Empfehlungen zum künftigen Umgang mit dem Immateriellen Kulturerbe in Deutschland
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Benjamin Hanke
Benjamin Hanke ist Referatsleiter für Kulturentwicklung und Religionsangelegenheiten im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Er war von 2012 bis 2019 bei der Deutschen UNESCO-Kommission verantwortlich für die nationale Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes.
Abstract
Deutschland ist seit nunmehr elf Jahren Vertragspartei der UNESCO-Konvention zum Immateriellen Kulturerbe. Aus den gewonnenen Erfahrungen kann man Schlüsse für Kultur-, Bildungs- und Gesellschaftspolitik ziehen, die ermöglichen würden, das mit der nationalen Umsetzung verbundene Potential in allen drei Bereichen noch stärker zu nutzen. Der Beitrag geht Fragen in Bezug auf Kulturförderung, kulturpolitische Diskurse, Bildungsprozesse, gesellschaftliche Debatten und die Förderung einer „Kultur des Friedens“ durch Immaterielles Kulturerbe auf den Grund.
About the author
Benjamin Hanke ist Referatsleiter für Kulturentwicklung und Religionsangelegenheiten im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Er war von 2012 bis 2019 bei der Deutschen UNESCO-Kommission verantwortlich für die nationale Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes.
Literatur
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© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany
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