen zwischen westlich-demokratischen Impulsen und einem tief verwurzelten religiösen Konservatismus in den Blick.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Das Jahr 2024 war durch intensive Tagungsaktivitäten der MWS-Forschungsgruppe „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World“ gekennzeichnet. Im April fand das Jahrestreffen der Gruppe am DHI in Warschau statt. Im Mai folgte eine Konferenz an der LMU München zum Katholizismus in Ost- und Mitteleuropa im Kalten Krieg und im November eine Tagung an der Universität Oxford zum Thema „Cold War Catholicism in Latin America“. Ebenfalls im November beteiligte sich Simon Unger an der Organisation eines Workshop für Promovierende an der Humboldt Universität unter dem Titel „Catholicism in Decolonization“. Aus den eigenen Forschungen resultierten diverse Veröffentlichungen: neben Artikeln und Rezensionen, u. a. auch für die FAZ, v. a. zwei (mit-)herausgegebene Sammelbände aus dem Kontext des Pius-Projekts.

Dr. Lars Döpking

Kapitalismus, was nun? Wachstumsstrategien in Westeuropa seit 1979

Projektbeschreibung

Das Projekt analysiert den Strukturwandel des westeuropäischen Kapitalismus seit 1979. Dazu untersucht es, wie im Anschluss an Stagflation, Ölpreisschock und Wechselkursmechanismus neue Strategien erdacht und implementiert wurden, um die verflochtenen Ökonomien Westeuropas wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Am Beispiel Italiens, Spaniens und der Bundesrepublik wird so aufgezeigt, dass sich politische, wissenschaftliche und ökonomische Eliten hierbei keineswegs auf ein als „neoliberal“ klassifizierbares Handlungsrepertoire beschränkten. Stattdessen demonstrieren die in diesem Zeitraum vielerorts neugegründeten oder restrukturierten Wirtschaftsforschungsinstitute – konkret die Agenzia di Ricerche e Legislazione (AREL) in Rom, das Instituto de Estudios Económicos (IEE) in Madrid und das Institut für Wirtschaftsforschung (IFO) in München –, wie die Entwicklungen in den jeweiligen Volkswirtschaften beständig miteinander verglichen wurden, welche alternativen wirtschaftspolitischen Pfade dabei entdeckt wurden und welche konjunkturfördernden Maßnahmen und Schritte diese Akteure vorschlugen. Hierbei spielte die Evaluation bereits ergriffener wirtschaftspolitischer Maßnahmen eine zentrale Rolle, aber auch die Frage, welche Aufgaben künftig dem Staat zukommen sollten. Nimmt man solche Wirtschaftsforschende in den Fokus, die in den verstreuten, aber miteinander vernetzten Instituten kreativ handelten, zeichnet sich eine Wirtschaftsgeschichte Westeuropas ab, innerhalb derer politische Kapitalismen weiterhin versuchten, strategisch zu wachsen.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Im Berichtsjahr wurde der konzeptionelle Rahmen des Projekts u. a. in Graz, Trento und Berlin in interdisziplinären Diskussionsrunden vorgestellt und auf der Grundlage der Rückmeldungen sukzessive verfeinert sowie das Narrativ des Buches überarbeitet. Daraus erwuchs auch ein erster Einleitungsentwurf. Daneben erfolgte, u. a. mittels der Erstellung diverser Rezensionen einschlägiger Studien, eine vertiefte Einarbeitung in die historischen Kontexte des westeuropäischen Kapitalismus. Überdies wurde die Publikationstätigkeit des AREL Instituts untersucht.

Dr. Antonio Carbone (bis 31.3.)

Das mediterrane Europa (de)konstruieren. Italienische Landwirte und die EWG-Süderweiterung (1970er–1980er Jahre)

Teilprojekt des BMBF-finanzierten Projekts Europa (de)konstruieren – der Euroskeptizismus in der Geschichte der europäischen Integration.

Projektbeschreibung

Das Projekt hinterfragt durch die Untersuchung des aktiven Engagements und des Widerstands bedeutender Interessengruppen die weitverbreitete Annahme eines „permissive consensus“ zur europäischen Integration innerhalb der EWG. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Bauernverbänden in Italien und Frankreich von Mitte der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre. Die Analyse konzentriert sich auf die Entwicklung der Standpunkte der italienischen Bauernverbände zur europäischen Politik sowie auf deren Bemühungen um neue Formen politischer Einflussnahme auf europäischer Ebene. Hierbei wird untersucht, wie das aktive Engagement im italienischen Kontext zu radikaleren Mobilisierungsstrategien führte. Der Fokus liegt auch auf dem Kontakt zu anderen europäischen Bauernverbänden, insbesondere den Beziehungen zwischen italienischen und französischen Verbänden. Im Austausch zwischen europäischen Organisationen manifestierten sich zunächst antieuropäisch eingestufte alternative Formen der Europäisierung, die teilweise im gemeinsamen Widerstand gegen ‚Brüssel‘ begründet waren. Das Projekt zeigt somit, dass Protest und Opposition weniger gegen ‚Europa‘ als solches, sondern eher gegen besondere Formen der europäischen Integration gerichtet waren. Im Ergebnis wird dadurch die schematische Gegenüberstellung einer konfliktfreien Vergangenheit und einer katastrophalen Gegenwart dekonstruiert. Tatsächlich war und ist die Geschichte der europäischen Integration durch fortlaufende Konflikte und Kompromisse geprägt.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Die wichtigsten Ergebnisse des Projekts wurden in einem Aufsatz in einem Themenschwerpunkt des „Journal of Modern European History“ veröffentlicht. Zudem stand in den letzten drei Projektmonaten hauptsächlich die Vorbereitung der Abschlusstagung „(De)Constructing Europe. Tension of Europeanization“ im Mittelpunkt, die im März 2024 am DHI Rom stattfand. Die Tagung diente der Präsentation und Diskussion zentraler Erkenntnisse des Projekts sowie dem Austausch zwischen internationalen Expert*innen auf diesem Gebiet. Hierbei wurde insbesondere die Bedeutung von Widerstand, aber auch alternativer Visionen von „Europa“ in der europäischen Integrationsgeschichte betont. Das Konzept der Europäisierung sollte also nicht absolut gesetzt, sondern als dynamischer Rahmen für eine differenzierte Analyse von Integrationsprozessen verstanden werden.

Andrea Carlo Martinez, MPhil (bis 31.3.)

Europe Constructed, Europe Contested: Italian Media in the Early Years of the European Project

Teilprojekt des BMBF-finanzierten Projekts Europa (de)konstruieren – der Euroskeptizismus in der Geschichte der europäischen Integration.

Projektbeschreibung

Das Dissertationsprojekt behandelt die Frage, inwiefern die in einem rapiden Wandel begriffene Medienlandschaft Italiens in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts die nationalen Debatten um ‚Europa‘ und die europäische Integration prägte. Ein Großteil der überwiegend politikwissenschaftlichen Forschung zur Euroskepsis in Italien blendet unter dem Eindruck der „permissive consensus“-Theorie die unterschiedlichen Standpunkte in den Debatten um die europäische Einigung während der ersten Nachkriegsjahrzehnte aus. Bei näherer Betrachtung erweist sich jedoch, dass zwar das christdemokratische Establishment Montanunion und EWG unterstützte, die europäische Integration in der italienischen Nachkriegsdemokratie jedoch weit kontroverser diskutiert wurde, als oft angenommen wird. Mehr noch, neuere historische Studien zeigen, wie Narrative, die in manchen Kontexten als „pro-europäisch“ erscheinen mochten, zu einem späteren Zeitpunkt kritische Gegennarrative beflügeln konnten. Das Projekt untersucht, wie Medien, so insbesondere das 1954 gegründete staatliche Fernsehen RAI, genutzt wurden, um ein spezifisches Modell der europäischen Integration zu propagieren, dieses aber gleichzeitig vor allem in Printmedien kritisch hinterfragt wurde.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

2024 konzentrierten sich die Recherchen insbesondere auf Rom, konkret auf die Bibliotheken von Senat, Abgeordnetenkammer und der RAI sowie auf das Archiv der Civiltà Cattolica. Ergebnisse der Forschungen wurden u. a. auf der Abschlusstagung des Projekts in Rom präsentiert sowie in einem Aufsatz in einem Themenschwerpunkt des „Journal of Modern European History“ veröffentlicht.

Dr. Sarah Anna-Maria Lias Ceide (bis 30.4.)

Systemrelevante Technokraten in Italien ab den 1990er Jahren

Teilprojekt des mit der Villa Vigoni durchgeführten BMBF-Drittmittelprojekts Re-Konstruktionen des Deutsch-italienischen wissenschaftlichen Forums für Zeitgeschichte und Politik.

Projektbeschreibung

Der Fokus des Projekts liegt auf Experten ohne Parteizugehörigkeit und vorheriges Parlamentsmandat, die Regierungsverantwortung übernehmen und oft als ‚Technokraten‘ definiert werden – ein Phänomen, das die italienische Politik im Laufe der letzten Jahrzehnte stark geprägt hat. Doch wie lässt sich die ‚Technokratie‘ historisch greifen und was zeichnet ihre italienische Version bzw. deren Personifizierung, den ‚systemrelevanten Technokraten‘ aus? Das Vorhaben fragt nach der Entstehung und Entwicklung von Netzwerken, denen die politisch agierenden Technokraten der Regierungen Ciampi (1993–1994), Dini (1995–1996) und Monti (2011–2013) im In- und Ausland angehörten, wobei das Phänomen der ‚Technokratie‘ in seinen globalen Bezügen analysiert und gedacht wird. Besonders relevant sind in diesem Sinne die Wechselbeziehungen zwischen der technokratischen Wirtschaftselite Italiens, den verschiedenen Regierungen sowie staatlich-nationalen und europäischen Institutionen. Auch akademische Netzwerke innerhalb und außerhalb Italiens sind rekonstruiert worden. Die These lautet, dass sich die technokratischen Akteure zwischen 1993 und 2013 innerhalb eines ‚Expertennetzwerks‘ bewegten, das bereits Anfang der Neunzigerjahre im Kontext der Verhandlungen zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWW) um das Ministero del Tesoro und die Banca d’Italia entstanden war. Untersucht wurden sowohl die wechselnde Präsenz der Akteure in verschiedenen Institutionen (Revolving-Doors-Effect) als auch die enge Vernetzung der politisch agierenden Technokraten untereinander.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtzeitraum

Der Schwerpunkt der Forschung im Berichtszeitraum lag insbesondere auf der Auswertung und Systematisierung der in deutschen und italienischen Archiven gesammelten Quellen (Bundesarchiv Koblenz, Konrad-Adenauer-Stiftung, Archivio Centrale dello Stato, Istituto Sturzo). Hierbei wurde vor allem der Relevanz der Technokratiedebatte im deutschen bzw. italienischen politischen Diskurs nachgegangen. Zudem wurde die in- und ausländische Wahrnehmung der zwischen den 1990er und 2000er Jahren vermehrt in Erscheinung tretenden ‚technokratischen Elite‘ Italiens untersucht. Die Resultate des Projekts wurden am DHI Rom vorgestellt und diskutiert. Außerdem konnte ein Aufsatz vorbereitet werden.

Musikgeschichte

Dr. Federica Di Gasbarro (bis 30.9.)

„In Farben gezeichnet“. Orchestration und Formgestaltung in Symphonien und Ouvertüren des frühen 19. Jahrhunderts zwischen Deutschland und Italien

Projektbeschreibung

Noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts herrschte die Vorstellung vor, die Orchestration sei ein bloßes Ausmalen eines in Umrissen schon fertig gezeichneten Bildes. Die damit verbundene Unterscheidung zwischen ‚Inhalt‘ und ‚Kolorit‘ ging einher mit der Einteilung in sogenannte zentrale (Melodie, Harmonie und Rhythmus) und periphere (Klangfarbe, Dynamik, Textur usw.) musikalische Merkmale und spiegelt sich noch heute in den Formtheorien und der Analysepraxis dieses Repertoires wider. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, dem aufkommenden Bewusstsein für die strukturbildende Kraft des Klangs bereits in der Musik des frühen 19. Jahrhunderts nachzuspüren, also zu einer Zeit, in der sich die Komponisten kritisch mit dem Formkanon der ‚Klassik‘ auseinandersetzten und nach neuen formalen Strategien suchten. Die Analyse der in Deutschland und Italien in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts komponierten Sinfonien und Ouvertüren sowie das Studium historischer Quellen zum Kompositionsprozess und zur theoretisch-ästhetischen Reflexion in beiden Ländern sollen ermöglichen, die tragende Rolle der Orchestration bei der Formgestaltung und -wahrnehmung zu prüfen und entsprechend die gängigen, vor allem auf Tonhöhen- und Intervallstrukturen orientierten Analysewerkzeuge zu erweitern. Letztlich geht es darum, eine neue historiographische Betrachtung des Kulturtransfers zwischen Deutschland und Italien jenseits des sogenannten ‚Stildualismus‘ und der Polarisierung zwischen den Gattungen der (deutschen) Sinfonie und der (italienischen) Oper vorzunehmen.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Der Fokus der Forschung lag in der Verfeinerung der Analysemethode vor dem Hintergrund unterschiedlicher historischer Quellen, insbesondere aus dem theoretischen Schrifttum. Parallel dazu wurden frühere Analysen mit Blick auf ein Kapitel der Habilitationsschrift zu Beethovens Achter Symphonie überarbeitet und neue Präsentationsformen der Skizzentranskription sondiert. Im Rahmen der Vertiefung des ersten Forschungsschwerpunkts zur Musik des 20. Jahrhunderts wurde ein Kapitel über die Harmonik bei Edgard Varèse für einen bald erscheinenden Sammelband eines mehrjährigen Projekts der Fondazione Giorgio Cini Venedig in Zusammenarbeit mit der Ernst von Siemens Musikstiftung fertiggestellt.

Dr. Carolin Krahn (bis 30.8.)

Mythen und Monumente der Nation: ‚Alte Musik‘ in Italien zwischen Unità und Fascismo

Projektbeschreibung

Inwiefern wurde das Konzept ‚alte italienische Musik‘ als nationale Referenzgröße in Italien zwischen der nationalstaatlichen Einigung und dem Ende des faschistischen Regimes gestaltet? Wie veränderten sich dabei Repertoires und Darstellungen der italienischen Musiktradition? Ausgehend von diesen Fragen liegt der Fokus des Forschungsprojekts auf der Idee der ‚Alten Musik‘ und dem praktischen Umgang damit im Zeitraum von 1861 bis 1943. Die Ausgangshypothese des Projekts lautet, dass es sich bei dem, was sich hinter dem Begriff ‚Alte Musik‘ (bzw. musica antica) verbirgt, um einen in unterschiedlichen Kontexten changierenden Bedeutungskomplex handelt, mit welchem die Idee der italienischen Nation verknüpft wurde. Dementsprechend wird ‚Alte Musik‘ in Italien als ein aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachtendes Phänomen behandelt, das mit dem nationalen Identitätsbildungsprozess in Italien einherging und somit in unterschiedlichen Kontexten bewusst geformt und für kulturpolitische Zwecke genutzt werden konnte. Der Umgang mit der musica antica innerhalb Italiens wird auf vier Ebenen untersucht, die einander in Hinblick auf Material und Methode ergänzen: musikhistorische Monographien; Editionen von ‚Alter Musik‘; Komponieren mit ‚Alter Musik‘ sowie publizistische Diskurse über ‚Alte Musik‘ im Faschismus. Ziel der Studie ist es, die Repräsentation von ‚Alter Musik‘ in Italien im Spannungsfeld von Historismus, musikalischer Moderne und nationaler Kulturpolitik zu verorten und die Spezifika einer von Italien aus lancierten musikhistorischen Bewegung gegenüber vergleichbaren Phänomenen in anderen kulturellen Kontexten herauszuarbeiten.

Arbeitsschwerpunkte im Berichtszeitraum

Die Konzeption des Projekts wurde weiter präzisiert und die Materialsichtung und -sammlung in diversen Archiven und Bibliotheken fortgesetzt.

Wissenschaftliche Datenverarbeitung

Das DHI fördert durch sein Engagement in den Digital Humanities den digitalen Wandel in den Geisteswissenschaften. Es unterstützt die Forschung durch die Anwendung und Entwicklung digitaler Methoden zur Erschließung, Aufbereitung und Analyse historischer Quellen. Seine Forschungsergebnisse stellt es der Öffentlichkeit im Sinne der Open Science in Form von frei nachnutzbaren Datensammlungen, Digitalen Editionen, Datenbanken und Publikationen in Code- und Forschungsdatenrepositorien zur Verfügung.

Die redaktionelle Überarbeitung der Edition „Robert Davidsohn: Erinnerungen der Kriegszeit“ wurden im Berichtszeitraum abgeschlossen und die Digitale Edition mit den überarbeiteten Texten aktualisiert. Die Arbeiten am Projekt „Retrodigitalisierung des Briefwechsels zwischen König Ludwig I. von Bayern und Johann Martin von Wagner“ schreiten weiter voran. Die Veröffentlichung der ersten beiden Teile des Briefwechsels (entsprechend fünf gedruckten Bänden) sowie von Davidsohns Kriegsjournal in digitaler Form soll 2025 erfolgen.

Die Weiterentwicklung der Plattform „Genoese Merchant Networks in Africa and Across the Atlantic Ocean (1450–1530)“ konnte dank der Bereitstellung von Mitteln aus dem italienischen Förderprogramm PRIN durch den Projektpartner Università degli Studi di Teramo sichergestellt werden. Das in Kooperation mit der Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, dem Forschungszentrum Gotha und der Arbeitsgruppe MEPHIsto an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beantragte Projekt „Forschungsdateninfrastruktur Historische Quellen (HisQu)“ wurde im Rahmen des Förderprogramms e-Research-Technologien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt. Der Aufbau von HisQu mit einer DH-Vollzeitstelle am DHI erfolgt exemplarisch an Forschungsdaten des „Repertorium Germanicum“.

Ein Schwerpunkt der DH lag auf dem DFG-ANR Projekt „GRACEFUL17. Global Governance, Local Dynamics. Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica (17th Century)“, in dem das DHI für die Umsetzung aller DH-relevanten Komponenten zuständig ist. Nachdem die Erfassung der transkribierten Dokumente als strukturierte Daten in einer Datenbank bereits fortgeschritten ist, konnten diese in einem Knowledge Graph mit einer eigenen Ontologie gespeichert werden. Der Einsatz von KI ermöglicht inzwischen eine weitestgehend automatisierte Erkennung und Zuordnung dieser Entitäten zu modellierten Ereignissen und Gegenständen. Zum einen beschleunigt dies die Datenstrukturierung erheblich und trägt gleichzeitig methodologisch dazu bei, den Einsatz von KI in Forschungszusammenhängen zu evaluieren. Weiterhin wurden Optionen für die Vernetzung mit ähnlich ausgerichteten Projekten und zur Gewährleistung der Interoperabilität unterschiedlicher Datenbanken durch ein Projektnetzwerk diskutiert. Eine erste Publikation des Datensatzes ist für Anfang 2025 geplant.

Eine zentrale Aufgabe des Bereichs DH ist die Veröffentlichung von Forschungsdaten aus aktuellen und abgeschlossenen Projekten. Im April fand hierzu ein interner Workshop mit Vertretern der NFDI-Konsortien NFDI4Culture und NFDI4Memory statt. Dabei wurden exemplarisch Forschungsdaten des DHI – aus der Online-Edition der deutschen und italienischen Briefe von Ferdinand Gregorovius und der Libretto-Sammlung der Musikgeschichtlichen Bibliothek – in den Knowledge Graph des NFDI4Culture-Konsortiums integriert mit dem Ziel, deren Nachnutzung und Sichtbarkeit zu erhöhen. Darüber hinaus engagierten sich die DH und die Bibliothek innerhalb der Stiftung und institutsintern als Forschungsdatenkoordinatoren und bereiteten entsprechende Angebote vor.

Der von Vera Grund eingeworbene Teil des Projekts „Tanz/Musik digital“ kam durch ihren Wechsel von der Universität Paderborn ans DHI. Für die Editionsarbeiten wurden mit Lisa Rosendahl und Tobias Bachmann zwei Mitarbeitende eingestellt, die im Berichtszeitraum an der Überführung der Musikübertragung in codierte Formate und die Implementierung und Datenpublikation innerhalb der Edirom-Software gearbeitet haben. Im Mai fand ein Workshop am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn statt, bei dem auch das Scientific Board des Projekts zusammenkam. Weiter wurden die Daten der Musiktheaterchronik von Philipp Gumpenhuber, die Teil des Editionsprojekts sind, bereits auf zenodo als Datenpublikation veröffentlicht.

Veranstaltungen

(alle Veranstaltungen entweder im livestream, in hybrider Form oder in Präsenz; wenn nicht anders angegeben, fanden die jeweilige Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des DHI Rom statt)

Wissenschaftliche Tagungen, Workshops und Studientage

5.–6.2.

Italienische Arbeiter im Dritten Reich/Lavoratori italiani nel Terzo Reich 1943−1945

Internationale Tagung des Italienzentrums der Universität Trier in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Associazione Nazionale Reduci dalla Prigionia (ANRP), gefördert durch den deutsch-italienischen Zukunftsfonds.

Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier.

15.–16.2.

Silenced Church. The Ukrainian Greek Catholic Church Between the Soviet Authorities and the Vatican (1944−1978)

Internationale Konferenz im Rahmen des Projekts „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“, gefördert von der Max Weber Stiftung.

DHI Warschau.

27.2.

Religion and Decolonization

Leuven-Fribourg Research Seminar im Rahmen des Projekts „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945−1958“, gefördert von der Max Weber Stiftung.

Universität Fribourg.

11.–12.3.

KI in den Digital Humanities.

Internes Seminar.

20.–22.3.

(De)Constructing Europe. Tensions of Europeanization

Abschlusstagung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „(De)Constructing Europe. Tensions of Europeanization“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Deutschen Historischen Institute in London, Rom und Warschau.

11.–12.4.

The Global Pontificate of Pius XII

Jährlicher Workshop der Transnationalen Forschungsgruppe „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945−1958“.

DHI Warschau.

17.–19.4.

Migration and Urban Activism in 20th Century Europe

Internationale Tagung des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien, des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück, der Sapienza Università di Roma, und der Universiteit Utrecht.

29.–30.4.

NFDI @ DHI Rome. Connecting Research Data from History and Musicology by Examples

Workshop.

3.–4.5.

Connecting Catholics in a Divided World: The Vatican and the Local Roman and Greek Catholic Church in Eastern Europe as an Intermediary in the Cold War (1945–1978)

Internationale Tagung im Rahmen des Projekts „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“, gefördert von der Max Weber Stiftung.

Collegium Carolinum, München.

7.5.

Il modello politico tedesco e italiano: Un confronto tra Bundesrepublik e Repubblica Italiana. „Capire la Germania“. Seminar in Zusammenarbeit mit der Università degli Studi di Perugia Dipartimento di Scienze Politiche, Università di Perugia.

4.–5.6.

Un laboratorio politico: Roma, la Santa Sede e l’Italia (1943–1944)

Internationale Tagung der Università LUMSA, des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Pontificio Comitato di Scienze Storiche und des italienischen Heeres.

Università LUMSA, Rom.

20.–21.6.

Blicke auf den ‚Süden‘. Mental Maps, Deutungsmuster und Verflechtungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Symposium des Deutschen Historischen Instituts in Rom, der Ludwig-Maximilians-Universität München, des Research Centre Global Dynamics Leipzig und der Fondazione Marco Besso.

Fondazione Marco Besso, Rom.

21.6.

Laboratorio Italia. Fare ricerca storica allʼestero

Runder Tisch.

Deutsche Schule Rom.

19.–21.9.

Cantieri SISCALT di storia contemporanea italo-germanica

Jahrestagung der SISCALT (Società Italiana per la Storia Contemporanea dellʼArea di Lingua Tedesca) in Zusammenarbeit mit der Università di Torino, der Villa Vigoni und dem Deutschen Historischen Institut in Rom.

Campus Torino Regio Parco, Turin.

26.–27.9.

Quo vadis Provenance Research? Primary Sources and Archival Collections in Post-Unitarian Italy

Zweiter jährlicher Workshop der Arbeitsgruppe Italien des Arbeitskreises Provenienzforschung e. V. gemeinsam mit der Fotothek der Bibliotheca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, dem Deutschen Historischen Institut in Rom, dem Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Rom und der Sapienza Università di Roma (Dipartimento di Storia Antropologia Religioni Arte Spettacolo).

Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom.

10.10.

Revelation, Reform, and Representation. The Apocalypsis Nova Between the Late Middle Ages and the Early Modern Period

Internationaler Studientag.

14.–16.10.

Film Europe. European Cinema Between Imagination and Reality in the Fascist Era (1933–1945)

Internationaler Workshop der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, des Deutschen Historischen Instituts in Rom, der Universiteit Uppsala, der KU Leuven und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

28.–29.10.

I monasteri di Subiaco e Farfa come crocevia monastico-culturale nei secoli XV e XVI

Internationale Studientage des Deutschen Historischen Instituts in Rom in Zusammenarbeit mit dem ISIME.

13.–14.11.

Pio XII e lʼAnno Santo 1950

Internationale Tagung organisiert von University of Notre Dame Rome – ND Rome, Pontificio Comitato di Scienze Storiche – PCSS, Università Europea di Roma – UER, Cushwa Center for the Study of American Catholicism.

Mit Unterstützung von: Commission Internationale dʼHistoire et dʼEtudes du Christianisme, Deutsches Historisches Institut in Rom, École française de Rome, Österreichisches Historisches Institut in Rom sowie Consulta Universitaria per la Storia del Cristianesimo e delle Chiese.

University of Notre Dame Rome Gateway, Rom.

13.–14.11.

LʼInquisizione dalla Restaurazione a Pio XII (1814−1958). Aspetti istituzionali e prospettive globali

Internationale Tagung.

Società Romana di Storia Patria – ETS Biblioteca Vallicelliana 13.11.; Sapienza Università di Roma 14.11.

21.–22.11.

Catholicism and the Cold War in Latin America

Internationale Tagung der Transnationalen Forschungsgruppe „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“ und der Universität Oxford.

Latin American Centre, University of Oxford – St Antonyʼs College.

25.–26.11.

Die technische Implementierung des GRACEFUL17-Projekts

Projekt-Workshop.

4.12.

Material Culture and Colonialism. Theoretical Perspectives and Methodologies Between History and Art History.

Workshop.

4.12.

Riflessioni in occasione del 50 ° anniversario del Circolo Medievistico Romano. Una storia da raccontare

Unter der Schirmherrschaft der Unione Internazionale degli Istituti di Archeologia Storia e Storia dellʼArte in Roma.

ISIME, Rom.

9.–10.12.

Von den Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Aufarbeitung und Vermittlung

Workshop in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln.

13.12.

Lo sviluppo del capitalismo in Europa. Storia, traiettorie e problemi

Studientag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und der Università degli Studi Roma Tre.

17.12.

Geraldine Heng (2018), „The Invention of Race in the European Middle Ages“.

Internes Seminar.

Vortragsveranstaltungen

29.2.

Peter Geimer (Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Paris)

Die Farben der Vergangenheit. Zum Verhältnis von Geschichte und Bild

Jahresvortrag anlässlich der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats.

20.3.

Martin Conway (Oxford)

The Many Europes or the Anti-Europes? Towards a Deconstructed History of European Integration

Abendvortrag im Rahmen der Tagung „(De)Constructing Europe. Tensions of Europeanization“.

22.3.

Laura Zattra

Teresa Rampazzi ed altri pionieri della musica elettronica in Italia

Festvortrag anlässlich der Amtsübergabe der Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung von Sabine Ehrmann-Herfort an Vera Grund.

Goethe-Institut Rom.

17.4.

Panikos Panayi (Leicester)

Racists, Revolutionaries, and Representatives in London. From Hostile Environment to Multiculturalism

Keynote der Tagung „Migration and Urban Activism in 20th Century Europe“.

3.5.

Piotr Kosicki (Maryland)

A Coalition of Progressives: Political Catholicism at the Intersection of Latin American & European Political Agency. From Anti-Stalinism to Christian Democracy in the 1950s and ʼ60s

Keynote (online) der Tagung „Connecting Believers in a Divided Europe: Cold War Catholicisms from the Balkans to the Baltics“.

4.10.

Klaus Hallof (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)

Humboldt in Rom und ein Kranz in Tegel

Eine Veranstaltung des DHI-Freundeskreises in Zusammenarbeit mit dem Institut.

22.10.

Elena Bonora (Università di Parma)

Il progetto Nuncio’s Secret Archives. Diplomazia pontificia ed Europa multiconfessionale.

9.12.

Habbo Knoch (Universität Köln)

Gewaltlust. Affekte und Massenmorde im Nationalsozialismus.

Keynote der Tagung „Von den Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Aufarbeitung und Vermittlung“.

Veranstaltungsreihen

Mittwochsvorträge

14.2.

Tobias Scheib

Die Wirtschaft steuern? Eine Geschichte der Konjunkturpolitik in Deutschland, Frankreich und Italien, ca. 1955–1975

13.3.

Benjamin Savill

Thessaloniki and Arles in the Sixth Century. Writing Alternative Mediterranean Histories with the ‚Roman‘ Legal Archive

24.4.

Sarah Lias Ceide

Wer hat Angst vor Technokraten? Technokratische Freund- und Feindbilder am Beispiel der italienischen Expertenregierungen der ‚Zweiten Republik‘

22.5.

Nicola Camilleri

Il colonialismo italiano in una famiglia: due biografie

12.6.

Dörthe Günther

„Il Concerto degli stromenti antichi ebbe un successo enorme per la scienza musicale, e soporifero per il pubblico.“ (Ausstellungs)Konzerte, Wissenschaft und Diplomatie auf der Esposizione internazionale di Musica 1888 in Bologna

9.10.

Tommaso Zerbi

Decolonizzare Roma. Villa Smith al Palatino e la cultura politica dello storicismo dall’Impero britannico all’Impero italiano

6.11.

Julius Jansen

Hoher Besuch aus dem Reich in Italien. Motive und Stationen des Grafen Eberhard V. von Württemberg 1482

11.12.

Pascal Oswald

Schmale „Grauzonen“. Eine Erfahrungsgeschichte nichtmilitanter italienischer Zivilisten während Bürgerkrieg und deutscher Besatzung (1943–45)

Werkstattgespräche

18.3.

Luca Scalzini

Auf der Suche nach Zukunft. Die Expedition der Società Geografica Italiana nach Äthiopien

27.3.

Miriam De Rosa

Von A wie apis bis Z wie zizania. Das „Somniale Danielis“ als Nachschlagewerk mittelalterlicher Traummotive

23.10.

Julia Andree

Kommunale Regierungspraxis in San Gimignano (1232–1240)

30.10.

Claudia di Luzio

Transitionen Alter Vokalmusik durch italienische Komponistinnen und Komponisten und künstlerische Kollektive ab 1950

Markus Dahm

Der Trierer Dommusikdirektor Michael Hermesdorff und die Choralrestauration des 19./20. Jahrhunderts

27.11.

Julius Jansen

Zwischen Urach, Mantua und Rom. Die württembergische Kirchenreform aus kurialer Perspektive während der Pontifikate Pauls II. und Sixtus’ IV.

Mareike Fahr

Benedetto Marcellos Estro poetico-armonico (1724–1727) „unter den Augen der gelehrten Welt“. Aristotelische Dramentheorie in Oper und Psalmen des frühen Settecento

Andrea Agresti

Die Rezeption von Alban Berg in Italien (1934–1945). Quellen aus italienischen Archiven und Bibliotheken

Circolo Medievistico Romano

28.2.

Emanuele Carletti

I frati Mendicanti a Roma nel Trecento: alcune riflessioni

28.5.

Caterina Cappuccio

Oltre la crisi. LʼImpero tardo medievale nella storiografia italiana e tedesca

Musica/Cultura/Storia

15.4.

Carlotta Sorba (Università di Padova)

Uno sguardo storico sul mondo dell’opera. Riflessioni ed esperienze

10.6.

Simone Caputo/Franco Piperno/Emanuele Senici (Sapienza Università di Roma)

Music, Place, and Identity in Italian Urban Soundscapes circa 1550−1860: dal progetto di ricerca al libro

24.9.

Marie Louise Herzfeld-Schild (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

Musik und Emotionen in der Geschichte. Eine methodische Annäherung

18.11.

Paola Besutti (Università di Teramo)

‚Public history‘ e musicologia

Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History. Online-Seminarzyklus der Deutschen Historischen Institute Paris und Rom

30.1.

Amina Boukail (Jijel)

Written Sephardic Diaspora’s Survival from Spain to Algeria (14th–15th Centuries)

Discussant: Javier Castaño (Madrid).

26.3.

Enrico Veneziani (Porto)

The Pope’s Men. Papal Legates, Judges Delegate, and Representatives in the Iberian Peninsula (11th–13th Centuries)

Discussant: Lucas Burkart (Basel).

24.9.

María de la Paz Estévez (Buenos Aires)

The Mozarabic Women of Toledo. A Study of Hybrid Identities and Practices (11th–13th Centuries)

Discussant: Ragnhild Johnsrud Zorgati (Oslo).

15.10.

Corinna Peres (Wien)

Cast-Out Slave Mothers and Thrown-In Children in the Late Medieval Western Mediterranean

Discussant: Raffaella Sarti (Urbino).

26.11.

Jürg Gassmann (Co Wexford)

Float Like a Butterfly, Sting Like a Bee. Cavalry between Occident and Orient

Discussant: Isabelle Schürch (Bern).

Studienkurse

4.–7.3.

„Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter“

Spring School in Kooperation mit der RWTH Aachen und dem ISIME sowie mit Unterstützung durch den Verein der Freunde des DHI in Rom.

29.9.–6.10.

Romkurs

Studienkurs des DHI Rom für fortgeschrittene Studierende und Promovierende der Fächer Geschichte und Musikgeschichte.

Kulturelle Aktivitäten

19.1.

Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte

Thema: Mauerfall

Stilles Land (Deutschland 1992)

Regie: Andreas Dresen

Einführung von Francesco Bono (Università di Perugia)

In Kooperation mit dem Istituto Italiano di Studi Germanici, dem Goethe-Institut Rom und dem Museum Casa di Goethe.

Goethe-Institut Rom.

22.3.

Konzert des Ensemble LAZZARO anlässlich der Amtsübergabe der Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung von Sabine Ehrmann-Herfort an Vera Grund.

Goethe-Institut Rom.

24.10.

Wir wollen alles. Utopien, Fehlschläge und Errungenschaften von den 1970er Jahren bis heute

Eine Initiative des Goethe-Instituts Rom und der Körber-Stiftung in Zusammenarbeit mit A Sud, der Biblioteca Europea, dem Centro di giornalismo permanente, dem DHI Rom, Economia circolare, Fandango, der Fondazione Giangiacomo Feltrinelli, der Friedrich-Ebert-Stiftung, Libreria Tuba.

Goethe-Institut Rom.

11.12.

Birgit Emich/Daniel Sidler/Samuel Weber/Christian Windler (Hg.), Making Saints in a „Glocal“ Religion. Practices of Holiness in Early Modern Catholicism, Köln 2024.

Podiumsdiskussion zum Tagungsband der internationalen Tagung vom Oktober 2021 am Istituto Svizzero Rom in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom, der Universität Bern und der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Biblioteca di Storia Moderna e Contemporanea, Palazzo Mattei di Giove, Rom.

Herbstführungen

11.10.

Nicola Camilleri

La collezione Ex Museo Coloniale del Museo delle Civiltà

19.10.

Eberhard J. Nikitsch

Das Heilige Römische Reich an der Piazza Navona. Santa Maria dellʼAnima im Spiegel ihrer Inschriften

22.11.

Vera Grund mit Vanessa Ascenzi (Direktorin des Museo del Teatro Argentina)

L’Europa a Roma. Compositori europei al Teatro Argentina

Digitale Ressourcen

Die folgende Liste beinhaltet digitale Ressourcen (Datenbanken, Informationssysteme, digitale Editionen, Digitalisierungsprojekte), die aktuell am DHI entwickelt bzw. deren Datenbestände fortlaufend aktualisiert werden. Nicht aufgeführt sind Ressourcen, die aus fachwissenschaftlicher Perspektive als abgeschlossene Projekte gelten und in den infrastrukturellen Regelbetrieb übernommen wurden. Nähere Informationen sowohl zu den aktuellen als auch den abgeschlossenen Projekten finden sich unter http://www.dhi-roma.it/dh.html.

Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens

Inhaltliche Ansprechperson: Lutz Klinkhammer

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

Der Dienstkalender Benito Mussolinis, 1923–1943

Inhaltliche Ansprechperson: Lutz Klinkhammer

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

„Digital Collections“-Plattform mit den Pilotprojekten Musikhandschriften aus der Sammlung Giancarlo Rostirolla sowie ausgewählten Handschriften aus dem Bestand der Bibliothek

Technische Ansprechpersonen: Jan-Peter Grünewälder, Jörg Hörnschemeyer

Digitaler Index der Institutszeitschrift QFIAB

Inhaltliche Ansprechpersonen: Thomas Hofmann, Alexander Koller

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

Genoese Merchant Networks in Africa and across the Atlantic Ocean (ca. 1450–1530)

Inhaltliche Ansprechperson: Carlo Taviani (Università di Teramo)

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

GRACEFUL17. Global Governance, Local Dynamics. Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica, 17th Century

Inhaltliche Ansprechperson: Bruno Boute (Universität Frankfurt a. M.)

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

König Ludwig I. von Bayern und Johann Martin von Wagner. Der Briefwechsel

Inhaltliche Ansprechpersonen: Martin Baumeister, Hannelore Putz (Bistumsarchiv Passau)

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

RG Online

Inhaltliche Ansprechperson: Thomas Hofmann

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

Robert Davidsohn. Erinnerungen der Kriegszeit

Inhaltliche Ansprechperson: Martin Baumeister

Technische Ansprechperson: Jörg Hörnschemeyer

Publikationen

Institut

Im Jahr 2024 sind erschienen:

Analecta musicologica:

Bd. 56: Sabine Ehrmann-Herfort/Gerhard Kuck (Hg.), Alessandro Scarlatti. Das kompositorische Schaffen, Kassel u. a. 2024 (495 S.), ISBN 978-3-7618-2141-1.

Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens | Informazioni bibliografiche sulla storia contemporanea italiana:

Neuerscheinungen / Aggiornamento 2023, URL: http://dhi-roma.it/bibl_inf.html.

Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom:

Bd. 146: Stefan Laffin, Unter alliierter Besatzung. Das lange Ende des Krieges in Süditalien, 1943–1947, Berlin-Boston 2024 (IX, 444 S.), ISBN 978-3-11-137276-1.

Bd. 147: Jens Späth, Wie umgehen mit Faschismus und Nationalsozialismus? Erfahrungen, Erwartungen und Erinnerungen italienischer, deutscher und französischer Sozialisten 1919 – um 1960, Berlin-Boston 2024 (XI, 602 S.), ISBN 978-3-11-137290-7.

Bd. 148: Stefan Esders/Massimiliano Bassetti/Wolfgang Haubrichs, Ein Verzeichnis vereidigter Personen aus dem Norden des regnum Italiae zur Zeit Ludwigs II., Berlin-Boston 2024 (XIII, 403 S.), ISBN 978-3-11-137286-0.

Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:

Bd. 10: Arnold Esch/Ludwig Schmugge, Menschen in ihrer Gegenwart. Die Fülle spätmittelalterlichen Lebens im Spiegel der Apostolischen Pönitentiarie, Heidelberg 2024 (VI, 417 S.), ISBN 978-3-96822-261-5, URL: https://heiup.uni-heidelberg.de/catalog/book/1345.

Perspectivia.net:

Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom, Bd. 142 als Volltext, URL:

https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00005598.

Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, Bde. 18–37 als Retrodigitalisate:

https://perspectivia.net/receive/repper_mods_00000811.

Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma, Bd. 12 als Volltext, URL:

https://perspectivia.net/receive/pnet_mods_00003674.

Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken:

Bd. 104 (2024), Berlin-Boston 2024 (LXXVIII, 770 S.), URL: https://www.degruyter.com/journal/key/qfiab/104/1/html.

Recensio.net:

Alle Rezensionen des QFIAB-Bandes 103 (2023), URL: https://www.recensio.net/rezensionen/zeitschriften/quellen-und-forschungen-aus-italienischen-archiven-und-bibliotheken/index_html.

Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma:

Bd. 18: Cecilia Molesini, Frammenti di Heimat. Storia emotiva degli espulsi tedeschi (1945–1974), Roma 2024 (237 S.), ISBN 979-12-5469-503-6.

Bd. 19: Massimiliano Valente (Hg.), A „Vatican Atlantic Alliance“. Pius XII and the Role of US Papal Diplomats in the Cold War, Roma 2024 (139 S.), ISBN 979-12-5469-748-1.

Im Druck

Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom:

Bd. 149: Étienne Doublier/Enrico Faini (Hg.), Krise und Aufbruch. ‚Deutschland‘ und ‚Italien‘ jenseits des Investiturstreits (ca. 1050 – ca. 1130).

Concentus musicus

Bd. 18: Domenico Cimarosa, Le trame deluse (1786), kritische Ausgabe hg. von Arnold Jacobshagen/Michael Weiger.

Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:

Bd. 11: Antonio Antonetti/Andrea Casalboni (Hg.), Il Regno di Sicilia e i suoi confini (XI–XV secolo). Gli spazi frontalieri nel Mezzogiorno medievale.

Institutsmitarbeitende

Martin Baumeister

  • Grenzverwischungen. Antonio Scurati schreibt eine Mussolini-Biografie für die Netflix-Ära und will den Antifaschismus neu erfinden, in: Hannah Ahlheim/Franziska Rehlinghaus (Hg.), Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen. Zur Geschichte des Liminalen in der Moderne, Bielefeld 2024, S. 259–276.

  • Rezension: Golo Maurer, Heimreisen. Goethe, Italien und die Suche der Deutschen nach sich selbst, Hamburg 2021, in: QFIAB 104 (2024), S. 770–772.

Caterina Cappuccio

  • Il capitolo di Vercelli e il papato, in: Alessandro Barbero (Hg.), La Chiesa vercellese nel Medioevo (sec. XI–XV). Atti dell’VIII congresso storico vercellese, Vercelli 2024, S. 291–308.

  • Comunicazione e fraintendimenti nell’interazione tra il papato e i capitoli cattedrali, in: Maria Pia Alberzoni/Nicolangelo D’Acunto/Jochen Johrendt/Jessika Nowak (Hg.), (Fra)intendimenti. Studi italo-tedeschi sugli equivoci nella comunicazione, Milano 2024 (Ricerche| Storia, Ordines 16), S. 119–130.

  • Rezension: Hannes Engl, Rekonfigurationen regionaler Ordnungen. Die religiösen Gemeinschaften in Lothringen und das Papsttum (ca. 930–1130), Köln 2023, in: QFIAB 104 (2024), S. 648 f.

  • Rezension: Jean-Claude Maire Vigueur, Così belle, così vicine. Viaggio insolito nelle città dell’Italia medievale, Bologna 2023, in: QFIAB 104 (2024), S. 624 f.

  • Rezension: Veronika Unger, Personen im päpstlichen Umfeld. Ein prosopographisches Handbuch zum 9. Jahrhundert, Wien-Köln 2022, in: Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters 80,1 (2024), S. 326 f.

  • Rezension: Claudia Zey, Stellvertretung im Mittelalter, Konzepte, Personen und Zeichen im interkulturellen Vergleich, Ostfildern 2023, in: Francia Recensio 2024/4.

Antonio Carbone

  • Mediterranean Farmers and Alternative Europes: Resistance, Europeanisation and CAP Reforms in Italy and France (mid-1970s to mid-1980s), in: Journal of Modern European History 22 (2024), S. 351–370.

  • mit Matías Ruiz Díaz, La ciudad y las ratas. La epidemia de peste bubónica en Rosario y Buenos Aires, 1900, in: Diego Armud (Hg.), Enfermedades argentinas. 16 historias, Ciudad de México 2024, S. 121–144.

Federica Di Gasbarro

  • Wer übernimmt hier das Horn? Klangfarbe in der Salonorchesterpraxis am Beispiel von Louis Spohrs Jessonda-Ouvertüre, in: Mathias Gredig/Matthias Schmidt/Cordula Seger (Hg.), Salonorchester in den Alpen, Zürich 2024, S. 93–112.

Lars Döpking

Vera Grund

  • mit Peter Stadler, Musikhistorische Daten, Netzwerkanalyse und Migration, in: Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2024, URL: https://zenodo.org/records/10698244/files/VO06_STADLER_Peter_Musikhistorische_Daten__Netzwerkanalyse_und_Mi.pdf?download=1.

  • Tanz-Musik digital und das vorromantische Wiener Ballettrepertoire: Perspektiven einer digitalen Tanz-Musik-Edition: Ballett, Digitale Musikedition, MEI, MovEngine, Edirom, Wiener Ballettrepertoire, in: Lisa Dieckmann/Bettina Pfleging/Georg Schelbert/Thorsten Wübbena (Hg.), 4D: Dimensionen | Disziplinen | Digitalität | Daten, Heidelberg 2024 (Computing in Art and Architecture 6), URL: https://doi.org/10.11588/arthistoricum.1100.c15419.

Thomas Hofmann

  • Rezension: Mariano Dell’Omo, Montecassino tra Due e Settecento da Federico II a Carlo di Borbone. Saggi sull’abbazia, la sua città, i suoi paesi tra sede apostolica e regno meridionale, Montecassino 2023, in: QFIAB 104 (2024), S. 616 f.

  • Rezension: Carl-Friedrich Bieritz, Mit Sallust Geschichte schreiben. Inter- und Hypotextualität in der nachantiken Literatur, Leiden-Boston 2024, in: QFIAB 104 (2024), S. 632 f.

  • Rezension: Marco Palma/Teresa De Robertis/Nicoletta Giovè Marchioli (Hg.), Manoscritti datati del Sud. Inventario, Firenze 2023, in: QFIAB 104 (2024), S. 635 f.

  • Rezension: John Magee/Fabio Troncarelli (Hg.), The Codex Pagesianus (BAV, Pagès 1) and the Emergence of Aristotle in the Medieval West, Città del Vaticano 2022, in: QFIAB 104 (2024), S. 652 f.

  • Rezension: Ciro Giacomelli (Hg.), Aristotelis Libellus de admirandis in natura auditis Antonio Beccaria interprete, Firenze 2022, in: QFIAB 104 (2024), S. 725 f.

Lutz Klinkhammer

  • mit Alessandro Portelli, La fiera delle falsità. Via Rasella, le Fosse Ardeatine, la distorsione della memoria, Roma 2024.

  • mit Manuele Gianfrancesco, Prefazione, in: Isabella Insolvibile/Umberto Gentiloni Silveri (Hg.), L’Italia e gli ebrei nei territori occupati durante la seconda Guerra mondiale, Firenze 2024, S. 9–11.

  • Introduzione all’Audiolibro „Niente di nuovo sul fronte occidentale“ di Erich Maria Remarque, Roma 2024.

Alexander Koller

  • I Madruzzo. Una famiglia trentina al servizio degli imperatori e dei papi tra XVI e XVII secolo, in: Giuseppe Mrozek Eliszezynski/Giovanni Pizzorusso (Hg.), Una curiosità generosa. Studi di storia moderna per Irene Fosi, Roma 2024, S. 107–124.

  • Nuntius Giovanni Francesco Bonomi. Krisenmanagement zwischen Prag, Köln und Lüttich (1581–1587), in: Francesco Filotico/Lioba Geis/Francesco Somaini (Hg.), Germania et Italia. Liber amicorum Hubert Houben, Lecce 2024, S. 783–800.

  • Rom in Augsburg. Der Reichstag von 1582 als diplomatischer Erfahrungsraum der päpstlichen Delegation, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 116 (2024), S. 33–56.

  • Giovanni Federico Madruzzo, kaiserlicher Botschafter in Rom (1581–1586), im Kontext der Positionierung seiner Familie zwischen Kaiser und Papst zu Beginn der Frühen Neuzeit, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 132 (2024), S. 74–93.

  • Representing Spiritual and Secular Interests: The Development of Papal Diplomacy, in: Dorothée Goetze/Lena Oetzel (Hg.), Early Modern European Diplomacy. A Handbook, Berlin-Boston 2024, S. 143–166.

  • Rom und Niederösterreich im 16. Jahrhundert, in: Das Papsttum und Niederösterreich vom Hochmittelalter bis in das frühe 17. Jahrhundert, Die Vorträge des 40. Symposions des NÖ Instituts für Landeskunde in Kooperation mit dem Diözesanarchiv St. Pölten, St. Pölten 2024, S. 299–316.

Gerhard Kuck

  • mit Sabine Ehrmann-Herfort (Hg.), Alessandro Scarlatti. Das kompositorische Schaffen, Kassel u. a. 2024.

Elisabeth Lobenwein

  • mit Anne-Simone Rous, Acquisition of Information and Espionage, in: Dorothée Goetze/Lena Oetzel (Hg.), Early Modern European Diplomacy. A Handbook, Berlin-Boston 2024, S. 657–672, DOI: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110672008-034/html.

  • Perspectives on Köprülü Fazıl Ahmed Pasha’s (1635–1676) Grand Vizirate by Imperial Resident Casanova, in: Review of Middle East Studies 57,1 (2024), S. 98–120, DOI: https://doi.org/10.1017/rms.2024.22.

  • Informationsgewinnung und Berichterstattung – die diplomatische Korrespondenz des kaiserlichen Gesandten an der Hohen Pforte, Giovanni Battista Casanova (1665–1672), in: Arno Strohmeyer/Christoph Würflinger/Anna Spitzbart/Lisa Brunner (Hg.), Die Medialität von Diplomatie. Diplomatische Korrespondenzen im Kontext frühneuzeitlicher Briefkultur, Münster 2023 (Schriftenreihe zur Neueren Geschichte N. S.), S. 249–270.

  • mit Marina Hilber/Andreas Golob (Hg.), Medizin in der deutschsprachigen periodischen Presse des langen 19. Jahrhunderts. Akteure, Praktiken und Formate, Berlin u. a. 2024 (Studien zur Geschichte europäischer Periodika/Studies in the History of European Periodicals 3).

  • mit Andreas Golob/Marina Hilber, Forschungsstand und Perspektiven einer Geschichte des Publizierens medizinischer Wissensbestände im langen 19. Jahrhundert, in: ebd., S. 7–27.

  • mit Alfred Stefan Weiß, Die Medicinisch-chirurgische Zeitung (1790–1840/64). Akteure und Praktiken der medizinischen Wissensvermittlung, ebd., S. 125–176.

  • mit Alfred Stefan Weiß, Die österreichischen Hospitäler der Frühen Neuzeit und der Sensual Turn. Sensorische Einblicke in das Innenleben von Hospitalräumen, in: Marina Hilber/Elena Taddei/Alois Unterkircher (Hg.), Anfänge – Umbrüche – Wendungen. Festschrift für Elisabeth Dietrich-Daum zum 65. Geburtstag, Innsbruck 2024 (Innsbrucker Historische Studien 36), S. 57–78.

  • mit Alfred Stefan Weiß, Hieronymus Graf Colloredo (1732–1812). Eine biografische Skizze des Salzburger Landesherrn zur Mozartzeit, in: Peter Tschuggnall (Hg.), Mozart, der Alltag und das Bekenntnis. Kultur-, literatur- und musikgeschichtliche Resonanzen, Hamburg 2024 (Schriften zur Kulturgeschichte 65), S. 149–166.

  • Rezension: Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte 1600–1700, Redaktion Claus Hattler/Schoole Mostafawy. München 2019, in: Südost-Forschungen 82 (2023) [erschienen 2024], S. 73–75.

  • Rezension: Stefan Hanß, Narrating the Dragoman’s Self in the Veneto-Ottoman Balkans, c. 1550–1650, London-New York 2023, in: QFIAB 104 (2024), S. 754–756.

  • Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684), Max Weber Stiftung, Themenportal, URL: https://www.maxweberstiftung.de/themenportal/beitraege/gewinnung-und-verarbeitung-von-informationen-zwischen-konstantinopel-wien-venedig-und-rom-1664-1684.html.

Andrea Carlo Martinez

  • Europe Constructed, Europe Contested. Italian Media Responses to the Treaties of Rome, in: Journal of Modern European History 22 (2024), S. 297–317.

Andreas Rehberg

  • Südwestdeutsche Frauenstifte in römischen Quellen. Die Perspektive des Repertorium Germanicum, in: Oliver Auge/Sigrid Hirbodian/Frederieke Maria Schnack (Hg.), Frauenstifte – Männerstifte. Handlungsspielräume und Lebensweisen im Südwesten, Ostfildern 2024 (Schriften zur Südwestdeutschen Landeskunde 85), S. 127–159.

  • La presenza dei tedeschi nella Roma di Adriano VI: spunti da protocolli notarili romani, in: Giuseppe Crimi/Anna Esposito/Harald Hendrix (Hg.), Il papato breve di Adriano VI. Storia, religione, arte, cultura, Roma 2024 (RR. inedita 108 saggi), S. 67–95.

  • Ego in aliena patria existens. Immagini e giudizi a confronto fra i cittadini di Roma e gli ultramontani all’origine dello Scisma del 1378, in: Michael Robson/Peter D. Clarke (Hg.), Popes, Bishops, Religious, and Scholars. Studies in Medieval History Presented to Patrick N. R. Zutshi for his Seventieth Birthday, Turnhout 2025 (Brepols Collected Essays in European Culture 8), pp. 269–309.

  • Attitudini e pratiche devozionali a Roma degli immigrati e dei pellegrini d’Oltralpe nel primo Cinquecento, in: Anna Esposito/Carla Frova (Hg.), Roma devota. Culti, liturgie e devozioni nella Roma del Rinascimento (storia, arte, letteratura, musica), Roma 2024 (RR. inedita 109 saggi), S. 13–38.

  • Andreas Kiesewetter. Ricordi dell’Istituto Storico Germanico di Roma e l’invito alla lettura delle sue recensioni, in: Quaderno di Polygraphia 9 (2024), S. 105–112.

Petra Terhoeven

  • Doing Empathy. Angehörige von Opfern und Tätern als ‚Grenzgänger‘ einer Emotionsgeschichte des Terrorismus im 21. Jahrhundert, in: Hannah Ahlheim/Franziska Rehlinghaus (Hg.), Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen. Zur Geschichte des Liminalen in der Moderne, Bielefeld 2024, S. 147−169.

Simon Unger

  • mit Nina Valbousquet (Hg.), The Global Pontificate of Pius XII. War and Genocide, Reconstruction and Change, 1939–1958, Oxford 2024.

  • Conservative Continuities and Roads to Reform in a Global Catholic Church, in: ebd., S. 1–20.

  • mit Nina Valbousquet, Documents for a Revised History, in: ebd., S. 358–364.

  • (Hg.), Katholizismus am Eisernen Vorhang. Der Vatikan, Westdeutschland und der Kalte Krieg, 1945–1965, Münster 2024.

  • Katholische Kirche und Kalter Krieg: Laufende Forschungen zur vatikanischen Nachkriegspolitik, in: ebd., S. 7–24.

  • mit Maddalena Alvi, Pius XII and German Rearmament. Vatican Responses to the „Stalin-Note“, 1951–1952, in: ebd., S. 135–149.

  • Wie feminin ist Ernst Jünger? Männlichkeitsidole, Nationalismus und der Gender-Diskurs, in: Alexander Pschera (Hg.), Ernst Jüngers Geschlecht(er), Frankfurt a. M. 2024, S. 105–118.

  • Rezension: Ex Cathedra. Otto Kallscheuer sondiert die Theologie des Papsttums, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 28.6.2024.

  • Rezension: Hubert Wolf, Die geheimen Archive des Vatikans und was sie über die Kirche verraten, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 30.10.2024.

  • Rezension: David I. Kertzer, The Pope at War. The Secret History of Pius XII, Mussolini, and Hitler, in: QFIAB 104 (2024), S. 792 f.

  • Rezension: David I. Kertzer, The Pope at War. The Secret History of Pius XII, Mussolini, and Hitler, in: Politics, Ideology & Religion 25,4 (2024), ahead-of-print publication: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21567689.2024.2412903.

Kordula Wolf

  • Rezension: Matt King, Dynasties Intertwined. The Zirids of Ifriqiya and the Normans of Sicily, Ithaca 2022, in: QFIAB 104 (2024), S. 656–658.

Vorträge, Lehre, Wissenschaftskommunikation, Mitgliedschaften und Auszeichnungen der Institutsmitarbeitenden

Vorträge, Podiumsdiskussionen und Führungen

Martin Baumeister

  • La storia e il presente: Convegno di studi „Disamina di quattro parole che richiedono chiarezza nel loro significato storico e nel loro uso quotidiano“ der Unione delle Comunità ebraiche in Italia, online 17.1.

  • mit Bruno Bonomo, Olga Sparschuh, David Templin und Christian Wicke, Opening: Migration, Urban Space and Forms of Activism: Internationale Tagung „Migration and Urban Activism in 20th Century Europe“, DHI Rom 17.4.

  • Andare altrove, andare oltre? Osservazioni sulla ricerca tedesca in Italia: Lectio magistralis, Seminario permanente „Capire la Germania“ „Il modello politico tedesco e italiano: un confronto tra Bundesrepublik e Repubblica Italiana“, Dipartimento di Scienze Politiche, Università degli Studi di Perugia, 7.5.

  • Nel segno di Goethe? Miti, presenze ed esperienze tedesche nella Città Eterna. Il rapporto tra i tedeschi e Roma: Lezione im Rahmen der Vortragsreihe „Al centro di Roma. Storia, arte, architettura e archeologia al Vittoriano e Palazzo Venezia“, Ciclo „Una capitale internazionale: Roma e gli stranieri“, Sala del Refettorio, Palazzo Venezia, Rom 13.6.

  • Abschlußdiskussion: Symposium „Blicke auf den ‚Süden‘. Mental Maps, Deutungsmuster und Verflechtungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, Fondazione Besso, Rom 21.6.

  • Organisation und Teilnahme: Tavola Rotonda „Laboratorio Italia. Fare ricerca storica all’estero“, Aula Magna, Deutsche Schule Rom, 21.6.

  • Taking Refuge in the Rain Forest. Immigrants from Nazi Germany in Rolândia in the 1930s and 1940s: Vortrag im Rahmen des 1º Seminário Internacional Brasil-Alemanha „Circulação, Intercâmbio, Zonas de Contato“, Casa de Oswaldo Cruz, Fiocruz, Rio de Janeiro 27.9.

Caterina Cappuccio

  • ID-NET: Ideal, Diskurse, Netzwerke. Kaisertum und Reichsitalien im 14. Jahrhundert (1308–1378): Beiratssitzung, DHI Rom 1.3.

  • mit Florian Hartmann, Andreas Rehberg, Kordula Wolf, Organisation der Spring School „Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter“: DHI Rom 4.3.–7.3.

  • Projektpräsentation, Netzwerk-Luxemburger Treffen (online) 3.5.

  • Between Centre and Periphery. The Papal Chapel between Rome and the Iberian Peninsula (1198–1254), Internationale Tagung „El papado y los reinos hispánicos en la Edad media“, Universidad Complutense, Madrid 13.3.

  • ad veritatis callem reducere“: the Self-Consciousness of the Late Medieval Papacy in the Conflict Between Papacy and Empire“, Internationale Tagung „Extra Ecclesiam: El papado medieval y las fronteras de la Cristiandad“, CEU San Pablo, Madrid 10.5.

  • Oltre la crisi. L’Impero tardo medievale nella storiografia italiana e tedesca: Circolo Medievistico Romano, Escuela Española de Historia y Arqueología en Roma-CSIC, Rom 28.5.

  • Darstellung und Wahrnehmung des Kaisertums in der deutschen und italienischen nationalen Geschichtsschreibung: Oberseminar Mittelalterliche Geschichte, Bergische Universität Wuppertal 5.6.

  • La narrazione dell’Impero nella cronachistica a nord e sud delle Alpi (XIV sec.): III Convegno SISMED della Medievistica Italiana, Udine 13.6.

  • La cappella papale e le periferie della christianitas: Internationale Tagung „A Dialogue Between Emerging Realities: the New Kingdoms and the Apostolic See in the Twelfth Century“, Porto, Universidad de Porto, 26.9.

  • L’evoluzione dell’Impero: Corso di Storia medievale, Università di Roma Tre 5.11.

  • Zwischen Städten und Reich: kaiserliche Netzwerke im Reichsitalien (14. Jahrhundert): Jahrestagung des Collegiums Carolinums „Interregionale Mobilität in Mitteleuropa: Personen, Ideen und Gegenstände (14.–15. Jahrhundert)“, Fischbachau 8.11.

  • Die päpstliche Kapelle im 13. Jahrhundert anhand der päpstlichen Regesten. Ein Überblick: Internationale Tagung „Institution und Gedächtnis. Mittelalterliche Registertraditionen in europäischer Perspektive“, Bergische Universität Wuppertal 11.12.

Antonio Carbone

  • Southern Question on a European Scale: The Dilemma of the Mediterranean Farmers: Tagung „(De)Constructing Europe. Tensions of Europeanization“, DHI Rom 20.3.

Angela Cimino

  • What Future for the Holy Land? The Holy See, the United Nations, and the Question of Palestine in 1947: Interner Workshop „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World (1945–1958)“, DHI Warschau 12.4.

  • The Partition of the Holy Land and Internationalization of the Holy City: the Vatican’s Perspective on the Work of the United Nations in 1947: Internationale Konferenz „Vatican Diplomacy and the Shaping of the West during the Pontificate of Pius XII“, Pontificia Università Gregoriana, Rom 19.4.

  • mit Rocío Cortés Rodríguez, Malachi Hacohen, Zohar Maor, Chiara Solazzo, Organisation der Internationalen Konferenz „The International Network for Interreligious Research and Education“, Palermo 19.–23.5.

  • Moderation des Panels „Antisemitism and Religious Hatred in the Middle Ages“ sowie Discussant im Round Table „The Comeback of Religious Hatred – What Can We Do?“: ebd. 21.5.

  • Organisation des Panels „Holocaust: A Real Turning Point in Jewish-Catholic Relations?“ sowie Vortrag „Pro-Zionist Stances Among Catholics in the Immediate Post-War Period“: Internationale Konferenz „The Sixth Annual Conference of the European Academy of Religion“, Palermo 22.5.

  • Konzeption und Moderation des Panels „Controversy and Perception: Jews and Christians Amidst Dialogue and Dispute“: ebd. 22.5.

  • Diplomacy and Diplomats of the Holy See Facing the Establishment of the State of Israel: Internationale Konferenz „Souverainetés fragiles. Diplomatie et diplomates du saint-siège face aux recompositions territoriales et frontalières (1939–1958)“, La Maison des Sciences de l’Homme, Lyon Saint-Étienne 7.6.

  • Pius XII – The Vatican and Israel: Kolloquium 51. Theologisches Studienjahr Jerusalem, Pontificio Ateneo Sant’Anselmo, Rom 11.12.

Lars Döpking

  • The Emergence of a Fiscal Cleavage. Evasori, Tartassati and the Italian State after 1979: 8. Konvent der Società Italiana di Sociologia Economica, Università degli Studi di Cagliari 2.2.

  • Recent Legislative Regulation of Interest-Free Loans in Israel’s Ultra-Orthodox Communities: A Case Study of Government Involvement in Communal Finance: Internationale Konferenz „God, Taxes, and Societies: Exploring Intersections of Religion and Taxation in History“, Paderborner Institut für Islamische Theologie, Universität Paderborn 29.2.

  • mit Paolo Bozzi, The Longue Durée of Inheritance Taxation in Italy and Germany: Internationale Konferenz „The Struggle to Tax Inheritance: An Impossible Debate?“, Université libre de Bruxelles 18.4.

  • Strategic Growth. Political Capitalism in Germany and Italy after 1976: Mittelbautagung der DGS Sektion Wirtschaftssoziologie, Freie Universität Berlin 19.4.

  • Neoliberismo e Fisco da Tangentopoli a Monti: Gastvorlesung am Dipartimento di Filosofia, Comunicazione e Spettacolo, Università Roma Tre 6.5.

  • Il modello tedesco di capitalismo politico: Seminario permanente „Capire la Germania“ „Il modello politico tedesco ed italiano, un confronto tra Bundesrepublik e Repubblica Italiana“, Dipartimento di Scienze Politiche, Università degli Studi di Perugia 7.5.

  • (Steuer-)Staaten zwischen Politik und Geltung – Kategorien, Prozesse und Muster makroskopischen Wandels: Gemeinsame Frühjahrstagung „Staat–Gesellschaft–Polykrise: Aktuelle Herausforderungen der Gesellschaftstheorie“ der Sektionen „Soziologische Theorie und Europasoziologie“, Universität Potsdam 16.5.

  • Crescere strategicamente. Il capitalismo politico in Europa occidentale dopo il 1979: Kolloquium, Fondazione Bruno Kessler, Trento 30.5.

  • Strategisch wachsen. Politischer Kapitalismus in Westeuropa seit 1979: Gesellschaft für Soziologie, Universität Graz 4.6.

  • Die Entstehung eines fiskalischen Cleavage: Evasori, Tartassati und der italienische Staat: Offene Sommertagung der Sektion „Politische Soziologie“, Karl-Ruprechts-Universität Heidelberg 14.6.

  • Die Entstehung eines fiskalischen Cleavage. Evasori, Tartassati und der italienische Staat: Deutsch-italienisches wissenschaftliches Forum für Zeitgeschichte und Politik, Arbeitsgruppen- und Steering-Committee-Treffen, DHI Rom 22.6.

  • The Good, the Bad and the Ugly. Futures of Fiscal Conflicts in Spain, Italy and Germany: Konferenz „Political Modernity at the Crossroads after the Pandemic: Democracy, Inequality, Multiple Crises“, Instituto de Ciêcias Sociais, Universidade de Lisboa 4.7.

  • mit Elisabeth Lobenwein, Villa Farnesina, Trastevere, Gianicolo: Führung für den Romkurs, Rom 3.10.

  • The Emergence of a Fiscal Cleavage. Evasori, Tartassati and the Italian State 1979–2023: International Conference on Political Sociology, Università degli Studi di Bologna 8.10.

  • Il fisco, e basta. Politiche fiscali in Italia tra anni Ottanta e Novanta: Vortragsreihe „L’Italia e il Mezzogiorno. Dall’economia mista al modello sociale europeo. Il tornante di fine Novecento“, Dipartimento di Ricerca e Innovazione Umanistica, Università degli Studi di Bari Aldo Moro 10.11.

  • Le tracce di Kant nella sociologia tedesca. Osservazioni su Simmel, Weber e Sombart: Convegno Internazionale „Kant e la politica. Teorie, contesti, autori“, Università Roma Tre 12.12.

  • Introduzione e apertura dei lavori: Giornata di studi „Lo sviluppo del capitalismo in Europa. Storia, traiettorie e problemi“: DHI Rom 13.12.

Jan-Peter Grünewälder

  • Das Human Library Konzept: Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft, TH Köln 24.5.

  • Präsentation der Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom: Romkurs, DHI Rom 30.9.

  • Die Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom: Romexkursion des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte der Universität Kassel unter der Leitung von Christian Jaser, DHI Rom 17.10.

  • German Historical Institute (DHI): New Strategies for Spaces, Services and Collections: Vortrag und Beitrag Abschlusspanel, Tagung „Biblioteche in Dialogo – Libraries in Dialogue“, Vatikanstadt 14.11.

  • Lernformate „Human Library“ und „Living Library“ im Vergleich. Vorstellung und Diskussion: Hochschule für den Öffentlichen Dienst Bayern, Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen, München 12.12.

Vera Grund

  • mit Peter Stadler, Musikhistorische Daten, Netzwerkanalyse und Migration: Jahrestagung „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2024“, Universität Passau 26.2.

  • Tanz/Musik digital: Beiratssitzung, DHI Rom 1.3.

  • KI in der Digitalen Musikwissenschaft: Genese einer KI-generierten Konzertmusik: Internes Seminar „Digitale Methoden in den Geisteswissenschaften. Herausforderungen und Chancen“, DHI Rom 11.3.

  • Organisation der Veranstaltung anlässlich der Amtsübergabe der Leitung der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts von Sabine Ehrmann-Herfort an Vera Grund: Goethe-Institut Rom 22.3.

  • Running Gags der Operngeschichte. Humor und Differenzkategorien im Musiktheater: Tagung „Opera bufffa. Gestern und heute“, Hochschule für Musik und Tanz, Köln 19.–21.4.

  • Projektvorstellung Dance/Music digital: „NFDI @ DHI Rome: Connecting Research Data from History and Musicology by Examples“, Workshop DHI Rom 29.4.

  • Organisation und Projektpräsentation des Workshops „Tanz/Musik digital“: Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn, 2.–4.5.

  • Programm-Komitee: Konferenz „Music Encoding“, University of Texas, Denton 20.–23.5.

  • La Sezione Storia della Musica al DHI: Studierendengruppe des Conservatorio Santa Cecilia unter der Leitung von Antonio Caroccia, DHI Rom 6.5.

  • Leonardo Vinci a Venezia ossia: l’opera è mai stata un business?: Convegno internazionale di studi „Leonardo Vinci: opere, contesto, fortuna“, Società Italiana di Musicologia. Capella dei Nobili, Tropea 27.6.

  • mit Timo Grothe, Samuel Huber, Malte Kob, Jule Winkler und Xiaoqi Zhou Barocker, (Garten-)Klang – Raum und Akustik des Ruinentheaters in der Bayreuther Eremitage: Workshop des DFG-Forschungsprojekts „Garten und Musiktheater am Dresdner Hof des 17. und 18. Jahrhunderts: Mediale und funktionale Wechselbeziehungen im Dienste herrschaftlicher Metaphorik und fürstlicher Repräsentation“, Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 5.7.

  • Encoding the Stage. Das Projekt Tanz/Musik digital: Panel „Historisch informierte Aufführungspraxis – wi(e)der die Datenmodellierung“ der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Hochschule für Musik und Tanz und Universität Köln, 11.9.

  • Mitorganisation an der Edirom-Summerschool: Klausurtagung Virtueller Forschungsverbund Edirom (ViFE), Hofgeismar 5.–7.11.

Jörg Hörnschemeyer

  • mit Bruno Boute, GRACEFUL17. Global Governance, Local Dynamics: Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica (17th Century): Beiratssitzung, DHI Rom 1.2.

  • mit Christoph Sander, KI in den Digital Humanities: Internes Seminar, DHI Rom 11.3.

  • The Research Data Landscape at the DHI Rome. A Brief Overview: „NFDI @ DHI Rome: Connecting Research Data from History and Musicology by Examples“, Workshop, DHI Rom 29.4.

  • mit George Brusker, Francesca Fausta Gallo, Lina Scalisi, Roundtable „Enslaved People and Genoese Investments between the Mediterranean and the Atlantic (1450–1530)“: Università di Catania 7.5.

  • Digital Scholarly Editions. A Challenge for Sustainability: DH2024, Reinvention & Responsibility, Washington (online) 7.8.

  • Digital Humanities am Deutschen Historischen Institut in Rom: Romkurs, DHI Rom 30.9.

  • mit Thomas Hofmann und Andreas Rehberg, Einführung in das Repertorium Germanicum: Romkurs, DHI Rom, 30.9.

  • mit Stéphane Lamassé, Helle Strandgaard Jensen, Astrid Menz, Roundtable „Perspectives on the History of Digital History“: Tagung „Revolutionary, Disruptive, or Just Repeating Itself?“, DHI Paris 24.10.

Thomas Hofmann

  • mit Jörg Hörnschemeyer und Andreas Rehberg, Einführung in das Repertorium Germanicum: Romkurs, DHI Rom 30.9.

Lutz Klinkhammer

  • Präsentation des Buches von Andrea Di Michele, Terra italiana 1915–1954, Laterza 2023: Altes Rathaus, Bozen 19.1.

  • Diskussionsbeitrag: Seminario „Per un archivio orale della strage di Marzabotto“, Università degli Studi di Padova 23.1.

  • Die deutsche Besatzung Italiens 1943–1945: die Rolle des Arbeitseinsatzes im Reich: Tagung „Italienische Arbeiter im Dritten Reich“, Universität Trier 5.2.

  • Präsentation des Forschungsbereichs Zeitgeschichte am DHI Rom: Besuch einer Studierendengruppe der Goethe-Universität Frankfurt a. M. unter der Leitung von Christoph Cornelißen, DHI Rom 9.2.

  • Präsentation der Buchveröffentlichung von Lutz Klinkhammer und Alessandro Portelli „La fiera delle falsità“: Auditorium Parco della Musica, Rom 23.3.

  • L’occupazione tedesca, uno sguardo turistico?: Discipline delle arti, della musica e dello spettacolo, Università di Bologna 5.4.

  • Die deutsch-italienischen Beziehungen und die Aufarbeitung des Faschismus in Italien: 28. Lehrgang für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei, DHI Rom 9.4.

  • Präsentation der Buchveröffentlichung von Lutz Klinkhammer und Alessandro Portelli „La fiera delle falsità“: Garbatella Casetta Rossa, Rom 18.4.

  • Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Stragi naziste“: Festival della Resistenza, Arco di Travertino, Rom 23.4.

  • Sulla questione del modello politico tedesco: Seminario permanente „Capire la Germania“ „Il modello politico tedesco ed italiano, un confronto tra Bundesrepublik e Repubblica Italiana“, Dipartimento di Scienze Politiche, Università degli Studi di Perugia 7.5.

  • Disperazione e vendetta. L’uccisione di Ernst vom Rath a Parigi e il pogrom antisemita della ‚Notte dei cristalli‘: Convegno internazionale „L’omicidio politico fra le due guerre mondiali“, Università degli studi di Padova 17.5.

  • Discussant: Seminar „Gli ebrei in Italia dall’Armistizio alla Liberazione. I casi di studio di Roma e Firenze (1943–1944)“, Centro Culturale Ebraico „Il Pitigliani“, Rom 27.5.

  • mit Ruth Nattermann und Michael Brenner, Einführung: Tagung „Blicke auf den ‚Süden‘. Mental Maps, Deutungsmuster und Verflechtungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“, Fondazione Besso, Rom 20.6.

  • mit Filippo Focardi, The ‚Bad German and the Good Italian‘. Imaginations, Accusations, and Selfjustifications: ebd. 20.6.

  • Präsentation des DHI Rom: Vorstellung der Deutschen Forschungs- und Kulturinstitute in Italien, Goethe-Institut, Rom 15.9.

  • Stadtrundgang und Vortrag „Napoleonisches Rom“: Rom 2.10. (Romkurs des DHI und Studiengruppe der Universität Regensburg unter Leitung von Harriet Rudolf)

  • Giacomo Matteotti in der Rezeption deutschsprachiger Publizistik der 1920er und 1930er Jahre: Universität Bozen 16.10.

  • Moderation der Sektion „The Communist Countries in Eastern Europe and the Holy Year“, Tagung „Pius XII and the Holy Year 1950“, University of Notre Dame Rome Gateway, Rom 14.11.

  • L’occupazione tedesca e gli scioperi a La Spezia nel 1944: Biblioteca Beghi, La Spezia 18.11.

  • Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Ulrich von Hassell – Diplomaten und Widerstand gegen Faschismus und Nationalsozialismus“: Residenz des Deutschen Botschafters in Italien, Villa Almone, Rom 20.11.

Alexander Koller

  • Malta, Tunis, Algier: Die Mittelmeerpolitik Karls V. zwischen Anspruch, Realität und Propaganda: Internationaler Kongress der Sächsischen Akademie der Wissenschaften Leipzig und der Nationalen Andalusischen Akademie für historisch-juristische Wissenschaften Córdoba „Kaiser Karl V. – Spanische Monarchie und das Heilige Römische Reich. Dynastische Machtpolitik zwischen Krisenbewältigung und gesellschaftlichem Wandel“, Archivo de la Real Chancillería, Granada 13.3.

  • Diplomates ecclésiastiques en voyage au début de lʼépoque moderne: Kolloquium „Moyens humains, soutiens financiers et organisation logistique des missions diplomatiques XVIe–XVIIIe siècle“, Université Bordeaux Montaigne 6.6.

  • Rom von der Antike bis zur Gegenwart. Stadtentwicklung am Beispiel der rioni Parione und S. Eustachio, Rom, 1.10. (Studiengruppe der Universität Regensburg unter Leitung von Harriet Rudolf) und 4.10. (Romkurs des DHI)

  • Einführung: Workshop „Revelation, Reform, and Representation. The Apocalypsis Nova Between the Late Middle Ages and the Early Modern Period“, DHI Rom 10.10.

  • Hubert Houben e l’Istituto Storico Germanico di Roma: Accademia Nazionale dei Lincei, Palazzo Corsini, Rom 7.11.

  • Il giubileo del 1525 nel contesto politico-confessionale: Ciclo di conferenze „1525 Roma Giubileo. L’urbe nel contesto europeo cinquecento anni fa“, Fondazione Marco Besso, Rom 9.12.

Elisabeth Lobenwein

  • Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684): Forschungskolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Jena 31.1.

  • Gewinnung und Verarbeitung von Informationen zwischen Konstantinopel, Wien, Venedig und Rom (1664–1684): Beiratssitzung, DHI Rom 1.3.

  • La Nunziatura di Vienna come nodo delle informazioni sull’Impero Ottomano?: Internationale Tagung „Il mondo mediterraneo e Roma. Connessioni e conflitti durante e oltre l’età di Urbano VIII (1623–1669)“, Fondazione Camillo Caetani, Rom 7.5.

  • Il „sensual turn“ e le strutture ospedaliere in Austria nell’età moderna: Università di Padova 13.5.

  • Acquisizione e trasferimento di informazioni da Costantinopoli a Vienna prima del 1683: Attori, strategie e sfide: Kolloquium „Moyens humains, soutiens financiers et organisation logistique des missions diplomatiques XVIe–XVIIIe siècle“, Université de Bordeaux Montaigne 6.6.

  • Reading Exercises with Diplomatic Documents. Circumcision Festival of 1675 During the Reign of Sultan Mehmed IV.: Summer School „Comparative Habsburg-Ottoman Paleography“, Universität Wien 3.7.

  • mit Lars Döpking, Villa Farnesina, Trastevere, Gianicolo: Führung für den Romkurs, Rom 3.10.

  • Informationsgewinnung kaiserlicher Gesandter im Osmanischen Reich (1664–1683). Formale und informelle Akteure und Praktiken: Kolloquium zur Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Frankfurt a. M. 15.10.

  • Das Osmanische Reich und seine Beziehungen zur Habsburgermonarchie und Venedig in der Frühen Neuzeit: Kolloquium 51. Theologisches Studienjahr Jerusalem, Pontificio Ateneo Sant’Anselmo, Rom 4.12.

Andreas Rehberg

  • mit Florian Hartmann, Caterina Cappuccio und Kordula Wolf, Organisation der Spring School „Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter“: DHI Rom 4.3.–7.3.

  • Führung im Archivio Storico Capitolino: ebd., Rom 5.3.

  • The Functioning of the Roman Curia in the Light of a Roman Notarial Fond from the Early 16th Century: Internationale Konferenz „Rome in the Renaissance: Global Projections on Religious Identities and Dissent“, John Cabot University, Rom 6.4.

  • L’arma araldica nelle vicende del comune di Roma fra il XIV e il XV secolo: IX Giornata di studi „Arte e politica nella Toscana dei secoli XIV–XV“, Centro Studi sulla Civiltà del Tardo Medioevo, San Miniato 16.5.

  • Heraldische Konkurrenz und Konflikte im Umfeld der Päpste vom 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert: Internationale Tagung „Wappen als Waffe – Heraldische Symbole in politischen, dynastischen, militärischen und rechtlichen Konflikten des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“, Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters der Universität Greifswald am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Greifswald 15.6.

  • mit Thomas Hofmann und Jörg Hörnschemeyer, Einführung in das Repertorium Germanicum: Romkurs, DHI Rom 30.9.

  • Führung im Hospitalkomplex S. Spirito in Sassia: Studiengruppe der Universität Regensburg unter Leitung von Harriet Rudolf, Rom 5.10.

  • Führung im Hospitalkomplex S. Spirito in Sassia: Romexkursion des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte der Universität Kassel, unter der Leitung von Christian Jaser, Rom 14.10.

  • mit Jörg Hörnschemeyer, Einführung in das Repertorium Germanicum: ebd., DHI Rom 17.10.

  • Pilgerwesen im mittelalterlichen Rom und die Geschichte des Hospitals Santo Spirito: ebd. 17.10.

  • mit Umberto Longo, Introduzione und Conclusioni: Giornate di studio „I monasteri di Subiaco e Farfa come crocevia monastico-culturale nei secoli XV e XVI“, DHI Rom 28.–29.10.

  • I monaci farfensi tedeschi tra interessi politici e economici: ebd. 28.10.

  • Attraverso la lente: il CMR degli ultimi due decenni in qualche (foto)ricordo: Jubiläumsveranstaltung des Circolo Medievistico Romano „Riflessioni in occasione del 50º anniversario del CMR: una storia da raccontare“, ISIME, Rom 4.12.

Christoph Sander

  • mit Jörg Hörnschemeyer, KI in den Digital Humanities: Internes Seminar, Rom 11.3.

  • Präsentation der DH-Komponente des Projektes GRACEFUL17: MWS Seminar, Digital Humanities (online) 20.3.

  • Präsentation der DH-Komponente des Projektes GRACEFUL17: „NFDI @ DHI Rome: Connecting Research Data from History and Musicology by Examples“, Workshop, DHI Rom 29.4.

  • What a Diagram Is, Statistically: Konferenz „Visualizing Science in Media Revolutions“, Bibliotheca Hertziana, Rom 23.5.

  • Distant Reading am Seitenrand. Lektürespuren und Rezeptionsgeschichte im Magnetic Margins Korpus: Philosophiehistorisches Kolloquium, Universität Siegen 5.6.

  • Präsentation der DH-Komponente des Projektes GRACEFUL17: Romkurs, DHI Rom 30.9.

  • How to Send a Secret Message from Rome to Paris in the Early Modern Period: Telegraphy between Magnetism, Sympathy, and Charlatanry: Workshop „Kommunikationstechniken im Wandel – Alternatives Schreiben, Lesen und Kommunizieren in der Vormoderne“, Universität Zürich (online) 1.12.

Julian Sandhagen

  • Pope Pius XII, Bishop Joseph P. Hurley and the Strategies in the Face of Repression: Konferenz „Pope Pius XII and the Challenge of Totalitarianism in Yugoslavia, 1941–1958“, Institute for Balkan Studies – Serbian Academy of Sciences, Belgrad 14.2.

  • mit Sam Kuijken, Between Altar and Embassy: Reconsidering Papal Diplomats in Modern Times: Annual Workshop of the Transnational Research Group „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“, DHI Warschau 11.4.

  • Publish or Perish and the Weaponization of Relief: Pope Pius XII, Bishop Joseph P. Hurley and the Strategies in the Face of Communist Repression: Konferenz „Religious Conversions and Atheization in 20th Century Central and Eastern Europe“, Science and Research Center, Koper (Slowenien) 23.4.

  • Publish or Perish: Pope Pius XII, Bishop Joseph P. Hurley and the Struggle for Catholicism in Socialist Yugoslavia: Doktoranden-Workshop der Juraj Dobrila University of Pula „Why Socialism Matters? Approaches to Research of the Political Idea and the Historical Period“, Faculty of Economics and Tourism, Pula (Kroatien) 30.8.

  • From Victims to Martyrs. Pope Pius XII, Bishop Joseph P. Hurley and the Struggle for Catholicism in Socialist Yugoslavia: Konferenz der Paris Lodron Universität und des ReCoNet (Religions in Cold War Network) „Churches and Religion in the Cold War“, Katholisch Theologische Fakultät, Salzburg 27.9.

  • … ‚the Danger from Moscow Threatens All Christian Bodies‘ – Pope Pius XII, Bishop Joseph P. Hurley and the Case for Strategic Ecumenism in the Struggle for Catholicism in Socialist Yugoslavia: Konferenz der École française de Rome „Catholicisme et anticommunisme: l’apogée du pontificat de Pie XII“, Maison de la Recherche Sorbonne Nouvelle, Paris 18.10.

Christine Streubühr

  • La biblioteca musicale dell’ISG. Storia, contesto, collezioni, strumenti di ricerca e risorse elettroniche: Besuch einer Studierendengruppe des Conservatorio Statale di Musica di Roma „Santa Cecilia“ unter der Leitung von Antonio Caroccia, DHI Rom 6.5.

  • La biblioteca musicale dell’ISG. Storia, contesto, collezioni, strumenti di ricerca e risorse elettroniche. Con particolare riguardo al patrimonio librario su Giacomo Puccini: Besuch einer Studierendengruppe des Conservatorio Statale di Musica di Roma „Santa Cecilia“ unter der Leitung von Luana Palladino, DHI Rom 24.5.

  • La biblioteca musicale dell’ISG. Storia, contesto, collezioni, strumenti di ricerca e risorse elettroniche. Con un excursus sulla catalogazione semantica nelle biblioteche scientifiche tedesche: Besuch einer Studierendengruppe des Conservatorio di Musica „F. Morlacchi“ di Perugia unter der Leitung von Michela Berti, DHI Rom 31.10.

  • La biblioteca musicale dell’ISG. Storia, contesto, collezioni, strumenti di ricerca, risorse elettroniche. Con un excursus sulle fonti primarie e collezioni digitali della biblioteca: Besuch einer Studierendengruppe der Università degli Studi di Roma Tor Vergata unter der Leitung von Teresa Gialdroni, DHI Rom 18.12.

Petra Terhoeven

  • mit Francesca Melandri, Gli echi della lotta armata. Il ruolo della letteratura e della storiografia nella rielaborazione della stagione stragista, Panel im Rahmen des Studientags „Wir wollen alles. Utopien, Fehlschläge und Errungenschaften von den 1970er Jahren bis heute“, Goethe-Institut Rom 24.10.

  • Die Schatten der Bleiernen Zeit. Der Linksterrorismus und sein Nachleben in Deutschland und Italien: Eröffnungsvortrag zum Wintersemester 2024/2025, Institut für Geschichte, Universität Dresden 30.10.

  • mit Simone Lässig, Christina von Hodenberg und Anna von der Goltz, Wissenschaftsfreiheit in Westeuropa und den USA: Stiftungskonferenz der MWS „Wissenschaftsfreiheit international und national“, Festsaal, Humboldt Universität Berlin 20.11.

  • Teilnahme an der Tavola Rotonda: Tagung „Politiche della violenza tra sovversione, terrorismo e repressione. Italia e Spagna al confronto dagli anni 70 ad oggi“, Dipartimento di Scienze Politiche, Giuridiche e Studi Internazionali, Università degli Studi di Padova 27.11.

Simon Unger

  • Research beyond the Turning Points of 1933 and 1945: University of Warwick 18.3.

  • mit Marion Dotter, Julian Sandhagen und Viktoriia Serhiienko, Organisation der Tagung „Connecting Believers in a Divided Europe: Cold War Catholicisms from the Balkans to the Baltics“: Ludwig-Maximilians-Universität München 3.–4.4.

  • Einführungsvortrag und Konferenzeröffnung: ebd. 3.4.

  • Organisation der Tagung „Catholicism in a Divided World, 1945–1958“: DHI Warschau 4.–5.4.

  • Einführungsvortrag und Konferenzeröffnung: ebd. 4.5.

  • mit Birgit Aschmann, Siegfried Weichlein und Kim Christiaens, Organisation des Workshops „Current Research on Religion and Decolonization: the Vatican and the End of Empires, 1945–1965“: Humboldt Universität Berlin 7.–8.11.

  • Einführungsvortrag und Konferenzeröffnung: Workshop „Current Research on Religion and Decolonization“, Humboldt Universität Berlin 7.11.

  • mit Daniel McDonald, Jaime Pensado und Paul Betts, Organisation der Tagung „Catholicism and the Cold War in Latin America“: University of Oxford, 21.–22.11.

  • Einführungsvortrag und Konferenzeröffnung, ebd. 21.11.

  • Transatlantic Catholicism between Franco and Perón: Latin America Seminar, University of Oxford 21.11.

  • mit Nina Valbousquet, Buchvorstellung „The Global Pontificate of Pius XII: War and Genocide, Reconstruction and Change, 1939–1958“, Università degli Studi Tor Vergata, Rom 27.11.

Kordula Wolf

  • Onde pericolose. I papi e il mare nel secolo IX: Tagung „Il senso del mare nel Medioevo (IX–XV secc.). Contesti e rappresentazioni di un prisma culturale“, Sapienza Università di Roma 7.2.

  • SS. Quattro Coronati und Lateran: Führung im Rahmen der Spring School „Schlaglichter der italienischen Geschichte im Mittelalter“, Rom 6.3.

  • The Popes and the Italian South. Shifting Borders and Changed Papal Self-Conception in the Face of the Muslim Presence in the Central Mediterranean: Tagung „Extra ecclesiam. El Papado medieval y las fronteras de la Cristiandad / Medieval Papacy and the Frontiers of Christendom“, CEU San Pablo, Madrid 9.5.

  • At the Edge of Empires. Southern Italy as a New Slaving Zone in the Aghlabid Period: Eberhard Karls Universität Tübingen 27.5.

  • ‚These Days There is Nothing Praiseworthy to be Recorded‘. Crisis Narratives Related to Southern Italy as a New Zone of Slave Hunting during the Aghlabid Period: International Medieval Congress, Leeds 2.7.

  • Führung „Päpstliche (Selbst-)Inszenierung. SS. Quattro Coronati und der mittelalterliche Laterankomplex“: Romkurs, DHI Rom 1.10.

  • Führung „SS. Quattro Coronati (Aula gotica, Kirche, Kreuzgang und Silvesterkapelle)“: Romexkursion des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte der Universität Kassel, unter der Leitung von Christian Jaser, Rom 16.10.

Lehre von Institutsmitarbeitenden

Caterina Capuccio

Übung: „Kaisertum und Italien im 14. Jahrhundert“, Bergische Universität Wuppertal, WS 2024/2025 (Lehrauftrag).

Lars Döpking

Seminar: „Introduction into Sociology: Dynamics of Contemporary Capitalism“, Universität Graz, SS 2024.

Wurde im Sommersemester 2024 zum Gastprofessor am Institut für Soziologie der Universität Graz ernannt.

Andreas Rehberg

Doktorandenseminar: „Gli stranieri tedeschi a Roma nel lungo Tardo Medioevo, una presenza variegata“: Dottorato in Storia, Antropologia, Religioni dell’Università La Sapienza „Roma e il Medioevo. Comunità a Roma nel Medioevo“, ISIME, Rom 19.2.

Wissenschaftskommunikation

Das Institut setzte sein Engagement im Bereich der Erstellung und Veröffentlichung von Podcasts und verwandter Formate fort.

Im Berichtsjahr wurde die sechste Folge der Video-Podcast-Reihe der Musikgeschichtlichen Abteilung zur Neuen Musik „Römische Horizonte – Orizzonti romani. Deutsch-italienische Klanglandschaften“ in Zusammenarbeit mit dem Ensemble Horizonte (Detmold) auf der Institutswebseite online gestellt. Für alle publizierten Folgen sind nun auch Untertitel in Deutsch, Englisch und Italienisch verfügbar. Im Rahmen der von der MWS konzipierten Reihe „The Ends of War. Internationale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg“ veröffentlichte das DHI einen von Lutz Klinkhammer eingeführten Video-Podcast mit Filippo Focardi über „Italy’s Amnesia over War Guilt. The ‚Evil Germans‘ Alibi“. Er geht auf die ambivalente Wahrnehmung der zwei verschiedenen Daten des Kriegsendes ein: der italienischen Kapitulation im September 1943 und des Einmarsches der Resistenza-Kämpfer in die norditalienischen Industriemetropolen am 25. April 1945. Darüber hinaus beschäftigte sich eine Folge des MWS-Podcasts „Wissen entgrenzen“, an der auch Lars Döpking beteiligt war, unter dem Thema „Kapitalismus und Moral“ mit historischen Perspektiven auf Markt und Staat.

Die Wissenschaftler*innen des Hauses nutzten unterschiedliche Kanäle zur Breitenvermittlung ihrer Forschungen und waren als Berater*innen wie als Interviewpartner*innen gefragte Ansprechpersonen insbesondere in italienischen und deutschen Medien.

Martin Baumeister (bis 30.9.)

Lars Döpking

Lutz Klinkhammer

  • Einführung zu: Filippo Focardi, Italy’s Amnesia over War Guilt. The ‚Evil Germans‘ Alibi (MWS-Reihe The Ends of War. Internationale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg), URL: https://vimeo.com/981195737.

  • Interview durchgeführt von Michela Micocci zum Thema Fosse Ardeatine, 9.2.

  • Live-Sendung aus den Fosse Ardeatine zum 80. Jahrestag des Massakers, RaiRadio1 – Radio Anch’io, 22.3.

  • Interview zur eigenen Buchpublikation „La fiera della falsità“ für die Radio-Sendung „Fahrenheit“ Rai3, 25.3.

  • Rai3 Live-Fernsehsendung Rebus (Giorgio Zanchini) zur eigenen Buchpublikation „La fiera delle falsità“, 18.4.

  • Interview für TV2000 anlässlich der Tagung am 4.–5.6. in der LUMSA, zur Rolle von Padre Pfeiffer als Mittelsmann Piusʼ XII. zum deutschen Besatzungsapparat in Rom.

  • Interviews zum Thema des 20. Juli 1944 in Deutschland für die Zeitung „Avvenire“ (Ausgabe vom 20.7.) und für den Fernsehsender TV2000 (Interview durch Vincenzo Grienti), ausgestrahlt im Telegiornale vom 20.7.

  • Interview für WDR Radio Cosmo zur Landung der Alliierten in der Normandie 4.6.1944.

  • Interview für den Deutschlandfunk, Podcastfolge „Der Rest ist Geschichte“, Sendung vom 19.9.: „Von Mussolini zu Meloni. Hat der Faschismus in Italien überlebt?“ https://www.deutschlandfunk.de/italien-faschismus-mussolini-meloni-100.html.

Andreas Rehberg

Julian Sandhagen

  • mit Simon Unger und Alex Favalli, The Global Pontificate of Pius XII: Catholicism in a Divided World (1945–1958), Interview für TRAFO – Blog for Transregional Research, 15.2., URL: https://doi.org/10.58079/vu8v.

Petra Terhoeven

Simon Unger

  • Kanzler und Pontifex zogen am selben Strang: Wie Papst Pius XII. im Kalten Krieg Politik machte: Interview mit Christiane Laudage, Katholische Nachrichtenagentur, 7.1.

  • mit Julian Sandhagen und Alex Favalli, The Global Pontificate of Pius XII: Catholicism in a Divided World (1945–1958), Interview für TRAFO – Blog for Transregional Research, 15.2., URL: https://doi.org/10.58079/vu8v.

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Caterina Cappuccio

Ab April 2024: Mitglied des Grupo de Investigación Reconocido „Universaliter. Los Poderes Universales de la Antigüedad hasta la Primera Edad Moderna“ der Universidat CEU San Pablo Madrid.

Kooperationen

Zusammenarbeit innerhalb der Stiftung

Seit Gründung der Stiftung arbeitet das Institut in Gebieten wie Infrastruktur und Service, so in der IT und im Bibliotheksbereich, eng mit der Geschäftsstelle und den MWS-Instituten zusammen. Hier ist u. a. das Projekt der „Digital MWS Library“ hervorzuheben. Im Bereich der wissenschaftlichen Projekte lief die Förderung der BMBF-Forschungsgruppe zu „Europa (de)konstruieren“, die das römische Institut mit den DHIs in London und Warschau als Partner verband, während des Berichtszeitraums aus, wohingegen die Kooperation mit dem DHI Warschau in der TFG „The Global Pontificate of Pius XII.“ sowie die Zusammenarbeit mit dem DHI Paris im Bereich der Mittelmeerforschungen des Instituts in der interdisziplinären Online-Vortragsreihe „Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History“ fortgesetzt wurde.

Weitere Kooperationen

Das DHI Rom unterhält zahlreiche Kooperationen mit deutschen, italienischen und anderen internationalen Universitäten und Forschungs- und Kultureinrichtungen zur Durchführung von Projekten und wissenschaftlichen Veranstaltungen, zum Zweck der deutsch-italienischen und weiteren internationalen Vernetzung, des internationalen Austauschs und insbesondere auch zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Zeiten sich zunehmend internationalisierender Karrierewege. Hervorgehoben sei hier die Zusammenarbeit im Rahmen mehrjähriger Projekte. Die Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung im Vorhaben „Europa (de)konstruieren“ endete mit dem Auslaufen der Projektförderung, während der Verbund mit den Universitäten Jerusalem, der KU Leuven, Fribourg, München und Oxford in der TFG zum Pontifikat Piusʼ XII. im Berichtszeitraum mit einer Fülle von Initiativen besonders produktiv war. In der Nachwuchsförderung spielt im deutsch-italienischen Rahmen die langjährige enge Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für die neueste Geschichte Italiens sowie mit der Società Italiana per la Storia Contemporanea dell’Area di Lingua Tedesca (SISCALT) eine zentrale Rolle. Weiterhin sind hier zu nennen die Kooperation mit der Universität Perugia in der Durchführung der Seminarreihe „Capire la Germania“ sowie kofinanzierte Stipendien, ein Promotionsstipendium für deutsche Zeitgeschichte an der Universität Bologna und ein gemeinsam mit dem Istituto di Studi storici italo-germanici der Fondazione Bruno Kessler in Trient ausgeschriebenes Postdoc-Stipendium. Sehr konstruktiv gestaltet sich weiterhin die Zusammenarbeit mit zahlreichen universitären und außeruniversitären Partnern auf römischer Ebene, seien es die deutschen, italienischen oder ausländischen Einrichtungen. Das Goethe-Institut in Rom stellte seine Aula für Veranstaltungen zur Verfügung und half damit dem DHI wie bereits in den Vorjahren in seiner aktuellen, durch die Sperrung des großen Vortragssaals bedingten Raumnot. Eine lange intensive Zusammenarbeit verbindet das DHI mit der École française de Rome, so aktuell im Rahmen der TFG zum Pontifikat Pius’ XII. sowie im deutsch-französischen Projekt „GRACEFUL17“, in dem überdies die stellvertretende Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des DHI, Birgit Emich von der Goethe-Universität Frankfurt a. M., eine tragende Rolle spielt. Ein weiteres Beiratsmitglied des DHI, Florian Hartmann von der RWTH Aachen, engagierte sich bei der Organisation und Durchführung einer Spring School zur mittelalterlichen Geschichte Italiens. Wie „GRACEFUL17“, aber auch die Neubewilligung des in Kooperation mit der Germania Sacra an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, dem Forschungszentrum Gotha und der Arbeitsgruppe MEPHIsto an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beantragte Projekt „Forschungsdateninfrastruktur Historische Quellen (HistQu)“ zeigen, sind Kooperationen und daraus generierte Drittmittel besonders wichtig für die Weiterentwicklung der Digital Humanities am Institut.

In den im Rahmen der deutsch-italienischen Beziehungen nach wie vor akuten erinnerungspolitischen Fragen arbeitet das DHI eng mit der Deutschen Botschaft in Rom zusammen. Dies gilt für die Umsetzung von Projekten aus dem deutsch-italienischen Zukunftsfonds des Auswärtigen Amts, aber auch für die Thematisierung der in der italienischen Öffentlichkeit angesichts des 80. Jahrestags deutscher Kriegsverbrechen wie dem Massaker in den Fosse Ardeatine prominent diskutierten und erinnerten deutschen Besatzung und ihrer Folgen.

Bibliothek

Im Zentrum der Angebote der Bibliothek des DHI stehen die Bedürfnisse ihrer internen wie externen Leserschaft. Nach dem mehrschichtigen Evaluierungsprozess der Vorjahre war es 2024 ein besonderes Anliegen, mittels einer erstmals durchgeführten Nutzungsbefragung die Nähe zu den Forscher*innen weiter zu stärken. Die empirische Untersuchung wurde in Kooperation mit der Hochschule für den Öffentlichen Dienst Bayern (HfÖD – Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen) durchgeführt. Ihre Ergebnisse flossen unmittelbar in die Umgestaltung der Publikumsbereiche ein (vgl. Bericht Liegenschaftsmanagement), liefern aber auch für die Weiterentwicklung der bibliothekarischen Serviceangebote wertvolle Hinweise. So sind Gruppenarbeitsbereiche, eine erweiterte technische Ausstattung und die Öffnung des direkten Lesesaal-Zugangs zum Garten geplant.

Im Resultat setzt sich der positive Trend in den Nutzungszahlen fort: Im Vergleich zum Vorjahr war ein Anstieg der Besuche auswärtiger Leser*innen von 40,3 % auf insgesamt 3427 zu verzeichnen (reine Online-Serviceanfragen nicht eingerechnet). Im Berichtszeitraum wuchs der Bestand der Bibliothek um 2387 analoge Medieneinheiten auf insgesamt 260 387 Einheiten. Die Zahl der laufenden Zeitschriften beträgt 620. Zudem wird über den Online-Katalog der Zugriff auf aktuell über 15 000 E-Books angeboten, worunter neben Open Access Titeln die gemeinschaftlich in der digitalen Max Weber Bibliothek erworbenen E-Book-Lizenzen den größten Anteil stellen – ein wichtiges Bestandssegment, das im Jahresdurchschnitt um nahezu 2000 Titel wächst.

Zugleich werden Digitalisierungs- und Erschließungsprojekte als wesentliches Moment der Weiterentwicklung der Arbeit der Bibliothek gesehen. Im technischen Kontext des römischen Bibliotheksverbunds URBiS wurde eine „Digital Collections“-Plattform als zentrale DHI-Lösung für die Verwaltung, Bearbeitung, Online-Präsentation und (Volltext-) Durchsuchbarkeit digitaler Bestände aufgebaut. Das System stellt in seiner ersten Version neben stark nachgefragten Rara und Handschriften aus dem Bibliotheksbestand insbesondere die bedeutenden Musikhandschriften der Sammlung Giancarlo Rostirolla der Forschung zur Verfügung, deren bibliothekarische Erschließung und konservatorische Aufbereitung 2024 abgeschlossen wurden. Die nunmehr vollständig im Répertoire International des Sources Musicales (RISM) vorliegenden Metadaten garantieren die technische Anschlussfähigkeit und Sichtbarkeit der Sammlung. Letztere soll durch die für 2025 geplante Einspeisung der Daten in verschiedene bibliothekarische Kataloge und Verbundsysteme noch weiter erhöht werden.

Über die Digital Collections-Plattform partizipiert die Bibliothek am Aufbau einer gemeinsamen technischen Infrastruktur für das Hosting und die bessere Vernetzung der römischen Bibliotheks- und Archivbestände im URBiS-Verbund. Seitens der Forschung wird zudem der Bedarf nach Bereitstellung weiterer IIIF-Retrodigitalisate an die Bibliothek herangetragen, gleichermaßen systematisch im Rahmen geplanter DH-Vorhaben als auch bezogen auf singuläre Quellen. Gesamtziel ist die Entwicklung eines forschungsnahen Serviceportfolios, das die Wissenschaft in allen Phasen des Forschungszyklus unterstützt und neben der systematischen Quellendigitalisierung und -aufbereitung auch das Forschungsdatenmanagement (FDM) und die nachhaltige Sicherung der Ergebnisse einschließt. Letzteres ist Gegenstand einer aktuellen FDM-Stiftungsinitiative, der sich Bibliothek und DH gemäß den geltenden Standards der nationalen und internationalen Forschungsförderung und der MWS-Leitlinien verpflichten. Im Berichtszeitraum wurden erste Forschungsdaten des Instituts und seiner Bibliothek in den Knowledge Graph des NFDI4Culture-Konsortiums integriert.

Im Bereich der Nachwuchsförderung engagiert sich die Bibliothek durch ein neuaufgelegtes Praktikumsangebot für Studierende der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Ausbildungsgänge.

Nachwuchsförderung: Praktika und Stipendien

Das Institut vergab im Berichtszeitraum insgesamt 18 Praktika. Diese erstreckten sich über einen Zeitraum von jeweils 6 Wochen bis zu 3 Monaten in der Verwaltung. Die Mehrzahl der Praktikant*innen erhielt ein DAAD-Kurzzeitstipendium.

Bewilligte Praktika

Mittelalter

Sina Maris Buchholz, Berlin

Laura Agatha Eger, Heidelberg

Victoria Hayn, Konstanz

Janis Hofman, Paris/Heidelberg

Anna Mindt, Bonn

Moritz Übelhack, Leipzig

Frühe Neuzeit

Sabrina Engert, Wuppertal

Julius Schilling, Leipzig

Neueste Geschichte und Zeitgeschichte

Leonard Calm, Lüneburg

Christoph Ehlert, Göttingen

Chiara Prinz, Köln

Linus Richter, Wuppertal

Moritz Rinaldo, Rostock

Maximilian Volkmann, Bielefeld

Victoria Witt, Köln

Musikgeschichte

Constanze Gepart, Wien

Judith Weidendorfer, München

Verwaltung

Lara Giuliana Maier, Kehl

Das Institut förderte im Rahmen seines Stipendienprogramms zahlreiche Doktorandinnen und Doktoranden sowie Forschungsvorhaben der Habilitations- bzw. PostDoc-Phase. Dieses Programm erfreute sich auch im Jahr 2024 großer Nachfrage. Die Stipendien wurden zu den Bewerbungsterminen 30.6.2023 und 28.2.2024 über die Internet-Plattform HSozuKult, auf den Websiten des DHI Rom und der MWS sowie über die weiteren Kommunikationskanäle des Instituts und der Stiftung ausgeschrieben. Es wurden insgesamt 27 Forschungsstipendien bewilligt und angetreten, davon 1 Quidde-Fellowship, 4 assegni di ricerca an Promovierte von italienischen Universitäten, 5 Reisestipendien sowie 3 Stipendien zur Ausarbeitung von Drittmittelanträgen. Die Stipendiat*innen wurden bei der Vorbereitung und während ihres Aufenthaltes in Italien durch das DHI aktiv unterstützt und kontinuierlich begleitet. Darüber hinaus wurden ihre Projekte in Mittwochsvorträgen oder Werkstattgesprächen diskutiert.

Bewilligte Stipendien

Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Dr. Nicola Camilleri, Italian Colonialism in One Family. Two Biographies.

Mittelalter

Julia Andree, Kommunale Regierungspraxis in San Gimignano (1232–1240).

Miriam De Rosa, Oneiromantie und Prognostik in mittelalterlichen Traumbüchern.

Adina Eckart, Praktiken des Vermögenstransfers durch adlige Frauen in der Renaissance. Der Fall Lucrezia de’ Medici-Salviati (1470–1553).

Julius Jansen, Zwischen Urach, Mantua und Rom. Die württembergische Kirchenreform aus kurialer Perspektive während der Pontifikate Pauls II. und Sixtus’ IV.

Dr. Stefano Manganaro, Pandolfo Capodiferro (943/961–981) e gli Ottoni: Capua, Benevento, Salerno e Spoleto nell’Impero romano-germanico e l’Impero romano-germanico nella macroregione mediterranea.

Frühe Neuzeit

Dr. Eduardo Fernández Guerrero, Reevaluating African Pasts in Renaissance Europe: Transcontinental Knowledge Production on Christian Ethiopia in the 16th Century.

Richard Herzog, The Radical Transformation of Lifeways and Emotions Through Food Transfer Between Spanish America and Southern Europe.

Dr. Mirjam Wulff, Offenbarung und Verhüllung. Zur literarischen Präsentation von Wissen in der Apocalypsis Nova.

Neueste Geschichte und Zeitgeschichte

Dr. Flaminia Bartolini, Luoghi del Potere: il Campidoglio, politica e urbanismo dal Grand Tour all’Italia Repubblicana.

Marco Di Muccio, Nation und Nationalstaat. Der Einfluss der Institution Volksschule auf die Transformation der Idee nationaler Identität in Deutschland und Italien.

Pascal Oswald, Schmale „Grauzonen“. Eine Erfahrungsgeschichte italienischer Zivilisten während Bürgerkrieg und deutscher Besatzung (1943–1945).

Luca Scalzini, ‚Eppure l’Africa ci è necessaria‘. Koloniale Zukunftsvorstellungen in der Società Geografica Italiana 1867–1920.

Dr. Michele Santoro, Strategie e strumenti per l’innovazione dell’INPS (Istituto Nazionale della Previdenza Sociale): dalle schede perforate all’elaborazione automatica dei dati (1948–1971).

Tobias Scheib, Konjunkturpolitik in Europa, 1955–1975, mit besonderem Schwerpunkt zur Geschichte der Bankenregulierung.

Moritz Schmeing, Juden in der faschistischen Partei Italiens. Eine Prosopografie.

Annika Weber, Die Sammlungstätigkeit der Afrikamission im 20. Jahrhundert in geschlechterhistorischer Perspektive.

Dr. Fabienne Will, Wissensbildung im Zeichen des Interskalaren – Wicked problems von 1950 bis heute.

Dr. Victoria Witkowski, Trials of Fascism and the Formation of Popular Memory: A Cultural History of Transitional Justice in Postwar Italy.

Dr. Tommaso Zerbi, Rome Decolonised: Tracing Lost Architecture and Empire(s) on the Palatine Hill.

Musikgeschichte

Andrea Agresti, Die Rezeption von Alban Berg in Italien (1934–1950).

Markus Dahm, Der Trierer Dommusikdirektor Michael Hermesdorff und die Choralrestauration des 19./20. Jahrhunderts.

Dr. Claudia di Luzio, Transitionen Alter Vokalmusik durch italienische Komponistinnen und künstlerische Kollektive ab 1950.

Mareike Fahr, Benedetto Marcello’s Estro poetico-armonico: Study of a Venetian Intellectual’s Appropriation of Ancient Music.

Dörthe Günther, Historische Konzerte im Kontext von Internationalen Ausstellungen im 19. Jahrhundert.

Roman Lüttin, Kollaboratives Komponieren in der Frühen Neuzeit: Motivationen, Kontexte und Modelle kompositorischer Zusammenarbeit (ca. 1470–1620).

Dr. Bernhard Rainer, Signifikante Veränderungen der Gesangstechnik im Spiegel italienischer und deutscher Quellen des 19. Jahrhunderts.

Haushalt und Verwaltung

Der Haushalt des Jahres 2024 belief sich wie im Vorjahr auf insgesamt 5 718 000 EUR. Hinzu kamen, wie seit 2022, 500 000 EUR im Rahmen des Projektes der Transnationalen Forschungsgruppe „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945–1958“ sowie Selbstbewirtschaftungsmittel für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen. Überdies warb das Institut im Berichtszeitraum Drittmittel in Höhe von 260 000 EUR ein.

Liegenschaftsmanagement und IT

Aus der Reihe umfangreicher Baumaßnahmen, technischer Erneuerungen und organisatorischer Weiterentwicklungen, die in enger Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Instituts erfolgten, sind aus Sicht des Liegenschaftsmanagements für den Berichtszeitraum besonders hervorzuheben die Beendigung der Sofortmaßnahmen zur Erdbebenertüchtigung sowie die Neuorganisation, Umgestaltung und Sanierung des Lesesaals. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten lag in der Implementierung nachhaltiger Energieeffizienzmaßnahmen, die – etwa im Bereich der Konservierung des Buchbestands der Bibliothek – zur weiteren technischen Optimierung beitrugen. Ergebnis waren nicht zuletzt erhebliche finanzielle Einsparungen.

Im Bereich IT wurden ebenfalls bedeutende Fortschritte erzielt, etwa in Sicherheit und Konnektivität sowie im Support von DH und Bibliothek. Das stiftungsweite Identity Access Management-Verfahren wurde umgesetzt und der Anschluss an die zentrale Datenbackupinstanz in Betrieb genommen. Projekte mit dem DHI Washington und dem OI Istanbul verdeutlichen die Synergien zwischen den IT-Abteilungen der verschiedenen Standorte der MWS und die erfolgreiche Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Der erfolgreiche Abschluss des „Diploma of Advanced Studies“ in Facility Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) durch den Abteilungsleiter Niklas Bolli kann als wichtiger Schritt für eine weitere Professionalisierung der Abteilung gelten.

Personal und Gremien

Personal und Institutsaufgaben

Institutsleitung

Direktor/in: Prof. Dr. Martin Baumeister (bis 30.9.)

Prof. Dr. Petra Terhoeven (seit 1.10.)

Stellvertretende Direktoren: PD Dr. Lutz Klinkhammer, Prof. Dr. Alexander Koller

Assistentin der/s Direktorin/s: Dott.ssa Monika Kruse

Verwaltung

Leitung: André Tummernicht

Paola Fiorini

Caterina Mazzetti

Elisa Ritzmann

Sonia Romoli Venturi

Bibliothek

Leitung: Dipl.-Bibl. Jan-Peter Grünewälder

Martina Confalonieri

Antonio La Bernarda

Dr. Thomas Hofmann (Wissenschaftlicher Fachreferent)

Dipl.-Bibl. Christina Ruggiero

Dipl.-Bibl. Liane Soppa

Dott.ssa Christine Streubühr (Wissenschaftliche Fachreferentin)

Roberto Versaci

Liegenschaftsmanagement und IT

Leitung: Niklas Bolli

Kristian Bojack Lombardi

Alessandra Costantini

Saskia Karow

Alessandro Silvestri (bis 31.3.)

Gianni Vagnoli

Francesco Gagliardini (seit 1.2.)

Publikationen und Wissenschaftskommunikation

Leitung: Dr. Kordula Wolf

Dr. Claudia Gerken

Dott.ssa Eva Grassi

Dott.ssa Ulrike Hekermans (seit 1.2.)

Dr. Gerhard Kuck (bis 31.1.)

Susanne Wesely

Redaktionen

Analecta musicologica:

PD Dr. Vera Grund (seit 1.2.)

Bibliographische Informationen zur neuesten Geschichte Italiens | Informazioni bibliografiche sulla storia contemporanea italiana:

Gesamtkoordination: PD Dr. Lutz Klinkhammer

Dott.ssa Eva Grassi, Dr. Gerhard Kuck (bis 31.1.), Susanne Wesely

Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts Rom:

Dr. Kordula Wolf

Concentus musicus:

PD Dr. Vera Grund (seit 1.2.)

Online Publikationen des Deutschen Historischen Instituts in Rom | Pubblicazioni online dellʼIstituto Storico Germanico di Roma:

Dr. Kordula Wolf

Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe | Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie:

Prof. Dr. Alexander Koller, technische Betreuung: Dr. Kordula Wolf

Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken (QFIAB):

Susanne Wesely

Dr. Thomas Hofmann (Rezensionsteil)

Ricerche dell’Istituto Storico Germanico di Roma:

Dr. Andreas Rehberg

Forschung

Digital Humanities

Dr. Jörg Hörnschemeyer

Historische Forschung

Mittelalter

Dr. Caterina Cappuccio

Dr. Thomas Hofmann

Dr. Andreas Rehberg

Dr. Kordula Wolf

Frühe Neuzeit

Prof. Dr. Alexander Koller

Dr. Elisabeth Lobenwein

Neueste und Zeitgeschichte

Dr. Lars Döpking

PD Dr. Lutz Klinkhammer

Musikgeschichtliche Forschung

Leitung: PD Dr. Vera Grund (seit 1.2.)

Dr. Federica Di Gasbarro (bis 30.9.)

Dr. Carolin Krahn (bis 31.8.)

Ludwig und Margarethe Quidde Fellowship

Dr. Nicola Camilleri (1.5. bis 31.12.)

Drittmittelforschung am DHI Rom

GRACEFUL17: Global Governance, Local Dynamics: Transnational Regimes of Grace in the Roman Dataria Apostolica (17th Century) (gefördert durch die DFG)

Leitung: Prof. Dr. Martin Baumeister, Prof. Dr. Birgit Emich, Dr. Jörg Hörnschemeyer

Dr. Christoph Sander

The Global Pontificate of Pius XII. (mit Sondermitteln der MWS)

Leitung: PD Dr. Simon Unger

Dott.ssa Angela Cimino

Julian Sandhagen, MA

Europa (de)konstruieren – der Euroskeptizismus in der Geschichte der europäischen Intergration (gefördert durch das BMBF)

Dr. Antonio Carbone (bis 31.3.)

Andrea Martinez, MPhil (bis 31.3.)

Re-Konstruktionen des Deutsch-italienischen wissenschaftlichen Forums für Zeitgeschichte und Politik (gefördert durch das BMBF)

Leitung: PD Dr. Lutz Klinkhammer

Dr. Sarah Anna-Maria Lias Ceide (bis 30.4.)

Ämter im Personalbereich

Vertrauensfrau des Instituts: Susanne Wesely

Sprecherinnen und Sprecher der Wissenschaftlichen Mitarbeitenden

Dr. Kordula Wolf (zugleich stellvertretende Sprecherin auf MWS-Ebene, bis 27.11.)

Dr. Lars Döpking (Stellvertreter, seit 27.11. Sprecher sowie stellvertretender Sprecher auf MWS-Ebene)

Dr. Caterina Cappuccio (Stellvertreterin seit 27.11.)

Personalvertretung

Dr. Simon Unger (Vorsitzender seit 17.7.)

Dr. Elisabeth Lobenwein (seit 17.7.)

Sprecherin und Sprecher der Ortskräfte

Dr. Claudia Gerken (Vorsitzende)

Antonio La Bernarda

Gianni Vagnoli

Wissenschaftlicher Beirat

Prof. Dr. Petra Schulte, Universität Trier (Vorsitzende bis 31.12.)

Prof. Dr. Christoph Cornelißen, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Prof. Dr. Patrizia Dogliani, Università degli Studi di Bologna (bis 30.9.)

Prof. Dr. Birgit Emich, Goethe-Universität Frankfurt a. M. (stellvertretende Vorsitzende)

Prof. Dr. Christoph Flamm, Universität Heidelberg (seit 1.1.)

Prof. Dr. Florian Hartmann, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Prof. Dr. Panja Mücke, Institut für Musikforschung Mannheim (seit 1.1.)

Prof. Torsten Schrade, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Prof. Dr. Klaus Unterburger, Ludwig-Maximilians-Universität München

Freundeskreis des DHI

Dr. Eberhard J. Nikitsch, Mainz (Vorsitzender)

Dr. Kai-Michael Sprenger, Mainz (stellvertretender Vorsitzender)

Dr. Stephan Kern, Mainz (Schatzmeister)

Published Online: 2025-11-07
Published in Print: 2025-11-03

© 2025 bei den Autorinnen und den Autoren, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.

Articles in the same Issue

  1. Titelseiten
  2. Jahresbericht des DHI Rom 2024
  3. Themenschwerpunkt L’Impero e le sue narrazioni nel pieno e tardo medioevo (XIII–XIV sec.), herausgegeben von Caterina Cappuccio
  4. L’Impero e le sue narrazioni nel pieno e tardo medioevo (XIII–XIV sec.)
  5. Electione de eo canonice celebrata
  6. Un Impero vacante? La signoria sovralocale di Oberto Pelavicino in Lombardia tra idealità imperiale e città (1249–1259)
  7. Un regno senza impero?
  8. Narrazione e percezione dell’impero nella cronachistica
  9. Artikel
  10. Building an Aristocratic Identity in Medieval Italy
  11. Memorie della Chiesa di Molfetta
  12. „Per fuoco e per estimo“
  13. Fonti e approcci sulla fiscalità pontificia per la Basilicata del XIV secolo
  14. La comunità tedesca a L’Aquila tra i secoli XV–XVI
  15. Whose Bishop/Who’s the Bishop?
  16. Si in evidentem: Pacht von Kirchengut über die Pönitentiarie
  17. Rhetorical vs. Historical Discourse?
  18. Ottavio Villani – ein Gegner der päpstlichen Politik im Dreißigjährigen Krieg
  19. Italian and German Colonialism beyond Comparison
  20. Geleitwort zum Beitrag „Gewaltlust“ von Habbo Knoch
  21. Gewaltlust
  22. Forum
  23. Der Gastronationalismus und Alberto Grandis Thesen – oder: Zur Prägekraft der italienischen Küche
  24. Tagungen des Instituts
  25. I monasteri di Subiaco e Farfa come crocevia monastico-culturale nei secoli XV e XVI
  26. Von den NS-Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Forschung und Vermittlung
  27. Circolo Medievistico Romano
  28. Circolo Medievistico Romano 2024
  29. Nachrufe
  30. Cosimo Damiano Fonseca (1932–2025)
  31. Dieter Girgensohn (1934–2025)
  32. Gerhard Müller 1929–2024
  33. Rezensionen
  34. Verzeichnis der Rezensionen
  35. Leitrezensionen
  36. Tra reti politiche e prassi documentarie
  37. Una rete di persone
  38. Ein weiteres langes „langes Jahrhundert“?
  39. Rezensionen
  40. Verzeichnis der Rezensent*innen
  41. Register der in den Rezensionen genannten Autor*innen
Downloaded on 11.11.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/qufiab-2025-0001/html?lang=en
Scroll to top button